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Goldmangel - Wieviel Gold / EP gibt es bei Euch bzw. wie lernt ihr?


tokx

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Hallo zusammen, spiele erst kurz midgard und mir ist etwas komisches aufgefallen:

Bei uns in der Grupp ist es wenn man etwas lernen will immer so, man hat viel zuwenig GOld und ab EP mangelt es nicht, ist es bei euch auch so das ihr nur auf gold wartet um etwas zu lernen oder machen wir was falsch und verteilen zu viel ep oder sO?!?!

 

thx for your help

tokx

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Willkommen im Forum, tokx! :wave:

 

Es kommt ein wenig auf die Abenteuer an, die man spielt. Wenn man natürlich zu wenig Gold da raus holt, kann das mit dem Lernen schon mal ein Problem sein. Aber es gibt auch immer wieder Auftraggeber, die einem freies Lernen (also ohne Gold, nur mit dem mindest-Drittel an EP zu zahlend) als Belohnung anbieten. :notify:

 

Außerdem gibt es noch das Selbststudium und die Praxispunkte. Lernen durch Praxis braucht (abgesehen von der Lebenshaltung) kein Gold, und ist auch noch schneller. ;)

 

Aber vielleicht läßt euch euer SL ja auch mal auf eine lohnende Schautzsuche ausziehen. :D

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Moderation :

Ich habe den Titel des Stranges etwas aussagekräftiger gemacht. Bitte wähle Strangtitel so, dass man an ihnen in etwa erkennen kann um was es in dem Strang geht.

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

Viele Grüße

hj

 

p.S. Willkommen bei MIDGARD und im Forum :wave:

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Hallo zusammen, spiele erst kurz midgard und mir ist etwas komisches aufgefallen:

Bei uns in der Grupp ist es wenn man etwas lernen will immer so, man hat viel zuwenig GOld und ab EP mangelt es nicht, ist es bei euch auch so das ihr nur auf gold wartet um etwas zu lernen oder machen wir was falsch und verteilen zu viel ep oder sO?!?!

 

Im wesentliches hat Raistlin schon alles gesagt. Hier nur kurz meine Auffassung zum Sinn der Lernkosten:

 

Im wesentlichen haben die Lernkosten bei MIDGARD den Sinn die Goldmenge innerhalb der Gruppe zu steuern. Geht der Spielleiter geschickt vor, so kann es nicht vorkommen, dass die Gruppe plötzlich über Unsummen von Gold frei verfügen kann, weil es eigentlich nichts gibt, für das man sein Gold ausgeben könnte.

 

Als Faustregel kann man sagen, dass Lernen in etwa durch den Einsatz von 50% Gold und 50% Erfahrung erfolgen sollte. Dass es da auch mal eine Zeitlang Variationen geben kann, weil gerade Gold im Überfluß verfügbar ist, oder nur sehr wenig weil es keine Lukrativen Aufträge gibt, ist klar.

 

Viele Grüße

hj

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Hallo tokx,

 

das Problem ist wohl bei fast allen Midgardgruppen schon vorgekommen - besonders, wenn man noch nicht so viel reale Spielerfahrung hat, die offiziellen Abenteuer spielt und dann in mittlere oder gar hohe Grade kommt.

 

Tatsächlich wird - Praxispunkte hin oder her - bei Midgard normalerweise zu wenig Gold verteilt, um Lernkosten in hohen Graden zu begleichen. Das liegt daran, dass die Lernkosten in hohen Garden so gigantisch sind, dass man die Goldmenge in Pferdewagen durchs Land karren müsste und dafür halbe Dörfer aufkaufen könnte. Wer als Spielleiter so viel Gold zur Verfügung stellt, der gefährdet das Spielgleichgewicht. Über diese Tatsache gibt es seitenlange Diskussionen hier im Forum.

 

Die übliche Lösung lautet, dass man spätestens ab mittleren Graden den Abenteurern Lernmöglichkeiten als Belohnung für Abenteuer zur Verfügung stellen sollte. Das ist meiner Erfahrung nach auch eine gute Lösung, die man seinem SpL nahe legen sollte.

