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Charakterklasse Priester und Beruf


Gork Harkvan

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

hoffe ich bin hier richtig:

 

Folgendes Problem:

 

1. ein Spieler bei mir möchte einen Kriegspriester Asvargr spielen.

2. Wir werden hauptsächlich außerhalb Waelands unterwegs sein.

3. Der Charakter ist aus dem Volk.

4 .Der Charakter (männlich) will den Beruf Mätresse haben (vermutlich der Menschenkenntnis wegen)

 

Bei 4 graust es mir und ich werde es wohl ablehnen.

Bei 1 und 3: Ein Kriegspriester aus dem Volk, geht das denn?

Und dazu noch 2: Laut Quellenbuch die totale Ausnahme...

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Ein Priester aus dem Volk ist meiner Meinung nach grundsätzlich mal kein Problem. Man kann immer eine Erklärung finden, die z.B. in die Richtung geht, dass derjenige besonders von dem Gott berührt und das auch von einem anderen Priester erkannt wurde.

Allerdings würde ich einen waelischen Priester nur in absoluten Ausnahmefällen zulassen und noch weniger außerhalb von Waeland. Da müsste schon eine besonders gute Erklärung kommen.

Den Beruf der Mätresse würde ich dann allerdings wohl gar nicht mehr zulassen. Mal abgesehen, dass das zu einem Kriegspriester im allgemeinen nicht passt, kann ich mir diesen Beruf nur in einem kulturell weiter entwickelten Land wie z.B. den Küstenstaaten vorstellen.

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Zu 1. und 3. Sehe ich kein Problem

Zu 2. Ungewöhnlich aber das sind Abenteurer nun mal, deshalb würde ich es dem Spieler nicht verbieten.

Zu 4. Nur wenn er eine extrem gute Gecshichte erfindet wie er diesen Beruf erlernt haben und danach zu Kriegspriester geworden sein will. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß er mich damit überzeugen würde!

 

:hiram:

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2. Die Figur sollte davon natürlich zu Beginn nichts wissen, aber warum sollten Abenteuer nicht auch mal einen waelischen Priester zu einer Auslandskarriere bringen? Bei einer Kampagne sollte er sich aber immer wieder versichern, dass Asvagr damit einverstanden ist und seine Rückkehr noch nicht dringlich ist. Hier ist der SL gefragt.

 

3. Die wichtigste Bedingung, ein freier Mann zu sein, wird ja erfüllt. Das wäre ausreichend für mich.

 

4. Ja, Kurtisane ist ein möglicher Beruf, auch für Kriegspriester. :dozingoff:

Da er aber offensichtlich aus der Stadt kommt, wäre es nicht möglich, Menschenkenntnis aus dem Allgemeinwissen zu wählen und dafür einen anderen Beruf? Gerade in Waeland würde ich die Einschränkung für Zauberspezialisten ("z" in der Berufeliste) nicht so eng sehen, wenn denn ein anderer Beruf passend ist. Eventuell gibt es in der Berufeliste aus dem GB 52 auch gute Alternativen?

 

Solwac

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zu 1. und 2.

Mit welcher Begründung agiert der Priester außerhalb von Waeland? Selbst als Wanderpriester würde er wohl nur eine größere Gruppe Landsleute begleiten, um auf die Einhaltung der waelischen Tradition zu achten.

 

zu 3.

Kein Problem...

 

zu 4.

Das sehe ich wie Sirana und Hiram...

 

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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Grundsätzlich sehe ich keine Probleme darin, einen Priester Asvargrs zu spielen, mit der passenden Hintergrundgeschichte darf der auch gerne außerhalb Waelands anfangen. Die Geschichte sollte dann allerdings etwas enthalten, was als göttlicher Wille interpretiert werden kann, etwa ein Schiffbruch oder ein ähnliches Ereignis, welches ihn ohne seinen direkten Willen aus Waeland brachte. Nun muss er halt rausfinden wieso Asvagr ihn hierher verschlagen hat und wie er wieder nach Hause kommt.

 

Den Beruf der Kurtisane, wie auch den des Kellners, halte ich im Waeland für eher unpassend, ganz besonders wenn der gute Mann aus dem Volk stammt. Krämer mag eher passen, wenn auch nicht unbedingt besonders gut zu einen kriegerischen Gott.

