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Ausdauerpunkte - Wieso haben Krieger so viel mehr Ausdauer als Magier?


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Diese Frage beschäftigt mich schon seit langem. Aus meiner Sicht ist das eine der größten Schwachstellen Midgards, dass es keine Astralpunkter oder Mana für Zauberer gibt.

 

Die Ausdauer des Kriegers steigt übermäßig im Vergleich zur zaubernden Fraktion an. Bislang ist mir nicht ganz klar geworden, warum das so ist. Der Zauberer beansprucht seine Ausdauer in keinem niedrigeren Rahmen und müsste so ähnlich geübt sein und ausdauernd sein.

 

Gibt es einen sinnvollen Grund, warum der Unterschied zwischen den Klassen so hoch ist?

 

gruß Isaldorin

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Top-Benutzer in diesem Thema

Der Grund dürfte das vielbeschworene Spielgleichgewicht sein. Hätten Zauberer soviele APs wie Krieger, dann könnten sie genausolang im Kampf aushalten. Will man an der Fähigkeit zu zaubern nichts ändern, dann müßten die Sprüche anstrengender gemacht werden usw. Letztendlich würde das System, wie wir es kennen, geändert. Und da ich derzeit Zauberer und Kämpfer im Rahmen von Kampagnen (da, wo das gesamte Fertigkeitssprektrum gefordert wird) als ausgewogen betrachte, würde so eine Änderung nicht allein kommen können.

 

Solwac

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Weil der Krieger/Söldner häufiger in körperlich gefährlichen Situationen steckt und seinen Körper gestählt hat, oder der Waldläufer besonders alleine in der natur zurechtkommen soll, was ebenfalls Ausdauer erfordert,

während ein Glücksritter nicht besonders ausdauernd einer Beschäftigung nachgeht, weil er hinter Weiberröcken her ist, was eine andere Form der Kraft und Ausdauer erfordert und

der Zauberer besonders festes, weiches oder zähes, aber ausdauerndes Sitzfleisch zum Studium der Künste benötigt, was die körperliche Ausdauer nicht so steigert, wie körperliche Ertüchtigung?

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Der Grund dürfte das vielbeschworene Spielgleichgewicht sein. Hätten Zauberer soviele APs wie Krieger, dann könnten sie genausolang im Kampf aushalten. Will man an der Fähigkeit zu zaubern nichts ändern, dann müßten die Sprüche anstrengender gemacht werden usw. Letztendlich würde das System, wie wir es kennen, geändert. Und da ich derzeit Zauberer und Kämpfer im Rahmen von Kampagnen (da, wo das gesamte Fertigkeitssprektrum gefordert wird) als ausgewogen betrachte, würde so eine Änderung nicht allein kommen können.

 

Solwac

 

Das sehe ich ein. Da würden aber ein zusätzliches System an Zauberpunkten Sinn machen.

 

Weil der Krieger/Söldner häufiger in körperlich gefährlichen Situationen steckt und seinen Körper gestählt hat, oder der Waldläufer besonders alleine in der natur zurechtkommen soll, was ebenfalls Ausdauer erfordert,

während ein Glücksritter nicht besonders ausdauernd einer Beschäftigung nachgeht, weil er hinter Weiberröcken her ist, was eine andere Form der Kraft und Ausdauer erfordert und

der Zauberer besonders festes, weiches oder zähes, aber ausdauerndes Sitzfleisch zum Studium der Künste benötigt, was die körperliche Ausdauer nicht so steigert, wie körperliche Ertüchtigung?

 

Ich glaube der Zauberer verausgabt sich bei dem Studium seiner Magie mindestens ebenso sehr wie die von dir genannten Klassen. Das wird auch zum Großteil durch seine niedrige Ausdauer bedingt.

