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Für "Klettern" braucht man eine Mindeststärke von 31. Gnomen haben eine Höchststärke von 60. Das bedeutet, dass statistisch gesehen nur die Hälfte der Gnomen "Klettern" lernen kann. Regeltechnisch klar, aber:

 

Stärke ist bei Midgard ja ein absoluter Wert, d.h., ein Gnom mit St60 ist genauso stark wie ein Mensch oder Zwerg mit St60. Die Stärke zum "Klettern" braucht man ja, um den eigenen Körper hochzustemmen. Dieser ist bei Durchschnittsmenschen etwa 70-75 kg, bei Zwergen etwas unter 70kg, bei Elfen etwa 65kg, bei Halblingen knapp 40kg schwer, und bei Gnomen liegt das Durchschnittsgewicht bei unter 20 kg!

 

Wäre es da nicht nett, einem Gnomen, dessen Gewicht bei etwa 25% eines Menschen liegt, auch die erforderliche Mindeststärke etwas herunterzusetzen? Zumindest auf St21? Besser noch St16 oder St11...

 

Bei Elfen mit einer Höchststärke von 90 und Halblingen mit Höchststärke 80 halte ich die Rate der gezwungenen Nichtkletterer für nicht mehr so gravierend, aber bei Gnomen schon.

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Und ich stelle fest, dass der andere Strang absolut nicht passt! Zwar ist das Ausgangsproblem genau dasselbe, aber der Strang heißt "Stärkeanforderungen unterschiedlich" und ich ziele mehr auf das Eigengewicht ab. Näheres, siehe Beitrag #1. Oder der Titel des anderen Stranges müsste geändert werden, da die Diskussion einen anderen Verlauf nimmt.

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Lass mal überlegen:

 

wenn für Menschen als Mindestanforderung ungefähr gilt:

Stärke/Gewicht = 3/7

 

dann würde das aufgelöst bedeuten:

Stärke = 3/7 * Gewicht

 

Was bei einem Durchschnittsgewicht von 20 kg eine Mindestanforderung von

Stärke = 8,... also ungefähr 9

 

ergibt. Wenn du also bei mir spieltest, würde ich deinem Gnomen ab einer Stärke von 9 das Klettern erlauben.

 

So einfach ist das. :cool:

 

Tschö,

Markus

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Hallo!

 

Bei einem Gnom mit St unter 31 müsste man die Kletterfähigkeit aber ein wenig einschränken. Um einen Haken in eine Felswand zu schlagen oder einen Kletterpartner zu sichern bedarf es schon einer gewissen Mindeststärke (31).

Das ein schwächerer Gnom auch Klettern lernt, dagegen spricht meiner Meinung nach nichts, aber das haben Bro und Markus ja schon zu genüge erklärt.

 

LeGo

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Hi Bro,

ich kann zwar nicht klettern und von Hochgebirgstouren oder Seilschaften verstehe ich auch wenig. Allerdings meine ich dass gutes Sichern hauptsächlich Technik (guter Stand, Vorsicht und ein gespanntes Seil) und weniger Kraft braucht. Sprich einen Menschen der mehr als 2-3 Meter fällt kann wohl niemand mit roher Muskelkraft auffangen. Sprich die gute Technik des Sicherns besteht darin dass der Partner gar nie so weit fallen kann.

Kann das jemand mit mehr Erfahrung bestätigen..?

zugegeben, eine gewisse Kraft (und Körpergewicht) den Gestürzten zu halten (bis er wieder Stand gefunden hat, oder gar irgendwo hoch zu ziehen) ist nötig und hilfreich.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Es braucht Kraft, es braucht auch Eigengewicht um einen fallenden Bergsteiger zu sichern.

 

Man kann beides mit Seilzugtechniken und Hebelwirkungen versuchen auszugleichen, aber nur begrenzt.

 

Standardsituation: Ein Standpunkt wird gesichert, gehen wir auf Nummer sehr sicher, 3 Haken, einer bleibt stehen, der andere klettert hoch. Nach 5 Meter verliert er den halt, fällt an dem sichernden vorbei, der hat schnell reagiert und das Seil nachgeholt und jetzt kommt der Ruck, sagen wir optimistisch es waren 8 Meter Fall.

 

Wieviele Haken reisst es raus? Hält der letzte Haken? Der gestürzte schlägt sich gerne den Kopf an, wenn er bewusstlos ist, muss ihn der andere schnell bergen, sonst erstickt ihn die Seilsicherung (drückt den Brustkorb zusammen). Sind nur ein paar Minuten Zeit. Bewusstlos ist der gestürzte ein nasser Sack, da kommt keine Hilfe.

 

Ist alles kein Problem, wenn man den Gnomen vorklettern lässt. Aber wehe, der Kleine muss den Grossen beim vorklettern abfangen.

