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Abenteurer und ihre Kinder


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Hallo alle zusammen,

 

in der Gruppe die ich leite gibt es mittlerweile sechs mal Nachwuchs. Die Kampagne ändert sich dadurch. Der Schutz der Kinder und das Bedürfnis sie in einem vernünftigen Umfeld aufwachsen zu lassen (alles natürlich nicht realistisch gesehen, sondern wie im Rollenspiel üblich vereinfachend) nimmt deutlich Einfluß auf den Verlauf der Kampagne: Ein sicherer Platz will gefunden werden, es muß sich um die Erziehung gekümmert werden, Reisen werden so kurz wie möglich gelpant um ja wieder rasch zu Hause zu sein etc.

 

Mich würde interessieren ob es noch andere Gruppen gibt, die auch Wert auf diese Komponente des Lebens Wert legen und wie es bei ihnen so läuft.

 

Viele Grüße

hj

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Hallo!

 

In meiner Gruppe hat Yurias Abenteurerin einen Sohn zur Welt gebracht. Sie hat daraufhin beschlossen, sich mehrere Jahre aus dem Abenteurerleben zurückzuziehen, wird aber bald wieder einsteigen. Sollte der sechsjährige Sohn dabei sein, würde sich innerhalb unserer Gruppe sicherlich auch einiges ändern.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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In unserer Sritrara-Kampagne ist die Gruppe sehr verwurzelt in ihrem Umfeld:

 

Alle haben Familie in der Heimat, die es zu schützen gilt und seien es nur die Geschwister oder die Eltern. Das Leben der Charaktere dreht sich eigentlich größtenteils um das Dorf.

Seit Kengatharans Frau ihr erstes Kind erwartete, versuchten wir, Reisen nicht allzu lange dauern zu lassen. Eigentlich sind die Vorstellungen dieser Gruppe stark vom rawindischen Weltbild geprägt und damit ist Familie und Ehe etwas wirklich erstrebenswertes und mindestens versprochen sind in der Gruppe alle bis auf eine Figur alle.

 

Natürlich bieten die familiären Verhältnisse auch hin und wieder Stoff für ein Abenteuer, aber am meisten merkt man die Familienbande in den Entscheidungen, die getroffen werden: Die Familie würde sich sorgen machen, muss benachrichtigt werden etc

 

In der Gruppe bei Rana gibt es bisher nur einen "Ausrutscher" vom Glücksritter, der "Früchte" getragen hat... allerdings ist dieser nicht allzu darauf bedacht, seinen väterlichen Pflichten nachzukommen, sondern würde lieber möglichst weit davon entfernt sein ;)

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Hi!

 

Ja, bei uns gab es in einer Gruppe auch zwei Mal Nachwuchs. Natürlich änderte das das Spiel der zwei Beteiligten. Jetzt wird in Städten auch immer nach Spielzeug und Mitbringseln gesehen und den Spielleiter mit Bemerkungen wie: "Schau mal Schatz, würd diese entzückende Vase nicht prima in das Kinderzimmer neben den Fellhund passen?"

 

Allerdings vereinfachen wir auch stark, sonst ist es kaum spielbar. ("Hallo Mami und Papi, wo wart ihr denn das letzte Jahr?" "Oh, nur mal die Welt retten, hier hast Du einen Zauberstab, den haben wir auf dem Rückweg aus Myrkgard...")

 

Nein, da wird viel Kleiner gedacht und die ersten Fragen bei einer Auftragsvergeabe lautet immer: "Wo ist das? Was? so weit? Wie lange muss man da reisen? Spinnt ihr? Warum müssen wir das machen?"

 

Gibt dem Spiel neuen Reiz, hemmt aber auch manchmal.

 

Alles Gute

Wiszang

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  • 8 Monate später...
  • 1 Monat später...

In meiner Gruppe gib/gab es zwei Kinder.

Da die meisten inzwischen schon hochgradig waren und sich der Krieger sogar schon ein eigenes Lehen erarbeitet hatte gab es ain festes Zuhause mit Amme, Zofe usw.

Eine Kampangne ging dann u.a. darum, die entführten Kids wiederzufinden.

Dummerweise überlebte nur eins der Kids und ist nun auch Waise... Aber als Patentochter des Kriegers erhielt sie eine standesgemässe Ausbildung und ist nun eine (zumindest bei mir als SL) sehr beliebte NSpF, die schon mal für diplomatische Verwicklungen sorgt (19 Jahre, pA99, Au82, Sb 21).

