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virtuelle Computer


Nixonian

Empfohlene Beiträge

Hi,

aus gegebenem Anlaß einmal hier eine kleine Sammlung, wie es im Forum so mit virtuellen Computereien aussieht.

 

Nein, das sind nicht die Computer, die man sich nicht leisten kann, sondern Computer in Computern, also vor allem:

 

Mit Wine habe ich etwas herumprobiert, aber es gibt nur sehr wenig Software, die danach klaglos funktioniert. Es ist zwar ein ambitioniertes Projekt, aber wenn man dauernd nach fehlenden DLLs u.ä stöbern muß und dann trotzdem nicht weiterkommt, weil das Programm kryptische Registry-Einträge setzen will, die ein Nicht-Emulator natürlich nicht nachahmen kann...

 

Ich habe aber relativ gute Erfahrungen mit VirtualPC gesammelt (diese Software ist für eine 45-Tage-Version zum freien Download zu haben), das so ziemlich jedes Betriebssystem angenommen hat, obwohl es an sich nur für MS-Betriebssysteme vorgesehen ist und auch angemessen flott war. Der echte Nachteil ist, daß es keine Version für Linux gibt, und daß man eine ganze Menge Geld zahlen muß.

Ähnliches wiederfährt einem beim "Vorbild" VMware. Das kostet flockige 189 Dollar in der Downloadversion, eine Trial-Version ist nur 30 Tage gültig.

 

Das Schöne: In der neuesten c't gibt es in der Software-Collection jeweils eine 360 Tage (offiziell) lauffähige Version der (mittlerweile veralteten) VMware 4.5.2 für Linux wie für Windows.

Unter Linux (Suse 9.3) mit vmware-any-any-patch (http://ftp.cvut.cz/vmware/ , wie von der c't empfohlen) installiert, läuft es. Ich habe ein Win2k darunter installiert, das allerdings einen kleinen Kopfstand verlangte: Ich mußte es mit den von vmware empfohlenen Einstellungen für Win98 probieren, die Win2k-Einstellungen stockten bei der HW-Erkennung zuverlässig. Außerdem ist ärgerlich, daß bei der Installation einer neuen "Virtual Machine" das preferences-file in $HOME überschrieben wird, und zwar mit root-Berechtigung, sodaß nur root Lesen/Schreiben kann, was dazu führt, daß VMware diese Datei beim Start als normaler User nicht lesen kann. Was der Unsinn soll, ist mir unerklärlich.

 

Die Geschwindigkeit ist akzeptabel, erinnert mich aber auf meinem Centrino 1.6GHz mit 512MB RAM als Guest-Computer eher an einen Pentium II 300 mit 128 MB RAM. (Obwohl ich ihm 176 vergönnt habe, und VMware angeblich so direkt auf die HW zugreift, daß es fast so schnell sein soll wie bei dem echten Rechner)

 

Aber für die paar Sachen und Spielereien, die ich unter Win2k installieren bzw. machen will, reicht es. Apropos Spiele: Spiele kann man dank fehlender Grafikbeschleunigung von vorneherein vergessen.

 

Bochs und Qemu habe ich noch nicht ausprobiert, diese haben unterschiedlich Konzepte und Bochs im Speziellen soll seeeehr langsam sein (so langsam, daß sich auf aktueller Hardware unter Linux wohl nur ein Win95/98-Rechner emulieren läßt)

 

Habt ihr schon Erfahrungen mit den Dingern?

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hoi

 

Ich hab im Frühjahr einige VM´s mti VMWare erzeugt.

 

HostOS: WinXP

GastOS: Linux (SuSE 9.2)

 

Idee war, für den Test-/Entwicklungsserver, der unter Win2k läuft Umgebungen vorzuinstallieren, die dann nach Bedarf kopiert und gestartet werden.

Im Prinzip Kombinationen aus Oracle 10g, Oracle AS10g (Infrastructure und/oder Portal) , Standalone, etc. . Leider lässt das Projekt noch auf sich warten.

