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[SüdCon 2005] Übersicht über das Abenteuer


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Das Abenteuer soll von der Struktur her völlig anders werden als das letzte.

 

Es soll das Konklave durchgespielt werden, auf dem der neue Kalif von Mokattam ermittelt werden soll. Dies bedeutet, dass die meisten Mitspieler nicht eine ihrer eigenen Figuren spielen werden, sondern eine von uns vorgegebene Nichtspielerfigur. Es sind allerdings eigene Figuren möglich, allerdings nur in bedingtem Umfang und nur zu Abrundung. Zu bedenken ist hier in erster Linie, dass das Konklave in Kuschan stattfindet und nur wahre Gläubige (bzw. solche, die sich dafür ausgeben) die Stadt betreten dürfen! Es gibt zwar keine Kontrolle außer den drei üblichen Fragen am Stadteingang (s. Sturm über Mokattam, S. 114f.), aber im Verlauf des Spiels könnten durchaus Situationen auftauchen, in denen Schwindler entlarvt werden können.

 

Die wichtigen Figuren, die zu belegen sind, sind die einzelnen Kandidaten (s. auch Säulen der Macht, S. 73):

 

- Suleimans jüngere Brüder Adschib und Hasan

- Suleimans Vetter Masrur

- Habbal el-Mausili (Onkel zweiten Grades)

- je ein Vertreter der Familien der Mütter der drei Söhne des Kalifen

- ein Vertreter des Propheten, der einen der Söhne des Propheten aufbauen möchte

 

Ein zweiter Satz von Figuren bestünde in diversen Hofschranzen usw., die noch auszuarbeiten wären.

 

Und letztlich gibt es die Möglichkeit, dass verdiente Spielerfiguren als Gäste eingeladen werden oder sich gar einschmuggeln; aber das müsste mit einer gewissen Vorsicht behandelt werden.

 

Der Mann der Befehlshaberin der Stadtwache von Kuschan ist übrigens auch höchst jürgenlichen Beschluss von diesem Abenteuer ausgeschlossen!

 

Hinaus läuft dies alles auf eine Art großes Live-Rollenspiel, etwa in der Art von Die Krone von Alba. Spielleiter würden zum Einen benötigt, um die Aktionen der Figuren untereinander zu koordinieren; hierzu halte ich vier Spielleiter für nötig, dazu zwei Oberspielleiter (HaJo und ich?).

 

Weitere Rollen für Spielleiter bestünden in der Übernahme bestimmter Nichtspielerfiguren - z.B. die Rolle des obligatorischen Assassinen des Alten vom Berg oder einem Beobachter der Sieben Dunklen. Möglich wäre auch ein Helfer wie Kasim. Andere Rollen, insbesondere die, die mir gerade nicht einfallen, sind möglich. Beispielsweise könnte HarryB seinen Akeem spielen, der ja gerade erst mit dem Wesir zusammen getroffen ist... Die Spielleiter-Charaktere müssten dann auch noch entsprechende Sonderaufträge haben, über die dann zu diskutieren wäre.

 

Die eigentliche Handlung wäre relativ frei und könnte inhaltlich etwa an die Papstwahl angelehnt werden. Wir müssten Pläne der Räumlichkeiten erstellen, die sich auf der Burg auch in etwa umsetzen ließen. Ansonsten ergäbe sich die Handlung in erster Linie aus den Aktionen der Spielerfiguren.

 

Am Ende der Handlung, die, je nach Interesse der Spieler, gern auch noch den Samstag über laufen darf, wird dann noch auf dem Con der neue Kalif verkündet, im Rahmen der Abschlussveranstaltung am Sonntag.

 

Die Anmeldung der Spieler könnte ich mir wie folgt vorstellen:

 

Wir veröffentlichen eine Liste mit den zu verkörpernden NSpF, auf die wir uns natürlich zuvor hier einigen müssen und die dann an Elsa und Jürgen zu Genehmigung geht. Dann sucht sich jeder, der mitspielen möchte, bei der Anmeldung sowohl eine dieser Nichtspielerfiguren aus (am besten drei in Rangfolge) und gibt zudem eine eigene Figur an. Nach Ende der Anmeldefrist entscheiden wir dann, wer was spielt. Wer eine NSpF bekommt, sollte deren Daten etwa eine Woche im Voraus erhalten.

