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Positiv denken:


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Tach auch,

 

nachdem ich auch in diesem Forum die bekannte Diskussion zum Thema Rollenspiel und Gewalt gefunden habe, möchte ich mal eine Andere anstoßen, die mir bisher noch fehlt - vielleicht habe ich sie auch nur nicht gefunden...

 

Also: Was ist gut am Rollenspiel, warum kann man es empfehlen?

 

Die Frage, was Rollenspiel ist, wird in der Öffentlichkeit, seien es nun Medien oder Kirchenkreise, ist doch fast immer von haltlosen Vorwürfen wie Satanismus, Gewaltverherrlichung oder Realitätsflucht begleitet. Die meisten Rollenspieler lassen

sich dann leider auch viel zu schnell in eine reine Verteidigungsposition drängen, wo sie sich dafür rechtfertigen diesem Hobby trotzdem nachzugehen. Im besten Fall werden sie dann von anderen nicht ganz für voll genommen. Auch die oben genannte Diskussion zeigt deutlich diese defensive Tendenz.

 

Wenn man mich fragt, was Rollenspiel ist, versuche ich natürlich immer es möglichst positiv darzustellen. Ich sage dann gerne, es wäre wie Theater, nur ohne Bühne, Kostüme oder feste Handlung, dafür mit Papier und Bleistift, Würfeln und viel Phantasie. Das Theater stellt eigentlich niemand in Frage. Erzähle ich dann noch, dass Rollenspiel Phantasie, Kreativität und Improvisationstalent anregt, Gruppenaktivität und Teamgeist fördert, sowie den Umgang mit Konfliktsituationen übt, stellt es sich doch recht anders dar, als es den üblichen Vorurteilen entspricht.

 

Daneben hat dieses Hobby natürlich einen gewissen Einfluß auf uns. Aus meiner eigenen Erfahrung als Spieler und Spielleiter kann ich durchaus feststellen, dass es mich dazu gebracht hat, mich mehr mit Geschichte, unserer und und fremden Kulturen, Literatur und unserer Zukunft (Futurologie ist übrigens eine ernsthafte Wissenschaft) zu beschäftigen, als es sonst der Fall gewesen wäre.

 

Wie macht ihr das? Wie erklärt ihr jemandem Rollenspiel möglichst positiv?

Wie hat es euch und euer Leben beeinflußt, was hat euch dieses Hobby gebracht?

 

Viele Grüße

 

Tanelorn

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo Tanelorn,

willkommen im Forum wave.gif

 

Zuerst einmal: es ist mir völlig egal, wie irgendwer über Rollenspiele und in diesem Zusammenhang von mir denkt. Deshalb muss ich mich weder rechtfertigen noch in irgendeiner Weise verteidigen, ergo befinde ich mich in keiner Defensivposition.

Wenn mich jemand fragt, was Rollenspiel ist, dann erkläre ich es ihm, aber mit Sicherheit nicht möglichst positiv, um möglichst korrekt zu wirken. Und bei einem RPG geht halt auch mal die Post ab und dann fließt Blut und es rollen Köpfe.

Wem es dann nicht gefällt, dem gefällt es eben nicht und wer mich dann für verrückt hält (ist mir im Übrigen noch nie passiert) - bitte schön, sein Problem.

 

Durch Rollenspiel bin ich weder tolleranter oder intolleranter, gewaltloser oder gewalttätiger geworden, ich interessiere mich weder mehr noch weniger für Geschichte, ich befasse ich mich nicht mehr und nicht weniger mit anderen Kulturen und auch sonst hat mich dieses Spiel wenig verändert - positiv wie negativ. Ich weiß nicht warum um Rollenspiele immer so ein Geschiss gehalten wird? Meine Güte das ist ein Gesellschaftsspiel - nichts weiter! Ich rechtfertige mich doch auch nicht dafür, dass ich Skat spiele, nur weil man mir Stammtischmentalität und übermäßigen Bierkonsum unterstellen könnte.

 

RMK

 

P.S. Aber ich denke, das gehört eher in <span style='color:blue'>Sonstige Diskussionen</span>

 

 

 

 

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HI Tanelorn auch.

 

Also 1. hast du deine Frage weitgehend ja schon selbst beantwortet. Wenn ich RPG aber empfehlen sollte, würde ich wohl vorwiegend sagen: "Weil es Spaß macht!" Und das ist ja wohl bei einem Spiel, und Rollenspiel ist ein Spiel wie RMK richtig bemerkte, ja wohl der ganze Sinn und Zweck/die Hauptsache.