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  • 5 Monate später...

Mein Magier, seine Frau WandaWanda und seine Tochter MayaMaya (wundert euch nicht über den komischen Namen, er hat eben den Streit mit seiner Frau, einer BongoBongo aus dem IkengaBecken verloren) haben auch schon einiges durchgemacht. Reise durch den Dschungel, Flucht vor sonstwem alles.. Letztendlich hat sein ehemaliger Freund, ein anderer SC, ebenfalls mit schwangerer Frau, eben jene beim Sklavenhändler verkauft, was zum Streit der Gruppe, natürlich nur im Rollenspiel führte und in einem erbitterten Kampf endete. Glücklicherweise konnte sich die junge Familie flüchten und hat sich inzwischen in Candranor in einer netten kleinen Doppelhaushälfte niedergelassen. Wenn der Seekönig mal wieder ein paar Abenteurer braucht, ist er wieder dabei, irgendwie muss er ja auch sein Geld verdienen.

 

Mein Spielleiter hat mir für längere Reisen auch schon angeboten, die beiden zeitweilig einzufrieren, dass sie gar nich merken dass ich weg bin, aber naja...*g

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  • 2 Jahre später...

Schöner Strang, leider gibt es hier bisher nur so wenig Antworten.

Aber daran kann ich zumindest ein wenig was ändern :D :

 

Also in der Hausrunde gab es (bevor ich dazu kam) schon oft Nachwuchs, welcher dann auch recht häufig in die Abenteuer eingebaut wurde. Einmal sind die Spieler sogar dazu übergegangen, die mittlerweile erwachsenen Kinder ihrer SC zu spielen - mit großem Erfolg und viel Spaß, wenn ich den Erzählungen glauben schenken kann. :)

 

Nun ist es endlich auch bei einem meiner SC soweit:

 

Der Arzt unserer KanThaiPan-Runde hat es "aus Versehen" geschafft, seine derzeitige Geliebte zu schwängern. :D Wobei ein Teil der "Schuld" auch bei ihr lag, aber das ist hier ja nicht so wichtig...

Nach erstem Schock freut er sich nun auf das Kind, dessen Geburt er selbst unterstützen wird, um Kind und Mutter möglichst gesund und munter durch diese schmerzhafte Angelegenheit zu helfen. Da er ein echt guter Arzt ist und als XueDsche sogar Heilzauber besitzt, bin ich optimistisch, dass alle es gut überstehen werden. :)

Was danach kommt, ist dann das eigentlich Interessante:

Die Mutter will eigentlich nur kurz pausieren und dann wieder auf Abenteuer ausziehen (oder zumindest KanThaiPan verlassen), er aber würde sich am Liebsten in einer eigenen Praxis "zur Ruhe setzen" und Gefahren für das Kind und sich selbst vermeiden. Unnötig zu erwähnen, dass beide Elternteile SC sind...:D

 

Bin gespannt, wohin das Ganze dann führen wird - ob meine Figur sich zusammen mit Kind zur Ruhe setzt und demzufolge "raus" ist, ob die Mutter das Kind nach nem Jahr schnappt und damit aus KanThai verschwindet, ob sie bleibt...usw. Wird sicher tolles Rollenspiel geben! :turn:

 

LG Anjanka

*gespannt*

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Hm, in meinen Gruppen gab es das "Problem" noch nicht. Aber ich finde, dass in Y_seas Abenteuerroman "Rache" zwei sehr schöne Ansätze gebracht werden, wie sich Kinder auf das Leben als Abenteurer auswirken.

Der eine Weg ist dort mehr oder minder die "Familien-Lösung", die der Wirt Ferrek und seine Schwester für deren Sohn gefunden haben. Beide sind Abenteurer, sie ziehen abwechselnd aus. Je größer die zugehörige Sippe, desto länger sind auch die möglichen Abwesenheitszeiten.

Wichtig für diesen Ansatz ist, dass auf Midgard die Sippe, bzw. das Dorf, die Gilde etc. der Orientierungsrahmen eines Menschen ist und nicht die Kleinfamilie. Es wäre normal, dass Kinder nicht bei ihren Eltern, sondern bei Verwandte, ja völlig Fremden aufwachsen. In so einem Ansatz wären die Kinde faktisch aus dem Abenteurerleben gebannt, sie erscheinen bestenfalls in Anekdoten am Lagerfeuer, sind eher selten abenteuerrelevant.