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Gummel, mich ärgert immer ein wenig die Interpretation zum Beruf.

 

Wo steht geschrieben, dass der Beruf zur Charakterklasse passen muss?

 

Vielleicht wird der Charakter Priester, weil er das will und den Beruf eigentlich hasst und deswegen auch Abenteurer wird?

 

Zum Priester im Ausland:

Einer meiner Ordenskrieger ist ein Anhänger Aschammelis, des hurritischen Gottes der Schmiede.

Diesen habe ich ins Ausland ziehen lassen, weil er eine Vision, einen Traum hatte, dessen Inhalt einen befragten Priesterzirkel dazu veranlasste den Ordenskrieger auf eine Queste zu schicken.

 

Natürlich war es bei meinem Or mit mehr Inhalt gefüllt. Diesen will ich jetzt aber hier nicht wiedergeben.

Vielleicht ist ein ähnliches Ereignis ein guter Grund dafür, dass der Asvargr-Priester zum Globetrotter wird.

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Mein größtes Problem an dem Beruf Mätresse ist nicht, dass er nicht unbedingt zu der Charakterklasse passt, sondern, dass er nicht in das Land passt.

 

Unter einer Mätresse, egal ob männlich oder weiblich, stelle ich mir eine Person vor, die davon lebt einem Adeligen als Gesellschafterin (und mehr) zur Verfügung zu stehen und von dessen Geschenken zu leben. Diese Konstellation kann ich mir in Waeland einfach nicht vorstellen.

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Grundsätzlich sehe ich keine Probleme darin, einen Priester Asvargrs zu spielen, mit der passenden Hintergrundgeschichte darf der auch gerne außerhalb Waelands anfangen. Die Geschichte sollte dann allerdings etwas enthalten, was als göttlicher Wille interpretiert werden kann, etwa ein Schiffbruch oder ein ähnliches Ereignis, welches ihn ohne seinen direkten Willen aus Waeland brachte. Nun muss er halt rausfinden wieso Asvagr ihn hierher verschlagen hat und wie er wieder nach Hause kommt.

 

Dummerweise wird der Charakter dann aber nicht auf Abenteuersuche gehen, sondern eher einen schnellen Weg nach Hause suchen. Da wäre wohl eine 'direktere' Weisung seines Gottes nötig...

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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Ja, sehe ich eigentlich wie Sirana.

 

Ein Priester in den Chryseia kann doch wunderbar Mätresse (-rich)

des Patriarchen sein, oder? :disturbed:

Ich mein die nehmen es doch da nicht so genau, die Chryseier oder?

 

Und der Kellner:

 

man stelle sich nicht den fesch schwarz-weiß gekleideten Tablettschwinger vor,

sondern den Met-Humpen wuchtenden Kneipenhelfer in einem waelischen Hafendorf, möglicherweise halt einfach der Sohn des Besitzers.

Männliche Schankmaid halt.

 

Und mit der Charakterklasse hat das doch wirklich untergeordnet was zu tun.

 

 

 

 

Ansonsten bin ich dann ja mal stark gespannt:

ist ja noch ein waelischer Schamane von einer nördlichen Nomandenfamilie

und ein 50% waelischer Tiermeister (eigentlich Morave) dabei.

 

Ob die sich überhaupt vertragen können?

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Mein größtes Problem an dem Beruf Mätresse ist nicht, dass er nicht unbedingt zu der Charakterklasse passt, sondern, dass er nicht in das Land passt.

 

Unter einer Mätresse, egal ob männlich oder weiblich, stelle ich mir eine Person vor, die davon lebt einem Adeligen als Gesellschafterin (und mehr) zur Verfügung zu stehen und von dessen Geschenken zu leben. Diese Konstellation kann ich mir in Waeland einfach nicht vorstellen.

Da hast du meine uneingeschränkte Zustimmung
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Eine gewagte Geschichte:

 

Eine freie waelische Familie geriet nach einem Streit in Leibeigenschaft. Der Streit betraf z.B. den Verkauf einiger Kühe, die kurz nach dem Verkauf verendeten und wo der Familie nachgewiesen wurde, dass sie wusste, dass die Kühe krank waren. Einen Schadensersatz konnten sie nicht leisten. Der Eigentümer der Leibeigenen ließ den Mann und die Frau für sich arbeiten, der Sohn aber war zu ungeschickt für die handwerkliche Arbeit, seine Talente lagen mehr im Dichten und Musizieren, außerdem war er schön von Gestalt.