 

Entsprechende Stränge zu Handlung und NSpF können wir dann ja später aufmachen.

 

Kommentare, Fragen, Ideen?

 

Rainer

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Kommentare, Fragen, Ideen?

Ich muß mir einige Dinge noch mal im Detail ansehen, aber einige erste Gedanken:

 

Natürlich kann mit den Kandidaten Rollenspiel gemacht werden, aber eine große Palaverrunde ist nicht das, was ich mir als Spieler unter einem Abenteuer vorstelle.

 

Die Möglichkeit eigener Figuren war meiner Meinung nach ein großes Plus beim WestCon, durch die eher schleppende Anmeldung für das Turnier in Bacharach fühle ich mich bestätigt.

 

Im Strang über Die Säulen der Macht haben einige Spieler geschrieben, dass sie nicht den vollen Einblick in die politischen Machenschaften erhalten haben (zumindest interpretiere ich das so), so dass ich nicht daran glaube, dass die Kandidaten "richtig" dargestellt werden. Oder anders gefragt: Ist es im Interesse von Jürgen, wenn ein eigentlich schwacher Kandidat deshalb gewählt wird, nur weil er vom besten Rollenspieler verkörpert wird?

 

Die Spieler kommen wahrscheinlich mit einem heterogenen Wissen zum SüdCon, kann da der einfluß des Alten vom Berg richtig rübergebracht werden?

 

 

Eine Wahl bzw. die Bekanntgabe des neuen Kalifen im Rahmen der Verabschiedung am Sonntag finde ich aber sehr gut. :thumbs:

Ich würde nur die Abenteuer im Vorfeld anders aufziehen, aber da muss ich noch was nachdenken.

 

Matthias

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"Normalen" Abenteuern ist durch die eingeschränkte Betretbarkeit von Kuschan eine natürliche Barriere gesetzt. Abenteuer wie "Wir bringen jetzt den Kandidaten nach Kuschen" sind uninteressant, da niemand in Eschat z.B. dem Wesir auflauern würde. Es wird als keine "Abenteuer im Vorfeld" geben, sonden das Konklave.

 

Es gibt keinen "schwachen" Kandidaten. Und da die Spieler ihre Unterlagen vor dem Con bekommen, sehe ich das Problem auch nicht. Es ist in Jürgens Interesse, dass noch in diesem Jahr ein neuer Kalif von Mokattam gewählt wird. Dies sollte auf dem SüdCon geschehen. Ist dies nicht gewünscht, legen wir es halt intern fest, und wir alle haben auf dem SüdCon frei. Hätten wir einen bestimmten Kandidaten im Sinn oder wäre die Kandidatenlade nicht ausgeglichen, wären wir nicht auf diese Idee gekommen.

 

"Heterogenes Wissen" der Spieler ist ein Argument gegen jede Art von offizieller Veranstaltung. Sobald der Name "offiziell" drauf steht, erwarte ich durchaus, dass die Spieler sich mit dem offiziellen Hintergrund vertraut machen. Ist ja wohl nicht zu viel verlangt.

 

Der Alte vom Berg schickt keinen Beauftragten, sondern einen Assassinen, den einer der Spielleiter spielt.

 

Rainer

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Hi.

 

Also, prinzipiell klingt es interessant bzw. mal nach etwas vollkommen anderes.

 

Ist es wirklich als Live-Rollenspiel gedacht? So klingt es nämlich.

 

Negativ dürfte aufgenommen werden, dass keine eigenen Charaktere zugelassen sind (ja, ich weiß, liegt am Abenteuer/an der Örtlichkeit, aber das interessiert die Leute nicht beim mäkeln).

 

Positiv ist, dass am Sonntag direkt das Ergebnis veröffentlicht wird.

 

Auch ich habe wie Matthias etwas Bedenken: Wo ist das Abenteuer? Wir haben es immerhin mit MIDGARD-SpielerInnen zu tun und nicht mit Vampire-SpielerInnen.

 

Ablauf: Live-ROllenspiel auch über Samstag hinweg, ich weiß nicht, die Leute wollen ja auch noch "richtig" spielen.

 

Spielleitung: Es wäre evtl. frühzeitig zu klären wieviele benötigt werden, weil dann die Anderen mitspielen können.

