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Hallo zusammen!

 

Mich interessiert gerade die Frage, was Eure Söldner, wenn sie sich verdingen, an GS/Tag verdienen.

 

Es ist mir natürlich klar, daß im DFR von 2 GS oder 5 GS die Rede ist, aber das kann ja nicht alles sein.

 

Wenn ein Grad-1-Söldner das erhält, ok, aber wie sieht es bei erfahreneren Haudegen aus?

 

Was können die bei Euch fordern?

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Was Söldner verdienen? Den Tod! :D

 

Nein, Scherz beiseite. Eigentlich habe ich als SL noch nie einen Söldner einzeln beschäftigt, so dass sich der Lohn aus der Gruppenbezahlung ergibt. Allerdings würde ich, wenn ich ihn denn einzeln beschäftige, den Lohn nicht nur von der Erfahrung des Söldners, sondern auch von der zu bewältigenden Arbeit abhängig machen.

 

Gruß

Hansel

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Die Antwort auf deine Ausgangsfrage muss natürlich lauten: "Zu wenig!"

 

Die Antwort auf deine letzte Frage: "Genug." :satisfied:

 

Spaß beiseite: Ich persönlich könnte da keine Angabe/pro Tag machen, da mein Grad8 Söldner meist für die Erledigung ganzer Aufträge bezahlt wird. Dazu kommt, das er im Dienste der albischen Kirgh steht, die bekanntermassen sehr lukrative Auftraggeber sind. Da können dann unter Umständen je nach Gefahrenzuschlag auch mal locker 500GS für ne Woche Arbeit rausspringen.

 

Gruß

Marcell

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Bei erfahreneren Söldnern würde ich den Sold nicht wesentlich erhöhen (max. etwa 5/10 GS - mit/ohne Pferd), dazu kommen Prämien für bestimmte Posten (z.B. Unterführer oder gar Hauptmann) und spezielle Aufträge.

 

Ein Beispiel für eine erfahrene Truppe ist die Varangergarde (GB 52).

 

Solwac

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Die Antwort auf die Frage findet sich tatsächlich in der Antwort auf die Frage: "Was bekommen/verlangen unsere Grad X-Abenteurer als Söldner?" Wobei dabei natürlich nur der Sold und nicht die "Fundsachen" gerechnet werden dürfen.

 

Allerdings sind Löhne und Gehälter recht Spielrunden-abhängig, weswegen ich als SL einfach mal die Spieler fragen würde, was sie einem Söldner pro Tag bezahlen wollen, um daraus - im fiesen Umkehrschluss - das dann als ihr Sold fürs nächste Abenteuer anzubieten.

:D

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Bei erfahreneren Söldnern würde ich den Sold nicht wesentlich erhöhen (max. etwa 5/10 GS - mit/ohne Pferd), dazu kommen Prämien für bestimmte Posten (z.B. Unterführer oder gar Hauptmann) und spezielle Aufträge.

 

Ein Beispiel für eine erfahrene Truppe ist die Varangergarde (GB 52).

 

Solwac

 

Nun ja, die Varangergarde erhält zusätzlich zu Kost, Logis, Sklave, Ausrüstung und Pflege wohl auch noch die Ausbildung, die man von 2/5 oder 5/10 GS am Tag als normaler Abenteurer nicht bezahlen kann.

 

Deswegen wollte ich mal nachfragen.

 

Aber nach der Varangergarde kann man durchaus auf mehr als 100 GS pro Tag kommen, jedenfalls der Chef könnte das inclusive Prämien erhalten.

 

Danke für den Tip, Solwac.

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Nun ja, der Chef müsste dafür so einiges zu bewältigen haben.

 

Aber ein Leibwächter, der für die Sicherheit und das Überleben einer wichtigen (reich) Person verantwortlich zeichnet, der sollte, je nach Kompetenz und Ruf durchaus die 100 GS/Tag verlangen können.

Wenn er die 100 GS nur an den Tagen bekommt an denen er auch den Leib bewacht, dann geht das auch schon wieder. Als Festangestellter wäre es etwas heftig (20 Arbeittage x 12 Monate = 24.000 GS im Jahr)
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Na, damals, als er noch grün hinter den Ohren war, bekam mein Gl für Söldneraufträge so 3 bis 4 Gs am Tag. Plus Kost und Logis.