Die Tochter des Eigentümers verliebte sich alsbald in ihn, und der leibeigene Sohn verstand es, ihr schöne Augen zu machen. Dies zog sich so ein, zwei Jahre hin, in der sich die Menschenkenntnis des unfreiwillig zum Mätressen gewordenen Jünglings stetig verbesserte. Als er zum Mann herangereift war, war es der Eigentümer leid, dass der Junge ungeschickt war, und er wollte ihn gegen Bezahlung an jemand anderen tauschen. Doch der leibeigene Junge entzog sich dem Verkauf durch eine heimliche Heirat mit der Tochter des Eigentümers, die so listig durchgeführt war, dass der Eigentümer dem Jungen die Freiheit schenken musste, er war nun vom Stand Volk.

Doch um seiner Tochter auch einen "qualifizierten" Ehemann zu bieten entschloss sich der Vater, den Jungen zu etwas nützlichem auszbilden zu lassen, und bei einer Priesterlaufbahn konnten ihm seine ungeschickten Hände am wenigsten in die Quere kommen. So wurde er junger Priester. Doch der Vater hatte die listige Heirat mit seiner Tochter nie vergessen, und um dem Jungen eins auszuwischen beschloss der Vater, den Jungen auf eine Vidhingfahrt loszuschicken, damit er sich beweisen - oder besser: ertrinken - könne. Nachts wurde der Junge überrumpelt und in einem Sack auf das Schiff geschleppt, und als er endlich aus dem Sack rausgelassen wurde, befand sich das Schiff schon auf hoher See. Als die albische Küste in Sichtweite kam, zog es der Junge vor, schnell über Bord zu springen, um nicht in einen Kampf verwickelt zu werden. Nach Waeland möchte er jetzt nicht unbedingt zurück, da er den Vater seiner Braut fürchtet, aber nach einem langen - und erfolgreichen - Abenteurerdasein würde er dem Vater gerne die Stirn bieten und seine Braut zurückholen wollen.

 

So, jetzt brauche ich ein paar Würfel ... :lookaround:

 

Aber natürlich ist die Geschichte schon ein wenig krank.

 

/Randver MacBeorn.

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Ich spiele selbst einen Priester Asvargars. Nur weil im QB steht, dass sie eigentlich nur zu Hause agieren, sollte man sie nicht spielen können?

Das ist, mit Verlaub, Blödsinn, denn dann könnte man gar keinen Priester außerhalb seiner Kultur spielen, bis auf Missionare, die auf Midgard eher selten sind.

 

Meine Story war folgende: Vor meinem Abenteuerleben begleitete ich eine sehr große Wiking nach Chryseia, die dort eine kleinere Stadt überfiel, dann aber, zumindest für meinen Charakter überraschend, sich dort festsetzte. Asvargr ist mein Ururgroßvater (zumindest glaubt das meine Figur) und meldet sich, wenn ich zur Rechtsprechung in Waeland benötigt werde. Dass ich auf Grund irgendeiner größeren Aufgabe, die mir Asvargr gestellt hat, durch die Welt tingle, ist klar. (Zählt die Rettung der Welt nach der Myrkgard Kampagne?)

Bisher haben aber weder SL noch Mitspieler mich je danach gefragt.

Wenn es möglich ist, schippere ich zu Lernphasen nach Hause.

 

 

Grüße,

Orlando

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Eine gewagte Geschichte:

 

Eine freie waelische Familie geriet nach einem Streit in Leibeigenschaft. Der Streit betraf z.B. den Verkauf einiger Kühe, die kurz nach dem Verkauf verendeten und wo der Familie nachgewiesen wurde, dass sie wusste, dass die Kühe krank waren. Einen Schadensersatz konnten sie nicht leisten. Der Eigentümer der Leibeigenen ließ den Mann und die Frau für sich arbeiten, der Sohn aber war zu ungeschickt für die handwerkliche Arbeit, seine Talente lagen mehr im Dichten und Musizieren, außerdem war er schön von Gestalt.