Der andere, spannende Ansatz dort wird in der Heldengruppe vorgestellt, auch hier eher korporativ, wo die Gruppe als Ganzes die Erziehungsverantwortung mehr oder minder gut übernimmt. Dies funktioniert besser, wenn es sich nur um ein, höchstens zwei Kinder handelt. Spannend hier ist, dass der Junge (in dem Fall schon älter) zum Abenteurer heranwächst. Das kann auch ein spannender Weg sein, Grad 1 Charaktere in die Gruppe einzuführen, indem man Kinder "zur Ausbildung" mitlaufen läßt.

Durch das Abenteurerleben und seine Freiheiten und Erziehungsmängel wurde der Junge hier quasi nahtlos in die Karriere eines Abenteurers überführt.

In seinen Erinnerungen an früher, aber auch seinem Verhalten im Abenteuer kann man m.E. sehr schön die Spannungen dieses Wegs erfahren.

  • Like 1
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Was mich bei diesem Thema interessieren würde: Wie viele der Spieler, deren Charaktere Kinder haben, auch im wirklichen Leben bereits Eltern sind.

Früher habe ich des öfteren in Runden gespielt, die ein wenig in Richtung Soap abgingen, als mehr und mehr Nachwuchs bei den SCs kam. Da fand ich das lustig und interessant.

Seit ich selbst Vater bin, muss ich das im Rollenspiel nicht mehr haben. Jetzt versteht mich um Himmels willen nicht falsch, ich liebe meinen Sohn und verbringe den größten Teil meiner Freizeit mit ihm, aber dadurch, das ich das Elternsein täglich live habe, will ich im Rollenspiel eben wieder mehr pures Abenteuer.

Übrigens waren in den damaligen Runden keine Spieler reale Eltern...

 

Wem die Frage zu persönlich ist, kann ja per PN antworten.

 

Gruß Nandrin

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@ nandrin:

 

Also ich bin natürlich noch nicht Mutter und will es auch nicht sein. Vielleicht ist es daher noch eine ganz witzige Vorstellung, wenn man das mal im Rollenspiel kurz kennenlernt, aber nicht gleich sein ganzes Leben danach anders ist...

Aber eine interessante Frage von dir, muss ich schon sagen. :notify:

Der Spieler der werdenden Mutter hat auch keine Kinder und sieht das Thema ähnlich wie ich (muss man nicht haben). Hmm, sicher ne interessante Sache für Psychologen... :D

 

LG Anjanka

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Hi.

 

@Anjankas Arzt: Glückwunsch!

 

@Kazzirah: schöne Interpretation, thanks. :)

 

@nandrin: Ich habe es genauso erlebt, wie du: Als ich noch keine Kinder hatte, war es ganz lustig, wenn meine SC welche bekamen (eigentlich nur zwei, die erste hat daraufhin eine 15-jährige Auszeit gemacht, die zweite habe ich danach gar nicht mehr gespielt.) Aber seit ich eigene Kinder habe, schreckte mich die Vorstellung total ab. Diesen Freiheitsverlust kann ich meinen Charakteren nicht antun. Es passt auch einfach nicht zum Abenteuerleben, Leben riskieren, Ortsänderungen...

 

Die Tochter meines Lieblingscharakters zu spielen, ist aber große Klasse. Da habe ich einen total reichen Hintergrund, weil ich sozusagen ihre Eltern intensiv erlebt habe, und eine Vorstellung davon habe, wie die sie erzogen haben. Das macht Spaß.

 

Cheers,

Y_sea

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Hi!

 

Ich bin jetzt zum ersten Mal mit einem Char konfrontiert, der zwei eigene Kinder bekommen hat, und das unter recht merkwürdigen Umständen, bei Perry Rhodan. Normalerweise wäre das ja in dieser Zukunftswelt nicht so das Problem, schon gar nicht bei Aras, die ihre Kinder ja schon sehr früh in Internate stecken, aber die augenblicklichen Umstände und die Eigenschaften der Kinder erlauben das ja nun einmal leider nicht. Ich bin sehr gespannt, wie sich das auswirkt.

