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Blinder Magier


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Hallo sayah,

auch wenn es mir schwerfällt, muss ich Dir dennoch widersprechen.

Es geht auch darum, dass der Zauberer das Ziel "während des magischen Rituals sehen" muss. Dies wäre bei Freundesauge für mich in der Theorie ohne Probleme möglich, nur die Praxis sieht für mich anders aus. Freundesauge erlaubt lediglich Benutzung der Sinne des Zieles, nicht jedoch die Lenkung derselben.

 

Warum sollte die im Beispiel genannte Katze oder ein Hund z.B. 10sek lang das gewünschte Ziel des Zauberers anstarren? Es ist gut vorstellbar, dass sich Tiere in Gefahrensituationen umschauen (z.B. nach Fluchtmöglichkeiten oder weiteren Gefahren). Dolch selbst wenn, dann würde wohl die Auswahl des Zieles in einem solchen Fall eher dem "Freundesauge-Tier" obliegen, als dem Zauberer (Für einen Hund dürfte ein sich langsam nähernder Dolchkämpfer eher eine Gefahr darstellen, als der feindliche Zauberer, der irgendwo im Hintergrund einen wahnsinnig mächtigen Spruch vorbereitet und sich deshalb nicht großartig bewegt).

 

Bei einem Vertrauten setze ich dagegen das Wissen ob des Wunsches was zu tun ist voraus. Ein Familiar würde eben für mich z.B. die 10sek ein Ziel anschauen und im Zweifel eben auch den Zauberer im Hintergrund und den Dolchkämpfer ignorieren.

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Hi blauer Kobold,

nun lösen wir das Problem auf Fertigkeitsbasis: der Zauberer hat den Hund mittels 'Abrichten' dressiert in diese oder jene Richtung zu kucken.

Oder, für das Tier wesentlich unbequemer, er steckt es in ein Korset, das ein abwenden des Blickes verhindert.

Deine Idee, dass das Tier das Ziel aussuchen sollte erscheint mir wenig wahrscheinlich, ist es doch der Magier der die Energie freigibt und auch das Zauberritual auf sein Ziel anpassen muss...

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Hallo Sayah!

 

ich denke wir müssen hier unterscheiden: BdV erlaubt dem Zauberer zu zaubern als ob er an Stelle seines Vertrauten stünde (jedenfalls gewisse Zauber). Das heisst, dass er magische Energie von sich zum Vertrauten überträgt und sie von da aus wirken lässt.
Hier irrst Du Dich. Ich zitiere über den Zauber "Binden des Vertrauten":

 

Allerdings werden die Reichweite und der Wirkungsbereich [beim Zaubern durch die Augen des Familiar] weiterhin vom Standort des Zauberers aus berechnet, denn er ist ja die Quelle der Magie.
Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!
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Hallo Sayah!

 

Huch... man lernt nie aus
Somit bleibe ich auch weiterhin bei meinem Standpunkt, welchen ich im 24. Beitrag dieses Themenstranges vertreten habe. Zwar wird im Arkanum an zitierter Stelle der Ausschluss der oben genannten Zauber unter anderem mit den Worten "fern von seinem eigenen Aufenthaltsort" erläutert, doch unter Berücksichtigung der Ausführungen zu dem Zauber "Binden des Vertrauten" halte ich den Umkehrschluss, durch den Zauber "Freundesauge" Objekte nahe des Aufenthaltsortes des Zauberers verzaubern zu können, für unzulässig.

 

Der gesamte Diskussionsansatz mit der Kontrolle der Blickrichtung eines Tieres wird zumindest bei Zaubern mit einer Zauberdauer von 1 Sekunde hinfällig, weshalb ich den Standpunkt von Kobold nicht teile. Das Problem sehe ich bereits im Ansatz und nicht erst bei der praktischen Umsetzung.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Huhu sayah,

nun lösen wir das Problem auf Fertigkeitsbasis: der Zauberer hat den Hund mittels 'Abrichten' dressiert in diese oder jene Richtung zu kucken.
Auch hierbei bleibt ein Problem: Wie bestimmt der blinde Zauberer die Richtung?

Er muss über den herumschweifenden Blick des Tieres das Ziel erfassen (auch geistig) und dann müsste er den Blick des Tieres, der evtl. wieder ganz woanders hinzielt, sozusagen zurück ins Ziel lenken (z.B.: "links, links, halt, etwas nach rechts, halt, so bleib") - das dürfte ein schwieriger Trick sein ;)