Die Tochter des Eigentümers verliebte sich alsbald in ihn, und der leibeigene Sohn verstand es, ihr schöne Augen zu machen. Dies zog sich so ein, zwei Jahre hin, in der sich die Menschenkenntnis des unfreiwillig zum Mätressen gewordenen Jünglings stetig verbesserte. Als er zum Mann herangereift war, war es der Eigentümer leid, dass der Junge ungeschickt war, und er wollte ihn gegen Bezahlung an jemand anderen tauschen. Doch der leibeigene Junge entzog sich dem Verkauf durch eine heimliche Heirat mit der Tochter des Eigentümers, die so listig durchgeführt war, dass der Eigentümer dem Jungen die Freiheit schenken musste, er war nun vom Stand Volk.

Doch um seiner Tochter auch einen "qualifizierten" Ehemann zu bieten entschloss sich der Vater, den Jungen zu etwas nützlichem auszbilden zu lassen, und bei einer Priesterlaufbahn konnten ihm seine ungeschickten Hände am wenigsten in die Quere kommen. So wurde er junger Priester. Doch der Vater hatte die listige Heirat mit seiner Tochter nie vergessen, und um dem Jungen eins auszuwischen beschloss der Vater, den Jungen auf eine Vidhingfahrt loszuschicken, damit er sich beweisen - oder besser: ertrinken - könne. Nachts wurde der Junge überrumpelt und in einem Sack auf das Schiff geschleppt, und als er endlich aus dem Sack rausgelassen wurde, befand sich das Schiff schon auf hoher See. Als die albische Küste in Sichtweite kam, zog es der Junge vor, schnell über Bord zu springen, um nicht in einen Kampf verwickelt zu werden. Nach Waeland möchte er jetzt nicht unbedingt zurück, da er den Vater seiner Braut fürchtet, aber nach einem langen - und erfolgreichen - Abenteurerdasein würde er dem Vater gerne die Stirn bieten und seine Braut zurückholen wollen.

 

So, jetzt brauche ich ein paar Würfel ... :lookaround:

 

Aber natürlich ist die Geschichte schon ein wenig krank.

 

/Randver MacBeorn.

 

Hi Randver,

irgendwie macht deine Geschichte für mich keinen Sinn, dass dir bei mir als SL Würfel auch nichts nutzten...

Ich kann zum Beispiel nicht nachvollziehen wie sich die Liebe zu Musik und der Dichtkunst, mit Ungeschicklichkeit zu einem Kriegspriester verbinden lassen wollen, und weshalb der Kriegspriester Menschenkenntniss gelernt haben will, Verführen passte viel besser zu der Geschichte.

Und da kenne ich das QB zuwenig, wie das mit der heimlichen Heirat laufen soll, besonders da ich meine die sexuelle Treue und Enthaltsamkeit in Waeland nicht sehr wichitg sind, also die Tochter ohne weiteres mit diesem Jungen bändeln kann solange sie will... :confused:

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Es stellt sich auch die Frage, wie die zeitweise Leibeigenschaft mit dem Status eines Freien Mannes passen soll. Ein Unfreier kann kein Priester werden.

 

Kurzum: Der Beruf scheint nur wegen der Menschenkenntnis gewählt worden zu sein. Und in Waeland gibt es da halt ein gravierendes Problem.

 

Solwac

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Ich spiele selbst einen Priester Asvargars. Nur weil im QB steht, dass sie eigentlich nur zu Hause agieren, sollte man sie nicht spielen können?

Das ist, mit Verlaub, Blödsinn, denn dann könnte man gar keinen Priester außerhalb seiner Kultur spielen, bis auf Missionare, die auf Midgard eher selten sind.

 

Dir ist aber aufgefallen, daß die anderen Quellenbücher Priester nicht als Charakterklasse ausschließen? Eine kulturelle Besonderheit sollte man schon pflegen, sonst wird die Midgardwelt langweilig... :cool:

 

Meine Story war folgende: Vor meinem Abenteuerleben begleitete ich eine sehr große Wiking nach Chryseia, die dort eine kleinere Stadt überfiel, dann aber, zumindest für meinen Charakter überraschend, sich dort festsetzte. Asvargr ist mein Ururgroßvater (zumindest glaubt das meine Figur) und meldet sich, wenn ich zur Rechtsprechung in Waeland benötigt werde. Dass ich auf Grund irgendeiner größeren Aufgabe, die mir Asvargr gestellt hat, durch die Welt tingle, ist klar. (Zählt die Rettung der Welt nach der Myrkgard Kampagne?)