 

Mit diversen Vorwürfen von Wegen Satanismus etc. wurde ich bisher noch nie konfrontiert. Habe erst hier im forum davon erfahren, dass es solche Vorwürfe überhaupt gibt, auf diese Idee wäre ich nie gekommen. Ich habe mich ähnlich wie du, durch RPG wirklich mehr mit Geschichte befasst, sonst kann ich nicht viel sagen. Es hat mich wie RMK richtig meinte, Charakterlich IMHO nicht verändert. Ich bin nicht Gewalttätiger oder sonst was. Genauso wie ich von Computerspielen nicht gewalttätig werde, wenn schon dann bau ich dort frust ab. Es ist einfach ein Hobby, wie Modellbauen, Briefmarkensammeln oder Fußball. Man könnte ja auch Behaupten Fußball würde Gewalttätig machen weil es dort Fouls und Verletzungen gibt. Verdammt jetzt bin ich komplett abgeschweift und eigentlich schon in dem von dir erwähnten Thread. Was ich eigentlich meine ist: Zeigt mir doch bitte mal diese Anschuldiger. Ich habe in den Medien noch nie was über RPG gehört (ausser einmal bei einem Bericht zu einer Spielemesse, wo Midgard als Gesellschaftsspiel erwähnt wurde). Weder Positiv noch negativ, woher da die Angst das RPG indiziert oder verdammt werden könnte?

 

Wenn ich von RPG berichte verwende ich übrigens die, IMHO recht gute, definition aus dem DFR4.

 

So und schlussendlich: was hat mir das Hobby gebracht?

a) Neue Freunde

b) Viele Unterhaltsame Abende/Nachmittage

c) Abwechslung von Schulstress

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Ich sehe das eigentlich auch so wie ihr: es ist mir egal, was andere darüber denken, die meisten meiner Freunde sind sowieso selbst Rollenspieler oder waren es mal. Das einzige was mich wirklich stört, ist, dass meine beste Freundin immer so blöde Kommentare ablässt, von wegen Sektenspiel und so. Damit kann sie mich echt auf die Palme bringen, aber ich glaube, mittlerweile hat sie es gerafft, und sagt nichts mehr.

 

Es ist schon so, denke ich, dass man durchs Rollenspiel zeitweise etwas aus der Realität flüchtet, aber das muss doch nicht unbedingt schlecht sein. Ganz im Gegenteil, für mich hat es definitiv etwas mit Entspannung zu tun. Wenn wir Midgard spielen, kann ich endlich mal den ganzen Alltagsstress vergessen und mich für ein paar Stunden mit meinen Freunden auf die Reise in eine schönere Welt begeben, verliere deswegen aber doch nicht den Bezug zur Realität. Ich kann mir allerdings schon vorstellen, dass das einigen wenigen schwerer fällt, und sie wirklich in eine realitätsfremde Welt entfliehen, und da nicht mehr so leicht raus kommen, und "deswegen" in unserer Welt zu unglücklich und vielleicht auch selbstmordgefährdet sind. Ich denke allerdings, dass diese Menschen dann sowieso schon sehr schwach und angekratzt sind, und das Rollenspiel dann nicht der Grund, sondern vielleicht einer von vielen Auslösern war. Ich hoffe, ihr versteht das jetzt nicht falsch.

Ich meinte: Person ist nicht glücklich in dieser Welt, kommt zum Rollenspiel, stellt fest, dass sie auf solch einer Welt viel glücklicher sein könnte, wird sich bewusst, dass es nie möglich sein wird,... (mal einfach ausgedrückt).

 

Weiterhin, finde ich, dass das Rollenspiel im Großen und Ganzen eigentlich nur ein kompliziertes Gesellschaftsspiel ist, in dessen Entwurf eine Menge Zeit reingesteckt wurde, und welches deswegen viel anspruchsvoller als andere Spiele ist. Tut mir leid, aber ich mache immer wieder die Erfahrung, das Rollenspiele eigentlich nur etwas für zumindest einigermaßen intelligente, clevere Leute sind. Nur selten trifft man dort anderes, und jene welche hören meist auch recht schnell wieder damit auf, mit der Begründung: "Das ist mir zu kompliziert." oder "Das bringt mir alles nichts."

Schade eigentlich. Ich finde das Rollenspiel auch gerade deswegen so toll, weil man endlich seinen Phantasien mal wieder freien Lauf lassen kann.

