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Rundumschlag abbrechen


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Hallo Leute,

 

kann ein Rundumschläger seinen Angriff noch koordinieren?

 

nehmen wir mal folgende Situation:

3 mit Feuerkugel-Runenplättchen gepimpte Skelette und ein Barbar mit Schlachtbeil. Der Barbar hat alle Angriffe unbeschadet überlebt und macht am Ende der Runde seinen Rundumschlag. Das erste Skelett wird getroffen, zerstört und das Runenplättchen ausgelöst (gehen wir mal davon aus, dass die anderen Runenplättchen nicht durch die Feuerkugel des Ersten ausgelöst werden). *bumm* Der Barbar kann resistieren und überlebt den Schaden.

 

Nun geht es ja recht fix zu bei so einem Rundumschlag. Muss er jetzt noch auf die anderen beiden Skelette schlagen und sich - trotz besserem Wissen - selbst in den Orcus sprengen, oder kann er den Rundumschlag abbrechen?

 

Die Alternative wäre:

1. Alle Angriffswürfe machen

2. Alle Verteidigungswürfe machen

3. Schaden verteilen

4. alle ausgelösten Runenplättchen

 

Bei dieser Variante gäbe es keine Chance mehr, den Angriff abzubrechen.

 

Eure Meinung dazu?

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo Serdo!

 

Ich würde als Spielleiter improvisatorisch einen Abbruch des Angriffes zulassen, wenn dem Angreifer ein PW:Gewandtheit gelingt.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

 

Hi,

 

Das sehe ich genauso, in solchen Situationen kann man als Spielleiter ruhig mal ein bishen Regelimprovisation machen. Das mit der Probe auf Gewandheit finde ich gut.

 

Gruss

sir_paul

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Die Trägheit der bewegten Masse Schlachtbeil macht es meiner Meinung nach nicht möglich den Rundumschlag abzubrechen. Da es aber Fantasy-Rollenspiel ist, sollte es aber gehen. Ich würde aber neben dem PW:Gw noch einen PW gegen Intelligenz oder Reaktionswert verlangen. Denn das geht so schnell, das ich doch bezweifle, dass einer im Gefecht ein reaktionsschneller Blitzmerker ist.

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Ich würde das ziemlich hart handhaben. Auf Grund des schnellen Ereignisablauf sollte ein abbrechen des Rundumschlages ehe der 2. Gegner getroffen wird nur möglich sein, wenn eine PW:GW/2 gelingt. Scheitert dieser, gibt es einen weiteren PW ehe der dritte Gegner getroffen wird, diesmal gegen GW.

 

Rundumschlag-Waffen sind besonders schwer und daher nicht so leicht abzubremsen bzw. abzulenken. Hinzu kommt, daß der Kämpfer noch einen moment braucht ehe er erkennt, daß die Feuerkugel durch seinen Treffen ausgelöst und nicht von außen gezaubert wurde.

 

:hiram:

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Ich würde es wahrscheinlich so handhaben, daß ein Abbrechen nicht möglich ist, da alle drei Schläge in der selben Sekunde kommen. Aber genau deshalb kann nur eine Feuerkugel Schaden verursachen, da eine wiederholte Verzauberung der selben Umgebung zur selben Zeit ja ausgeschlossen ist. ;)

 

Ich sehe das jedenfalls als spielbarste Lösung zur Zeit.

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Nun geht es ja recht fix zu bei so einem Rundumschlag. Muss er jetzt noch auf die anderen beiden Skelette schlagen und sich - trotz besserem Wissen - selbst in den Orcus sprengen, oder kann er den Rundumschlag abbrechen?

 

Andererseits:

Woher weiss denn der Barbar, dass die anderen Skelette ebenfalls mit Runenplättchen "verziert" wurden? (Vor allem, wenn die Runenplättchen durch die Explosion des ersten Skelettes nicht ausgelöst wurden, liegt doch eher der Schluss nahe, dass sie nicht gesichert sind, oder?) Und: es soll Barbaren geben, die sich auf ihre Resistenz verlassen...