Bisher haben aber weder SL noch Mitspieler mich je danach gefragt.

Wenn es möglich ist, schippere ich zu Lernphasen nach Hause.

 

Eine recht 'grobe' Geschichte. Da haben deine Mitspieler wenigstens nichts verpaßt... ;)

 

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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Dummerweise wird der Charakter dann aber nicht auf Abenteuersuche gehen, sondern eher einen schnellen Weg nach Hause suchen.
Das wollte Sindbad auch. Dem sind dann aber immer irgendwelche Abenteuer über den Weg gelaufen und haben ihn dran gehindert... Wieso sollte es der betreffenden SpF anders ergehen? Außerdem ist die Deutung von göttlichen Zeichen immer noch Auslegungssache, wenn Avasgr mich irgendwo anspült wird der schon irgendeinen Grund dafür haben. ;)

 

@Randver: Ich würde dir als SL diese Geschichte nicht durchgehen lassen, die wirkt irgendwie unstimmig. Laut Waeland-QB ist die jungfräuliche Hochzeit nicht besonders wichtig, Heiraten werden sehr modern interpretiert, besonders viel Menschenkenntnis zeigt der Junge nicht und ich verstehe auch nicht warum irgendjemand einen ungeschickten Träumer zum Kriegspriester ausbilden sollte... Mag der Vater Avasgr nicht und will ihm eins auswischen?

 

Dann ja eher so: Kind schlägt sich Jahrelang mit seinem Vater als Krämer durch, reist von Stadt zu Stadt und über die Dörfer, verkauft dort Kleinkram. Der Junge träumt dabei stets von großen Heldentaten. Eines Tages werden Vater und Sohn von Räubern überfallen, der Sohn wehrt sich tapfer, der Vater stirbt dennoch bevor Hilfe eintrifft. Zufällig ist gerade ein Avasgr-Priester in der Nähe und bekommt dies alles mit, er deutet den Sieg des Jungen über die Räuber als Zeichen seines Gottes. So wird der Junge zum Priester ausgebildet. Er möchte aber immer noch Heldentaten vollbringen und glaubt, dass Avasgr ihn dafür ausersehen hat. Er wird zwar das Waeland nicht ohne weiteres verlassen, doch wenn Avasgr ihm das Schicksal wohlgesonnen ist...

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@Odysseus: Ist mir aufgefallen. Ich halte es aber nicht für eine kulturelle Besonderheit, wie ich bereits ausgeführt habe. Das DFR führt Priester als mögliche Charakterklassen für waeländische Spiefiguren auf; im älteren QB heißt es, dass sie sich nicht als Spielerfiguren eignen. So viel dazu.

 

Meine Midgardwelt ist ja so langweilig. Den Coolness-smilie verkneif ich mir.

 

Die Geschichte meiner Figur habe ich nur sehr gekürzt wiedergegeben, da ellenlange Ausführungen hier wohl gar nicht erwünscht sind.

 

Grüße,

Orl

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Ich habe ja auch nicht behauptet, dass meine Geschichte akzeptiert werden sollte. Ich habe nur eine Geschichte entwickelt, die so als eine Art Saga interpretiert werden kann, auch wenn ich den Beruf "Mätresse" in Waeland bei einem Mann auch nicht zulassen würde. :notify: Ich sah die Herausforderung darin eine Geschichte zu entwickeln wie das alles zusammenpassen könnte. ;)

 

Nun zu den Kritikpunkten im einzelnen:

@Solwac: Ich hatte geschrieben, dass dem Jungen die Entlassung aus der Leibeigenschaft geschenkt wurde. Dies musste der Vater tun, weil ihm ja nicht daran gelegen sein kann, dass seine eigene Tochter mit einem Leibeigenen verheiratet ist. Und der Vater ist übel überlistet worden, die Heirat hat so stattgefunden, dass der Vater der Braut den Leibeigenen weder töten noch hinauswerfen kann ohne sein Ansehen bei allen Bekannten zu verlieren. Also besser dem Leibeigenen die Freiheit schenken und den Spott ertragen als den Schaden noch zu vergrößern, indem die Tochter ausreißt, wenn der Leibeigene getötet oder verkauft wird. Worin die List genau besteht hatte ich nicht geschrieben.