 

Außerdem spielen viele Gruppen mit gezehnteltem Gold, (d.h.: 1 GS = 1EP; die anderen Stückelungen entsprechend) was dazu führt, dass es erstens etwas realistischer von der Kaufkraft her ist und zweitens, dass das Gewicht des Goldes abnimmt.

 

Gruß

 

Jakob

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[...] Außerdem spielen viele Gruppen mit gezehnteltem Gold, (d.h.: 1 GS = 1EP; die anderen Stückelungen entsprechend) was dazu führt, dass es erstens etwas realistischer von der Kaufkraft her ist und zweitens, dass das Gewicht des Goldes abnimmt.

 

Gruß

 

Jakob

Das machen wir auch so. Problematisch ist dabei allerdings, dass das Lernen dadurch verhältnismäßig billig bzw. Ausrüstung im Vergleich ausgesprochen teuer wird. Unsere Lösung für dieses Problem war, die Kosten für die Lebenshaltung ebenfalls zu zehnteln und den Preis der sonstigen Ausrüstung beizubehalten. Für eine Anfängergruppe wie die von tokx würde ich eine solche Vorgehensweise aber nicht unbedingt vorschlagen. Da halte ich Raistlins Vorschlag, den Auftraggeber die Kosten des Lernens übernehmen zu lassen, für passender.

 

Bewährt hat sich auch die Methode, den Spielfiguren die Möglichkeit zu geben sich mit spezialisierten Nichtspielern anzufreunden, die ihnen kostenfrei die eine oder andere nützliche Fertigkeit beibringen.

 

Norgel

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[...] Außerdem spielen viele Gruppen mit gezehnteltem Gold, (d.h.: 1 GS = 1EP; die anderen Stückelungen entsprechend) was dazu führt, dass es erstens etwas realistischer von der Kaufkraft her ist und zweitens, dass das Gewicht des Goldes abnimmt.
Das machen wir auch so. Problematisch ist dabei allerdings, dass das Lernen dadurch verhältnismäßig billig bzw. Ausrüstung im Vergleich ausgesprochen teuer wird. Unsere Lösung für dieses Problem war, die Kosten für die Lebenshaltung ebenfalls zu zehnteln und den Preis der sonstigen Ausrüstung beizubehalten.[...]
Aha, da sind wir also nicht die einzigen. Preise ebenfalls reformiert, Waffen und Rüstungen alter Preis.
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Naja, da muß der Spielleiter halt dafür sorgen, dass man genügend Gold bekommt. Man kann z.B. die Ausrüstung der erschlagenen Gegner verkaufen und ähnliches.

 

Viele Grüße

hj

 

Ein zwei Krummsäbel von den Orks, ein, zwei Langschwerter von den albischen Södnern und dann noch der Bihänder von diesem seltsamen Typ, der auch was von dem Schatz haben wollte!

 

Ich als SL passe einfach immer auf, dass wenn die Gruppe Gold nur zum steigern braucht, dass die Gegner entsprechende Waffen dabei haben. Sollte ich die Waffen gebrauchen, will aber i.Mo. vermeiden, dass die Spieler viel Geld haben (jaja ich bin ein fieser SL :devil: ) haben die Waffen schlecht Qualität oder es herrscht wegen der Orkplage zumindest in diesem Gebiet kein Interesse an noch mehr Krummsäbeln. Dann können die Spieler das Zeugs ein ander mal verkaufen.

 

Eine "Stückelung" würde ich bei meiner Gruppe nicht gerne Einführen. Wir haben vielmehr das Lernschema ein leicht abgeändert.