 

gruß Isaldorin

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Letztlich kann ein Zauberer mit dem Einsatz eines Spruches - also der Aufwendung einer bestimten Anzahl an AP - auch eine deutlich höhere Wirkung erzielen als ein Kämpfer. Ein Beispiel: Mit Macht über die belebte Natur kann ein Wolf unter Kontrolle gebracht werden und diesem befohlen werden, sich zurückzuziehen. Einem Kämpfer gelingt es u.U. nicht, einen Gegner in einer Kampfrunde auszuschalten. Die andere Variante wäre, dass beide gleich viele Ausdauerpunkte haben und die Zauber deutlich mehr APs kosten.

 

/Randver MacBeorn.

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... Die andere Variante wäre, dass beide gleich viele Ausdauerpunkte haben und die Zauber deutlich mehr APs kosten.

 

/Randver MacBeorn.

Diese Variante würde mir auch nicht gefallen, denn wenn sich nun ein Zauberer entschließt nicht zu zaubern sondern nur zu kämpfen, dann hält er genauso lange durch wie ein geübter Kämpfer.

Ich finde es gut und richtig, daß die Krieger mehr APs haben als Magier des gleichen Grades.

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Zauberer können im Normalfall viel schneller und spontaner ihre Ausdauer regenerieren als Kämpfer, ohne auf Heil- und Krafttrünke zurückgreifen zu müssen. Ihnen reichen Zauber oder die inzwischen viel zu weit verbreitete Meditation.

 

Hornack

 

Die Zauber kosten sie ebenfalls Ausdauer und zumeist bringt ihnen ein Heilzauber keinen nennenswerten Vorteil (auf die Ausdauerpunkte bezogen, darum geht es ja in diesem Strang).

 

Die Meditation kann zu geringen Kosten auch von allen Klassen gelernt werden.

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Im Vergleich zu anderen Systemen sind die Magie Charactere "kurz" gehalten. Die Zauber sind nicht so tödlich (Ausnahmen bestätigen die Regel), teuer und es wird auch nicht so häufig gezaubert. (AP Grenze, Fehlertabelle, 1er tun richtig weh).

 

Viele SL verlangen, dass der Magier erst mal seine Waffe steigert und schustern ihm auch noch was magisches zu, damit er nicht zur Belastung der Gruppe wird.

 

Als Spieler bleibt mir die Option, die Wissensfertigkeiten auszuspielen, Kämpfe zu umgehen und zu vermeiden oder unblutig zu gestalten. (Schlaf z.B. in Kombination mit Sehen von Verborgenem?)

 

Es soll ja eine Regel geben, dass die Ausdauer bei Magier z.b. bei körperlichen Anstrengungen anders gewertet wird denn bei anderen Abenteuertypen. (eigener Grad wird abgezogen :dunno: )

 

Ich halte es für volle Absicht. Als Spieler wünsche ich mir natürlich, mehr APs zu haben, mehr zaubern zu können und auch mehr zu reissen.

 

Auf der anderen Seite habe ich als Grad 1 Magierlein mit "Macht über die Sinne" schon 30+ Kobolde allein in die Flucht geschlagen. Das hätte kein Krieger vergleichbaren Grades so geschafft.

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Spaß beiseite, mir käme ein System mit extra Zauberpunkte entgegen. Ein magiebegabter Char könnte dann die gleiche Anzahl an Zauberpunkte wie Ausdauer haben. Die Ausdauerpunkte könnten dann so ausgewürfelt werden wie bisher. Es hebt nun den gewaltigen Nachteil der Magier auf, dass sie nach einem bis zwei Zauber erschöpft sind. Und wenn man bei Midgard erschöpft ist....nunja :devil: sieht es echt schlecht aus.

 

Derart mächtige Zauber sind auf Midgard nicht zu finden, dass man die Z durch diese niedrige AP - Zahl beschränken müsste.

 

gruß Isaldorin

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[...]

Auf der anderen Seite habe ich als Grad 1 Magierlein mit "Macht über die Sinne" schon 30+ Kobolde allein in die Flucht geschlagen. Das hätte kein Krieger vergleichbaren Grades so geschafft.

