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Durchqueren von Kontrollbereichen mit Akrobatik / Geländelauf


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Ist es richtig, dass man Geländelauf bzw. Akrobatik zum Durchqueren gegnerischer Kontrollbereich nur einsetzen kann, wenn man sich zu Beginn der Runde nicht in einem gegnerischem Kontrollbereich befunden hat?

 

Kann man mit Akrobatik bzw. Geländelauf nur einen Kontrollbereich eines Gegners durchqueren oder auch die mehrerer Gegner? Wird, wenn der zweite Fall zutrifft, ein EW:Akrobatik/Geländelauf für jeden Gegner einzeln gewürfelt oder nur einmal für alle?

 

Diese Fragen beziehen sich auf folgende, für mich nicht eindeutigen/logischen Textstellen im DFR:

Ein Abenteurer kann einen gegnerischen Kontrollbereich, in dem er sich bei Rundenbeginn befindet, nur verlassen, wenn er die Handlungen Sich vom Gegner lösen oder Panisch fliehen wählt oder wenn es ihm gelingt, den Gegner im Nahkampf zurückzudrängen (s. S. 228).
Ein Akrobat [...] kann seine Beweglichkeit nutzen, um den Kontrollbereich eines Gegners zu durchqueren. [...] Gelingt ein EW:Akrobatik, so kann der Abenteurer sich in dieser Runde um maximal die Hälfte seiner Bewegungsweite auch durch feindliche Kontrollbereiche hindurch bewegen [...].
Abenteurer, die die Fertigkeit Geländelauf gelernt haben, können im Kampfgetümmel durch den Kontrollbereich eines Gegners hindurchlaufen.

 

CU

FLo

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo Bluemagician!

 

Ist es richtig, dass man Geländelauf bzw. Akrobatik zum Durchqueren gegnerischer Kontrollbereich nur einsetzen kann, wenn man sich zu Beginn der Runde nicht in einem gegnerischem Kontrollbereich befunden hat?
Das ist richtig und geht aus den von Dir genannten Regelpassagen hervor; andernfalls müsste man sich zunächst vom Gegner lösen.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Die entscheidende Textstelle hast du übersehen, sie findet sich auf Seite 89 des DFR in der linken Spalte unten und in der rechten Spalte ganz oben.

 

Alle Angaben zum Durchqueren des gegnerischen Kontrollbereichs beziehen sich auf die Bewegungsphase. Steht man erst einmal in einem Kontrollbereich, kann man ihn nur noch unter bestimmten Bedingungen verlassen. Die genannten Fertigkeiten helfen aber nicht dabei. Allerdings könnte man bei Akrobatik darüber nachdenken.

 

Es ist jeweils nur ein Erfolgswurf pro Runde nötig, die WW mehrerer Gegner werden nach Bedarf nacheinander erwürfelt. Es können also mehrere gegnerische Kontrollbereiche mit nur einem Erfolgswurf durchquert werden.

 

Grüße

Prados

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Ok, danke für die schnelle Antwort. Jetzt noch ein Beispiel, um sicher zu gehen, dass ich es richtig verstanden habe:

 

Gegner A ist mit Gegner B im Nahkampf. Gegner B löst sich am Ende der Runde erfolgreich von Gegner A, steht also außerhalb des Kontrollbereichs von Gegner A. In der nächsten Runde gewinnt A die Initiative und bewegt sich als erster auf B zu, so dass B nun wieder im Kontrollbereich von A steht. B kann nun aber Akrobatik/Geländelauf einsetzen, um den Kontrollbereich von A zu durchqueren, da er sich ja zu Rundenbeginn in keinem gegnerischen Kontrollbereich befand.

 

CU

FLo

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Du hast natürlich recht, daß die Runde mit der Initiativbestimmung beginnt.

 

Aber, sobald sich Gegner im Kontrollbereich befinden, dann sollte es demjenigen, der im Kontrollbereich steht ja nicht mehr einfach möglich sein den Kontrollbereich ohne die Handlung "vom Gegner lösen" oder "panisch fliehen" zu verlassen, oder?