Oder, für das Tier wesentlich unbequemer, er steckt es in ein Korset, das ein abwenden des Blickes verhindert.
Auch hierbei müsste der Zauberer den Blick des Tieres erstmal ausrichten - und am besten das Tier noch zusätzlich am Boden festtackern, sonst bewegt sich der ganze Körper ;)
Deine Idee, dass das Tier das Ziel aussuchen sollte erscheint mir wenig wahrscheinlich, ist es doch der Magier der die Energie freigibt und auch das Zauberritual auf sein Ziel anpassen muss...
Ich habe nicht behauptet, dass das Tier das Ziel aussuchen soll. Ich wollte nur verdeutlichen, dass es Situationen geben kann, in denen ein Tier eben nicht unbedingt so reagiert, wie man es gerne hätte (auch ein abgerichtetes nicht).
Der gesamte Diskussionsansatz mit der Kontrolle der Blickrichtung eines Tieres wird zumindest bei Zaubern mit einer Zauberdauer von 1 Sekunde hinfällig, weshalb ich den Standpunkt von Kobold nicht teile. Das Problem sehe ich bereits im Ansatz und nicht erst bei der praktischen Umsetzung.
Bei 1 sek-Zaubern sehe ich das Problem ebenso. Wenn das Tier den Blick schweifen lässt, müsste man praktisch seinen Sekundenzauber auf den Moment abstimmen, in dem das Tier das Ziel gerade anblickt, nur wann ist das? Oder dumm wäre auch, wenn das Tier ausgerechnet in der Sekunde wegschaut, obwohl es zuvor 5 sek ununterbrochen hingeschaut hat.

 

Mal abgesehen davon, wollte ich im Fall "Tier/Freundesauge" nur eine spielinterne Logik aufbauen, warum es nicht geht. Denn als Spielleiter wie auch als Spieler mag ich mehr grifffeste Begründungen als ein lapidares "die Regeln lassen das nicht zu".

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Hallo Kobold!

 

Mal abgesehen davon, wollte ich im Fall "Tier/Freundesauge" nur eine spielinterne Logik aufbauen, warum es nicht geht. Denn als Spielleiter wie auch als Spieler mag ich mehr grifffeste Begründungen als ein lapidares "die Regeln lassen das nicht zu".
Ich sehe es genauso wie Du und kann daher Deinen Erklärungsansatz sehr gut nachvollziehen, doch halte ich meine grundsätzliche Begründung für näher am Regelwerk, da die stärkere Bindung zwischen Meister und Familiar über einen Silberfaden im Regelwerk zu fassen ist, während Deine Erklärung ziemlich viele Sonderfälle abdecken muss. Stell Dir vor, ein Zauberer sieht nach Deiner Auffassung durch die Augen eines Tieres, welches er mittels dem Zauber "Macht über die belebte Natur" unter seiner Kontrolle hat?

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Hallo Robert!

 

Wie sieht es aus wenn mein Magier einen Angriff mit einem Zauberfocus ausführt und danach denn Zauber webt über denn Focus.
Entschuldige, aber Deine Frage verstehe ich nicht. Könntest Du sie bitte erläutern?

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Hallo Robert!

 

Wie sieht es aus wenn mein Magier einen Angriff mit einem Zauberfocus ausführt und danach denn Zauber webt über denn Focus.
Entschuldige, aber Deine Frage verstehe ich nicht. Könntest Du sie bitte erläutern?

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

 

 

 

Also laut Arkanum Seite 22 links unten kann man einem Angriff mit dem Thaumagral führen um eine Person zu verzaubern.

 

Also mein Magier führt einen Angriff aus (Regeln wie Kampf im Dunkeln oder gegen Unsichtbare). Wenn er trieft kann er z.B. denn Zauber Schmerzen wirken ?

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Ich muß meine Meinung doch ein wenig ändern.

Mit Freundesauge sollte der Zauberer tatsächlich einfach jeden Zauber wirken können, so er alle Bedingungen erfüllt, die laut Arkanum zum Zaubern notwendig sind.

 

Also muß das Tier oder der Freund nicht einmal auf seinen Schultern zwecks Perspektive sitzen.

Es reicht doch völlig aus, daß der Zauberer durch die Augen des Tier-, Freundes das Opfer sehen kann und es sich in Reichweite befindet.

Mit Freundesauge könnte man also auch über das "Sehen durch Ratte" in eine Hütte zaubern, so die Wände nicht zu dick sind.

 

Also sollte das "Freundesauge" doch eine sehr gute Möglichkeit sein, den blinden Magier wieder zaubern zu lassen.

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Hallo Jürgen!

 

Mit Freundesauge sollte der Zauberer tatsächlich einfach jeden Zauber wirken können, so er alle Bedingungen erfüllt, die laut Arkanum zum Zaubern notwendig sind.

[...]

Also sollte das "Freundesauge" doch eine sehr gute Möglichkeit sein, den blinden Magier wieder zaubern zu lassen.

Dir ist aber schon klar, dass das Regelwerk den Zauber "Freundesauge" hierfür explizit ausschließt und Deine Meinung sich nur in Form einer Hausregel niederschlagen kann?

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Also muß das Tier oder der Freund nicht einmal auf seinen Schultern zwecks Perspektive sitzen.

Es reicht doch völlig aus, daß der Zauberer durch die Augen des Tier-, Freundes das Opfer sehen kann und es sich in Reichweite befindet.

Das kann auch zu witzigen Situationen führen. Ich stelle mir gerade ein Tier vor, dass in die entgegengesetzte Richtung des Zauberers schaut. Der Zauberer streckt seine Hände vor, irgendwo ins Nichts zeigend und wirkt "Blitze schleudern". Die Blitze schießen aus den Fingern und drehen dann direkt danach um 180 Grad :lol:
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