 

Nett war auch, das ich auf meinem Arbeitsrechner arbeiten konnte, und den Testserver nicht belegen musste. Sogar das Networking zwischen Maschien und Laptop hab ich hingekriegt :schweiss:

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Ich habe sowohl mit Wine als auch mit VMWare ein wenig experimentiert.

 

Wine: Ich habe keine Ahnung welche Version, aber mit geht es ähnlich wie Nix. Alzuviel habe ich damit nicht zum laufen bewegen können, wenn man mal von Solitär absieht :D

 

VMWare: Ein sehr gutes Program, welches allerdings recht langsam läuft (im Vergleich zu einer "normalen" Installation). Allerdings ist es für mich eine echte Alternative, sofern man mit seinem PC "nur" arbeiten und nicht spielen möchte und auf Windows-Programme angewiesen ist. Aus diesem Grund werde ich mir auch die CT-Version wohl einmal gönnen.

 

Gruß

Hansel

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  • 4 Monate später...

Hui,

Neuerdings gibt es "vmware server beta" zum Gratisdownload für Windows und Linux.

Wer (so wie ich) einen alten, relativ potenten Rechner zum Server gemacht hat, kann wohl noch sowas drauf laufen lassen.

Der UNterschied von Server zu Workstation: Die Workstation läuft als Programm, daß man starten und stoppen kann und soll und das direkt auf dem Rechner eine Ausgabe liefert. Die serverversion ist dazu gedacht, als Daemon oder Dienst zu laufen (also dauernd) und usern auf verschiedenen Rechnern über Clientprogramme zugänglich zu sein (also so etwa wie ein Citrix-Metaframe)

Ich hab's mir einmal runtergeladen. Ich werde sehen, wie weit ich dieses WE noch Bericht erstatten kann, wie es läuft.

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Ha!

Und läuft. Jetzt läuft ein Server auf meinem Server :)

 

Ein bißchen seltsam ist, daß vmware meinte, daß der Standardport (902) belegt ist und er sich 904 aussuchen will, obwohl auf 902 nichts lief. Na gut. Noch seltsamer ist aber, daß man den console-client zwar konfiguriert und ihm sagt, auf welchem Port er einen Connect versuchen soll, daß er das dann aber nicht macht und man ihm den Port händisch mitgeben muß, also so:

servername:904

 

Der console-client schaut wesentlich besser aus als die vmware-workstation-version (4.5), bietet aber die gleiche Funktionalität.

Ach ja, installiert habe ich das Betriebssystem, indem ich auf dem Client-rechner die CD eingelegt habe.

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  • 11 Monate später...

Nun gab es auch eine beta-Version der vmware-workstation. Übrigens: Die c't Testversion lief bis dahin anstandslos... die beta hat ein "expiration date" von 29.5.2007- einmal sehen, ob es dann die Arbeit verweigert ;)

 

Ich habe nun unter meinem Linux verschiedene Betriebssysteme installiert, darunter WinXP, kurzzeitig ein Win98, derzeit Vista Ultimate RC1 und FreeBSD 6.2.

 

Ich muß sagen: Für jemanden wie mich, der gerne einmal andere Betriebsysteme ansieht und testet ist es einfach ideal. Man installiert schnell, spielt herum, und wenn man es nicht mehr braucht, kommt es wieder weg. Kein Gefrickel mit Partitionierungen, bootloadern etc.

Vorteil auch:

Man kann jederzeit einen "Snapshot" machen, in dem man den derzeitigen Status festhalten kann. Sehr praktisch, wenn man dann herumspielt und draufkommt, daß man was kaputtgemacht hat und wieder "zurückhüpft" auf den funktionierenden Stand. Wie gesagt, für Entwickler und Bastler sehr angenehm. Für den Rest der Welt... nunja, wenn man unbedingt ein anderes Betriebssystem auf seinem eigenen braucht, weil eine Anwendung nur unter einem anderen Betriebssystem läuft, dann mag es praktisch sein.