 

Oder ist das so gedacht, daß man sich in der einen Runde vom Gegner löst um ihn in der Runde danach unabhängig von der Initiative nicht mehr im Nahkampf haben zu müssen?

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Hallo Raistlin!

 

Aber, sobald sich Gegner im Kontrollbereich befinden, dann sollte es demjenigen, der im Kontrollbereich steht ja nicht mehr einfach möglich sein den Kontrollbereich ohne die Handlung "vom Gegner lösen" oder "panisch fliehen" zu verlassen, oder?
Da die Personen sich normalerweise gleichzeitig bewegen, sollte es kein Problem für Person B darstellen, sich mittels des erfolgreichen Einsatzes der genannten Fertigkeiten dem Kontrollbereich zu entziehen.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Du hast natürlich recht, daß die Runde mit der Initiativbestimmung beginnt.

 

Aber, sobald sich Gegner im Kontrollbereich befinden, dann sollte es demjenigen, der im Kontrollbereich steht ja nicht mehr einfach möglich sein den Kontrollbereich ohne die Handlung "vom Gegner lösen" oder "panisch fliehen" zu verlassen, oder?

 

Oder ist das so gedacht, daß man sich in der einen Runde vom Gegner löst um ihn in der Runde danach unabhängig von der Initiative nicht mehr im Nahkampf haben zu müssen?

Doch, sofern der eine Kämpfer nicht zu Beginn der Runde im Kontrollbereich eines Gegners stand, sondern lediglich durch die Bewegung des Gegners in dessen Kontrollbereich gerät, kann der Kämpfer in seiner nun folgenden Bewegungsphase mithilfe der beiden Fertigkeiten den gegnerischen Kontrollbereich wieder verlassen. Der Gegner kann ihn allerdings noch nach gelungenem WW angreifen, aber das wird später behandelt.

 

Ohne die beiden Fertigkeiten muss man allerdings stehenbleiben.

 

Grüße

Prados

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Hallo zusammen,

 

zum Durchqueren des Kontrollbereichs kann man Akrobatik und Geländlauf einsetzen - soweit klar.

 

In den Fertigkeitsbeschreibungen ist aufgeführt, dass man Geländelauf gelernt haben muss, während das bei Akrobat nicht explizit erwähnt wird. Gehe aber davon aus, dass das trotzdem so gemeint ist.

 

 

Gruß

Thentias

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Kann man mit Akrobatik bzw. Geländelauf nur einen Kontrollbereich eines Gegners durchqueren oder auch die mehrerer Gegner?

 

Ist es richtig, dass man mit der FertigkeitGeländelauf nur den Kontrollbereich eines Gegner durchqueren kann, während man mit Akrobatik "beliebig" viele durchqueren kann?

 

 

Und noch eine Frage. Kann die Handlung "panisch fliehen" gewählt werden und dann nach dem Lösen eine der beiden genannten Fertigkeiten genutzt werden um Kontrollbereiche zu durchqueren? Z. B. falls der Fluchtweg durch eine Reihe Kämpfender versperrt ist.

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Doch, sofern der eine Kämpfer nicht zu Beginn der Runde im Kontrollbereich eines Gegners stand, sondern lediglich durch die Bewegung des Gegners in dessen Kontrollbereich gerät, kann der Kämpfer in seiner nun folgenden Bewegungsphase mithilfe der beiden Fertigkeiten den gegnerischen Kontrollbereich wieder verlassen.

Diese Aussage erstaunt mich. Ein großer taktischer Vorteil ist es doch, wenn man die Initiativbestimmung gewinnt, wenn man einen Gegner in seinem Kontrollbereich bindet, indem man sich entsprechend bewegt.

 

Kannst du mir noch mal auf die Sprünge helfen und die passenden Textstellen nennen, aus denen du das ableitest?