Oft reichen schon 5 GS, damit der Lehrer einen in eine Lerngruppe aufnimmt (mehrere Junghelden üben aneinander den Umgang mit dem Schlachtbeil :after: ), jedoch die Lernkosten selbst dann mit EP wie Einzelstudium bestritten werden. Die Regelung mit diesen Geldunsummen wird nur dann gebraucht, wenn ein Spieler gezielt Einzelunterricht nimmt, (was es bei mir bis jetzt nur 2 mal wegen eben jenen Geldunsummen gab) d.h. der Lehrer sich den ganzen Tag nur mit ihm beschäftigt. In diesem Fall muss man dann auch einsehen, dass ein Lehrer meist jemand sehr gutes ist(in der Fertigkeit) und deshalb andere Dinge zu tun hat als Junghelden auszubilden. Deshalb denke ich sind die Goldsummen angemessen, wenn ein erfahrener Thaumaturg tagelang nichts selbst herstellen kann , sondern Lehrer für andere ist.

 

Das ganze kam daher, dass mich einige Spieler darauf aufmerksam machten, dass es in vielen Fertigkeiten (von den PP abgesehen) oft wenige Sinn macht ganz alleine zu Trainieren, oder zumindest eine Lernaufsicht gut wäre.

So trainiert unser Karateka immer in Dojos an denen er vorbei kommt gegen ein kleines Entgelt und die anderen genauso!

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Als SL habe ich es in meiner Gruppe so geregelt, daß ich die Lernkosten halbiert habe. (5GS=1FP). Das bedeutet für den Lehrmeister ein Durchschnittseinkommen von 17-33 GS / Tag. Vergleicht man das mit den Angaben zu Tageslöhnen von Arzt (20GS) und Mittelschicht-Beruf (5-20GS), so ist das mE recht realistisch.

Desweiteren habe ich meinen Spielern die Möglichkeit gegeben mit weniger als 5GS / Tag auszukommen.

 

Gruß,

Tony

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Als SL habe ich es in meiner Gruppe so geregelt, daß ich die Lernkosten aus dem DFR übernommen habe. (10GS=1FP).

 

Die Gruppe spielt bisher nur in Rawindra (auf Myrkgard). Bisher können sie in ihrem Heimatdorf für 50% der Lernkosten lernen. Nur wenn sie fern der Heimat sind, müssen sie mit Gold bezahlen (wie im DFR geregelt, d.h. mind. 1/3 Gold und 1/3 EP).

 

Noch hat sich noch niemand beschwert, sie würden zu wenig Gold zum Steigern bekommen.

 

Auch MIDGARD-Abenteurer müssen sparen lernen. Nach manchen Abenteuern gibt es Gold, nach vielen nicht. Nicht immer gibt es dann Gold, wenn sie es zum Steigern brauchen und manchmal müssen sie wochenlang das Geld (die Edelsteine, den Schmuck o.ä.) mit sich herumtragen. Natürlich immer mit der Gefahr, dass es dann auch abhanden kommen kann. Viele Möglichkeiten zum Geldausgeben gibt es in Myrkgard-Rawindra nämlich gar nicht ;) .

 

Fazit:

Als SPL muss man nur darauf achten, dass die Gruppe im Laufe diverser Abenteuer im Schnitt genug Gold bekommt, um Steigern zu können ODER dass man kostenlose Lernmöglichkeiten anbietet. Nach jedem Abenteuer genau die benötigten Geldmittel zur Verfügung zu stellen, fände ich auch als Spieler langweilig.

 

Hornack

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Wenn die Figuren zuviel Gold haben könnte es manchmal mit der Motivation einen Auftrag anzunehmen schwierig werden. Wenn die Figuren dauernd klamm sind, dann könnten die Spieler (!) gierig oder elende Feilscher werden und die Maßstäbe verlieren. Was dann in absurden Forderungen bei ihrer Belohnung und einer krankhaften Knauserigkeit endet und keinen Spaß macht.

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Wenn die Figuren zuviel Gold haben könnte es manchmal mit der Motivation einen Auftrag anzunehmen schwierig werden. Wenn die Figuren dauernd klamm sind, dann könnten die Spieler (!) gierig oder elende Feilscher werden und die Maßstäbe verlieren. Was dann in absurden Forderungen bei ihrer Belohnung und einer krankhaften Knauserigkeit endet und keinen Spaß macht.