 

So,mehr fällt mir gerade nicht ein.  turn.gif

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Gerade das Argument "Realitätsflucht" halte ich im Zusammenhang mit Rollenspiel für überzogen. Was ist denn mit Leuten, die tagaus, tagein in Bücher vertieft sind, zwei, drei mal die Woche ins Kino gehen oder den ganzen Tag Video/DVD Filme ansehen?

 

Jemand, der der Realität entfliehen will findet sicher im Rollenspiel eine gute Möglichkeit dazu. Aber deswegen alle Rollenspieler als Realitätsflüchtlinge über einen Kamm zu scheren ist mehr als gewagt.

 

Im weiteren kann ich Nyo nur zustimmen.

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Also ehrlich gesagt wurde ich das letzte mal vor über 10 Jahren mit diesem Vorwurf konfrontiert. Damal waren Rollenspiele noch was ganz neues und niemand wuste so recht wo das hingeht. Ich denke d, die Leute, die heute noch solche Behauptungen aufstellen oder zumindest Befürchtungen hagen, haben die Entwicklung der letzten Jahre verschlafe. Rollenspiele sind eine Marotte von (leider) Wenigen (gemessen an dem gesamten Spielemarkt), die sich in keinert weise als besonders agressiv oder psychisch labil erwiesen haben. Wer das noch nict zur kenntnis genommen hat, der ist so ignorant, das ihm meine Argumente auch nicht weiter helfen würden.

 

Darum mein Credo: ignorieren!

 

 

Barmont, in dieser Hinsicht diskusionsmüde.

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Folgendes hat sich vor einigen Wochen zugetragen: Meine Verlobte und ich waren angesichts unserer demnächst anstehenden Hochzeit zum Traugespräch bei unserem Gemeindepfarrer eingeladen. Im Zuge dessen kam das Gespräch auf Hobbies. Zögerlich (in der Erwartung deutlicher Ablehnung seitens des Kirchenmanns) habe ich da auch unsere wöchentlichen Midgard-Abende angeführt. Darauf erwiderte der Pfarrer, das er selbst Midgard zwar auch schon mal angespielt hat, in seiner Gruppe jedoch in erster Linie AD&D gespielt werden würde, da er und seine Mitspieler High-Fantasy bevorzugen würden.

(Ich vermute, Midgard ist ihm einfach nicht blutrünstig genug! wink.gif )

 

Also: Auch in der Institution Kirche gibt es offensichtlich Menschen, die zwischen Realität und Freizeitbeschäftigung unterscheiden können. Und wenn es einer nicht kann: Who cares?

 

Kicres

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kicres @ Juni. 21 2002,16:31)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Folgendes hat sich vor einigen Wochen zugetragen: Meine Verlobte und ich waren angesichts unserer demnächst anstehenden Hochzeit zum Traugespräch bei unserem Gemeindepfarrer eingeladen. Im Zuge dessen kam das Gespräch auf Hobbies. Zögerlich (in der Erwartung deutlicher Ablehnung seitens des Kirchenmanns) habe ich da auch unsere wöchentlichen Midgard-Abende angeführt. Darauf erwiderte der Pfarrer, das er selbst Midgard zwar auch schon mal angespielt hat, in seiner Gruppe jedoch in erster Linie AD&D gespielt werden würde, da er und seine Mitspieler High-Fantasy bevorzugen würden.

(Ich vermute, Midgard ist ihm einfach nicht blutrünstig genug! wink.gif )

 

Also: Auch in der Institution Kirche gibt es offensichtlich Menschen, die zwischen Realität und Freizeitbeschäftigung unterscheiden können. Und wenn es einer nicht kann: Who cares?

 

Kicres<span id='postcolor'>

Also grad in der Kirche vermute ich nur Leute die nicht zwischen Realität und Fantasie unterscheiden können, schließlich ist Glaube/Religion auch nur ein anderes Wort für Fantasie.

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryW @ Juni. 23 2002,21:11)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Also grad in der Kirche vermute ich nur Leute die nicht zwischen Realität und Fantasie unterscheiden können, schließlich ist Glaube/Religion auch nur ein anderes Wort für Fantasie.<span id='postcolor'>

Wie wahr  smile.gif

 

Können wir uns darauf einigen, daß es VIELE verschiedene "Fantasien" gibt und wechselnde Mehrheiten bestimmen, welche davon gerade "Realität" genannt werden darf?