 

Viele Grüße

Harry

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Ein großer taktischer Vorteil ist es doch, wenn man die Initiativbestimmung gewinnt, wenn man einen Gegner in seinem Kontrollbereich bindet, indem man sich entsprechend bewegt.

 

Ich kann Dir jetzt zwar keine Stelle im Regeltext nennen (Werk liegt zu Hause), aber der taktische Vorteil des "Binden" des Gegners geht davon aus, dass der zu Bindende eben keine Möglichkeit hat, dieser "Bindung" zu entgehen. Ein Opfer/Gegner mit Akrobatik oder Geländelauf, der zu Beginn der Runde ungehindert in der Botanik steht, kann mit einem erfolgreichen Wurf auf seine Fertigkeit eben genau das verhindern.

 

Andernfalls wäre die in der Fertigkeitsbeschreibung aufgeführte Möglichkeit, einen gegnerischen Kontrollbereich zu durchqueren, obsolet und nie anwendbar.

 

Grüße,

Yarisuma

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Ein großer taktischer Vorteil ist es doch, wenn man die Initiativbestimmung gewinnt, wenn man einen Gegner in seinem Kontrollbereich bindet, indem man sich entsprechend bewegt.

 

Ich kann Dir jetzt zwar keine Stelle im Regeltext nennen (Werk liegt zu Hause), aber der taktische Vorteil des "Binden" des Gegners geht davon aus, dass der zu Bindende eben keine Möglichkeit hat, dieser "Bindung" zu entgehen. Ein Opfer/Gegner mit Akrobatik oder Geländelauf, der zu Beginn der Runde ungehindert in der Botanik steht, kann mit einem erfolgreichen Wurf auf seine Fertigkeit eben genau das verhindern.

 

Andernfalls wäre die in der Fertigkeitsbeschreibung aufgeführte Möglichkeit, einen gegnerischen Kontrollbereich zu durchqueren, obsolet und nie anwendbar.

 

Grüße,

Yarisuma

Vollkommen zutreffend. Danke.

 

Grüße

Prados

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Kann man mit Akrobatik bzw. Geländelauf nur einen Kontrollbereich eines Gegners durchqueren oder auch die mehrerer Gegner?

 

Ist es richtig, dass man mit der FertigkeitGeländelauf nur den Kontrollbereich eines Gegner durchqueren kann, während man mit Akrobatik "beliebig" viele durchqueren kann?

Nein, mit beiden Fertigkeiten können die Kontrollbereiche mehrerer Gegner durchquert werden. Alle haben allerdings die Möglichkeit, den Kämpfer anzugreifen. Vgl. meinen obigen Beitrag.

 

Grüße

Prados

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Andernfalls wäre die in der Fertigkeitsbeschreibung aufgeführte Möglichkeit, einen gegnerischen Kontrollbereich zu durchqueren, obsolet und nie anwendbar.

Wäre er schon, nämlich in dem Fall, dass der Akrobat/Geländeläufer zu Beginn seiner Bewegung in keinem Kontrollbereich steht. Aber der Rest deines Postings hat mir zu der notwendigen Einsicht verholfen ( :idea: ), nicht nur für diesen Fall.

 

Viele Grüße

Harry

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  • 3 Jahre später...

Vielleicht ist das eine blöde Frage, aber sie beschäftigt mich nun schon eine ganze Weile und ich finde auch durch mehrmaliges Durchlesen der Fertigkeiten keine Antwort:

 

Wenn man Kontrollbereiche durchquert bewegt man sich ja höchstens mit halber B.

Da ja aber alle Bewegungen gleichzeitig stattfinden, muss man doch damit rechnen, dass eventuelle Gegner einfach neben dem Radschlagenden Abenteurer herschlendern (mit halber B) um ihn am Ende der Runde im Kontrollbereich zu haben und dann nach den entsprechenden Regeln anzugreifen.