 

@Sayah: Die Priesterlaufbahn erschien dem Vater am geeignetsten, weil Musik und Dichtkunst einem Kriegspriester nicht schaden können, und wer erwartet schon vom jedem Kriegspriester, dass er in vorderster Reihe kämpft? Er kann doch hinten anstehen, seinen Segen verteilen, ein paar Zaubersprüche loslassen und ansonsten als ungeschickt gelten? Der Leibeigene kann doch froh sein, dass der Schwiegervater ihm so eine Ausbildung ermöglicht - wohlgemerkt: ziemlich zähneknirschend, aber was tut man nicht alles für seine Tochter? Und ein "kleines" Element Slapstick ist da durchaus auch dabei ... ;)

 

Was die Menschenkenntnis bzw. Verführen angeht hast Du recht, wenn eine Mätresse als Fertigkeit Verführen wählen kann wäre das besser. So ist der Junge halt recht einfühlsam und muss die Bedürfnisse des Mädels genau kennen, um auf sie eingehen zu können. Und es ist regeltechnisch möglich, wie gesagt eine sehr gewagte Geschichte ... :dunno:

 

Worin Du Dich aber irrst ist, dass die sexuelle Treue und Enthaltsamkeit in Waeland nicht wichtig sei. Da bin ich ganz anderer Meinung.

 

/Randver MacBeorn.

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Was ich wichtig finde ist Odysseus' Bemerkung, die kulturellen Einzigartigkeiten der einzelnen Länder zu pflegen. Mir stellt sich dann nur die Frage, ob nicht die Wahl einer Charakterklasse in Waeland - speziell eines Zauberers - zu eingeschränkt ist, wenn Priester nicht auf Abenteuer ausziehen dürfen?

 

Wer nicht heimlich als Kjull-Hexer unterwegs sein möchte, was wird denn der?

 

/Randver MacBeorn.

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Ich spiele selbst einen Priester Asvargars. Nur weil im QB steht, dass sie eigentlich nur zu Hause agieren, sollte man sie nicht spielen können?

Das ist, mit Verlaub, Blödsinn, denn dann könnte man gar keinen Priester außerhalb seiner Kultur spielen, bis auf Missionare, die auf Midgard eher selten sind.

 

Dir ist aber aufgefallen, daß die anderen Quellenbücher Priester nicht als Charakterklasse ausschließen? Eine kulturelle Besonderheit sollte man schon pflegen, sonst wird die Midgardwelt langweilig... :cool:

Sie wird nicht nur langweilig, sondern beliebig. Wenn jeder alles können darf, dann brauche ich keine verschiedenen Kulturen und Charakterklassen mehr.

 

Und - mit Verlaub - den Beruf "Meträsse" wegen der Menschenkenntniss lernen zu wollen, hat für mich mit einem schlüssigen Charakter gar nichts zu tun, sonder nur mit einem möglichst "effektiven" Charakter. Naja, jeder wie er mag. Warum das aber in dieser Konstellation Unsinn ist, darüber wurde hier schon ausreichend geschrieben.

 

Euer

 

Bruder Buck

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Es ist ja nicht so, als ob es keine waelischen Priester als Abenteurer geben könnte. Es werden nur einige Anforderungen an den Hintergrund gestellt und das (ursprüngliche) Einsatzgebiet ist auf Waeland und das enge Umland beschränkt. Vidhingfahrten sind dann die große Ausnahme von der Regel.

 

Ist die Figur schon in Abenteuer verstrickt, dann können mit entsprechender Absprache mit dem SL auch Ereignisse auftauchen, die Abenteuer im Ausland möglich machen.

 

Solwac

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@Odysseus: Ist mir aufgefallen. Ich halte es aber nicht für eine kulturelle Besonderheit, wie ich bereits ausgeführt habe. Das DFR führt Priester als mögliche Charakterklassen für waeländische Spiefiguren auf; im älteren QB heißt es, dass sie sich nicht als Spielerfiguren eignen. So viel dazu.

 

Allerdings 'überregelt' das DFR die Quellenbücher nur regeltechnisch - kulturelle Besonderheiten bleiben erhalten. Also bleibt der waelische 'Auslands-Priester' die große Ausnahme.

 

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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