 

Sehr, sehr netter SL???

 

:silly: Isaldorin

:disturbed: Das wird er garantiert nicht gerne hören.

 

Aber ich habe die 19 gewürfelt und die meisten haben nicht resistieren können und an die Illusion geglaubt. Es kamen dann nur noch 10 angestürmt, die in die vorbereitete Falle gelaufen sind.

 

Dies verschaffte der Gruppe Luft, um sich abzusetzen. Es ist einem SL immer möglich eine Gruppe auszulöschen. Und dieser SL weist immer darauf hin, dass er diese Möglichkeit auch nutzt, wenn sich die Gruppe allzu blöd anstellt. :dunno:

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Hi,

 

ich habe auch kein Problem damit das Zauberer weniger AP's haben als Kämpfer.

 

Rein erfahrungsgemäß war das Spielgleichgewicht zwischen Zauberern und Kämpfern bisher immer gegeben. (was ich von anderen Systemen so nicht sagen kann ;) ) Also von dieser Seite aus schon mal keine Not die Regeln zu ändern.

 

Ausserdem können Magier mit ihren AP's meist besser Haushalten. Gehen wir mal von einem Vergleich zwischen Krieger/Sölder (den reinen Kampfmaschinen) und einem Zauberer in einer Kampfsituation aus.

 

Der Krieger/Söldner soll in forderster Linie stehen und die Gengner bezwingen. Dabei wird er natürlich von den Gegnern angegriffen und nimmt massig leichten Schaden. Es ist vom Kämpfer vorher schwer abzusehen wieviel leichten Schaden (AP verlust) er nehmen wird.

 

Der Zauberer sollte eigendlich hinten stehen und den Kampf mit Zaubern unterstützen. Dabei hat er bei den meisten Sprüchen genaue Kontrolle über die AP Kosten (Ausnahmen bestätigen die Regel), er kann also genauer Planen wann er wieviel AP's ausgeben möchte.

 

(Natürlcih ein stark vereinfachtes Scenario, aber trotzdem denke ich das es im Prinzip die "realität" wiederspiegelt)

 

Auch in vielen anderen Situationen kann der Zauberer leichter seine AP Verluste planen und so seine Kräfte taktischer aufteilen als es die Kämpfer Typen können.

 

Dies ist für mich ein weiterer Grund warum weniger AP's für einen Zauberer kein wirklicher Nachteil sind.

 

Gruss

sir_paul

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Hi Isaldorin,

ich finde die Regel wie sie jetzt ist gut. Als Spieler wünsche ich meinen SC, besonders den Zauberern, natürlich immer mehr AP oder ein abgetrenntes Zauberpunktekonto. Allerdings wenn ich mir die mögliche Auswirkung ansehe mögen mir die nicht gefallen. Ich fürchte dass die anderen SC durch die vermehrte und offensivere Anwendung von Magie einfach erdrückt würden. Zum Beispiel mein Hexer würde mit 45 anstelle von 30 AP dank Beredsamkeit und Beeinflussen mit seinem Vertrauten, Feenzauber, Blendwerk und Schmerzen so ziemlich tun was er will, nicht nur mit Gegnern auch mit anderen SC und dabei soviel Spielzeit beanspruchen dass die anderen nur noch Statisten und Handlanger wären. Oder der Magier in einem Kampf erst 10 Blitze werfen, dann den Anführer und besten Kämpfer der Gegner entwaffnen um dann, Magierstab+10 sei dank sich in den Kampf stürzen hätte er die AP vom Zauberkonto getrennt und müsste nicht sparsam sein mit seinen Zaubern um nicht in die Erschöpfungsfalle zu laufen (und das irgendwo Anfang Gr6)... und die Kämpfer würden sich fragen wozu sie ihre Waffen noch brauchen. Besonders da der Magier mit seinen Zaubern (Zweig des Wissens etc) auch sonst jederzeit voll mitspielt.