 

Inzwischen (Gr 7) hat er für die Mitarbeit in einem 20 Personen Geleitzug für einen heiligen Gegenstand der Kirgh 50 gefordert und 30 bekommen.

Mit 450 ist er fröhlich trinken gegangen, das ist mehr, als viele in ihrem ganzen Leben sehen.

Wäre er verletzt worden, hätte der Auftraggeber die Behandlungskosten übernehmen und ein Schmerzensgeld zahlen müssen.

Wäre der Gegenstand verlorengegangen, hätte ihn die ganze Bande (20 berittene Veteranen) unentgeltlich suchen müssen.

 

Das war sein letzter Söldnervertrag, aber so sehen die bei uns immer aus.

Grüße, Drachenmann

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Sehr interessanter Strang! :thumbs:

 

Ich habe jetzt auch einige Abenteurer als "Leibwachen" angeheuert. Sie erhalten 5 GS pro Tag und pro Person, dazu Kost und Logis. Letzteres haben die Abenteurer ausgehandelt, die 5 GS richten sich nach den angegebenen Kosten pro Tag in einer Stadt und sind auch gedacht, spätere Lernkosten zu decken. Bezieht man nämlich die Lernkosten mit in die Rechnung ein, relativiert sich die Höhe des Lohnes schon wieder. ;)

 

Es kommt aber bei den Abenteurern schon die Frage auf, wie die zu bewachenden Personen ( Musiker ) sich so ein Gehalt ( 25 GS pro Tag ) leisten können. Ich habe ihre Einkünfte einfach entsprechend hochgesetzt, wohl wissend, dass es mit dem Einkommen von einfachen Städtern oder Bauern absolut nicht mehr vergleichbar ist.

 

Wo ist da die Realität im Rollenspiel? :D

 

/Randver MacBeorn.

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Wäre er verletzt worden, hätte der Auftraggeber die Behandlungskosten übernehmen und ein Schmerzensgeld zahlen müssen.

Veizeihung, daß ich (noch) nichts konstruktives beitrage, aber: Ein Söldner, der Schmerzensgeld verlangt?

Er wird fürs kämpfen bezahlt - wenn es besonders gefährlich ist, kann der Sold erhöht werden, aber eine Schmerzensgeldzahlung ?

Weiß der denn nicht, daß wenn ein Vertrag Kämpfe beinhaltet, diese auch Verletzungen hervorrufen können, und zwar beim angeheuerten Söldner?

Ein solcher Söldner, der Schmerzensgeld verlangt, ist lächerlich.

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Wäre er verletzt worden, hätte der Auftraggeber die Behandlungskosten übernehmen und ein Schmerzensgeld zahlen müssen.

Veizeihung, daß ich (noch) nichts konstruktives beitrage, aber: Ein Söldner, der Schmerzensgeld verlangt?

Er wird fürs kämpfen bezahlt - wenn es besonders gefährlich ist, kann der Sold erhöht werden, aber eine Schmerzensgeldzahlung ?

Weiß der denn nicht, daß wenn ein Vertrag Kämpfe beinhaltet, diese auch Verletzungen hervorrufen können, und zwar beim angeheuerten Söldner?

Ein solcher Söldner, der Schmerzensgeld verlangt, ist lächerlich.

Holla, mal nicht ausfallend werden, ja? ;)

Das ist überhaupt nicht lächerlich, wenn Du Dir überlegst, daß ein Kampf zur dauernden Arbeitsunfähigkeit führen kann.

Auch mit einem steifen Bein will der Ex-Söldner satt werden, jedenfalls solange, bis er umgeschult hat.

Und außerdem: Ein Söldner, der nicht alles zum eigenen Vorteil aushandelt, ist lächerlich und ein verhinderter Krieger - die schlagen sich auch für die Ehre, also umsonst!