 

Eigentlich habe ich bis jetzt es immer vermieden, dass meine Abenteurer Kinder bekommen, weil ich sie samt und sonders so einschätze, dass sie dann für ihre Kinder da sein wollten und nicht mehr in Abenteuer verwickelt werden werden wollten (bis auf eben diesen Perry-Rhodan-Char, der hätte seine Kinder normalerweise bei einem Ara-Internat auf Aralon abgegeben, aber das geht ja jetzt nicht mehr) - und ich habe ja bis jetzt noch keinen meiner Charaktere zur Ruhe gesetzt. Bei D & D war immer einer meiner ersten Anschaffungen bei irgendeiner Hexe ein magischer Verhütungsring, den es sowohl bei mir als auch bei meiner Spielleiterin als eine Art Standard-Sache bei Hexen gab (wobei man meistens trotzdem noch irgend etwas für die bestimmte Hexe tun musste, aber das war nicht so schlimm). Irgendwie finde ich es schade, dass es so was bei Midgard so standardmäßig nicht gibt, sondern höchstens irgendeinen Zauber im Nahuatlan-Quellenband...

 

Bei einem meiner nächsten Perry-Rhodan-Abenteuer, die ich selbst anbieten werde, kommen die Kinder überigens als Erwachsene und NPCs vor. Aufgrund der Umstände, stelle ich mir das Spielen der beiden Zwillinge ziemlich spaßig vor. Vielleicht werde ich sie auch in dem einen oder anderen Spiel spielen. Zwischendrin hätte ich auch noch eines, wo die Kinder auch mitspielen könnten, aber da wären sie sicherlich vielleicht doch ein wenig zu nervig... Da bräuchte ich Abenteurer mit starken Nerven!;-)

 

Bei den Werten habe ich noch ein wenig Probleme, weil auch Perry Rhodan dafür keine Regeln vorsieht, und die Kinder ja im nächsten Abenteuer auf Eden 12 auf jeden Fall vorkommen würden;-).

Bearbeitet von Alas Ven
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kommt alles auf die Charaktere an. Einige hochgradige altgediente Charaktere haben zwar Kinder, die aber dementsprechend behütet aufwachsen können, weil ihre Väter nur noch selten ausziehen.

 

Kinder mit ins Abenteuer zu nehmen, kommt nur für die "vagabunden" in Frage und zieht doie Folge nach sich, dass man noch zusätzlich drauf achten muss, dass denen nichts passiert. Das bringt durchaus einen neuen Reiz rein.

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In meinen Runden sind Kinder, Hochzeiten und Liebschaften unabhängig vom Familienstand der Spieler immer wieder vertreten oder auch nicht. Es hängt eher davon ab, wie Geschichte und Charakter sich entwickeln. Ein paar meiner Charaktere sind Mutter, schwanger, möchten unbedingt Kinder, verhüten so gut wie es geht oder halten körperliche Liebe für unwichtig.

 

Kinder von Charakteren wurden allerdings noch nicht gespielt, dafür spielen wir zu langsam. ;)

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  • 4 Jahre später...
ein magischer Verhütungsring, den es sowohl bei mir als auch bei meiner Spielleiterin als eine Art Standard-Sache bei Hexen gab (wobei man meistens trotzdem noch irgend etwas für die bestimmte Hexe tun musste, aber das war nicht so schlimm). Irgendwie finde ich es schade, dass es so was bei Midgard so standardmäßig nicht gibt, sondern höchstens irgendeinen Zauber im Nahuatlan-Quellenband...

 

Buluga S. 63: Unfruchtbarkeit... Wd 1 Monat. 150 für Heiler, Hexer, Medizinmänner, 300 für PF, PT, Druiden, NHx.

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Nachdem ich Vater bin, möchte ich Kinder meiner Figuren eher nicht ausspielen.

Vielleicht irgendwo für die Statistik deponieren - reizvoll wäre es schon, die Macken der einen oder anderen Figur in der nächsten Generation neu zu interpretieren.

Aber genau die Abenteuerszenarien, die mit aktiven Abenteurerkindern passieren können - könnten mir irgendwann doch ein bißchen nahe gehen.

An die Linie möchte ich mich nicht zu nah heran bewegen.

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  • 1 Monat später...

Bei uns haben auch wenige Spielerfiguren schon Kinder bekommen. Die sind allerdings noch sehr klein und werden so gut es geht ins Abenteuer integriert.(Kind vielleicht böse?? Magische Kräfte??- Eine besondere Seele die es zu schützen gilt?? Der oder die Auserwählte???)- Ausgespielt wird das Kleine dann nur vom Spielleiter. - Aus Spass haben wir die Werte der Eltern addiert, und durch zwei geteilt, um die Werte des Kindes zu ermitteln.