 

Meine Vermutung ist, dass die Anmeldungen diesmal langsamer eingehen als beim WestCon-Projekt.

 

Zum Thema "heterogenes Wissen": Also, in meiner Gruppe kommt das Abenteuer SdM erst in 1W6 Jahren und ich kann mir gut vorstellen, dass auch andere es nicht unbedingt jetzt spielen. Man sollte schon frühzeitig "überall" kundtun, dass es gut wäre, es vorher gespielt zu haben.

 

Der Mann der Befehlshaberin der Stadtwache von Kuschan ist übrigens auch höchst jürgenlichen Beschluss von diesem Abenteuer ausgeschlossen![/Quote]

 

Warum nur ;)

 

Gruß

Bernd

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Es SIND eigene Charaktere möglich. Habe ich doch geschrieben.

 

Das Spielen am Samstag ist eine Option.

 

Es wird generell weniger Anmeldungen geben als beim WestCon, was nicht zuletzt an den Gründen liegt, die Stefan an Pfingsten genannt hat.

 

Das "Abenteuer" ergibt sich aus den Handlungen der Spieler und wird von den Subspielleitern sowie den von den anderen Spielleitern geführten NSpF gesteuert.

 

Vorbild sind Abenteuer die "Aufruhr in Nisabur" oder auch die Wirtshausschlägerei in einem alten Mythos. Die haben auch wunderbar funktioniert.

 

Und, ganz ehrlich: Wenn sich MIDGARD-Spieler nur dafür interessieren, die Geschichte der Welt weiter zu entwickeln, wenn sie ihre eigenen Charaktere spielen dürfen, dann stimmt hier irgend etwas nicht.

 

Gebraucht werden m.E. die weiter oben erwähnten vier Spielleiter vor Ort, und der Rest kann NSpF spielen.

 

Rainer

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Mir ist der geplante Ablauf am Freitagabend noch nicht so ganz klar. Wieviele Personen sollen insgesamt teilnehmen und welche Unterteilungen sind möglich?

 

Bei zu großen Gruppen sehe ich die Gefahr von Koordinationsproblemen, d.h. das Ganze wird zäh.

 

Das heterogene Wissen der Spieler spielt solange keine Rolle, wie eigene Figuren betroffen sind (die Figur weiß es halt nicht besser), bei der Besetzung der wichtigen NSCs gibt es die Ausrede nicht.

 

@Rainer: Die Marktplatzschlägerei aus der Spielwelt 42 kenne ich nicht, kannst Du da weitere Infos geben? Ich habe nur gefunden, dass es für 12 Spieler und 1 bis 3 SL gedacht ist, das wären 15 Personen.

 

Matthias

 

P.S. Ab wieviel Beteiligten soll das Ganze überhaupt stattfinden? Wenn jetzt schon über ein geringeres Interesse diskutiert wird...

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Das "geringe Interesse" wurde von Bernd und dir in die Debatte geworfen. Ich habe nur gesagt, dass Stefan gesagt hat, dass sich auf dem SüdCon weniger Leute für einen Programmpunkt am Freitag interessieren. Mir geht auch langsam die Geduld aus.

 

Die möglichen Unterteilungen stehen oben. Geplant habe ich auf ungefähr 30. Zu den "Koordinationsproblemen" gibt es vier Spielleiter. Wenn euch das zu wenig ist, können wir auch mehr nehmen.

 

Die Handlung, es tut mir ja echt leid, hängt von den Aktivitäten der Mitspieler ab. Die haben auf den Datenblättern der zu verkörpernden NSpF entsprechende Hinweise. Wenn außer Jürgen, Elsa und mir niemand der Ansicht ist, dass Teilnehmer eines MIDGARD-Cons das auf die Reihe bekommen, dann lassen wir es halt.

 

Ich frage Elsa, ob sie "Aufruhr in Nisabur" auf Datei hat, dann stelle ich es hier ein.

 

Rainer

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Hi.

 

Es SIND eigene Charaktere möglich. Habe ich doch geschrieben.[/Quote]

 

Das stimmt, aber Du hast auch direkt dabeigeschrieben, dass es nicht unbegrenzt geht und "passend" sein muß.

