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Inwieweit lasst ihr eure Spieler die Regelwerke einsehen?


Ferret

Inwiefern lasst ihr eure Spieler die Regelwerke einsehen?  

114 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Inwiefern lasst ihr eure Spieler die Regelwerke einsehen?

    • Gar nicht.
      2
    • Ein paar Regelwerke.
      16
    • Alle Regelwerke.
      98


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Top-Benutzer in diesem Thema

Als SL in meiner langjährigen Gruppe (lies: seit den 80ern) erwarte ich, dass jeder das DFR und Arkanum als Standradwissen parat hat. Das Kompendium ziehen wir relativ selten zu Rate. Viele in der Gruppe besitzen das Bestiarium, während einer Session steht es jedoch nur dem SL zur Verfügung.

Da wir die Trennung Spielerwissen/Figurenwissen mittlerweile gut im Griff haben, ist das auch alles kein Problem.

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Weiterhin kommt hinzu, dass viele meiner Spieler selbst auch als Spielleiter tätig sind.

Das ist bei uns genauso und daher ein Verbot von Regelwerken für uns unsinnig. Bei Quellenbüchern mag der Fall eintreten, den lendenir und Rosendorn beschrieben haben. Zum Lesen von Quellenbüchern mag in dem einen oder anderen Fall den Spielern nahegelegt werden, dieses nicht zu lesen. Ein regelrechtes Verbot würde es bei uns aber wahrscheinlich nicht geben.

 

Viele Grüße

Harry

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Ich denke die Spieler sollten die Regelwerke kennen. Das macht aus meiner Sicht das Spiel viel einfacher, da ich als SL ihnen nicht erklären müssen, was sie wie tun müssen.

Eben.

 

Wenn ich mit jemandem "Mensch ärgere dich nicht" spiele sollte der ja auch die Regeln beherrschen. Letztlich ist es bei MIDGARD nichts anderes.

 

Und da es etwas umfangreicher ist, sollte man eben auch Zugriff auf das nötige Wissen haben.

 

Man kann eh nicht immer alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht und dann auch kurz nachschauen können.

Das erleichtert vieles.

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Ich habe schon von Gruppen gehört, in denen sich die Spielleiter die Länder aufgeteilt haben. Da leitet jeder SL in einer bestimmten Region und liest demnach auch die anderen Quellenbücher nicht.

Bei uns läuft das allerdings eher durcheinander. Wir bemühen uns allerdings, Charakter- von Spielerwissen zu trennen, was gestern z.B. dazu geführt hat, dass unser Heiler direkt auf den Kopf einer Gorgone zugelaufen ist und versteinert wurde, obwohl wir als Spieler wussten, dass das passieren würde.

 

Regelwerke würde ich niemandem verbieten. Ein gewisses Maß an Regelkenntnissen erleichtert das Spielen doch enorm.

In einer Runde war ich mal die einzige die ein Regelwerk hatte und die Spieler hatte auch gar keine Lust sich mit den Regeln zu befassen. Das war schon etwas anstrengend.

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Ich erwarte von allen Spielern, dass sie, nach einer gewissen Zeit, die Grundregeln, die für ihre Charaktere wichtigsten Fertigkeiten und ihre Zaubersprüche beherrschen. Wie kann ein Spieleiter die Daten aller Sprüche die die SC beherrschen im Detail auswendig können? Wird da bei jedem EW Zaubern nachgeschlagen?

 

Wie macht ihr das beim Lernen? Dürfen Zauberer Sprüche im Arkanum ansehen bevor sie sie lernen?

 

Gruss

 

Chaos

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Neulich an einer Magiergilde...

 

SpF (Ma): "Meister, ich würde gerne in neuen arkanen Künsten unterrichtet werden."

Gildenmeister: "Nun, gegen die entsprechende Gebühr ist das natürlich kein Problem. Was wollen sie denn lernen?"

SpF: "Hm, Stille hört sich ganz gut an. Was ist denn die genaue Auswirkung des Spruches?"

Gildenmeister (lächelnd): "Das erfahren Sie natürlich erst, wenn sie den Kurs belegen."

