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Charaktere ablehnen


Wurko Grink

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Am Anfang unserer Spielrunde, so vor 15 Jahren, hatten wir mal das Problem, dass die Spieler bei der Charaktererschaffung extrem gut 'gewürfelt' haben. Da gab's dann auch Charaktere mit St 100, Ge 100 und Ko 100. :o: Wenn aber alle SC entsprechende Werte hatten, dann hatte ich auch kein Problem sie zum Abenteuer zuzulassen. Problematisch wird's erst dann, wenn die Abweichungen zwischen den verschiedenen Figuren so gravierend werden, dass man sie nicht mehr wegdiskutieren kann. Für mich war als SpL die Kontrollüberlegung bisher immer die, dass ich mich gefragt habe, ob die anderen SC neben dem Extrem-Charakter noch selbstständige Entfaltungsmöglichkeiten haben.

 

Wenn ein SC unglaublich schön, überirdisch stark und wahnsinnig geschickt ist, dafür aber dumm wie Bohnenstroh durch die Landschaft läuft, weder Lesen noch Schreiben kann und auch in sonstigen Wissensfertigkeiten eher unterbelichtet ist, dann würde ich ihn zur Gruppe zulassen. Viel schlimmer als hohe Attribute sind m.E. Alleskönner, die sämtliche Fertigkeitsbereiche auf hohen Graden abdecken und keine Schwachstellen mehr haben. Solche Charaktere würde ich wahrscheinlich schon ablehnen.

 

Norgel

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Top-Benutzer in diesem Thema

  • 11 Monate später...
Vor allem hat man als Spielleiter dafür zu sorgen, dass der Zoo eines Tiermeisters oder auch der Vertraute eines Hexers mitkommen kann.

 

Es ist als Spielleiter ganz schlechter Stil wenn man auf diese Weise einen Abenteurer beschneidet. Gerade Tiermeister ziehen aus ihren Vertrauten einen großen Teil ihres Spielspaßes.

Hier würde ich unterscheiden, zwischen der Heimgruppe und Con-Abenteuern.

 

In der Heimgruppe kann ich mir die Zeit nehmen, auf einen Tiermeister oder einen anderen besonderen Charakter einzugehen, wenn der Bedarf da ist. Hier weiß der Spielleiter in der Regel auch, welche Figuren da sind und bereitet die Abenteuer entsprechend vor.

 

Con Abenteuer sind eine ganz andere Geschichte. Hier müssen Spieler wie Spielleiter flexibilität beweisen. Ein Spielleiter muss auch mal sagen dürfen, dass einem eine Figur nicht in das Abenteuer passt - und er muss den Mumm dafür aufbringen. Wenn er eine Figur zulässt, sollte der Spielleiter auch damit umgehen können. Nichtsdestotrotz kann er Hilfestellung und auch Nachsicht vom Spieler erwarten.

 

Viele Grüße

Harry

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Vor allem hat man als Spielleiter dafür zu sorgen, dass der Zoo eines Tiermeisters oder auch der Vertraute eines Hexers mitkommen kann.

 

Es ist als Spielleiter ganz schlechter Stil wenn man auf diese Weise einen Abenteurer beschneidet. Gerade Tiermeister ziehen aus ihren Vertrauten einen großen Teil ihres Spielspaßes.

Hier würde ich unterscheiden, zwischen der Heimgruppe und Con-Abenteuern.

 

In der Heimgruppe kann ich mir die Zeit nehmen, auf einen Tiermeister oder einen anderen besonderen Charakter einzugehen, wenn der Bedarf da ist. Hier weiß der Spielleiter in der Regel auch, welche Figuren da sind und bereitet die Abenteuer entsprechend vor.

 

Con Abenteuer sind eine ganz andere Geschichte. Hier müssen Spieler wie Spielleiter flexibilität beweisen. Ein Spielleiter muss auch mal sagen dürfen, dass einem eine Figur nicht in das Abenteuer passt - und er muss den Mumm dafür aufbringen. Wenn er eine Figur zulässt, sollte der Spielleiter auch damit umgehen können. Nichtsdestotrotz kann er Hilfestellung und auch Nachsicht vom Spieler erwarten.