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Hallo Yarisuma!

 

Muss er jetzt noch auf die anderen beiden Skelette schlagen und sich - trotz besserem Wissen - selbst in den Orcus sprengen, oder kann er den Rundumschlag abbrechen?
Woher weiss denn der Barbar, dass die anderen Skelette ebenfalls mit Runenplättchen "verziert" wurden? (Vor allem, wenn die Runenplättchen durch die Explosion des ersten Skelettes nicht ausgelöst wurden, liegt doch eher der Schluss nahe, dass sie nicht gesichert sind, oder?) Und: es soll Barbaren geben, die sich auf ihre Resistenz verlassen...
Die Gründe für einen Abbruch sind doch zweitrangig. Vielleicht wurde auch eine befreundete Figur in den Bereich des Rundumschlages gedrängt oder der angreifende Spieler bemerkt erst während seines Angriffs, dass er versehentlich eine andere als beabsichtigte Figur treffen würde.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Hoi

 

Darf ich eure Aufmerksamkeit auf ein paar Kleinigkeiten lenken:

 

a) Eine Midgardrunde dauert 10 Sekunden...

 

b) Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, das die Axt genau das Runenplättchen trifft und zerbricht ?

 

( Skelett 1,80, Runenplättchen irgendwo verstecht und max 2cm lang ?). Das das Erste hochging ist schon ein dummer Zufall, aber alle Drei, das wär schon ein Lotto 6er)

 

Ich würde einen Pw:Gw für ausreichend halten. Evt. nach Umständen modifiziert. Erlauben würd ich ihn aber nur dann, WENN der betreffende Spieler normalerweise umsichtig agiert. Berserker haben Pech gehabt.

 

Persönlich würd ich die Chance, das Runenplättchen zu treffen/zerstören mir jeweils 20 % annehmen (es wird wohl irgendwo zentral verborgen sein)

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Ein Rundumschlag wird aus technischen Gründen am Ende der Runde abgehandelt. Der Argumentation von Raistlin, alle drei Schläge würden in derselben Sekunde stattfinden kann ich nicht folgen.

 

Im Gegensatz zu vielen anderen, würde ich nach der Explosion der ersten Feuerkugel (ja, es gibt einen zeitlichen Ablauf beim Rundumschlag) einen PW:Gewandheit verlangen, ob der Rundumschlag überhaupt fortgesetzt werden kann. Ich denke es erfordert ein nicht unerhebliches körperliches Geschick, auf den Beinen zu bleiben, wenn neben einem eine Granate explodiert.

 

Allen Argumenten von wegen Gewicht des Schlachtbeils usw. sei entgegnet: nicht ist leichter als einen Rundumschlag abzubrechen. Man muss das Ding halt nur loslassen.

 

Ein solcher Fall ist ja bereits auch in den Tabellen über kritische Fehler enthalten. Angenommen, ein zweiter von drei Gegnern wird mit einer 1 verfehlt und der kritische Fehler ergibt, dass man die Waffe fallen läßt, bzw. wegwirft. Muss der Rundumschlag dann etwa auch bis zum dritten Gegner durchgeführt werden? :silly:

 

Viele Grüße

Harry

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Allen Argumenten von wegen Gewicht des Schlachtbeils usw. sei entgegnet: nicht ist leichter als einen Rundumschlag abzubrechen. Man muss das Ding halt nur loslassen.

 

Viele Grüße

Harry

 

Sollte sich der Kämpfer für diese Variante entscheiden, steht im das natürlich frei

 

Normalerweise wollen Kämpfer in dieser Situation aber nicht am Ende der Runde ohne Waffe dastehen. Deshalb habe ich einen Vorschlag zum abbrechen des Rundumschlages gemacht, bei dem die Waffe in der Hand verbleibt.

 

:hiram:

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Hallo Marc!