In der Kampagne werden so gut wie keine Aufträge von Außenstehenden vergeben. Die meisten "Aufträge" bekommt die Gruppe von Verwandten, Vorgesetzten oder sie entstehen aus direkter Motivation der Abenteurer.

 

Schon ist das geschilderte Problem gelöst.

 

Hornack

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[...] Außerdem spielen viele Gruppen mit gezehnteltem Gold, (d.h.: 1 GS = 1EP; die anderen Stückelungen entsprechend) was dazu führt, dass es erstens etwas realistischer von der Kaufkraft her ist und zweitens, dass das Gewicht des Goldes abnimmt.

 

Gruß

 

Jakob

Das machen wir auch so. Problematisch ist dabei allerdings, dass das Lernen dadurch verhältnismäßig billig bzw. Ausrüstung im Vergleich ausgesprochen teuer wird. Unsere Lösung für dieses Problem war, die Kosten für die Lebenshaltung ebenfalls zu zehnteln und den Preis der sonstigen Ausrüstung beizubehalten. Für eine Anfängergruppe wie die von tokx würde ich eine solche Vorgehensweise aber nicht unbedingt vorschlagen. Da halte ich Raistlins Vorschlag, den Auftraggeber die Kosten des Lernens übernehmen zu lassen, für passender.

 

Bewährt hat sich auch die Methode, den Spielfiguren die Möglichkeit zu geben sich mit spezialisierten Nichtspielern anzufreunden, die ihnen kostenfrei die eine oder andere nützliche Fertigkeit beibringen.Norgel

 

Wir "zehnteln" eigentlich alles. Ausrüstung ist dann ebenfalls erschwinglich. Wenn man alles zehntelt, ist die Regel auch für Anfängergruppen geeignet, weil übersichtlich. In letzter Zeit haben wir auch verstärkt bei NSCs ohne Gold gelernt. Da lässt sich ne Mark sparen. Außerdem ist es nicht so anonym wie unser sonstiges lernen, was wir normalerweise nicht ausspielen.

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Wenn die Figuren zuviel Gold haben könnte es manchmal mit der Motivation einen Auftrag anzunehmen schwierig werden. Wenn die Figuren dauernd klamm sind, dann könnten die Spieler (!) gierig oder elende Feilscher werden und die Maßstäbe verlieren. Was dann in absurden Forderungen bei ihrer Belohnung und einer krankhaften Knauserigkeit endet und keinen Spaß macht.

 

Bei uns in der Gruppe besteht immer ausreichend Motivation, auch wenn die Abenteurer im Geld schwimmen. Schließlich sind es Abenteurer. Ein Abenteurer benötigt kein Gold für seine Motivation. Er benötigt Gold um zu lernen und um auf dicke Hose zu machen.

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Wenn die Figuren zuviel Gold haben könnte es manchmal mit der Motivation einen Auftrag anzunehmen schwierig werden. Wenn die Figuren dauernd klamm sind, dann könnten die Spieler (!) gierig oder elende Feilscher werden und die Maßstäbe verlieren. Was dann in absurden Forderungen bei ihrer Belohnung und einer krankhaften Knauserigkeit endet und keinen Spaß macht.

 

Bei uns in der Gruppe besteht immer ausreichend Motivation, auch wenn die Abenteurer im Geld schwimmen. Schließlich sind es Abenteurer. Ein Abenteurer benötigt kein Gold für seine Motivation. Er benötigt Gold um zu lernen und um auf dicke Hose zu machen.

Hallo!

 

@Tuor: Naja, für einen Söldner unter den Abenteurern ist wohl Gold durchaus eine Motivation. Er ist wahrscheinlich Abenteurer, weil es "lukrativ" ist und nicht um anderen Menschen kostenlos zu Diensten zu sein. Und der Söldner ist da nicht die einzige Charakterklasse bei der das m. E. so ist. Natürlich stimmt es, dass die Spieler (als Abenteurer) nicht nur auf das Gold schauen sollten. Aber bei manchen Charakterklassen ist "Selbstlosigkeit" eher untypisch ;).