(S. Signatur)

 

Grüße, Drachenmann

 

PS: Verzeihung angenommen! :D

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Eine Absicherung für mögliche körperliche Beeinträchtigungen sollten nur bei langdauernden Kontrakten vorkommen, ansonsten wird der Sold zu unkalkulierbar. Der vorausdenkende Söldner legt daher immer ein Teil seines Solds zurück, so dass er nach 30 Jahren auch noch etwas Geld fürs Alter hat.

 

Solwac

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Eine Absicherung für mögliche körperliche Beeinträchtigungen sollten nur bei langdauernden Kontrakten vorkommen, ansonsten wird der Sold zu unkalkulierbar. Der vorausdenkende Söldner legt daher immer ein Teil seines Solds zurück, so dass er nach 30 Jahren auch noch etwas Geld fürs Alter hat.

 

Solwac

Ja, Ihr habt ja recht, Du und Buliwyf. :plain:

Ich bin mit dem Argument bisher eben immer durchgekommen... :cool:

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Zuerst muß der Knabe wissen was? bis wann? von wo? nach wo? begleitet werden soll. Gibt es Drohungen/Feinde (Fehden, Rivalen, Konkurrenten)? Wer ist alles dabei? Was genau übernehme ich alles? Infos über die Route!

Und sicher noch einiges andere, aber da mein Söldner nicht an alles denken kann und ich das sowieso nie tue, reicht das für ihn.

 

Dann wird verhandelt über:

1. Tagessold? (ev. Spesen übernimmt der Auftraggeber)

2. Kampfprämien?

3. eventuell Ausrüstung?

4. Ist jemand mit Heilkraft/-fähigkeiten dabei?

5. Ersatz von Ausrüstung bei Zerstörung im Dienst?

6. Ersatz von Heilmitteln, so mein Söldner welche mit sich führt?

 

So, und am Ende verdient man dann hoffentlich reichlich Gold!

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Nun, wenn man damit durchkommt...

 

Ein Doppelsöldner verdient doppelt so viel wie ein 'normaler' Söldner, daher der Name. Seine Spezialität ist Kampf mit einem Zweihänder - der Mann ist ein echter Gassenhauer.

(also egal wieviel, der Mann bekommt daß doppelte - falls er (und der Zweihänder) benötigt wird)

 

Allerdings: wenn tatsächlich die Angst besteht, durch Verlust von Gliedmaßen Arbeitsunfähig zu werden, sollte man umsatteln und Bibliotheksschreiber werden.

 

Die meisten alten (also erfolgreichen) Söldner werden Kneipenwirte (egal ob Körperteile fehlen), sowohl in der Realität als auch auf Midgard - nachzulesen bei den jeweiligen Wirtshausbeschreibungen.

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@Buliwyf: Jeder spielt seinen eigenen Char, und zwar so, wie der Spieler es für richtig und der Werte angemessen hält.

Könntest Du bitte aufhören, Dich auf so persönliche Weise zum Maß aller Dinge zu machen? Dein Gestichel fängt an, mich zu nerven.

 

Grüße, Drachenmann

Drachi, komm runter.

 

Ich sehe es so: Jemand, der fürs kämpfen angestellt ist, bekommt einen gewissen Sold bezahlt. Evtl. kommt noch eine ausgehandelte Erfolgsprämie hinzu. Wenn der Auftraggeber noch etwas zahlt als Invaliditätsrente oder "Schmerzensgeld", dann ist er schön blöd oder sehr verzweifelt oder der Auftragnehmer ein brillianter Verhandler.

 

Beispiel aus der Geschichte: Piraten (ob in der Karibik oder anderswo) hatten oft einen "Katalog" mit Prämien, die man ausbezahlt bekam, wenn man bestimmte Körperteile verlor bzw. sie unbrauchbar wurden. So etwas ähnliches könnte man ausarbeiten, das wäre aber aufwendig. Eine echte "Invaliditiätsrente" oder "Schmerzensgeld" ist aber eine Erfindung der Neuzeit (spätes 19. Jhd.) und, hier muss ich Buliwyf Recht geben, für Fantasyzwecke wirklich "lächerlich". Und dabei ist es mir scheißegal, ob auf dem Charakterbogen nun "Söldner" oder "Krieger" steht. Das weiß die SpF nämlich nicht und ist für die Persönlichkeit der SpF im Prinzip auch total egal.