 

Ich würde aber neben dem PW:Gw noch einen PW gegen Intelligenz oder Reaktionswert verlangen.
Die Gewandtheit der 4. Edition hat den Reaktionswert der 3. Edition ersetzt.
:blush::blush::blush:

Ich formuliere um: Ich würde aber neben dem PW:Gw noch einen PW gegen Intelligenz verlangen.

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Ok. Danke für Eure sehr schnellen Antworten. Ich denke, in meiner Runde werde ich den PW:GW-20 (wg. Schlachtbeil) verlangen. Auf den PW:IN werde ich verzichten, da man wohl davon ausgehen kann, dass die Explosion aufgrund des Hiebes geschieht. Wenn der Spieler dann abbrechen will, hat er automatisch seine PW:IN geschafft. (Ich meine SEINEN, nicht den PW:IN seines CHARAKTERS. :D )

 

Ich favourisiere auch die Variante, wo jedes Skelett und jedes Runenplättchen nacheinander ausgewertet wird und nicht alle auf einmal. Hintergrund: Die Explosion findet zu dem Zeitpunkt statt, bei dem das Runenplättchen zerstört wird und nicht zeitverzögert. Also einen nach dem anderen abhandeln.

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Stellt sich das Problem eines Abbruches des Rundumschlages eigentlich in so einer Situation überhaupt?

 

So eine Feuerkuge hat doch einiges an Wumms, so daß ich es als SL so handhaben würde, daß Axt und/oder SC durch die Wucht der Explosion aus der Bahn geworfen werden und gar nicht weiter angreifen können.

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Hi Serdo,

der WW Res gegen einen Umgebungszauber, Feuerkugel müsste eigentlich dazugehören (mein Arkanum ist natürlich nicht hier) beschreibt, dass man sich aus dem Wirkungsbereich des Zaubers entfernt und nicht dass die Wirkung an einem abprallt. In deinem Beispiel heisst das, der Barbar steht danach mindestens 3m von seinem ursprünglichen Standplatz entfernt (wahrscheinlicher liegt er, weil weg gehechtet). Damit steht er natürlich ausserhalb der Reichweite für einen Nahkampfangriff. Die Runenplättchen der anderen Skelette explodieren natürlich auch, weil die Wucht der ersten Explosion sie zerschmettert. Also gehen da 3 Feuerkugeln los. Also gibt es auch dreimal Schaden, da die Schadenswirkung der Feuerkugel nicht magisch sondern durch die Explosion hervorgerufen wird, somit kann die Regel über mehrfaches verzaubern hier nicht angewendet werden, denke ich.

Ich würde wahrscheinlich entscheiden, dass der Rundumschlag auf alle drei Skellete durchgeführt wird und die Runenplättchen erst nachher explodieren, der Einfachheit halber, da der Rundumschlag in meiner Erinnerung als eine Aktion zählt und diese erst abgeschlossen werden soll. Allerdings ist die Frage in diesem Fall akademisch da die Skelette wohl kaum der ersten Feuerkugel ausweichen können...

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Die im Ergebnis passendste Lösung hat m. E. bisher Serdo selbst vorgeschlagen: einen PW+20:Gw (so wohl die offizielle Schreibweise für "PW:Gw-20"). Was seine Anmerkung "wg. Schlachtbeil" bedeutet, kann ich zwar nur vermuten (träge Waffe mit niedrigem Waffenrang?), aber ich bin auf jeden Fall der Meinung, dass der PW:Gw negativ modifiziert werden sollte. Ein guter Kämpfer kann einen Rundumschlag zwar m. E. recht schnell abbrechen, hier muss er aber nicht nur auf die überraschende Feuerkugel reagieren, er muss (nach einer Schrecksekunde) die intellektuelle Leistung vollbringen zu erkennen, dass

1) ein Runenplättchen explodiert ist,

2) in den anderen Skeletten daher ebenfalls solche Plättchen enthalten sein könnten und

3) er deshalb den Rundumschlag abbrechen sollte.