 

Zum Thema Preise und Lernen:

Wir haben (ich als SL) eher ein "flexibles" System, bei dem ich einfach GFP verteile. Im Durchschnitt gibt es am Spieltag ca. 150 GFP (exklusive PPs). Niedrige Erfolgswerte kann man ohne Lehrmeister lernen (nur Lebenshaltungskosten) und hohe Erfolgswerte nur mit Lehrmeister (kostet Gold). Normalerweise "sollten" eher Fertigkeiten gelernt werden, welche im Abenteuer angewandt wurden. Da sind "meine Spieler" sehr vernünftig :thumbs:!

Natürlich gibt es bei uns (sehr viel) weniger Gold (im Durchschnitt nicht mal ein Fünftel). Die Preise für Lebenshaltung und Ausrüstung ist ca. ein Viertel (abhängig von was und dem jeweiligen Ort).

 

Das mag jetzt vielleicht "etwas einfach" erscheinen, aber bei uns klappt es sehr gut. Und der "Buchführungsaufwand" ist auch geringer, weil es nicht AEP, KEP und ZEP gibt.

 

Liebe Grüße :wave:

Gwythyr

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Aber bei manchen Charakterklassen ist "Selbstlosigkeit" eher untypisch ;).

Spitzbuben werden sicher auch nicht rein aus Barmherzigkeit irgendetwas unternehmen, ebensowenig wie graue Hexer.

 

Niedrige Erfolgswerte kann man ohne Lehrmeister lernen (nur Lebenshaltungskosten) und hohe Erfolgswerte nur mit Lehrmeister (kostet Gold).

Sobald man die Grundfertigkeit erlernt hat, kann man immer im Selbststudium lernen. Bei sehr hohen Erfolgswerten (>= 15, manchmal aber auch schon >= 12) ist es aber eher unwahrscheinlich einen Lehrmeister zu finden. Da muss man im Selbststudium lernen.

 

Davon ab gibt es bei uns in manchen Abenteuern weniger Gold in anderen mehr. Dadurch dass Lernen im Selbststudium seit M4 möglich ist, halte ich das nicht mehr für allzu problematisch. Wenn die Figuren als Belohnung kostenlose Lernmöglichkeiten erhalten, sind diese (inkl. ihrer Spieler) meist sehr glücklich. Außerdem gerät auf diese Weise nicht zu viel Gold in den Umlauf.

 

Das Gold, was benötigt würde, um eine Gruppe mittleren Grades (5-6) etwas sinnvolles lernen zu lassen, reicht ja schon fast, um eine mittelgroße Burg zu bezahlen. Welche Auftraggeber hat so viel Kohle?

 

Viele Grüße

Harry

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Spielt ihr eigentlich mit DFR & Arkanum oder nach der Box "Das Abenteuer beginnt"?

 

Das DFR bietet nämlich die Möglichkeit, mit PPs und im Selbststudium zu lernen. Für beides braucht man deutlich weniger Gold als für das Lernen mit einem Lehrmeister. Auch dann braucht man nichts an der Goldregelung zu drehen.

 

Hornack

Hallo!

 

@Hornack: Wir machen auch viel über PPs... trotzdem finde ich die Preise in Midgard etwas "inflationär". Deshalb die Goldregelung (wir haben ja nicht nur das Lernen "billiger" gemacht, sondern auch die Preise für Lebenshaltung, Waffen usw.).

 

Ergänzung: nur weil man Regeln "vereinfacht" oder "verändert" heißt das noch lange nicht, dass man die "offiziellen Regeln" nicht kennt!

 

LG

Gwythyr

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Aber bei manchen Charakterklassen ist "Selbstlosigkeit" eher untypisch ;).

Spitzbuben werden sicher auch nicht rein aus Barmherzigkeit irgendetwas unternehmen, ebensowenig wie graue Hexer.