 

Vorbild sind Abenteuer die "Aufruhr in Nisabur" oder auch die Wirtshausschlägerei in einem alten Mythos. Die haben auch wunderbar funktioniert.[/Quote]

 

Ich will ja auch gar nichts schlechtreden oder gar von vornherein (für mich) neue Ideen abwerten. Aber die von Dir genannten Beispiele kenne ich zwar, habe sie aber nie gespielt (und hatte es bisher auch nicht vor).

 

Es wäre klasse, wenn Du mehr vom Ablauf und den Erfahrungen erzählen könntest.

 

Und, ganz ehrlich: Wenn sich MIDGARD-Spieler nur dafür interessieren, die Geschichte der Welt weiter zu entwickeln, wenn sie ihre eigenen Charaktere spielen dürfen, dann stimmt hier irgend etwas nicht.[/Quote]

 

Mein Hauptbedenken war eher in der Frage "Wo ist das Abenteuer" geäußert.

 

Gruß

Bernd

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Ich lasse mir meine Skepsis gerne vertreiben, aber bisher habe ich nur eine wage Vorstellung, wie es ablaufen soll. Damit meine ich noch nicht die Handlung, sondern den äußeren Rahmen. Hier wäre "Aufruhr in Nisabur" wirklich hilfreich.

 

Der Schauplatz Kuschan ist sicher reizvoll.

 

Matthias

 

P.S. Das Interesse der Con-Besucher dürfte stark von der Präsentation des Events abhängen, bei einem neuen Format gibt es sicher eine gewisse Anzahl von "Probierwilligen", auch wenn diese kein herkömmliches Turnier spielen würden.

Die Art der Voranmeldung beim WestCon fand ich da sehr ansprechend, am Ende haben ja mehr als 50% der Con-Besucher mitgespielt. Auch wenn bei einer Neuauflage das Interesse geringer sein dürfte.

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Wenn außer Jürgen, Elsa und mir niemand der Ansicht ist, dass Teilnehmer eines MIDGARD-Cons das auf die Reihe bekommen, dann lassen wir es halt.

So, wie es geplant ist, stellt das eine für einen Midgard Con nicht unwesentliche Neuerung dar. Es würde mich schon wundern, wenn sich dafür niemand interessieren würde. Ich denke es kommt auch ein wenig darauf an, wie das den Teilnehmern schmackhaft gemacht werden kann. Ich würde es - allen Bedenken zum Trotz - sehr gerne ausprobieren.

 

Ein paar Fragen habe ich schon dazu: wenn das ganze als eine Art "Live" Rollenspiel geplant ist, wie soll das ablaufen? Soll es ein bis drei Handlungsorte geben, an denen das ganze stattfinden und zwischen denen sich die Spieler hin und her Bewegen können? Oder sieht das vielleicht eher so aus, dass vier Spielleiter gleichzusetzen sind mit diesen Handlungsorten und sich die Spieler zu verschiedenen Spielleitern an den Tisch setzen können? Ich habe momentan noch keine so rechte Vorstellung davon, wie das ablaufen kann.

 

In jedem Fall dürften wohl die letzten 3 - 5 Tage vor der Wahl des neuen Kalifen die spannendsten sein. Vielleicht sogar nur der Tag der Wahl evtl. plus dem Vortag.

 

Stellen die Personen, die du oben aufgelistet hast die verschiedenen Parteien dar?

 

Viele Grüße

Harry

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Wenn außer Jürgen, Elsa und mir niemand der Ansicht ist, dass Teilnehmer eines MIDGARD-Cons das auf die Reihe bekommen, dann lassen wir es halt.

So, wie es geplant ist, stellt das eine für einen Midgard Con nicht unwesentliche Neuerung dar. Es würde mich schon wundern, wenn sich dafür niemand interessieren würde.

 

Ja, das war der Plan. Ich mache gern neue Sachen.

Ein paar Fragen habe ich schon dazu: wenn das ganze als eine Art "Live" Rollenspiel geplant ist, wie soll das ablaufen? Soll es ein bis drei Handlungsorte geben, an denen das ganze stattfinden und zwischen denen sich die Spieler hin und her Bewegen können? Oder sieht das vielleicht eher so aus, dass vier Spielleiter gleichzusetzen sind mit diesen Handlungsorten und sich die Spieler zu verschiedenen Spielleitern an den Tisch setzen können? Ich habe momentan noch keine so rechte Vorstellung davon, wie das ablaufen kann.