 

Viele Grüße

Harry

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Natürlich haben bei uns alle Zugriff auf die Regelwerke. Manchmal finde ich das aber doch ein klitzeklitzekleines bisschen schade. ;)

 

Dazu zwei Beispiele:

In der Fantasy-Literatur gibt's immer mal wieder Beispiele für Zauberer, die noch gar nicht so genau wissen, was sie alles können. Ob wohl diese Feuerkugel eine Eichentür in Brand setzt? Tja, wie kann man das wissen, wenn man's nicht ausprobiert hat? Bestimmt hat das der Stubenhocker-Magielehrer in der Gilde nie versucht, und auf der Spruchrolle steht's auch nicht drauf... Wie langweilig, das einfach im Arkanum nachzuschlagen, wo immer genau steht, was welcher Zauber kann und was nicht! Manchmal wäre es interessanter, wenn man das nicht schon bis ins kleinste Detail wüsste.

 

Beispiel zwei: Auf einen Kameraden der Gruppe wird "Namenloses Grauen" gewirkt. Was macht die Gruppe? Man setzt sich hin und wartet, bis er wieder zurück kommt. Man weiß ja, dass das die typischen "NG"-Auswirkungen sind, dass es keinen anderen Spruch gibt, der dieses panische Weglaufen bewirkt, und dass man nur entsprechend lang warten muss.

Das selbe gilt für Schmerzen, Lähmungen, diverse Monster und viele andere Situationen. Man kennt den Spruch/die Kreatur/die Waffe und reagiert automatisch voreingenommen. Es wäre schon interessanter, wenn die Spieler zumindest befürchten müssten, dass es da möglicherweise noch andere Sprüche mit ähnlichen Symptomen, aber völlig anderen Langzeitwirkungen gäbe...

 

Ja, alles eine Sache der Trennung von Spieler- und Charakterwissen. Aber mal ehrlich, wer investiert schon viele kostbare AP in einen Spruch, von dem er weiß, dass er auf den aktuellen Gegner keine Auswirkungen hat?

 

Gruß von Adjana

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@hj: Ich hab es auch schon erlebt (und selbst so gemacht). Aber dann doch eher bei Sprüchen, die nicht allzu viele APs kosten. ;)

 

@Solwac: Ja schon. Aber dass die Wirkung immer genau so dokumentiert ist, wie sie in der Spruchbeschreibung steht, ist schon schade. Es müsste doch reichen, dass der Zauberer über die Feuerkugel weiß, dass sie bei der Explosion gewaltigen Schaden anrichtet. Aber üblicherweise kennt er die "Haltbarkeit", den exakten Wirkungsbereich, die Hitzeentwicklung und noch so allerlei mehr.

 

Gruß von Adjana

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Aber üblicherweise kennt er die "Haltbarkeit", den exakten Wirkungsbereich, die Hitzeentwicklung und noch so allerlei mehr.

 

Gruß von Adjana

Ohne das könnten aber auch nicht die allseits beliebten Regeldiskussionen ausbrechen, die die Spielabende allseits versüßen.

 

Ich habe Regelwerke und die sind mein Eigentum. Da kann mir kein Spielleiter verbieten, darin zu blättern und zu lesen. Allerdings schlage ich dann nach, wenn ich muss. (Also bei Regeldiskussionen oder wenn der Spielleiter mich dazu auffordert). Gerade bei Zauber kommt das öfter mal vor - wie wirkt der Zauber, wie resistiert man dagegen usw.

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Ein Zauberer kennt ja nicht nur die Sprüche, die er beherrscht, sondern noch mehr. Wieviel mehr, dass kann im Zweifelsfall mit einem EW:Zauberkunde entschieden werden.

 

Solwac

 

Wie soll das gehen?

 

Spieler: Ich will Stille lernen.

SL: Mach mal einen Wurf Zauberkunde.

Spieler: Hmm, nicht geschafft.

SL: Du kennst den Spruch nicht, vergiss es!

 

Oder wie muss ich mir das vorstellen?

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Ein Zauberer kennt ja nicht nur die Sprüche, die er beherrscht, sondern noch mehr. Wieviel mehr, dass kann im Zweifelsfall mit einem EW:Zauberkunde entschieden werden.

 

Solwac

 

Wie soll das gehen?

 

Spieler: Ich will Stille lernen.