 

Es funktioniert fast alles so wie im Original, Nachteile sind der langsame Grafiaufbau (wodurch Spiele nahezu verunmöglicht werden) und der Sound, der sich sehr oft "ziert".

 

Mein Server mit darauf laufendem Server funktioniert nach wie vor einwandfrei- immerhin habe ich mithilfe des Test-Win2003-Servers inzwischen meinen MCSA abgeschlossen ;)

 

Unter Linux wird es jetzt interessant, weil man ein einheitliches API entwickeln will, auf dem sowohl XEN wie auch vmware aufsetzen können. XEN hat ja noch den Nachteil, daß proprietäre Betriebssysteme (speziell halt Windows) nicht drauf laufen. Interessant wäre für mich auch einmal ein Virtualisierungssystem, das MacOSX nativ unterstützt. Bei vmware soll das zwar gehen, aber nur mit einigen Tricks.

 

Ich glaube, Virtualisierung wird dazu führen, daß Server/Client-Systeme (nicht nur Citrix, sondern auch "Thin clients" etc.) wieder mehr in Mode kommen werden.

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  • 3 Wochen später...

Also mein liebstes System ist VMWare Workstation. Da hier das Snapshot System das bisher Beste ist was mir untergekommen ist. Und das ist fürs Testen absolut Gold wert. Geschäftlich habe ich auch viel mit den großen Variante ESX Server zu tun. Sehr mächtig, aber nur was für große Umgebungen da extra Hardware gefordert ist.

 

Der gerade veröffentlichte Virtual PC 2007 habe ich noch nicht probiert. Mal schauen - ist ja Kostenlos und von daher ein Blick wert.

 

Gruß

Stefan

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  • 2 Wochen später...

Hoi

 

Ich habe zu Weihnachten VMware (kannte ich von früher) Fusion Beta und parallel "Parrallels" for Mac ausprobiert.

 

Beides hat seine Für und Wieder, gekauft hab ich nun Parallels (80 $) weil fertig, und Fusion bestimmt teurer wird wenn es so weit ist.

 

Für mich wichtig, weil es die einzige Möglichlkeit ist, aktuelle Oracle SW auf einemm Mac laufen zu lassen.

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  • 1 Jahr später...

Bei dem Thema hat sich inzwischen wieder einiges getan. Zum Einen gibt es Teile der VMWare inzwischen kostenlos (lustigerweise den VMWare Server). Zum anderen gibt es neue Produkte.

 

Unter Ubuntu Linux nutze ich derzeit Virtualbox. Es funktioniert ansprechend gut und es gibt auch eine Windows und eine Mac Version. Ich denke, ich werde demnächst mein Dualboot abschalten und Windows ausschließlich virtuell betreiben. Das hat schon einige Vorteile.

 

Weitere freie Virtualisierungslösungen (die ich aber noch nicht ausprobiert habe) sind:

 

Xen

KVM (wenn der Prozessor Hardwarevirtualisierung unterstützt)

OpenVZ (zielt auf Servervirtualisierung ab)

 

VirtualPC von Microsoft ist auch kostenlos, läuft aber natürlich nur auf Windows Maschinen. Allerdings werden andere Betriebssysteme als Gast unterstützt.

 

Viele Grüße

Akeem

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Nervig ist es ja z.B. wenn gewisse Programme nur auf einem Betriebssystem zur Verfügung stehen (z. B. MS Office). Dann hat man das eine BS gerade gebootet und braucht für eine akute Aufgabe das andere BS. Also Runterfahren, Hochfahren, "Aufgabe erledigen", Runterfahren, Hochfahren.

 

Mit einem VM-System schmeißt man einfach die VM an, am besten gar mit einem Snapshot, dann geht es Ruck/Zuck. Und dann kann man die Sachen im Parallelbetrieb erledigen, sogar unter Zuhilfenahme der Zwischenablage.