Wie ich schon sagte: Wir brauchen einen Plan des Palastes in Kuschan. Dort werden dann bestimmte Örtlichkeiten markiert, in denen sich die Hanldung abspielt. Für diese Örtlichkeiten brauchen wir dann auf der Burg Entsprechungen, z.B. einen großen Saal, in dem sich die Delegierten versammeln können, dazu einige kleinere Räume, in denen sich einzelne Gruppen oder Grüppchen mit einem Spielleiter zurück ziehen können. Und wir brauchen einen Raum, in dem Einzelgespräche mit der Spielleitung geführt werden können, z.B. zum Einleiten geheimer Handlungen.

In jedem Fall dürften wohl die letzten 3 - 5 Tage vor der Wahl des neuen Kalifen die spannendsten sein. Vielleicht sogar nur der Tag der Wahl evtl. plus dem Vortag.

Mehr als zwei, drei Tage wollte ich gar nicht durchspielen, sonst wird's zu lang.

Stellen die Personen, die du oben aufgelistet hast die verschiedenen Parteien dar?

Im Prinzip ja. Das sind die Kandidaten sowie die Leute, die sonst noch Interesse an der Sache haben. Jeder sollte durch einen Spieler vertreten sein. Dann können wir aufstocken.

 

Rainer

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Ich lasse mir meine Skepsis gerne vertreiben, aber bisher habe ich nur eine wage Vorstellung, wie es ablaufen soll. Damit meine ich noch nicht die Handlung, sondern den äußeren Rahmen. Hier wäre "Aufruhr in Nisabur" wirklich hilfreich.

 

Deine Skepsis in Eheren. Aber die Abenteueridee steht gerade mal seit 5 Stunden hier drin. Anstatt zu erwarten, dass deine Skepsis vertrieben wird, würde ich vorschlagen, dass du Vorschläge unterbreitest bzw. Ideen hilfst zu entwickeln, damit die Aktion nicht in die von die befürchtete Richtung driftet.

 

Viele Grüße

hj

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@HJ: Bevor ich konstruktiv helfen kann, brauche ich noch etwas mehr Verständnis von der vorgeschlagenen Idee. Rainers Antworten auf Harrys Fragen haben da schon etwas geholfen.

 

Ich glaube nicht, dass derzeit alternative Ideen sinnvoll wären, bevor der ursprüngliche Plan nicht diskutiert wurde.

 

Matthias

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Hi HJ.

 

Ich sehe es wie Matthias. Bevor ich nicht genau weiß, wie es ablaufen soll, kann ich nicht wirklich viel dazu sagen.

 

Die Frage nach dem Live-Rollenspiel steht für mich noch im Raum.

 

Was ist z.B. wenn ein Char eine andere Gruppe belauschen will. Würfeln? Oder live schauen, ob es klappt.

Ich habe übrigens noch gar keine Art von LARP ausprobiert.

 

Prinzipiell bin ich ja erfreut, dass auch MIDGARD mal was Neues ausprobiert.

 

Gruß

Bernd

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Hallo!

 

Ich halte die angedachten Ansätze für äußerst interessant und für mich als Spielleiter auch für außerordentlich reizvoll. Das neuartige Konzept bietet für die Spieler ein Höchstmaß an Handlungsfreiheit und fordert die Improvisationskunst der Spielleiter. Weiterhin haben die Spieler bei der hier vorgestellten Thematik gleich zu Beginn das Gefühl, im Mittelpunkt der historischen Entwickung zu stehen (dass dies nur bedingt mit eigenen Abenteurern zu bewerkstelligen ist, sollte doch vollkommen nachvollziehbar sein).

 

Natürlich gibt es noch viele Unklarheiten, aber schließlich sind wir doch dafür da, um diese zu beseitigen und der Grundidee eine solide Basis zu schaffen. Wir sollten uns das Konzept in Ruhe durch den Kopf gehen lassen und dann gezielt die möglichen Schwachpunkte modifizieren, um mit einem rundum durchdachten Programm die interessierten Mitspieler zu begeistern. Wir werden, egal wie wir es machen, auch negative Kritik einstecken müssen, doch halte ich es durchaus für lohnenswert, das neuartige Programm einfach einmal als innovatives Experiment auszuprobieren.