 

Haken in die Wand schlagen ist für den Gnomen wohl auch möglich und beim Nachklettern hält man das Seil kurz - das was Sayah meinte.

 

:realismus:

 

Aber wie man das regeltechnisch umsetzt? :dunno: Für mich wäre die von Markus vorgeschlagene Rechnung regelkonform, wenn aber ein schwerer Mensch sich von einem Gnomen vorkletternder Weise sichern lässt und abstürzt wäre das das Ende von beiden. :rolleyes:

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Ich hätte da einen Vorschlag zur regeltechnischen Umsetzung, wobei ich mal außer Acht lasse, dass man natürlich auch Kraft braucht einen Haken in den Felsen zu hämmern. Ich gehe der Einfachheit halber davon aus, dass ein Gnom dieses Manko durch seine Geschicklichkeit weg macht.

 

Vorschlag für eine Hausregel:

 

Gnome können klettern bereits mit einer Stärke von 21 erlernen. In einer Seilschaft, die nur aus Gnomen besteht führt dies zu keinen Einschränkungen. In einer Seilschaft, die sowohl aus Gnomen, als auch aus Menschen/ Elfe usw. besteht, erhält der Gnom WM: -4 auf seinen EW Klettern, wenn ihm ein PW: Geschicklichkeit geling, sonst erhält er WM:-8. Der Malus wirkt sich nur aus, wenn ein EW Klettern, aufgrund eines Sturzes erfolgt, bei dem der Gnom eine schwerer Person Mensch/Elf usw. sichern soll.

 

Mir scheint es sinnwidrig, wenn ein Berggnom nicht im Gebirge klettern können soll. Ferner ist es lächerlich, wenn ein Waldgnom keinen Baum erklimmen kann.

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Mir scheint es sinnwidrig, wenn ein Berggnom nicht im Gebirge klettern können soll. Ferner ist es lächerlich, wenn ein Waldgnom keinen Baum erklimmen kann.
Äh, wenn sie unterirdisch leben müssen sie nicht an Klippen entlang kraxeln oder sich durch die Bäume schwingen! :notify:

 

Ich finde es völlig verständlich, daß nur wenige Gnome wirklich klettern können (mindestens +6 hat ja jeder Gnom). Gnome sind halt im Normalfall nicht die Hochleistungsathleten. :dunno:

Und auch wenn sie sich von ihrer relativen Stärke vielleicht halten können, können sie trotzdem an vielen Stellen nicht aufsteigen, weil sie nicht an den nächsten guten Griffpunkt heran kommen, was auch erklärt, warum viele Gnome nicht klettern können. ;)

 

Daher sehe ich keine Notwendigkeit für eine Regelanpassung.

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Und auch wenn sie sich von ihrer relativen Stärke vielleicht halten können, können sie trotzdem an vielen Stellen nicht aufsteigen, weil sie nicht an den nächsten guten Griffpunkt heran kommen, was auch erklärt, warum viele Gnome nicht klettern können. ;)

 

 

Das ist natürlich Quatsch. Warum sollte ein kleines Wesen weniger Griffmöglichkeiten haben? :confused:

 

Es nutzt halt eine Möglichkeit, die einen Menschen nicht interessiert, weil sie nur 50 cm vom aktuellen Standpunkt aus vorhanden ist oder ihn nicht tragen würde.

 

Affen klettern wohl wesentlich besser als Menschen und das können sie, obwohl sie teilweise nur 25 cm groß sind. Sicher haben sie auch einen anderen Muskelapparat, aber ihre Größe schränkt sie nicht im geringsten ein.

 

Die Anzahl der Griffmöglichkeiten wird bei den Modifikatoren berücksichtig und nur da.

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Nun, man muss ja nicht bei allen Sachen Würfeln, die einfachen Dinge sollten ja auch so klappen.

 

Die von mir oben beschriebene Situation war nicht auf Midgard bezogen - die Abschläge halte ich für problematisch, das System ist schon so kompliziert genug.

 

Kleine Leute haben den Vorteil ihres geringeren Gewichts. Der Nachteil ist, dass die Griffe für sie gesehen weiter auseinander liegen. Da kann es stellen geben, die sind ohne ausreichende Griffweite nicht zu überwinden. (Es sei denn, man springt oder lässt sich mit dem Seil hinpendeln).

 

Gibt es beim "Klettern" eine Regelung für den Vorgang "sichern des Vorauskletternden"? Wenn nein, wollte ich dies auch nicht einführen und keinen Malus für Gnome einführen - Klettern ist schon so tödlich genug.

 

Um der Logik und der Spielbarkeit willen würde ich auch sagen: Lasst mehr Gnome klettern lernen (die von Markus angegebenen Formel erscheint mir praktikabel) und weist vielleicht den Spieler darauf hin, dass ein Gnom nicht unbedingt den vorausskletternden sichern sollte.