SL: Mach mal einen Wurf Zauberkunde.

Spieler: Hmm, nicht geschafft.

SL: Du kennst den Spruch nicht, vergiss es!

 

Oder wie muss ich mir das vorstellen?

 

Ich glaube Solwac bezog sich auf die Frage, falls ein Zauberer einen anderen Zauber sieht, den er aber selbst nicht kennt, ob er dann sagen kann, wie die Wirkung ist. (es ging m.E. um Namenloses Grauen, also ob der Zauberer weiß, dass die Abenteurer, die verzaubert wurden nach einer Weile einfach wieder zurückkommen)

 

 

Mfg Yon

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Ein Zauberer kennt ja nicht nur die Sprüche, die er beherrscht, sondern noch mehr. Wieviel mehr, dass kann im Zweifelsfall mit einem EW:Zauberkunde entschieden werden.

 

Solwac

 

Wie soll das gehen?

 

Spieler: Ich will Stille lernen.

SL: Mach mal einen Wurf Zauberkunde.

Spieler: Hmm, nicht geschafft.

SL: Du kennst den Spruch nicht, vergiss es!

 

Oder wie muss ich mir das vorstellen?

 

Ich glaube Solwac bezog sich auf die Frage, falls ein Zauberer einen anderen Zauber sieht, den er aber selbst nicht kennt, ob er dann sagen kann, wie die Wirkung ist. (es ging m.E. um Namenloses Grauen, also ob der Zauberer weiß, dass die Abenteurer, die verzaubert wurden nach einer Weile einfach wieder zurückkommen)

 

 

Mfg Yon

 

Ach so. :patsch: Dann hat Solwac natürlich Recht. Ich habe mich schon gewundert.

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Ich habe schon von Gruppen gehört, in denen sich die Spielleiter die Länder aufgeteilt haben. Da leitet jeder SL in einer bestimmten Region und liest demnach auch die anderen Quellenbücher nicht.

[...]

Jo, kenne ich und befinde mich in so einer Gruppe. Aber das die SL's die "anderen" Quellenbücher nicht lesen ist bei uns nicht der Fall. Die Aufteilung ist weniger wegen dem Wissen, sondern viel mehr wegen der Konsistenz der Erlebnisse in diesen Ländern... Einmal lebt Angus, einmal ist er tot, einmal ist Ian König, ...
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Jeder darf ausnahmslos jedes Regelwerk lesen. Während Spielsituationen allerdings hat aber nur der SL Einsicht ins Bestiarium, (Arkanum) und teilweise Quellenbücher. Da fast jeder in meiner Hauptgruppe schon mal SL gemacht hat kennt sich auch jeder mit den Regeln aus. Dann können die Spieler den SL auch mal auf Fehler aufmerksam machen oder ihm bei Regeln weiterhelfen, wenn er sie gerade nicht parat hat.

Wenn ich mich nicht verzählt habe besitzen wir unserer Runde zweimal das Arkanum, zweimal das Bestiarium und viermal das DFR und einmal das Kompendium. Das ist denke ich ne gute Mischung bei 7 Spielern.

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  • 2 Wochen später...

Salut,

 

mir ist die Umfrage ein wenig zu undifferenziert. Was ist mit Regelwerken eigentlich gemeint?

 

1) Die Basisregeln des Spiels (die Mechanismen und Vorgaben)?

Sollte jeder gut kennen. Unsere Versuche, Spieler ohne Regelkenntnisse einzubeziehen, brachten eher grenzwertige Erfahrungen. Das geht mal für einen Abend oder ein kurzes Abenteuer gut. Zum Kennenlernen vielleicht - aber das wars schon.

(Etwas anderes ist es - alter Plan von mir - die Spieler in einer Situation starten zu lassen, in der sie noch nicht mal die Regeln/Naturgesetze kennen. Eher SF, aber ein ime spannendes Thema)

@ Yon: Regelkenntnis führt zu powergaming??? Das sagst du einem Schachspieler? :rotfl: Ich liebe solches "Powergaming".