 

Man bietet uns hier aus der Hand der Frankes und der Initiatoren einen Rohdiamanten an, welchen wir nicht kritisch beäugen und distanziert behandeln, sondern frohen Mutes annehmen und nach unseren Vorstellungen bearbeiten und zurechtschleifen sollten.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Hallo.

 

Ich finde es schade, dass HJ und Fimolas Solwacs und meine Hinweise so negativ darstellen.

 

Wenn ich einen Punkt habe, der evtl. zum tragen kommen könnte, auch negativ, dann sag ich ihn. Ich denke, dass gehört zum Brainstorming. Wenn das nicht gewollt ist, o.k., dann spare ich mir die Mühe.

 

Noch einmal: Ich habe vor allen Dingen Fragen zum Ablauf: Ist es ein LARP und wenn ja, wie soll das geschehen.

 

Gruß

Bernd

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Hallo Nanoc!

 

Ich finde es schade, dass HJ und Fimolas Solwacs und meine Hinweise so negativ darstellen.

[...]

Noch einmal: Ich habe vor allen Dingen Fragen zum Ablauf: Ist es ein LARP und wenn ja, wie soll das geschehen.

Ich will Deine und Solwacs Bedenken nicht negativ darstellen, sondern Euch darauf aufmerksam machen, dass es größtenteils in unserer Hand liegt, was wir aus der Grundidee machen, schließlich wurden wir hierzu direkt aufgerufen.

 

Ich glaube nicht, dass das Abenteuer als LARP angedacht ist, sondern dass Olafsdottir damit ausdrücken wollte, dass sich die Handlung durch die "live" agierenden Spieler entwickeln soll; weiterhin ist das Abenteuer von seinem Konzept auf Kommunikation zwischen den Spielern ausgelegt, weshalb diese "live", fast schon in Realzeit, das Konklave gestalten und direkt Einfluss darauf nehmen.

 

Eine LARP-Sitzung, vermutlich noch mit verkleideten Spielern, ist absolut nicht in meinem Interesse und wird sicherlich auch auf wenig Gegenliebe von Seiten der üblichen Mitspieler stoßen. Außerdem dürften hierfür auf unserer Seite, zumindest aber auf meiner Seite jegliches Wissen fehlen, wie man eine LARP-Sitzung konzipiert.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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@Rainer

 

Ich fasse es noch mal für mich zusammen, um zu prüfen, ob ich alles richtig verstanden habe:

 

  • Haupthandlungsstrang ist die Konklave selbst
  • Die Spieler übernehmen o.g. NSC, welche ihre u.U. verschiedenen Interessen vertreten, was bedeutet, dass die Spieler die entsprechenden Hintergrundinformationen erhalten
  • Weitere Spieler übernehmen weitere NSC oder passende eigene Figuren, die sozusagen Untergebene der o.g. NSC darstellen oder Partei für oder gegen die o.g. NSC einnehmen sollen
  • Die Hauotaufgabe der o.g. NSC wird es also sein, Anhänger zu gewinnen, um die Konklave für sich zu entscheiden
  • Höhepunkt ist das Konklave selbst, bei dem der Nachfolger des Kalifen bestimmt wird in einer Art Wahlgang, ggf. mehrere Wahlgänge, bis der Nachfolger fest steht
  • Die Spielleiter nehmen hierzu verschiedene Punkte im Palast des Kalifen ein, um die Gewinnung der Anhänger und ggf. weitere Nebenhandlungen abzuwickeln
  • Es wird außerdem möglich sein, geheime Handlungen vorzunehmen, wofür ein Spielleiter abgestellt wird, oder die Hauptspielleiter (hj, Rainer) übernehmen diese Handlungen

 

Vorausgesetzt, ich habe alles richtig verstanden, hört sich das doch schon mal ganz gut an. Für mich ergeben sich dadurch die folgenden Fragen, die zu klären sind, um das Ganze mit etwas mehr Inhalten zu füllen:

 