 

Viele Grüße

Harry

 

Jetzt bin ich verwirrt. Ich habe nicht geschrieben, dass ein Spielleiter jeden Abenteurertyp akzeptieren muß.

 

Einen Abenteurer ablehnen ist besser wie ihn zu beschneiden. Ersteres gibt dem Spieler Gelegenheit sich für einen anderen Abenturer, oder einen anderen Spielleiter zu eintscheiden, letzteres tötet den Spielspaß des Spielers.

 

Viele Grüße

hj

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Jetzt bin ich verwirrt. Ich habe nicht geschrieben, dass ein Spielleiter jeden Abenteurertyp akzeptieren muß.

Ich wollte auf die Möglichkeit hinweisen und dir auf eine gewisse Art und Weise recht geben.

 

Einen Abenteurer ablehnen ist besser wie ihn zu beschneiden. Ersteres gibt dem Spieler Gelegenheit sich für einen anderen Abenturer, oder einen anderen Spielleiter zu eintscheiden, letzteres tötet den Spielspaß des Spielers.

Eben. Wenn der Spielleiter eine Figur akzeptiert, muss er auch damit umgehen können. Kann er es nicht, lehnt er die Figur ab.

 

Viele Grüße

Harry

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Ich habe kein Problem damit, wenn allzugroßes Pech bei der Charaktererstellung ausgeglichen oder an der Figur geschraubt wird, damit die gewünschte Klasse gespielt werden kann. Wir mogeln unter Aufsicht nach Regeln, die dann auch wieder für alle gelten.

 

Beim Eingangs geschilderten Fall geht mir aber das Messer in der Tasche auf: Wenn sich ein Spieler so offensichtlich seine Figur zusammenmogelt - sei es indem er 1000 mal gewürfelt oder Würfelergebnisse frei interpretiert hat, dann erwirbt er sich einen unlauteren Vorteil gegenüber seinen Mitspielern. Ich hätte auch wenig Hoffnung, dass dieses Betrügen im Spiel dann weniger werden würde. Und wenn bei jedem Angriffs- und Abwehrwurf gelogen wird, dann habe ich weder Lust auf die Spielfigur noch auf den Spieler. Ich würde den Spieler freundlich darauf hinweisen, dass ich bei so extrem guten Würfelergebnissen nicht ganz ohne Zweifel sein könne, dass das mit rechten Dingen zugegangen sei. Und dann würden wir einen neuen Charakter auswürfeln.

Matürlich hat wahrscheinlich jeder von uns schon mal einen Würfelwurf aus Versehen neu gewürfelt oder anders die Regeln umgangen, geschenkt. Aber dieser Fall scheint sich ja im ganz großen Stil vom Konsens, dass Würfeln was mit Zufall zu tun hat, verabschiedet zu haben.

 

Das hat was mit der Achtung vor den anderen - hoffentlich ehrlichen - Spielern zu tun und auch mit der Achtung vor mir als SL. Ich möchte nämlich auch nicht gerne verarscht werden. So. (Koch runter!)

 

Ich würfele alle Spielfiguren mit den Spielern zusammen aus - wenn dabei so ein Supermonster rauskommt, darf er selbstverständlich mitmachen.

 

Ich habe andererseits schon Spielfiguren abgelehnt oder die Auswahl bei der Erstellung einer Spielfigur eingeschränkt, weil sie nicht in das Konzept der Kampagne, in die Gruppe oder in den kulturellen Hintergrund gepasst haben. Natürlich will man möglich machen, was im Sinne der Spieler möglich zu machen ist - aber wenn zum Beispiel alle aus dem selben kleinen Dorf kommen sollen, dann ist die Zahl der Exoten begrenzt. Oder in einem Land auf unserer Spielwelt gab es keine Magier und Priester, ging auch. Deswegen hat es noch nie Ärger gegeben.

 

Schwierig finde ich es auch, Superhelden aus anderen Szenarien oder von anderen Spielleitern zu übernehmen. Leute mit Powergamerausstattung gehen auch gar nicht, da ich meine Abenteurer ausstattungsmäßig gerne etwas kurz halten möchte. Ich vertrete sowieso die Linie, dass jeder SL seine eigene Abenteurergruppe hat.