Ja, genau. Das meinte ich mit "manchen Charakterklassen".

 

Niedrige Erfolgswerte kann man ohne Lehrmeister lernen (nur Lebenshaltungskosten) und hohe Erfolgswerte nur mit Lehrmeister (kostet Gold).

Sobald man die Grundfertigkeit erlernt hat, kann man immer im Selbststudium lernen. Bei sehr hohen Erfolgswerten (>= 15, manchmal aber auch schon >= 12) ist es aber eher unwahrscheinlich einen Lehrmeister zu finden. Da muss man im Selbststudium lernen.

 

Davon ab gibt es bei uns in manchen Abenteuern weniger Gold in anderen mehr. Dadurch dass Lernen im Selbststudium seit M4 möglich ist, halte ich das nicht mehr für allzu problematisch. Wenn die Figuren als Belohnung kostenlose Lernmöglichkeiten erhalten, sind diese (inkl. ihrer Spieler) meist sehr glücklich. Außerdem gerät auf diese Weise nicht zu viel Gold in den Umlauf.

 

Das Gold, was benötigt würde, um eine Gruppe mittleren Grades (5-6) etwas sinnvolles lernen zu lassen, reicht ja schon fast, um eine mittelgroße Burg zu bezahlen. Welche Auftraggeber hat so viel Kohle?

 

Viele Grüße

Harry

Natürlich muss man unter Umständen ab gewissen Erfolgswerten im Selbststudium lernen. Da hast du vollkommen Recht und ich versuche auch, dass die Abenteurer als "Belohnung" bei NSCs denen sie geholfen lernen können. Das Beispiel mit der Burg finde ich auch sehr passend, da wirklich bei "höhergradigen Charakteren" enorme Goldmengen in Umlauf geraten. Ich finde das einfach nicht so schön. Ich stimme eigentlich voll mit dir über ein :thumbs:.

Aber natürlich ist das alles "Geschmackssache". Jeder wie er es mag...

 

LG :wave:

Gwythyr

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Hallo beisammen,

das Beispiel mit der Burg beschreibt, wie es in unserer Gruppe (bin der SL) zugeht. Der größte Teil der Einnahmen der Gruppe fließen in eine Burg, die einer der Chars zu 'Karrierebeginn' geerbt hat. Das Ding war sowieso ziemlich einfach und dazu noch total heruntergekommen. Mittlerweile wird sie Stück für Stück (je nach Einnahmenlage) immer weiter auf-/ ausgebaut und zur Ordenskriegerburg im hohen Norden Albas umstrukturiert. Wenn der Orden erst einmal eingezogen ist und sich in diesem Zuge auch neue Leute im Umfeld ansiedeln, wird kein Mangel an 'billigen' Lehrern herrschen. Eine Hand wird da die andere waschen...

In der Ferne zahlt die Gruppe die Standartkosten, es sei denn es wird bei Auftraggebern gelernt.

Die Abenteurer kratzen mittlerweile alle an Grad 6 oder 7, aber Geldmangel herrschte eigentlich noch nie, zumindest nicht akut, da irgendwie allen von Anfang an klar war, dass man für bestimmte Sachen mal sparen muss. Wer einen Lehrmeister momentan nicht bezahlen kann, spart halt, lernt was anderes über Praxis und/oder Selbststudium etc.

Zudem wird versucht Beutegut zu verscherbeln oder für die Burg zu konfiszieren, da kann es mal geschehen, dass ein Abenteuerschauplatz nicht sofort verlassen wird, sondern im nächsten Ort ein Wagen organisiert wird, mit dem dann schwere oder sperrige Beutestücke abtransportiert werden können...