Etwa so: Vater Zt 61, Mutter Zt 97- ergibt also 61+97=158: 2=Kind Zt 79.-

Auf den Abenteuer Reisen sind diese Kinder jedoch nicht dabei. Dafür braucht man ein gutes Kindermädchen (Das nicht vom Bösen bessen ist, oder undercover für irgendeinen Dämonenfürsten arbeitet). -Aber ihr wisst ja wie das ist- Es ist schwer gutes Personal zu finden!

Das nächste Bewerbungsgespräch läuft noch, hoffentlich ist irgendwann was Anständiges dabei!!

Oder das andere Elternteil passt solange auf. -Zwischen den Abenteuern gibt es ja immer wieder Pausen, die der Held oder die Heldin bei ihren Liebsten verbringen kann. -- Andere, nicht liierte Abenteurer studieren unterdessen magische Schriftrollen um den schweren Zauber zu lernen oder suchen nach dem ersehnten Lehrmeister, damit sie endlich einen noch höheren Fechtwert ergattern. - Aber was ist das schon, gegen ein warmes Ehebett, ein chaotisches Heim und dreckige Windeln? Ein echter Held wird auch damit fertig.-Absetzen muss man seinen Charakter deshalb nicht.

Es bietet sogar einen netten Kontrast zu den sonst so aalglatten, ungebundenen und ehrgeizigen Helden. Die gibt es doch schon genug.

 

Ich habe den Eindruck, dass sich auch im echten Leben manche Menschen "zur Ruhe" setzen, sobald sie Kinder haben. Sie schlüpfen dann in eine selbstauferlegte "Elternstarre", aus der sie erst wieder erwachen, wenn sie in Rente gehen.Oder auch nie. Das finde ich unnötig und schade. - Ich glaube nicht, dass man sein inneres Kind und all seine Träume opfern muss, um eine gute Mutter oder ein guter Vater zu sein. Im Gegenteil. Kinder sind lebendig, deshalb dürfen es die Eltern auch bleiben. Und auch die Helden.

Doch die meisten Märchen enden schon mit der Hochzeit und den Worten: "Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute."- Also bitte nicht sterben. - Sondern weiterleben. - Denn das eigentliche Abenteuer fängt doch dann erst an, oder;)?

Bearbeitet von Issi
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  • 2 Monate später...

Na ja, für diejenigen von uns, die keine echten Kinder haben, ist es wiederum recht spannend, sich mal gedanklich um welche zu kümmern. Vorteil: Man muss das nicht als Fulltimejob tun, sondern immer nur, wenn man Bock drauf hat :D

 

Also ich finde Kinder im Rollenspiel cool und logisch (wenn Figuren eben heiraten oder andere engere Bindungen haben).

Man sollte eben nur überlegen, wo man sie unterbringt, wenn die Eltern auf Abenteuer ausziehen. Aber das ist auch wieder ganz spannend, allein schon vom Rollenspiel her, wenn die Eltern sich dann streiten, wo es sicherer wäre und so weiter und so fort. :D

 

LG Anjanka

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Kann ich verstehen, Ma Kai :-) Ich habe drei alte Ladies, die Kinder haben, und selbstverständlich mussten die Lebensumstände dafür angepasst werden (fester Wohnsitz, Organisation von Babysittern, erhöhte Sicherheitsvorkehrungen usw.). Das wurde manchmal besprechenderweise eingebunden, manchmal aber auch voll ausgespielt und mit kleinen Abenteuern versehen. Den jüngsten Sohn Rhosyns spiele ich, seit er mit seiner Berufsausbildung fertig ist, die Tochter Frau Bunthoses, seit sie sechs Jahre alt ist. Wir hatten einen Riesenspaß damit, ein Rudel schräg erzognener Kinder zu spielen, das in einem unbedeutenden Fischerdorf in Nordalba groß wird, später zusammen auf "Die freie albische Akademie zur Bildung der Jugend" (eine Gruppenerfindung à la Hogwards) besucht und danach in der Königsstadt die (Klassen-)Ausbildung macht. Wie schon jemand geschrieben hat, macht es viel Spaß, den Nachwuchs altgedienter Figuren zu spielen, weil man natürlich kaum einen präsenteren Hintergrund haben kann. Nachdem wir diese Kinder eine Zeitlang gespielt hatten, hatten wir aber auch immer wieder Bock auf neue, ganz eigenständige Charaktere. Die Mischung macht's :satisfied:

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