 

Das ist ein Beispiel wo ein VM-System Zeit spart und Nerven schont.

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Ah, o.k., vielen Dank.

 

Ich selbst habe drei Systeme auf meinem Rechner und benötige bislang kein schnelles Umschalten, da ich vollständig auf Vista arbeite, mit XP spiele und Linux nur austeste. Deswegen war mir der Nutzen nicht klar.

 

Wie verhält sich das eigentlich mit den Ressourcen? Wird der Rechner nicht spürbar langsamer, wenn ich beispielsweise Linux mit VMware am Laufen habe und ich dann noch Vista oder XP starte, um dort zu arbeiten?

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Genau das, was Curilias da beschreibt, ist für mich maßgeblich.

 

Für einige Dinge brauche ich Corel Draw. Es gibt leider noch kein vergleichbares Programm auf Linux. Ebenso wie ich kein zu CompuPic Pro vergleichbares Programm auf Linux kenne. Aber auch keines auf Windows; und CompuPic wird nicht mehr weiterentwickelt.

 

Auf der anderen Seite spiele ich gerne FreeDoko. Das gibt es zwar für Linux, ich habe es auf Ubuntu aber nicht zum Laufen bekommen.

 

Zu guter letzt: im Parallelbetrieb (Dualboot) bin ich auf Extratools angewiesen, die mir ermöglichen, auf ext2/3 Partitionen zuzugreifen, die ich natürlich unter Linux nutze. Da gibt es ein paar Problemchen in Bezug auf den verwendeten Zeichensatz auf Dateiebene. Linux nutzt Unicode, Windows aber die Codepage 1252 (wenn ich nicht irre). Das wird dann teilweise nicht korrekt umgesetzt. Wenn ich Windows in einer VM betreibe, greift Windows mit Netzwerk-Mechanismen auf die Daten von Linux zu. Da sind die Zeichensätze kein Problem. Darüber hinaus kann ich direkt auf dieselben Laufwerke zugreifen (über die genannten Netzwerkmechanismen). Dabei greift automatisch die Rechtestruktur von Linux. Das ist so einfach im Dualbetrieb nicht möglich.

 

Viele Grüße

Akeem

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Wie verhält sich das eigentlich mit den Ressourcen? Wird der Rechner nicht spürbar langsamer, wenn ich beispielsweise Linux mit VMware am Laufen habe und ich dann noch Vista oder XP starte, um dort zu arbeiten?

Die Ressourcen sind eigentlich nur dann ein Problem, wenn man 3D Spiele spielen möchte. Deswegen werde ich XP wahrscheinlich doch erst mal parallel drauf lassen. Für normale Büroanwendungen ist es kein Problem. Dank Dual-Core und 2 GB Speicher ist das allein kein Thema mehr.

 

Viele Grüße

Akeem

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Ah, o.k., vielen Dank.

 

Ich selbst habe drei Systeme auf meinem Rechner und benötige bislang kein schnelles Umschalten, da ich vollständig auf Vista arbeite, mit XP spiele und Linux nur austeste. Deswegen war mir der Nutzen nicht klar.

 

Wie verhält sich das eigentlich mit den Ressourcen? Wird der Rechner nicht spürbar langsamer, wenn ich beispielsweise Linux mit VMware am Laufen habe und ich dann noch Vista oder XP starte, um dort zu arbeiten?

 

Jedr VM wird ein Maß an Speicher zugeteilt, den sie verwenden darf. Solange der nicht so hoch gesetzt wird, das der Computer mit Speicherauslagerung beginnen muß, kommen normale Multitaskingmechanismen zum tragen (was seit NT auch die Betriebssysteme aus Redmont beherrschen).