 

Ich sehe überhaupt gar kein Problem darin, dass ein SL den Spielern bestimmte Bedingungen stellt: Schließlich macht er sich die Arbeit und muss am dringendsten mit den Gegebenheiten zurecht kommen. Wenn der SL die Sache - dazu gehören auch die Spielfiguren - im Griff hat, dann erhöhen sich die Chancen, dass es ein nettes Abenteuer wird und damit die Chancen, dass die Spieler ihren Spaß haben. Wenn hingegen ein Spieler sein egomanisches Allmachtsphantasiepowergamermogelding machen will, dann würde es mir als Spieler den Spaß gründlich verderben. Und ich würde mir vom SL sogar wünschen, dass er da mal gründlicher nachbohrt, wie der Charakter entstanden ist.

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Tiefste aus dem innersten Herzen herrührende Zustimmung zu diesem Beitrag.

Wobei ich aber nicht nur das "ungerechte/ungeregelte" mogeln anprangern möchte. Soweit alles SC nach der selben "Mogelmasche" erschaffen wurden sehe ich kein Problem und auch kein Risiko für das Spielgleichgewicht. Bei der Charaktererschaffung lasse ich idR zu , dass 3 SC bis zu den Werte pA und AU ausgewürfelt werden und der Spieler sich dann den passendsten aussuchen kann...die anderen beiden landen halt in der Rundablage. Übrigens ist hierbei meine Erfahrung, dass nicht immer der SC mit den besten Werte (soll heißen Gesamtpunkten) genommen wird.

 

Was mich echt rasend macht (aber bisher auch erst einmal erlebt) dass bei dem Vermerken der gewonnenen EP bzw. beim "Verlernen" dieser manchmal etwas "großzügig" vorgegangen wird.

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Meiner Ansicht nach ist das Ablehnen von Spielfiguren, die sich der Spieler alleine zu Hause zusammengestellt hat, Pflicht eines fairen Spielleiters. Auch auf Cons lasse ich keine "Helden" mit Durchschnittswerten von 95+ zu; ich stelle dann Spielfiguren zur Auswahl (auswürfeln bedeutet immer einen Zeitverlust von mind. 20 min je Spieler).

Vertrauen ist gut, Kontrolle unabdingbar. Wer dann nicht mitspielen will, weil er seine Gewaltvorstellungen nicht ausspielen kann, der findet auf Cons immer noch eine AD&D-Runde, und ansonsten kann er ja WoW zocken.

 

Riesengeile Werte braucht man in Computerspielen, um weiterzukommen, aber in ROLLENspielen sind sie fehl am Platze. Inkompetente Spieler versuchen dann, ihre Überwerte zu mißbrauchen, um die Figuren ihrer Mitspieler anzugreifen. Solche Spieler sollte man sofort rausschmeißen; meinen Erfahrungen zufolge haben diese Leute das Spielprinzip des Miteinanderspielens nicht begriffen.

 

Benben

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Wer dann nicht mitspielen will, weil er seine Gewaltvorstellungen nicht ausspielen kann, der findet auf Cons immer noch eine AD&D-Runde, und ansonsten kann er ja WoW zocken.

Auf Midgard Cons findest du weder Spieler, die Gewaltvorstellungen ausleben wollen, noch eine (A)D&D Runde und schon gar nicht die Möglichkeit WoW zu zocken. Wenn wir im Midgard Forum von Cons reden, meinen wir in aller Regel Midgard Cons.

 

Davon ab stimme ich Hornack zu. Wenn die Spielrunde von gegenseitigem Mißtrauen geprägt ist und der Spielleiter sich in der Rolle des Kontrolleurs sieht, sollte sich die Runde fragen, ob zusammenspielen sinnvoll ist und der Kontrolleur... äh, Spielleiter, ob er seine Rolle nicht verfehlt hat.

 

Viele Grüße

Harry

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Hallo Benben!

 

Meiner Ansicht nach ist das Ablehnen von Spielfiguren, die sich der Spieler alleine zu Hause zusammengestellt hat, Pflicht eines fairen Spielleiters.
Das kommt zum Einen auf das gegenseitige Vertrauen, zum Anderen auf die eigene Zielsetzung an.