  • Welche Orte im Palast des Kalifen können interessant genug als Handlungsort sein?
  • Wie sieht der Palast überhaupt aus? (Du sagtest ja bereits, dass wir einen Plan brauchen.)
  • Wäre es auch denkbar, anstatt der Handlungsorte im Palast, die Residenzen der Kalifenanwärter als Handlungsort zu wählen?
  • Dürfen bzw. sollen die teilnehmenden Spieler Einzelaktionen durchführen dürfen oder sollten sie sich in Gruppen bewegen? Für den Ablauf der Handlung denke ich, sind Einzelaktionen in höherem Maße sinnvoll, als dies bei normalen Midgard Abenteuern der Fall ist. Es bleibt also zu klären, wie wir damit umgehen. Ggf. müßte man über eine Erhöhung der Spielleiteranzahl nachdenken.
  • Welche NSC neben den o.g. sind unabdingbar?

 

Ideen zum Palast

 

Nur ein paar Stichpunkte:

 

  • Badehaus
  • Serail/Harem
  • Eunuchen
  • Palastwachen
  • Stallungen
  • Küche
  • Thronsaal
  • ... to be continued

 

Ideen zu Akeem

 

Da du bereits die Idee geäußert hast, dass ich Akeem in die Handlung einbringen könnte, eine Möglichkeit wäre, dass er als neutraler Arzt bestellt wird, in dem Fall, dass den Leibärzten der beteiligten Parteien nicht vertraut wird. Er würde also in Fällen, in denen ein Anschlag auf eine Person verübt wird und diese nicht sofort stirbt, lebensrettende Maßnahmen einleiten können.

 

Akeem würde sich, trotz oder gerade wegen des Zusammentreffens mit dem Wesir von Shamat, neutral verhalten wollen und keine Partei ergreifen. Es sei denn, er würde von Ormut ein eindeutiges Zeichen erhalten, welche Partei er ergreifen soll.

 

Viele Grüße

Harry

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Moin allerseits,

 

um wieder zu dem eigentlichen Kern zurück zu kommen, möchte ich gerne Rainer's Vorschlag aufgreifen, mit eigenen Worten wiedergeben und mit meinen Ideen ergänzen (sprich: dieses sind direkt eingearbeitet):

  • Alle Spieler (30?) spielen gemeinsam _ein_ Abenteuer
     
  • In dem Abenteuer geht es um die Neu-Wahl des Kalifen von Mokattam (es wird das Konklave ausgespielt). Hierbei geht es eher um Diplomatie und politische Intrigen als um Kampf-Szenen (ist das korrekt so? Wobei ich ein bischen Kampf schon gut finden würde)
     
  • Das Abenteuer wird ganz normal "am Tisch" gespielt, nur gibt es für bestimmte Räume/NSC's bestimmte reale "Orte" an denen diese gespielt werden. Wenn ich das richtig verstanden habe bzw. wie ich es machen würde: die 4 SL's stellen entweder bestimmte Personen(-gruppen) dar (dann auch an mehreren Orten) oder sind an feste Örtlichkeiten gebunden -- ich würde ersteres bevorzugen. Ich stelle mir z. B. vor, das ein SL den obersten Priester Ormuts und dessen Stab übernimmt. Alles was mit diesem Personenkreis geschieht, muss bei diesem SL gespielt werden. Wenn also eine Gruppe von Spielern den obersten Priester besuchen möchte, dann muss sie einen Termin erfragen und geht dann zu diesem SL.
     
    Dabei fällt mir folgende Idee ein: Ich würde die Spieler in Gruppen einteilen die zu je einem Kalif-Bewerber gehören -- also den Kalif-Bewerber an sich plus sein innerster Stab an Beratern, Bewachern & Hofschranzen !=). Diesen Spielergruppen würde ich je einen "eigenen" SL zuweisen, damit diese in der Lage sind auch mal "für sich" zu spielen. Ich stelle mir dann weiter vor, das der Gruppen-SL sich auch mit den NSC-SL's (z. B. der die oberste Priesterschaft darstellt) koordiniert, schaut wann diese "frei" sind und dann mit "seiner" Gruppe zusammen zu dem NSC-SL geht und dort dann halt nur Semi-aktiv ist.
     