 

Es ist schwierig - aber nicht völlig unmöglich. Und wer als SL damit Probleme hat, dann hat der Gnom eben noch ein paar mehr Haken eingeschlagen, das Seil noch um einen Felsen geschlungen und das Maximum an Hebelkräften und Reibung ausgenutzt.

 

Man kann es machen, es braucht halt mehr Zeit (und macht mehr Lärm). Und wenn sich die Kletterer Zeit lassen können, dann würde ich normalerweise dafür plädieren, nicht würfeln zu müssen.

 

Aber das ist wieder Realismus.

 

Wie verhält es sich mit Fassadenkletterei? Da sichert man sicher nicht mit Haken, macht viel zu viel Lärm. Da ist mehr die Griffweite entscheidend. Aber einen Sims entlang hangeln würde ich eher dem leichten Gnom zutrauen denn einem schweren Menschen. (Wobei Freeclimber genau das machen und noch mehr und das exzessiv).

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Äh, wenn sie unterirdisch leben müssen sie nicht an Klippen entlang kraxeln oder sich durch die Bäume schwingen! :notify:

 

Ach ja, ich hatte vergessen, dass unterirdisch alle Wege asphaltiert und mit Steighilfen versehen sind. Muss mir irgendwie durchgegangen sein. Und Waldgnome, die klettern ja gar nicht auf Bäume und wenn mal doch, na dann ist auf so einem Baum bestimmt eine Strickleiter, die zuvor von einem Elf dort aufgehängt wurde. Bekannt ist ja auch, dass Gnomendruiden nie Misteln verwenden. Sie haben sich hierzu Alternativen ausgedacht, weil sie die Bäume nicht hoch kommen. :rotfl:

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Kleine Leute haben den Vorteil ihres geringeren Gewichts. Der Nachteil ist, dass die Griffe für sie gesehen weiter auseinander liegen. Da kann es stellen geben, die sind ohne ausreichende Griffweite nicht zu überwinden. (Es sei denn, man springt oder lässt sich mit dem Seil hinpendeln).

 

 

Bleibt Unsinn. Siehe Beitrag #12.

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Die Hausregel habe ich für die vorgeschlagen, die so etwas brauchen. Ich brauche eine solche Regel nicht, weil ich so etwas über den dicken Daumen regle. Bei mir dürfen auch Gnome klettern lernen. Wenn es dann in einer Seilschaft mal hart auf hart kommt, lass ich mir was einfallen.

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Kleine Leute haben den Vorteil ihres geringeren Gewichts. Der Nachteil ist, dass die Griffe für sie gesehen weiter auseinander liegen. Da kann es stellen geben, die sind ohne ausreichende Griffweite nicht zu überwinden. (Es sei denn, man springt oder lässt sich mit dem Seil hinpendeln).

 

 

Bleibt Unsinn. Siehe Beitrag #12.

 

Ich teile die Meinung von Einsi und möchte noch hinzufügen, dass Gnome aufgrund ihres geringeren Gewichts und der kleineren Finger auch Griffmöglichkeiten nutzen können, die ein Mensch vielleicht nicht nutzen kann.

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Für die Obsternte im Baum oder andere alltägliche Arbeiten braucht nicht jeder Gnom klettern. Schließlich wird nur in für das Abenteuer relevanten Situationen gewürfelt. Sicher werden so die Möglichkeiten für einen Gnom (als Abenteurer!) eingeschränkt, aber das ist jedem Spieler ja vorher bekannt.

 

Bei NSCs würde ich den Gnomen vieles mit Technik zutrauen. So klettert man mit Hilfe einer Leiter zur Pflege und/oder Ernte in den Baum und umgeht den EW auch wieder.

 

Solwac

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Eichhörnchen können Klettern. Wenn ein Hexer als Vertrauten ein Eichhörnchen besitz und es im Spiel irgendwo hinklettern lässt um etwas zu erkunden, dürfte wohl ein EW Klettern fällig sein. Eichhörnchen können nach dem Bestiarium Klettern. Habe sie dann auch St. 31, die ist ja im Bestiarium nicht aufgeführt.

 

Ich für meinen Teil wende nur die Regeln als Spielleiter an, die mir einleuchten. Das Gnome nicht klettern können sollen leuchtet mir nicht ein. Daher würde ich - sollte mal ein Spieler bei mir einen Gnom spielen wollen - diese Regel nicht anwenden.

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Ein Eichhörnchen ist kein Gom. Die Sprungkraft eines Eichhörnchens ist enorm. Das ist das, was Eichhörnchen am besten kann, springen und nun mal klettern.

 

Und ein Affe, so eine ganz lütte Sorte. St. 31 - oder? :confused:

 

Ich meine Gnom und Affe, so groß ist der Unterschied doch wohl nicht. :D

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