 

Wer dann nicht mitspielen will, weil er seine Gewaltvorstellungen nicht ausspielen kann, der findet auf Cons immer noch eine AD&D-Runde, und ansonsten kann er ja WoW zocken.
Hier kann ich keinen Zusammenhang erkennen.

 

Inkompetente Spieler versuchen dann, ihre Überwerte zu mißbrauchen, um die Figuren ihrer Mitspieler anzugreifen.
Puh, das ist aber eine äußerst gewagte Behauptung.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Inkompetente Spieler versuchen dann, ihre Überwerte zu mißbrauchen, um die Figuren ihrer Mitspieler anzugreifen.
Puh, das ist aber eine äußerst gewagte Behauptung.

In (A)D&D mag das Sinn machen, wenn man keinen guten Spielleiter hat. Denn man bekommt für das Überwinden eines Gegners schließlich XP. ...und wenn man einfach die eigene Gruppe zu Gegnern erklärt... :dunno:

 

Viele Grüße

Harry

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Meiner Ansicht nach ist das Ablehnen von Spielfiguren, die sich der Spieler alleine zu Hause zusammengestellt hat, Pflicht eines fairen Spielleiters.

Benben

 

?!? das meinst du nicht wirklich so wie das hier steht oder?

Ich habe das weiter vorne schon mal geschrieben, glaube ich. Ich habe auch schon Figuren abgelehnt, allerdings nicht weil die Werte übermenschlich waren, sondern weil der Spieler keine Geschichte lieferte oder eine Geschichte zusammen fantasierte die nur mit Blick auf Vorteile im Spiel geschrieben war.

Kurz, eine Figur soll Charakter haben, welche Zahlen da stehen ist nebensächlich, denke ich.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Meiner Ansicht nach ist das Ablehnen von Spielfiguren, die sich der Spieler alleine zu Hause zusammengestellt hat, Pflicht eines fairen Spielleiters.

Benben

 

?!? das meinst du nicht wirklich so wie das hier steht oder?

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

 

Ich schon.....also hier muss ich Benben beistehen, in meine Gruppe kommt auch kein SC, der nicht unter meiner Aufsicht (als SL) erwürfelt (zumindest die Basiswerte) wurde hinzu. Da kann der Spieler sich auf den Kopf stellen, schwören, absolute Ehrlichkeit beteuern oder sonst was machen...... das Ding wird nicht zugelassen.

Auch wir haben unsere eigenen Regeln für das erwürfeln der Basiswerte, wie so viele andere Gruppen auch, aber ein SC der zuhause erwürfelt wird und dann per mail als Anfrage über eine möglich Zulassung übermittelt wird, ist kurz zu beantworten...NEIN !!

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Hallo Eisenbraue!

 

Ich schon.....also hier muss ich Benben beistehen, in meine Gruppe kommt auch kein SC, der nicht unter meiner Aufsicht (als SL) erwürfelt (zumindest die Basiswerte) wurde hinzu.
Warum handhabst Du das so rigoros? Fehlt Dir das Vertrauen in Deine Mitspieler?

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Ich schon.....also hier muss ich Benben beistehen, in meine Gruppe kommt auch kein SC, der nicht unter meiner Aufsicht (als SL) erwürfelt (zumindest die Basiswerte) wurde hinzu. Da kann der Spieler sich auf den Kopf stellen, schwören, absolute Ehrlichkeit beteuern oder sonst was machen...... das Ding wird nicht zugelassen.

Auch wir haben unsere eigenen Regeln für das erwürfeln der Basiswerte, wie so viele andere Gruppen auch, aber ein SC der zuhause erwürfelt wird und dann per mail als Anfrage über eine möglich Zulassung übermittelt wird, ist kurz zu beantworten...NEIN !!

 

Eine Spielrunde, deren Spielleiter mich erstmal unter Generalverdacht stellt hat mich als Spieler nicht verdient. Ist eigentlich ganz einfach :dunno:

 

Viele Grüße

hj

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hj, du bringst es auf den Punkt. Möglicherweise ist das aber auch eine Frage des Alters.

 

Ich finde eine solch restriktive Vorgehensweise in einem kooperativen Spiel allerdings albern.

