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Ordenskrieger (=Fian?) in Erainn


Solwac

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@Bart: Das sehe ich auch so, aber in Erainn gibt zumindest für Männer keine derartige Organisation. Demnach bleibt in meinen Augen "nur" der Weg eines von einer Macht Erwählten. In Alba wären z.B. beide Möglichkeiten denkbar, wobei dort die überwiegende Mehrzahl in den beiden Orden organisiert sein dürften.

 

Solwac

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@Solwac:

Der folgende Satz deines Beitrages klang so absolut:

Ein Ordenskrieger hingegen bekommt seine Wundertaten ohne weiteren menschlichen Einfluß von einer entsprechenden Macht. Solwac

Deswegen mein Einwurf

Äh ... denk Dir ein "in Erainn" nach dem Ordenskrieger. ;)

 

Solwac

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Dass Nathir und Ordenskrieger nicht richtig zusammenpasst hängt für mich damit zusammen, dass der Glaube an Nathir nicht missionierend ist. Ich könnte mir ebenso wenig einen Ordenskrieger der DaoChia oder des BudsoDo vorstellen. Man verbindet so geht es mir jedenfalls mit dem Ordenskrieger immer die Missionierung mit dem Schwert oder dem Kampfstab. Zudem ist der Ordenskrieger ein Mönch. Nur Glaubensrichtungen, die über Mönchskulturen verfügen können daher Ordenskrieger ausbilden. Ich denke die Midgardmacher hatten auch eben dieses Bild vor Augen.

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Wie wäre es denn, wenn der Typ bei den Fianna durch die Aufnahmeprüfung gefallen ist, aber sein Wille stark genug war einen Anderen Weg zu finden Dinge zu lernen die ihm in Kampf gegen das Böse helfen.

 

Heilsprüche könnte er z.B. von einem alten Einsiedler (Heiler) bzw. einer gütigen Weisen Frau gelernt haben, andere Sprüche von anderen Lehrmeistern. Vielleicht brachten ihm so gar Ausländische Priester einiges bei, und dann dachte er sozusagen "Was deren Götter können, kann Nathir schon lange".

 

Nur so ein paar Stichwortartige Ideen...

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Ein Ordenskrieger muss nicht zwingend missionierend wirken. Er hat vor allem auch Schutzaufgaben für den Glauben, also meist eher nach innen gerichtete Aufgaben. Die Ordenskrieger der NeaDea und des Wredelin sind z.B. vor allem solche Schutzkrieger. Die Fialla Nadracht (offizielle Ordenskriegerinnen Nathirs! ) ebenso.

Und ich wüßte nicht, warum ein Ordenskrieger ein Mönch sein müsse. Es ist eine mögliche Spielart des Ordenskriegers, aber keine notwendige. Wichtig ist, dass er für die Sache seines Glaubens (auch unter Waffeneinsatz) kämpft, ein beispielhaftes Leben führt und die Gunst seiner Gottheit erhält.

Nichts davon spricht zwingend für ein monastisches Verhalten! Nur weil in unserer (westlichen) Geschichte, das Vorbild expansiv und (überwiegend) monastisch bzw. kanonisch organisiert war, muss das nicht auch auf Midgard so sein.

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  • 1 Monat später...

Hier nun meine bescheidene Meinung zu diesem vieldiskutierten Thema.

 

Die Fialla Nathrach wurden extra als Kriegerinnen zum Schutze der heiligen Stätten Teamhairs in den Kulturbeschreibungen erwähnt. Sie sind also keine Missionarinnen und erst recht nicht den westlichen Mönchsorden vergleichbar, da die Kultur Erainns erheblich gleichberechtigter und freizügiger ist, als das im europäischen Mittelalter üblich war.

 

Meiner Meinung sind diese Kriegerinnen jedoch später entstanden, nach der Gründung Erainns und der heiligen Stätte in Teamhair, während der Orden der Fianna früher gebildet wurde in den Kämpfen wider die Mächte des Anarchen, nachdem die Coraniaid sich deutlich mit den Einheimischen vermischt hatten.

 

Das ist schon daran erkennbar, dass es männliche und weibliche Fian gibt, während die Fialla Nathrach nur Frauen aufnehmen.

Zudem ist Nathir keine Gottheit im "modernen" Sinn des Arkanums, sondern ein besonders mächtiger Naturgeist oder gar Weltendrache (s. auch Yonvalker Ashan aus dem Halfdal), der/die eine besondere Verbindung zum Volk Erainns hat und dadurch den Dweomer wie Wundertaten erscheinen lässt.

 

Viele Grüße

TomKer

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  • 2 Wochen später...
Zählen die Fiann nicht als Ordenskrieger?
Regeltechnisch sind es auf jeden Fall keine Ordenskrieger, sondern ein eigener Abenteurertyp. Die Erainner selber dürften je nach Übersetzung ;) durchaus in einem Orden organisierte Krieger sehen. Der Glaubensaspekt tritt dabei aber nicht besonders auf, schließlich glaubt doch jeder vernünftige Erainner an Nathir, oder?

 

Solwac

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Grüsse Solwac,

 

tatsächlich sind die Fianna ein ganz eigener Abenteurertyp und keine "Standard-Ordenskrieger" gemäß Regelwerk. Als bisher einziger offizieller Ordenskrieger-Orden existieren nur die Fialla Nathrach, die nur Frauen aufnehmen, denen die Wege der "Weisen Frauen" zu friedlich sind.