 

Solange der virtuelle Prozessor von derselben Art wie der des realen Computers ist und keine freme Archiektur, können die Instruktionen Prozesse/Threads der Programme in der VM ganz normal ablaufen. Nur ein bischen administrativer Overhead kommt dazu, dessen Auswirkungen weit unter der subjektiven Wahrnehmung liegen.

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  • 4 Wochen später...

Ich habe ein paar Fragen zu den verschiedenen VM-Produkten, speziell zu VirtualBox, MS VirtualPC und VMware (Server?).

 

1. Wenn ich das richtig verstanden habe brauchen diese Programme (ausser VMware Server) ein ausgewachsenes Betriebssystem auf dem sie laufen. VMware Server läuft als Dämon unter allen Betriebssystemen auf dem PC und verwaltet die Hardware selbst. Ist das richtig?

 

2. Bei welchem der 3 Produkte kann man mehrere VM in verschiedenen Fenstern ausführen und nebeneinander auf dem Monitor darstellen?

 

3. Ist es mit einem der 3 Produkte möglich, die Hardware eines ganzen Netzwerkes für jede einzelne VM nutzen? Ich denke dabei z.B. daran, die VM mit einer Applikation auf PC1 laufen zu lassen, Tastatur, Maus und Bildschirm auf PC2 umzuleiten, den Sound von PC3 zu nutzen und die Festplatten so zu verteilen, dass jede VM eine eigene Platte(Partition) auf dem lokalen PC bekommt auf dem sie läuft, aber einige Partitionen gemeinsam als Netzwerkplatten verwendet werden.

 

4. Wie schlimm sieht es bei den 3D-Anwendungen mit der Performance bei den aktuellen Versionen aus? Gibt es evtl spezielle Grafiktreiber als Gasterweiterung für VirtualBox?

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1. Wenn ich das richtig verstanden habe brauchen diese Programme (ausser VMware Server) ein ausgewachsenes Betriebssystem auf dem sie laufen. VMware Server läuft als Dämon unter allen Betriebssystemen auf dem PC und verwaltet die Hardware selbst. Ist das richtig?

Wenn ich die Frage richtig verstehe: nein. Die Hardware verwaltet das Gastbetriebssystem. Was du meinst sind Virtualisierungslösungen auf Hardwareebene. Ich weiß aber gerade nicht, wie weit die technisch schon sind.

 

2. Bei welchem der 3 Produkte kann man mehrere VM in verschiedenen Fenstern ausführen und nebeneinander auf dem Monitor darstellen?

Ja, auf allen.

 

3. Ist es mit einem der 3 Produkte möglich, die Hardware eines ganzen Netzwerkes für jede einzelne VM nutzen? Ich denke dabei z.B. daran, die VM mit einer Applikation auf PC1 laufen zu lassen, Tastatur, Maus und Bildschirm auf PC2 umzuleiten, den Sound von PC3 zu nutzen und die Festplatten so zu verteilen, dass jede VM eine eigene Platte(Partition) auf dem lokalen PC bekommt auf dem sie läuft, aber einige Partitionen gemeinsam als Netzwerkplatten verwendet werden.

Du nutzt keine Hardware, sondern nur emulierte Hardware. Die Festplatten für die Virtuellen Maschinen sind in der Regel auch Virtuell, d.h. eine große Datei auf der Festplatte des Gastbetriebssystems. Es ist aber ohne weiteres möglich, den jeweiligen VMs beliebige Verzeichnisse als Netzwerklaufwerke zu verbinden. Dabei können die VMs natürlich auch auf dieselben Verzeichnisse zurückgreifen. Allerdings wird es wohl hakelig werden, wenn verschiedene VMs gleichzeitig schreibend auf dieselbe Datei wollen...

 

4. Wie schlimm sieht es bei den 3D-Anwendungen mit der Performance bei den aktuellen Versionen aus? Gibt es evtl spezielle Grafiktreiber als Gasterweiterung für VirtualBox?