 

Viele Grüße

Harry

 

PS: Man stelle sich nur mal vor, alle Con-Kampagnen Teilnehmer müssten ihre Figur unter den Argusaugen von Rainer erwürfeln... armer Rainer!

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Also ich kann beide Seiten verstehen.

 

Ich weiß auch nicht, wo da ein Problem sein soll.

Hat m.e. auch was mit dem Alter der Spieler, deren Reife in Bezug auf das Spiel und persönlichen Verständnis von Rollenspiel, sowie dem Neidfaktor in der Gruppe zu tun. Dabei fällt letzteres wieder in den Reifebereich.

 

Wenn ich von meiner Gruppe spreche, vertraue ich denen vollkommen. Sie sind alt genug, es herrscht kein Neidfaktor und selbst wenn sie ein wenig an den Werten drehen, um die Figur so zu erschaffen, wie sie sich das vorstellen, ist mir das egal. Denn es werden keine Überwerte in ALLEN Bereichen geschaffen.

 

Aber das ist nur meine Gruppe.

 

Ich hab sicher den einen oder anderen auf Cons erlebt, dem ich die entsprechende Reife im Bezug auf das Spiel nicht zutraue und da würde ich wohl auch auf gemeinsamen Auswürfeln bestehen.

 

Und wenn Eisenbraue es so regelt, sehe ich keinerlei Grund zu Kritik, denn diese Regel gilt für alle. Wenn er es so macht, weiß das jeder vorher und keiner kann sich beschweren. :dunno:

 

Dann wird eben zusammen ausgewürfelt. Jeder sieht, dass die Werte reel zu Stande kamen und Neid hat keine Grundlage. Zumindest nicht, wenn er sonst auf Manipulationsverdacht beruhen würde.

 

Das hat nichts mit Generalverdacht zu tun, sondern ist vielleicht auch für den Gruppenfrieden nötig.

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Meiner Ansicht nach ist das Ablehnen von Spielfiguren, die sich der Spieler alleine zu Hause zusammengestellt hat, Pflicht eines fairen Spielleiters.

Benben

 

?!? das meinst du nicht wirklich so wie das hier steht oder?

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

 

Ich schon.....also hier muss ich Benben beistehen, in meine Gruppe kommt auch kein SC, der nicht unter meiner Aufsicht (als SL) erwürfelt (zumindest die Basiswerte) wurde hinzu. Da kann der Spieler sich auf den Kopf stellen, schwören, absolute Ehrlichkeit beteuern oder sonst was machen...... das Ding wird nicht zugelassen.

Auch wir haben unsere eigenen Regeln für das erwürfeln der Basiswerte, wie so viele andere Gruppen auch, aber ein SC der zuhause erwürfelt wird und dann per mail als Anfrage über eine möglich Zulassung übermittelt wird, ist kurz zu beantworten...NEIN !!

 

 

ok. Andere Gruppen, andere Sitten.

Ich sehe es halt von einem anderen Punkt. Ich habe lieber eine gut ausgearbeitete Charaktergeschichte, die Stärken und Schwächen aufzeigt und mir als SL Anknüpfpunkte fürs Spiel, die Kampagne bietet, zu einem möglicherweise gemogelten Charakter, als einen streng nach (modifizierten) Regeln gewürfelten Charakter ohne Geschichte.

Aber diese Frage muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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@Einsi: Du magst recht haben. Ich weiß allerdings, dass ich in einer solchen Gruppe keinesfalls spielen würde.

 

Viele Grüße

Harry

 

Und was wäre so furchtbar verletzend, dass dein Ego nicht darüber hinwegsehen könnte?

 

Die Tatsache, dass alle zusammen auswürfeln müssen?

 

Das ist sooo schlimm, dass es für dich reicht, einen Bogen um die Gruppe zu machen?

 

Man könnte dann natürlich auch fragen, wer denn da verbohrter ist.