 

An Nathir glaubt jeder normale Erainner aus tiefstem Herzen und an all die Geschöpfe und Wesen der Natur und Wälder. Es ist daher sicher auch möglich, dass es einzelne Personen gibt, die keine Fian geworden sind, aber trotzdem zum Ordenskrieger berufen wurden. Mit entsprechender Hintergrundgeschichte würde ich dies für möglich halten.

 

TomKer

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  • 2 Monate später...
Dass Nathir und Ordenskrieger nicht richtig zusammenpasst hängt für mich damit zusammen, dass der Glaube an Nathir nicht missionierend ist. Ich könnte mir ebenso wenig einen Ordenskrieger der DaoChia oder des BudsoDo vorstellen. Man verbindet so geht es mir jedenfalls mit dem Ordenskrieger immer die Missionierung mit dem Schwert oder dem Kampfstab. Zudem ist der Ordenskrieger ein Mönch. Nur Glaubensrichtungen, die über Mönchskulturen verfügen können daher Ordenskrieger ausbilden. Ich denke die Midgardmacher hatten auch eben dieses Bild vor Augen.

 

Die beiden Mönchsorden von Alba (Sonnenorden und Orden des Heiligen Speeres) sind der Doktrin der Kirgh folgend auch nicht missionierend, aber eindeutig Or.

Ich gebe aber zu, das die quasi- religiösen Töchter der Schlange die dem pantheistischen Glaubensbild angehören, sicher keine Or mit Wundertaten hervorbringen, denn Wundertaten sind -soweit ich die Regeln lese- göttergegeben.

 

Fian sind eine Mischung aus Waldläufer und Druide, was sie nicht in die Lage versetzt Wundertaten zu vollbringen, obwohl mich interessieren würde, wie sich Linienkreuzungen, druidische Labyrinthe und ähnliches auf ihre Zauber auswirken?

 

Die druidische Komponente scheint mir aber auch nur deswegen eingeführt zu sein, weil es so mit dem Waldläufer harmoniert. Betrachtet man sich nämlich den Konflikt in Ywerddon, so scheint mir der druidische Glaube der twyneddischen Herscher dort, dem erainnischen Pantheismus eher feindlich gesonnen.

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  • 2 Monate später...
  • 5 Monate später...

Ich spiele einen Fian und deshalb hat mich die Frage nach den Wundertaten auch interessiert. Zu meinem Leidwesen habe ich im Arkanum aber folgenden Passus gefunden, der das Thema Wundertaten für mich als Fian erledigt hat.

 

Arkanum Seite 78 "Andere Kämpfer mit magischen Fähigkeiten":

NEBEN Glaubenskämpfern und....gibt es auch noch andere ZAUBERKUNDIGE KÄMPFER.

 

Und dann wird der Fian erwähnt. Im Passus über "Glaubenskämpfer" (S.73) wird der Fian nicht erwähnt, wohl aber der Ordenskrieger.

 

Somit ist die Frage für mich klar.

Wie immer ich selbst den Fian definiere, was er auf jeden Fall NICHT kann, sind Wundertaten.

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Ist die Frage nur regeltechnisch gemeint oder inhaltlich?

 

Regeltechnisch sind sie m.E. keine Ordenskrieger, da sie ihre Zauberkräfte nicht von einer Gottheit beziehen. Da gebe ich meinen Vorrednern völlig recht.

 

Von Ihrem Verhalten sind sie ähnlich den religösen Kriegerorden, nur dass sie statt für ihre Gottheit für die Weisen Frauen und damit für ganz Erainn kämpfen. So eine Art "Bundeswehr" im völlig zerstrittenen Erainn der vielen kleinen Fürstentümer.

 

Mit druidisch hat das auch nicht viel zu tun.

 

Gruß

Sternenwächter

 

P.S. Die Or in Alba sind Mönche....

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  • 1 Jahr später...

Unabhängig von der Diskussion der Wundertaten, ist das Vorbild der elitären Kriegergemeinschaft um Finn - aus meiner Sicht- nicht dazu angetan sie als Ordenskrieger zu definieren.

 

Aber jetzt noch eine andere Frage, warum sollten die Fiana die MÄNNLICHEN ... sein.

 

MfG

 

Notu (S. 20 im Kompendium ("Diese Männer und Frauen ...")

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Unabhängig von der Diskussion der Wundertaten, ist das Vorbild der elitären Kriegergemeinschaft um Finn - aus meiner Sicht- nicht dazu angetan sie als Ordenskrieger zu definieren.

 

Aber jetzt noch eine andere Frage, warum sollten die Fiana die MÄNNLICHEN ... sein.

 

MfG

 

Notu (S. 20 im Kompendium ("Diese Männer und Frauen ...")

 

 

Stimmt – Fians können sowohl männlich als auch weiblich sein. Nur wenn angehende weibliche Fians ein hohes magische Potential besitzten, wird ihnen angeraten, eher den Weg einer Weißen Frau einzuschlagen …

 

Grüße

Crónachan

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Wenn man das bei der dreifachen Prüfung (Warscheinlich er der letzten Prüfung) herausfinden sollte, allerdings ist ZT, aus meiner sicht nicht das einzige oder entscheidente um zur Weisen Frau zu werden. Aber das können wir besser woanders diskutieren ;-)

 

Mit ging es lediglich darum darzustellen, dass die Fiann ein gemischter Kriegerhaufen ist.

 

Liebe Grüße

 

Notu

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