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[...] Und dabei ist es mir scheißegal, ob auf dem Charakterbogen nun "Söldner" oder "Krieger" steht. Das weiß die SpF nämlich nicht und ist für die Persönlichkeit der SpF im Prinzip auch total egal.

Und ich habe immer gedacht, dass sich gewisse grundlegende Persönlichkeitsmerkmale, beispielsweise die Idee eines Söldners, sich für seine Dienste angemessen bezahlen zu lassen, aus der Wahl des Abenteurertyps ergeben.

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Um Drachenmann mal zur Seite zu springen: Ich halte die Überlegung eines 'Schmerzensgeldes' - nenne man es, wie man will - , also einer Entschädigung bei ernsthaften oder permanenten Verletzungen, für eine sehr clevere Idee. Immerhin kann auch der Auftraggeber so versuchen, Geld zu sparen, indem er von vornherein einen geringeren Grundsold mit dem Hinweis vereinbart, Kosten im Verletzungsfall zu übernehmen. Und der Söldner weiß sich oder seine Familie zumindest für die erste Zeit abgesichert.

 

Ja, man mag das lächerlich finden und sehr wahrscheinlich ist das auch nicht historisch korrekt. Aber wen interessiert denn das in einem Fantasy-Rollenspiel?

 

Grüße

Prados

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Ich weis nicht, ob man Drachenmann zur Seite springen darf, ohne vorher den Lohn dafür ausgehandelt zu haben, aber ich sehe das auch so, dass das eine Verhandlungssache zwischen NC und NSC ist.

 

Und in Fantasy herrscht Vertragsfreiheit, Auftraggeber und Söldner müssen sich einigen - und zur Beurteilung muss das Gesamtpaket gewürdigt werden.

 

Ich finde beide Vorgehensweise legitim, die von Buliwyf als auch die mehr intelektuelle von Drachenmann.

 

Aber ein Söldner muss nicht immer ein Haudraufdegen sein. Er kann ja auch eher der sein, der seine Aufträge elegant und ohne Reibungsverluste erledigen will. (Frei nach dem Motto: Wenn es zum Kampf kommt, habe ich was falsch gemacht.)

 

Ich weis nicht, ob Drachenmann seine Figur so sieht und so spielt. Aber mit seiner Verhandlungstaktik wäre das für mich ein möglicher Ansatz.

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[...] Und dabei ist es mir scheißegal, ob auf dem Charakterbogen nun "Söldner" oder "Krieger" steht. Das weiß die SpF nämlich nicht und ist für die Persönlichkeit der SpF im Prinzip auch total egal.

Und ich habe immer gedacht, dass sich gewisse grundlegende Persönlichkeitsmerkmale, beispielsweise die Idee eines Söldners, sich für seine Dienste angemessen bezahlen zu lassen, aus der Wahl des Abenteurertyps ergeben.

Ja. Das sehen die meisten so. Ich nicht. Eine SpF, die ständig Leute meuchelt, ist für mich ein Assassine, auch wenn auf dem Charakterblatt zehnmal "Spitzbube" steht. Ich gebe zu, dass das meine Meinung ist, die ich aber jederzeit gern vertrete (und in diesem Forum schon oft vertreten habe...)

 

Bro, der um Verzeihung für das OT bittet...

 

P.S.: Ich habe auch prinzipiell nichts gegen eine Entschädigung im Schadensfall. Es ist eben Verhandlungssache zwischen AG und AN, wie alles andere auch. Wenn ein "Söldner" dann auch noch ein Abnutzungsentgelt für sein Schwert und seinen angekratzen Helm sowie eine Beulenprämie für die angedengelte Plattenrüstung bekommt, ziehe ich bewundernd meinen Hut vor seiner Silberzunge. ;)

 

Danke, Azubi, das sehe ich auch so: angebot und Nachfrage: Wenn "draußen stehen Hunderte, die Deinen Job wollen" gilt, dann muss der "Söldner" eben für weniger Geld mehr Orks töten. Oder der Auftraggeber holt gleich Billigsöldner aus Moravod oder Minangpahit.

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