 

In der Realität halte ich das für kaum möglich, in einer Rollenspielsimulation mit ihren schematischen Abläufen würde ich es aber zulassen - allein schon, um Enttäuschungen beim Spieler zu vermeiden. Ich würde den Malus aber höher ansetzen als +20. Angemessen sind m. E. Gw/2 oder zumindest ein PW+30.

 

Grüße,

 

Henni

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Ich würde glaube ich das Abrrechen nicht zulassen. Es ist ja auch nicht möglich den Schlag abzubrechen, wenn eine von den Figuren befreundet ist.

 

Ich denke, dass es einfach verdammt schwer ist, einen Schlag mit einer wuchtigen Waffe abzubrechen. Jeder dem schonmal beim Holzhacken das "zu hackende" Stück Holz während des Schlages umgefallen ist wird das bestätigen können. :after:

 

Die Zeit bis ein Mensch aus der Explosion den Zusammenhang mit seinem Schlag erkennt, dann schliesst, dass das bei den anderen auch passieren könnte und das ungesund sein könnte und dann auch noch seinen Händen den Befehl gibt loszulassen würde ich auf jeden Fall höher ansetzen, als die Zeit die zwischen dem Treffen des ersten und zweiten Gegners vergeht.

 

Wenn man den Spieler überleben lassen will, dann würde ich es wie daraubasbua handhaben und die Plättchen einfach nur mit einer gewissen wahrscheinlichkeit hochgehen lassen (was ich sowieso für angemessen halte).

 

Die "Bewegungen" die sich ggf. aus einer geschafften Resistenz ergeben könen, lasse ich mal unberückichtigt, da ich das sowieso nicht so spiele...

 

Anta

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Korrigiert mich, wenn ich mich Irre, aber ich dachte immer, daß die Kampfrunde (10 sec) eine Schlagfolge simulieren soll, deren Ergebnis sich durch einen einmaligen Schadenswurf ausdrückt. Regeltechnisch wird eben die Reihenfolge der Treffer durch GW festgelegt.

 

Das Problem ist dabei wohl eher der Begriff "Rundumschlag", der sprachlich eigentlich einen einzigen Schlag bezeichnet.

 

Legt man den Angriff aber als eine Schlagabfolge aus, verstehe ich darunter, daß der Angreifer alle 3 Gegner gleichzeitig mit mehreren Schlägen eindeckt, diese allerdings deutlich schwieriger anzubringen sind, deshalb gibt es auch WM-4.

 

Auf das Beispiel mit den Skeletten: Tja, da geht dann eben das erste Skelett hoch und ich würde fast sogar ein PW Intelligenz oder eine Wahrnehmung fordern, ob der Angreifer überhaupt feststellt, daß die anderen Skelette auch explosiv sind. Von den 3-4 m Bewegung durch den versuch der Resistenz wollen wir mal gar nicht reden.

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P.S. @Gallimur: :männlicherhändedruck:

 

Zwei Männer ein Gedanke :D

 

Aber ich ertappe mich auch immer wieder dabei, daß ich den Angriff als ein Schlag sehe...

 

Wenn man den 10 sec Gedanke und die mehreren Schläge weiterspinnt kommt man sehr schnell zu dem ketzerischen Gedanken, daß der Schaden von allen Schlägen erst am Ende einer Runde wirksam wird. Das könnte teilweise weitreichende Wirkungen haben z.B. wenn ich eine höhere GW habe und es schaffe meinen Gegner auf unter 3 LP zu bringen würde ich immer noch seinen Gegenschaden einstecken müssen.

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@Solwac: Auch wenn es etwas vom Thema wegführt: IMHO ist es eine Schlagabfolge, bei der bis zu drei nebeneinander befindliche Gegner angegriffen werden. Wäre es nur ein Schlag, so müsste die Axt beim ersten schweren Treffer die kinetische Energie an das Zielobjekt abgeben und damit wäre der Schlag zu Ende. Da aber im Regelmechanismus bis zu drei schwere Treffer möglich sind, muss es sich um eine Schlagabfolge handeln.

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