 

@ Solwac: Glaube nicht, daß ein Gildenbetrieb in der von Dir beschriebenen Weise funktionieren würde. Ok, man kann das Wissen um Zaubersprüche als Geheimwissenschaft deklarieren. Aber warum dann offizielle Gilden? Und wenn eine SF Gildenmitglied ist? Dann sollte sie auch Einsicht in den Lehrplan haben - sie hat bezahlt (mit Geld oder Gefalllen) und ist Bestandteil der Gilde.

 

2) Die Hintergrundbücher und "Regional-Boxen", also "Regelergänzungen", welche das Setting der Welt beschreiben?

Da gibt es für mich genau 2 entgegengesetzte Möglichkeiten:

a) die Gruppe der SC betritt eine neue Region (Land/Kontinent/ Sphäre).

Dann hat es sich eigentlich immer bewährt, wenn (zunächst) nur der SL das Wissen über die location hat. Die SC müssen die örtlichen Gegebenheiten/Gewohnheiten/Sitten selbst herausfinden. Setzt natürlich voraus, daß die Spielrunde an sowas Spaß hat.

b) das Abenteuer findet in der Heimatregion (oder "gewohnte Gastregion") statt. Dann ist es für mich unabdingbar, daß alle Spieler das Setting kennen - mithin ihren SC einen sozialen Hintergrund geben und auch "passend" agieren (siehe: "Respekt vor dem König"...). Als SL finde ich es ätzend , wenn man im Spiel darauf hinweisen müßte: "das war jetzt gerade ein mit der Todesstrafe sanktionierter Witz!" Ok - ist übertrieben (wir zeichnen ja keine Karikaturen), aber das Ziel sollte klar sein.

 

Atmosphärisch finde ich es eher unschön, wenn man als SL mühsam irgendetwas Besonderes visualisiert (beschreibt, andeutet), und einige Spieler grabschen sofort zu den Regelbüchern oder Hintergrundwerken. Aber was tun? Es sind erwachsene Menschen, wie glaube ich BB oben schrieb.

 

Grüße von Malódian MondKatze

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@ Solwac: Glaube nicht, daß ein Gildenbetrieb in der von Dir beschriebenen Weise funktionieren würde. Ok, man kann das Wissen um Zaubersprüche als Geheimwissenschaft deklarieren. Aber warum dann offizielle Gilden? Und wenn eine SF Gildenmitglied ist? Dann sollte sie auch Einsicht in den Lehrplan haben - sie hat bezahlt (mit Geld oder Gefalllen) und ist Bestandteil der Gilde.
:confused:

 

Solwac

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a)Abenteuer&Hintergründe u.a. sollten regelmäßig nur von dem /den Spielleitern gelesen werden, da hier sehr schwer zwischen Spieler & SC-wissen getrennt werden kann. I.d.R. stelle ich den Spielern aber Auszüge/Kopien entsprechender Materialien zur Verfügung... z.B. wenn jemand einen BN spielt oder aus Corrinis stammt bekommt er entsprechende BAsisdaten zur Verfügung. Darüberhinaus?...wer halt nicht fragt bleibt dumm.

Bisher haben sich auch alle SPieler an diese Vorgabe gehalten.

 

b) Regelbücherkenntnisse (DFR; Arkanum Kompendium; (eingeschänkt) Bestiarium) sollten m.E. sowohl bei dem Spielleiter (zwingend&möglichst umfassend) als auch bei den Spielern vorliegen. Dies erspart unnötige Diskussionen (kann "ich"/weiß"Ich" das?) und unnötiges Nachlesen. Außerdem hilft es ungemein, wenn der Spieler weiß was geht und ob/wie der SC das umsetzen kann.

 

c) Wo wir gerade bei "ich" sind... M.E. muss hier erst die Trennlinie gezogen werden. Ich freue mich über jeden in der der Spielgruppe der die Regeln insgesamt oder zumindest für die Belange seines SC gut kennt.

ABER: das bedeutet ja nicht auch, dass der SC dies alles weiß...gerade hierfür werden bei uns die Massen an Wissensfertigkeiten gelernt, damit der SC ggfls. (auch) das Wissen des Spielers haben kann. Manchmal entscheidet auch der EW: Fähigkeit, ob der SC etwas (er-)kennt und dann der Spieler in den Regelbüchern nachlesen "darf" z.B. Zauberkunde=>Arkanum; Tierkunde=>Bestiarium; Landeskunde=> Quellenbuch usw.

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