Die Flucht wäre damit in jedem Fall aussichtslos da man mit halber B selbst einem Zwerg nur schwer entkommen kann und gegebenfalls befindet man sich am Ende der Runde sogar in einem Kontrollbereich und wird in der folgenden Runde angegriffen....

 

Muss man also wie in den Martial Arts Filmen darauf hoffen dass die Gegner immer blöd dastehen und nichts machen während der Held Charakter einen Salto über sie schlägt um dann erst in der folgenden Runde die Verfolgung aufnehmen damit der Charakter einen fairen Vorsprung hat oder wie ist das nach Midgardregeln geklärt?

 

 

Mfg Yon

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Auf unebenem Gelände oder z.B. auf überfüllten Plätzen kann man sich nur mit voller B bewegen, wenn man Geländelauf gelernt hat. Dazu gehört für mich auch ein Kampfgetümmel.

 

Ein Zwerg mit halber B ist in der Regel langsamer als ein Mensch mit halber B.

 

Zwei gleichschnelle Charaktere könnten dein Beispiel ausführen. Es obliegt jetzt dem Akrobaten, möglichst clevere Bewegungen auszuführen.

 

Zu jedem Trick gibt es halt einen Konter ;)

 

Gruß

Rana

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Die Bewegung ist geklärt.

 

1. Initiative : Wer die gewinnt bewegt sich zuerst oder lässt bewegen

2. Bewegung: Hier wird sich bewegt

 

Die Bewegungen laufen also auf dem Raster getrennt voneinander ab. Deine Problematik kommt nur bei planlosem Vorgehen vor. Ansonsten kann man auf einem Raster sehr schön sehen, wer wo steht.

 

Wenn man ohne solches spielt, hat man halt evenutell Probleme, weil man die Übersicht verliert. Man darf nie vergessen, dass dieser Ablauf vereinfacht und ein Spielmechanismus ist. Deine Problematik zeigt sehr schön, warum es aber besser ist, das Ganze durchaus vereinfach zu handhaben.

 

Denn wenn sich zwei Personen mit gleicher B gegenüberstünden, könnte sich sonst nie eine von der anderen lösen.

 

Die Regeln sind hier also ganz besonders hilfreich.

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Hi

Leider ist ein Kampfgetümmel nicht immer so überfüllt dass man sich da mit halber B fortbewegen muss und in diesem Fall bringt es auch dem Akrobaten nichts wenn er die Initiative gewinnt da sich die nach ihm bewegenden Personen sogar um ihre volle B fortbewegen können, ihn also auf jeden Fall einholen werden.

Sind diese Fertigkeiten in so einem Fall also nutzlos?

 

 

Mfg Yon

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Lassen wir mal die Formulierung des DFR beiseite, dass der Spielleiter im Zweifelsfall für eine realistische Bewegungsphase sorgen muss und betrachten nur die Bewegungsphase:

 

Deine Figur will in eine Richtung, die von einem Gegner mit seinem Kontrollbereich blockiert ist. Dann gibt es zwei Möglichkeiten: Der Gegner bewegt sich zuerst. Dann kann er aufrücken und den Nahkampf suchen. Hier helfen Geländelauf und Akrobatik erst mal nichts. Die Figur bewegt sich zuerst. Dann kann der Kontrollbereich mit einem gelungenem EW durchquert werden und die Gegner können aber noch mit ihrer Bewegung aufschließen und wieder den Nahkampf suchen. Der Unterschied ist aber, dass die Ausrichtung anders ist und die Figur durch Lösen vom Gegner (kostet halt eine Runde) anschließend schnellerer Bewegung in die richtige Richtung verschwinden kann.

 

So ein Manöver braucht drei Runden Zeit und ist alleine nur sehr schwer machbar (so ist in der ersten und dritten Runde die Initiative nötig). Kann aber eine zweite Figur helfen, dann erhöht dies die Chancen ungemein und ist eine Alternative bei Gegnern die nicht innerhalb von zwei, drei Runden niedergeknüppelt werden können.

 

Solwac

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