 

Sonntag abends um diese Uhrzeit werde ich immer philosophisch  wink.gif

 

 

Herzliche Grüße,

Triton

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Ich gehe eigentlich davon aus, daß jedes Hobby das eigene Verhalten auf irgendeine Weise verändert. Nennen wir es mal Charakterbildung...  wink.gif

 

 

Die meisten Rollenspieler sind meiner Meinung nach recht kommunikativ und humorvoll (wobei der Humor manchmal etwas 'seltsame' ausfält). Außerdem sind die meisten verbale recht hart im Nehmen und nicht mehr leicht zu schocken. Außerdem haben viele ihre Geschichtskenntnisse 'aufgebügelt' bzw. sich in den unterschiedlichen Mythologien kundig gemacht... read.gif

 

 

Insgesamt hat RS also positive Auswirkungen für den Nutzer! thumbs-up.gif

 

 

 

Odysseus,

 

welcher hoffentlich jetzt niemanden mit dieser sehr allgemeinen Einschätzung auf die Füße getreten ist  lookaround.gif

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Einskaldir @ Juni. 23 2002,23:43)</td></tr><tr><td id="QUOTE">obwohl mir die live-rollenspieler doch seeeehr suspekt sind....<span id='postcolor'>

Besonders die Vampire-Liverollies... rolleyes.gif

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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@ Ody: Die Zusammenfassung ist doch Gut gelungen;-))

 

Wenn die meisten Wüßten wieviel der irdischen Geschichte/Mythologie hinter den Midgard-Abenteuern Steckt;-)

 

Ich sage Nur:

Njord, Tin, Leschyn, Vilja, Amazonen, Fianna, jeder Quellband ist voll davon.

 

NOTU

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N'abend Notu! wave.gif

 

Irgendwo hatte ich Midgard-Spieler ja mal als Universalgenies bezeichnet.... Ich stehe auch dazu.

 

Allerdings erschien mir RMKs Statement doch etwas zu einseitig (sorry  blush.gif ). Ich wollte meine Aussage etwas allgemeiner halten, da man sich bei solchen Sachen immer auf dünnes Eis begibt... lookaround.gif

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">

Die meisten Rollenspieler sind meiner Meinung nach recht kommunikativ und humorvoll (wobei der Humor manchmal etwas 'seltsame' ausfält). Außerdem sind die meisten verbale recht hart im Nehmen und nicht mehr leicht zu schocken. Außerdem haben viele ihre Geschichtskenntnisse 'aufgebügelt' bzw. sich in den unterschiedlichen Mythologien kundig gemacht...<span id='postcolor'>

 

@Ody: Diese Erfahrung hab ich auch schon gemacht, besonders an mir selbst-  wink.gif

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">obwohl mir die live-rollenspieler doch seeeehr suspekt sind....<span id='postcolor'>

Ja, mir auch. Das finde ich dann doch etwas übertrieben.

 

 

Lieben Gruß

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryW @ Juni. 23 2002,21:11)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Also grad in der Kirche vermute ich nur Leute die nicht zwischen Realität und Fantasie unterscheiden können, schließlich ist Glaube/Religion auch nur ein anderes Wort für Fantasie.<span id='postcolor'>

Was in mancher Kirche abgeht, hat sicherlich oft etwas mit Realitätsflucht zu tun. Der Glaube, es gäbe kein Höheres Wesen ist im Vergleich dazu eher Realitätsverlust. Insbesondere, wenn Glaube mit Fantasy gleichgesetzt wird.

 

 

Mike

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Hallo Leute,

 

ich empfinde die Entwicklung der Diskussion in diesem Thread als äußerst bedauerlich. Die Frage war nach Positivem Denken. Und nun wird hier in diffamierender Weise über andere Gruppierungen wie Liverollenspieler und Leuten, die ihren Glauben praktizieren, hergezogen.

 

Damit Ihr mal einen Geschmack davon bekommt, wie das bei den betroffenen Gruppen ankommt, drehe ich mal den Spieß um und konfrontiere Euch mit Eurer Diskussionsweise:

 

Pen-and-Paper-Rollenspieler sind sozial inkompetent und feige. Im Gegensatz zu Liverollenspielern üben sie sich nicht im sozialen Kontakt, sondern ersetzen diesen durch einen EW:Beredsamkeit oder EW:Menschenkenntnis. Während praktizierende Gläubige (Christen, Moslems oder was auch immer) für ihre Überzeugungen einstehen (manchmal sogar unter Lebensgefahr), flüchten sich P&P-Rollenspieler an die Wohnzimmertische und können dort gefahrlos fiktiven Gefahren mit ihren fiktiven Figuren trotzen.