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Ich bin es zwar gewöhnt, dass neue Spielfiguren mit mir als SL gemeinsam erstellt werden, allerdings eher aus dem Aspekt heraus, dass dadurch einerseits ich selbst weiß, was auf mich zu kommt und vor allem andererseits der Spieler sich nicht selbst durch die Regeln wühlen muss. Zumal er nicht wissen kann, worauf ich als SL mehr und worauf weniger Wert lege. (Kampftaktik ist in meinen Gruppen z.B. eher Staffage. ;) )

 

Natürlich behalte ich es mir als SL vor, jede privat erstellte Figur abzulehnen. Bisher ist das in meinen Gruppen aber nie vorgekommen. Es hatte allerdings auch noch nie jemand Interesse daran, die eierlegende Wollmilchsau zu spielen. (Und es wäre ihm auch nicht gelungen. ;) )

 

Sür die Art des Spielens ist m.E: jedenfalls nicht die Summe der Charkaterwerte relevant, sondern das Interesse in der Gruppe. Ich werde mich jedenfalls nicht als Zuchtmeister der Spieler aufführen. Was soll das? Wenn es jemandem Spaß macht, übermächtige Figuren zu spielen, wird er bei mir keine Freude haben. Das wird er merken. Wir kämpfen einfach zu selten. Und es gibt auch bei mir keinen Wettstreit um "wer kriegt die meisten EP".

 

Also: Die Charakterblätter sind nichts als eine Sammlung von Zahlwerten. Wie die erstellt werden, ist mir als SL egal, solange ich und die Gruppe, einschließlich des Spielers mit dem Ergebnis gut leben kann.

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Ah, wieder eine dieser müßigen Diskussionen hier, ohne die das Forum wohl nicht auskommt ...

 

Ich differenziere das ganz simpel - entweder will eine Gruppe von Leuten miteinander spielen, agieren, etwas unternehmen und dabei Spaß haben oder nicht.

 

Welchen Sinn macht es dann, künstlich Konflikte herbeizuführen, und das blos, weil die ersten neunzehn ausgewürfelten Figuren eines Spielers so schwach waren, daß sie die Spielwelt gar nicht erreicht haben ... dafür die zwanzigste? Wenn besagter Spieler keinen Spaß an den ersten neunzehn Spielfiguren hat, warum ihm diese aufzwingen? Warum ihm nicht einen aus der Masse der Weltbevölkerung herausragenden Abenteurer spielen lassen, meinetwegen auch einen Superhelden, wenn ihm danach ist?

Jeder hat an bestimmten Figuren Spaß - und möchte diesenm Rollenspiel ausleben.

 

Und bitte, welcher Spielleiter hat denn nicht die freie - beinahe willkürliche - Möglichkeit, den ach-so-tollen-Helden trotzdem und jederzeit nach seiner Pfeife und im Sinne des Abenteuers und der Gruppe zu führen und bei Bedarf zu zähmen?

 

Ohne Mißtrauen, mit Spaß am Spiel - mit Freunden - da sollte man ein Auge zudrücken können, der Freude aller zuliebe.

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Hallo Eisenbraue!

 

Ich schon.....also hier muss ich Benben beistehen, in meine Gruppe kommt auch kein SC, der nicht unter meiner Aufsicht (als SL) erwürfelt (zumindest die Basiswerte) wurde hinzu.
Warum handhabst Du das so rigoros? Fehlt Dir das Vertrauen in Deine Mitspieler?

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

 

Nein das tut es nicht, aber diese Vorgehensweise resultiert noch aus einer Zeit, da waren wir noch alle recht grün hinter den Ohren in Sachen Rollenspiel (bzw. zu jung, oder zu unreif dafür). Und damals gab es eine Zeit da war der Würfelwurf nur noch eine Alibi-Handbewegung und das in zu vielen Fällen.

Also entschloss ich mich als SL grundsätzlich nur noch die SC zuzulassen die auch in meinem Beisein erwürfelt wurden.

Dazu zählen die Würfe der Basiswerte (der Rest ist mir wurscht und erzeugt sowieso nur am Anfang einen vernachlässigbaren Vorteil, sollte wirklich einer mogeln), der Wurf für angeborene Fähigkeiten und jeder Wurf beim Gradanstieg.

Mittlerweile hat sich diese Vorgehensweise dermassen stark etabliert, das es eigentlich keiner mehr anders kennt und schlicht weg als gegeben hinnimmt.

 

Und Hintergrundgeschichte oder irgendwelche finsteren Specials und Besonderheiten sind auch beim "Zusammenauswürfeln" möglich.

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