  • Die Spieler können entweder vorgefertigte Figuren nehmen oder eigene Figuren, so diese a) gläubige Anhänger des Glaubens der Zweitheit und b) sich in das Abenteuer integrieren lassen
     
  • Dafür wird es 4 SL's und 2 Haupt-SL's geben
     
  • Es wird ein relativ freies und improvisiertes Abenteuer werden. Sprich: nur der grobe Handlungsrahmen, die wichtigen NSC's und die Lokationen werden ausgearbeitet, der Rest wird improvisiert
     
  • Es ist kein LARP oder Vampire-Event, weil wir sehr wohl an Tischen sitzen werden und Characterbögen vor uns haben werden, aber die Leute werden auch mal den Platz wechseln und mit anderen SL's als nur dem "Einen" zu tun haben

Hoffe ich habe das einigermaßen gut und korrekt dargestellt. Ich sollte vielleicht noch ergänzen, das ich als Person kaum noch Ahnung von Eschar habe. Wenn also etwas inhaltlich nicht korrekt ist, dann habt bitte Nachsicht.

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@HarryB, :männlicherhändedruck: zwei Dumme ein Gedanke !=)

 

@Rainer, achja, das ich mich gerne als SL zur Verfügung stelle, denke ich, weißt Du !=)

 

@all, als Ergänzung zu meinem Posting: ich habe da vor allem die erste Hälfte von dem "Alba Gu Brah"-Abrenteuer von Jakob Richter in Erinnerung bzw. daran gedacht.

 

[...]

  • [...]
  • Die Spielleiter nehmen hierzu verschiedene Punkte im Palast des Kalifen ein, um die Gewinnung der Anhänger und ggf. weitere Nebenhandlungen abzuwickeln

Deinen anderen Punkte stimme ich vollkommen zu, aber länger ich darüber nachdenke, desto mehr bin ich der Meinung, die SL's so einzuteilen, wie von mir oben dargelegt. An einem "Ort" können die verschiedensten NSC's anzutreffen sein. Wenn ein SL für einen "Ort" zuständig ist, kann es sein, das er für mehrere NSC's zuständig ist. Dabei könnte es dann auch zu Überschneidungen mit anderen SL's kommen.
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@HarryB, :männlicherhändedruck: zwei Dumme ein Gedanke !=)

Gute Ideen liegen halt nah! ;) :männlicherhändedruck:

 

[...]

  • [...]
  • Die Spielleiter nehmen hierzu verschiedene Punkte im Palast des Kalifen ein, um die Gewinnung der Anhänger und ggf. weitere Nebenhandlungen abzuwickeln

Deinen anderen Punkte stimme ich vollkommen zu, aber länger ich darüber nachdenke, desto mehr bin ich der Meinung, die SL's so einzuteilen, wie von mir oben dargelegt.

Darin sehe ich jetzt keinen Widerspruch. Es ist sicher richtig, dass es sinnvoll sein kann, wenn ein SL eine Gruppe von Personen darstellt. Ich sehe das allerdings dann als schwierig, wenn 10 Spieler sich bei diesem SL aufhalten und warten müssen, weil einer den SL blockiert. Außerdem können auf diese Art Spieler von Dingen mitbekommen, die sich an anderen Orten zutragen.

 

Um solchen Konflikten aus dem Weg zu gehen, sehe ich zwei Möglichkeiten: 1. Personen einer Gruppierung, die durch einen SL dargestellt werden, sind auch immer an einem Ort anzutreffen, bzw. wenn bestimmte Fragen auftauchen verweist eine Person dieser Gruppierung, welche sich an einem anderen Ort aufhält, an den SL, welcher diese Gruppe hauptsächlich darstellt.

2. Eine Gruppierung wird nicht bei einem SL massiert, dafür muss im Voraus allerdings eine detaillierte Absprache stattfinden und ggf. während des Spiels müssen Updates zwischen den SL stattfinden.

 

Viele Grüße

Harry

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Wozu zum Höllengeier wir wohl vier Spielleiter brauchen, wenn alles direkt ausgespielt und nicht gewürfelt wird???

 

Rainer

 

Weiß ich das? Habe ich je LARP gemacht? Entschuldige bitte, dass ich nicht in Deinen Kopf hineinsehen kann und wissen, was Du meinst.

 

Aber dafür hat mich Fimolas Posting weiter gebracht: Es ist kein LARP, aber aufgrund des Szenarios wird vieles quasi in Echtzeit ablaufen. Auch der Hinweis auf Jakobs Abenteuer hat mich weitergebracht.

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

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