 

So, findet Ihr das toll? Ich nicht. Bisher war ich sehr positiv von diesem Forum überzeugt, daß hier miteinander und nicht gegeneinander diskutiert wird. Aber dieser Thread hat mich davon überzeugt, daß Ihr genau so mit Vorurteilen wie jeder andere intollerante Mensch beladen seid.

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Hallo Serdo,

 

auch P&P-Rollenspieler sind ganz normale Menschen. Mit all' den Fehlern und Schwächen, die zu Menschen dazugehören. Das mag man traurig finden (ich kenne das Gefühl, siehe mein Posting von 13 : 07); aber indem Du sagst, hier im Forum wäre man genauso vorurteilsbehaftet wie "jeder andere intollerante Mensch" auch, begehst Du die selbe grobe Verallgemeinerung.

 

Übrigens: Mir ist durchaus klar, daß man von mir auch recht schnell entsprechende Zitate finden würde. Schließlich gehöre auch ich zur Art homo sapiens.

 

 

Mike, der sich diesen Zahn hat schon vor Monaten ziehen lassen müssen

 

 

 

 

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@Serdo: Moment mal! Hier hat doch niemand über Gläubige oder Live-Rollies hergezogen. Harry hat lediglich gesagt, dass er der Meinung ist, dass Kirchenmänner teilweise nicht zwischen Fantasie und Realität unterscheiden können, und hier hat bestimmt niemand gesagt, dass Fantasie was schlechtes ist. Wäre auch total untypisch. Und wer hat jemals behauptet, dass Midgard-Spieler nicht auch gläubig sein können. Bei dem genannten Beispiel in einem vorherigen Posting ist der Pfarrer ja auch ein Rollenspieler. Und was die Live-Rollies angeht, haben Ody und ich jediglich behauptet, dass das nicht unser Ding ist. Ich persönlich halte es für übertrieben, kenne allerdings auch ein paar, die dies praktizieren, und habe nichts gegen sie.

Und ich denke schon, das Pen-and-Paper-Rollenspieel schon eine Menge, wenn nicht sogar mehr,mit Kommunikation zu tun hat, denn der normale Midgard-Spieler macht, meiner Meinung nach, nicht nur eine einfache Würfelprobe (z.B. Beredsamkeit), sondern versucht dieses durch Kommunikation zu verdeutlichen und rüber zu bringen. Zumindest läuft das bei uns so. Nur eine gute Rede + WM:Beredsamkeit wird auch als geltend gesehen.

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (NyoSan @ Juni. 24 2002,14:13)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@Serdo: Moment mal! Hier hat doch niemand über Gläubige oder Live-Rollies hergezogen. Harry hat lediglich gesagt, dass er der Meinung ist, dass Kirchenmänner teilweise nicht zwischen Fantasie und Realität unterscheiden können, und hier hat bestimmt niemand gesagt, dass Fantasie was schlechtes ist.<span id='postcolor'>

In dem Postring, das für mich zugänglich ist, schrieb HarryW:

- nicht von einer Beschränkung auf die Kirchen-Offiziellen,

- nicht "teilweise" sondern "nur".

 

"Fantasy" muß auch nicht als etwas schlechtes angesehen werden, um die Behauptung "Religion = Fantasy" als eine infame Diffamierung zu empfinden.

 

 

Mike

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@ Serdo: Könntest Du mir bitte belegen wo deiner Meinung nach über Gläubige hergezogen wurde?

 

Der einzige der hier in ungebührlicher Manier über andere Herzieht ist deine Wenigkeit!

Oder willst du den Leuten verbieten, zu schreiben, das ihnen ein gewisser Personenkreis,  suspekt ist? Und sie dieses auch kund tun?

Werde Moderator/Admin dann darfst DU zensieren, und das dann auch nicht in dieser Form!

 

Um zu den Gläubigen zurückzukehren, wenn jemand schreibt dass der Glauben auf Vorstellungen oder "Ausgedachtem" beruht ist das sein gutes Recht, noch haben wir eine eingeschränkte Meinungsfreiheit.

Das hat nichts mit diffamieren zu tun, wenn der betreffende das Glaubt bitte, und ist anscheinend auch nicht so aufgefasst worden.

 

Also Mässigung ist das Mittel der Stunde

 

MFG

NOTU

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