VirtualBox kann keine 3D Fähige Grafikkarte emulieren. VirtualPC kann wohl nach Aussage eines Kollegen eine schwachbrüstige 3D Grafik emulieren. Bei VMWare kommt es wohl darauf an, welche Version du kaufst...

 

Viele Grüße

Akeem

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1. Wenn ich das richtig verstanden habe brauchen diese Programme (ausser VMware Server) ein ausgewachsenes Betriebssystem auf dem sie laufen. VMware Server läuft als Dämon unter allen Betriebssystemen auf dem PC und verwaltet die Hardware selbst. Ist das richtig?

Wenn ich die Frage richtig verstehe: nein. Die Hardware verwaltet das Gastbetriebssystem. Was du meinst sind Virtualisierungslösungen auf Hardwareebene. Ich weiß aber gerade nicht, wie weit die technisch schon sind.

 

Vielleicht meint er den VMware ESX Server, der kein Wirtsbetriebssystem benötigt, sondern quasi sein eigenes mitbringt.

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1. Wenn ich das richtig verstanden habe brauchen diese Programme (ausser VMware Server) ein ausgewachsenes Betriebssystem auf dem sie laufen. VMware Server läuft als Dämon unter allen Betriebssystemen auf dem PC und verwaltet die Hardware selbst. Ist das richtig?

Wenn ich die Frage richtig verstehe: nein. Die Hardware verwaltet das Gastbetriebssystem. Was du meinst sind Virtualisierungslösungen auf Hardwareebene. Ich weiß aber gerade nicht, wie weit die technisch schon sind.

 

Vielleicht meint er den VMware ESX Server, der kein Wirtsbetriebssystem benötigt, sondern quasi sein eigenes mitbringt.

...und den man für Privatgebrauch nicht bezahlen kann. ;)

 

...obwohl: bei dem Dollarkurs! :D

Bearbeitet von Akeem al Harun
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Hi,

 

zu Virtual Box kann ich nichts sagen. Zu den anderen schon:

 

VMWare:

Kostenfreie Versionen sind VMWare Player und VMWare Server (früher GSX).

Bezahl Versionen sind VMWare Workstation und VMWare ESX.

 

Nur der ESX läuft ohne zusätzliches Betriebssystem. Wird aber nur auf bestimmten Serverplattformen supportet und kosten einiges. Ist nur für den Geschäftsbereich interessant.

Für alle anderen brauchst du ein Hostbetriebsystem wie Linux oder Windows.

 

MS Virtual:

Kostenfreie Version Virtual PC.

Bezahl Version ist Virtual Server und Hyper-V.

 

Alle Versionen benötigen Windows als Hostbetriebssystem. Hyper-V ist ähnliche dem ESX Server benötigt dennoch Windows Server 2008 als Plattform. ESX ist ja quasi sein eigenes Betiebssystem (Linux Kernel).

 

Privat würde ich dir VMWare Workstation empfehlen oder den kostenfreien MS Virtual PC. VMWare kann mehr, dafür musst du eben bezahlen.

 

Gruß

Stefan

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Privat würde ich dir VMWare Workstation empfehlen oder den kostenfreien MS Virtual PC. VMWare kann mehr, dafür musst du eben bezahlen.

Kannst du auch was über die DirectX9-Fähigkeit (oder Unfähigkeit) sagen? Bei VirtualBox habe ich die Aussage gefunden, dass es dem Entwickler zu schwierig erscheint, die tendenziell nicht Multitaskingfähigen Grafikkarten in virtuellen Maschinen zu kapseln und deshalb macht er es nicht. SVGA wird wohl vollständig emuliert.

MS Virtual PC soll angeblich DirectX 8 oder 9 unterstützen.

 

Ich denke, mit einer 128MB GraKa sollte es möglich sein, bis zu 4 32MB Grakas mit Hardwareunterstützung zu emulieren. Allerdings müsste jemand die Treiber dafür schreiben.

Bearbeitet von Airlag
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