Weiter zwingen mich die relativ knappen AP zu taktischen Ueberlegungen und Plänen und zwingt mich häufig einen anderen, kreativen Weg zu suchen als mit dem Kopf durch die Wand. Und das macht mir am meisten Spass.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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[...]

Auf der anderen Seite habe ich als Grad 1 Magierlein mit "Macht über die Sinne" schon 30+ Kobolde allein in die Flucht geschlagen. Das hätte kein Krieger vergleichbaren Grades so geschafft.

 

Sehr, sehr netter SL???

 

:silly: Isaldorin

:disturbed: Das wird er garantiert nicht gerne hören.

 

Aber ich habe die 19 gewürfelt und die meisten haben nicht resistieren können und an die Illusion geglaubt. Es kamen dann nur noch 10 angestürmt, die in die vorbereitete Falle gelaufen sind.

 

Dies verschaffte der Gruppe Luft, um sich abzusetzen. Es ist einem SL immer möglich eine Gruppe auszulöschen. Und dieser SL weist immer darauf hin, dass er diese Möglichkeit auch nutzt, wenn sich die Gruppe allzu blöd anstellt. :dunno:

 

nein sicher nicht lieber SL sondern einfach nur einen Zauber effizient, durchdacht und richtig angewandt, denke ich (ohne allerdings die Situation zu kennen). Also gutes Spiel.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Ausgehend von der Prämisse, das jeder Charakter einer von drei verschiedenen Schulen zu Streigerung seiner Ausdauerpunkte angehört (1. Körperliche Vollkommenheit, 2. Kontrollierte Aktionen, 3. Innere Quellen), die jeweils bestimmten EP zugeordnet werden, die verwendet werden können, um die AP zu steigern (1. KEP und AEP, 2. (wohl nur) AEP, 3. ZEP und AEP), erschließt sich offenbar der Unterschied auch durch die Art und Weise, wie die Steigerung in welcher Schule erfolgt.

So legen die Regeln nahe, dass z.B. Barbaren eher der 1. Schule und Zauberer eher der 3. Schule angehören.

 

Problematisch ist lediglich, dass es eben nicht festgelegt ist und dass ein Zauberer eben auch der Schule der körperlichen Vollkommenheit angehören kann.

 

Ich hatte mal als Hausregel eingeführt, dass Charaktere, die ihre AP mit KEP steigern (Schule 1), ihre AP wie Krieger auswürfeln, Charaktere, die AEP hierfür verwenden (Schule 2), die Würfe der "sonstigen Kämpfer" und Charaktere, die ZEP zum AP-Steigern verwenden (Schule 3), die Würfe für Zauberer benutzen.

 

Es hat sich allerdings im regulären Spielverlauf als unpraktikabel herausgestellt - erstens kamen die Spieler ständig durcheinander, zweitens wurden auch selten nur EP einer Kategorie beim Lernen verwendet ("Hey, ich hab' jetzt meinen EP-Anteil zu 50% aus KEP und zu 50% aus AEP aufgewendet. Was würfel ich denn jetzt?" - "Würfel beides und nimm den Durchschnitt." - "Aufgerundet oder abgerundet?" - "Aargh!").

 

Wir verwenden jetzt wieder das ursprüngliche System und haben weniger Probleme damit.

 

Grüße,

Yarisuma

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Wir verwenden jetzt wieder das ursprüngliche System und haben weniger Probleme damit.

 

Grüße,

Yarisuma

Und das ist auch gut so...

 

Meine alte Gruppe hatte ein System mit Extra Magie-Punkten. Wir kamen gut damit zurecht, aber wohl auch, weil alle sich darauf einließen und der Erwerb von MP nicht billig war. Ist aber nicht Jedermanns Geschmack und heute würde ich das so nicht mehr machen.

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