In einem Beitrag innerhalb diese Strangs ist mal angeklungen, dass es bei Kaufabenteuern schon mal zu Geldknappheit bei der Abenteurergruppe kommen kann, die Erfahrung haben wir bisher noch nicht gemacht, im Gegenteil, manchmal ist sogar mehr drin, als vorher gedacht, so hat einer unserer Chars in einem offiziellen Abenteuer mal einen Drachenschild gefunden, als er herausbekam, dass das Teil für bis zu 20.000 GS gehandelt wird, waren der Baumeister und die Bautrupps für den nächsten Teil des Burgausbaus sofort bestellt.

Und wenn wirklich mal Geld gebraucht wird, müssen sie sich halt nach lukrativen Aufträgen umschauen, wenn es tatsächlichmal knapp wird, gebe ich ihnen die Gelegenheit ein Artefakt zu erbeuten, das viel Geld einbringt, aber von der Gruppe nicht genutzt werden kann (z.B. Stab des Feuers etc., sie haben keinen Magier, Thaumaturgen oder Hexer in der Gruppe).

 

Fazit: Die Chars lernen nach den Regeln, ohne dass dies zu Problemen führt. Hilfreich ist dabei, dass wir eine Kampagne spielen und mit der Burg eine Dreh- und Angelpunkt haben, wo z.B. auch mal (erbeutete) Bücher gelagert und in Ruhe studiert werden können. Der Geldanteil an den Lernkosten macht da kein Problem, eher schon die Lernzeit, aber dafür gibt es andere Stränge...

 

Gruß

Gandubán

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Ich mag es generell nicht, wenn zu viel Gold herum fliest, wenn bei mir die Abenteurer in den vierstelligen bereich mit der Goldsumme gehen, dann können sie erst mal glücklich sein. Dementsprechend haben wir bei uns auch die Lernkosten halbiert, nicht gezehntelt, beim Zehnteln fragt man sich warum der Lehrmeister einem das überhaupt noch beibringen will, er verdient ja wirklich kaum noch was für seine erbrachte Leistung. Hingegen bei der Normalen verteilung 1FP=10GS verdient er sich dumm und dämlich, im für ihn günstigsten fall 66G am Tag und im Schnitt immernoch 50G, das ist etwas überzogen. Daher halbierten wir das ganze und siehe da es passt wunderbar, ein mittelweg war gefunden und wenn man sich das lernen mal nicht leisten kann, dann muss man halt verzichten oder auf eigene Faust (Selbststudium) lernen.

 

Und wer wenig Geld hat muss halt sehen wo er es her bekommt, nicht wahr? Unsere Abenteurer waren einmal in einer alten Feste, dort waren ziemlich viele Schwerter am rumliegen. Kurzerhand hat man sie sich gepackt und alle mitgenommen. Da sind die doch wirklich mit 5-10 Schwertern im Arm da raus gestapft und haben die Teile mitgenommen und in ihren Packesel gesteckt.

Zitat: "Ich nehme die ganzen Schwerter und stecke sie in unseren Packesel."

Das arme Tier ist dann leider im späteren Verlauf verblutet. Tja, wer zu gierig ist :-p

Nein :D natürlich hat das Tier keine Verletzungen davon getragen, aber seitdem ist es ein running Gag in unserer Gruppe das Packtier als Nadelkissen zu verwenden :lol:

 

Masamune

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Bei der Vergabe von Gold sollte man berücksichtigen, dass größere Mengen Spieler und Spielfiguren einen relativen Vorteil verschaffen, die weniger Erfahrungspunkte gesammelt haben, da das Gold in der Regel nach Kopfteilen in einer Gruppe von Abenteuern verteilt wird. Ein Beispiel:

 

Abenteurer A erhält 120 EP und 600 GS = 180 GFP

Abenteurer B erhält 30 EP und 600 GS = 90 GFP

 

Obwohl A viermal mehr EP sammelte, erhält er nur doppelt so viele Punkte. Befinden sich in der Abenteurergruppe z. B: Kampfzauberer, wir ihr Nachteil (Halbierung ZEP & KEP) relativiert. Dies kann zu einer Schräglage führen.

 

Generell versuche ich den Spieler zu ermöglichen ihre GFP zur Hälfte mit Gold und EP zu erlangen.

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