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Abgeleitete Waffen / Exoten-Waffen


Empfohlene Beiträge

Hallo Forum,

 

ich habe letztens mal über folgende Ungerechtigkeit sinniert.

 

In den Quellenbüchern zu Nahuatlan und Rawindra sind landestypische Waffen angegeben, die man entsprechend einer der gängigen Waffen aus dem DFR handhaben kann.

So ist es einem Charakter ohne weiteres möglich, einen Maquahitl oder wie die Dinger heißen, wie ein Langschwert oder Anderthalbhänder zu führen.

 

Einen rawindischen Namikravyad kann der waelische Recke wie sein geliebtes Schlachtbeil führen.

Wenn ich mich recht entsinne können die exotischen Waffen ohne Nachteil genauso geführt werden, wie die angegebene Hauptwaffe.

 

Wenn allerdings ein Charakter von seinem Kriegshammer auf einen Streitkolben wechselt, sollen diese beiden Waffen so unterschiedlich sein, dass laut Regelwerk nur ein Angriff mit ungelernter Waffe möglich ist.

 

Das ist doch irgendwie unausgegoren oder?

 

Oder mache ich den Fehler, dass die exotischen Waffen nicht wie die Hauptwaffen zu führen sind, sondern nur die Lernkosten entsprechend zu handhaben sind?

 

Ich bitte um eure Stellungnahme

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Du machst keinen Fehler. Die Waffen sind wie ihre Entsprechung zu handhaben. Sie sehen etwas anders aus, funktionieren aber nach dem selben Prinzip. Also der Maquahuitl wie Langschwert oder Anderthalbhänder, je nach Gewicht. Es sind schließlich auch beides Schwerter, nur von unterschiedlichem Material.

 

Der Kriegshammer ist aber eine andere Waffe als ein Streitkolben oder eine Keule oder eine Handaxt.

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Du machst keinen Fehler. Die Waffen sind wie ihre Entsprechung zu handhaben. Sie sehen etwas anders aus, funktionieren aber nach dem selben Prinzip. Also der Maquahuitl wie Langschwert oder Anderthalbhänder, je nach Gewicht. Es sind schließlich auch beides Schwerter, nur von unterschiedlichem Material.

 

Der Kriegshammer ist aber eine andere Waffe als ein Streitkolben oder eine Keule oder eine Handaxt.

Und eben das ist der für mich nicht mehr nachvollziehbare Bruch in den Regeln.

 

Ein Maquahuitl ist für mich deutlich fremder und entfernter zu einem Langschwert als ein Kriegshammer zu einem Streitkolben.

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Es handelt sich um einen Regelmechanismus, der nicht die mögliche Realität abbilden soll. Auf diese Weise lässt sich ohne große Schwierigkeit ein bisschen Lokalkolorit ins Spiel bringen. Das starre Festhalten an den Abgrenzungen der Waffenfertigkeiten ist eben kein Bruch der Regeln. Im Gegenteil, das Aufweichen der Waffengrenzen wäre ein Regelbruch, denn es veränderte den Lernaufwand und damit die Entwicklung der Spielerfiguren.

 

Grüße

Prados

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Regelmechanismus hin oder her. Die Begründung über das Lokalkolorit klingt sehr weit hergeholt.

Konsequent wäre es, die Exotenwaffen als eigenständige Fertigkeiten erlernbar zu machen, dann bliebe der Mechanismus im Gesamtsystem erhalten.

Einen Stock mit einer Saurierzehe am Ende einem Schlachtbeil gleichzustellen einen Stock mit einem Stein am Ende aber nicht, ist und bleibt inkonsequent und ist gerade neuen MIDGARD-Spielern wegen des Logikbruchs schwer zu vermitteln.

 

Da durfte ich mir häufig ein "Schwachsinn" an den Kopf werfen lassen. :dozingoff:

 

Vor allem ist die Trennung so willkürlich. Wann ist welche Waffe eine Exotenwaffe und wann eine geläufige? Ist eine große mit Nieten beschlagene Keule schon eine exotische Abart des Streitkolbens oder noch eine Keule oder was ganz neues?

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Der Exot wird sich, gerade weil er ein Exot ist, auf seine heimischen Waffen verlassen. Daher wäre es meines Erachtens gar nicht so tragisch, das zwar unter die selbe Grundfertigkeit zu fassen, die einzelnen Waffen aber separat steigern zu müssen.

 

Die meisten Charaktere lernen eh nur wenige verschiedene Waffen, so daß imho die Trennung einfach nur eine Frage dessen ist, was zum Charakter paßt. Und wenn exotische Waffen (aus welcher Perspektive auch immer) zum Charakter passen sollen, dann kann der Charakter dies ja auch separat lernen. :dunno:

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@Bart

Wer hindert Dich daran, dass Du nicht einfach Kriegshammer und Streitkolben gleich (oder minimal anders) behandelst? Gleiche Waffengattung, Schwierigkeit, Schaden (und Handhabung) - nur die Eigenschaftsanforderungen (und die Form) sind unterschiedlich. Man hätte also auch anstatt des Streitkolbens einen "Kriegshammer light" aufnehmen können.

 

Bei Exotenwaffen trifft das genauso zu. Eigentlich sollten immer Waffen unter einen Begriff fallen, die derselben Waffengattung angehören, dieselbe Schwierigkeit aufweisen und in der Handhabung gleich sind (können also in den Mindestanforderungen sich unterscheiden und explizit auch im Schaden) - Insofern ist der Streitkolben die Waffe für Kämpfer, die zu schwach für einen Kriegshammer und sich zu fein für einen Knüppel sind ;)

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Der Exot wird sich, gerade weil er ein Exot ist, auf seine heimischen Waffen verlassen. Daher wäre es meines Erachtens gar nicht so tragisch, das zwar unter die selbe Grundfertigkeit zu fassen, die einzelnen Waffen aber separat steigern zu müssen.

 

Die meisten Charaktere lernen eh nur wenige verschiedene Waffen, so daß imho die Trennung einfach nur eine Frage dessen ist, was zum Charakter paßt. Und wenn exotische Waffen (aus welcher Perspektive auch immer) zum Charakter passen sollen, dann kann der Charakter dies ja auch separat lernen. :dunno:

Waffen werden hin und wieder auch zerstört und die Karriere als Abenteurer bringt es dann mit sich, gerade in diesem Moment wohl weit weg der Heimat zu sein.

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Ich denke da eher an die Wiederbelebung einer alten Regel aus M1 oder M2. Zumindest glaube ich derzeit dass es so eine Regel gab. Kann auch eine Hausregel gewesen sein.

 

Danach gab es auf ungelernte Waffen einer Grundfertigkeit wovon eine Waffe erlernt war WM-4 vom Stand der erlernten Waffe aus.

Also gelernt Streitaxt +10 ergab für alle anderen Einhandschlagwaffen automatisch +6

Diese Regelung kam der Realität doch schon recht nah und ließe sich wunderbar auch auf die ähnlichen Exotenwaffen übertragen, da auch diese zu einer Grundfertigkeit gehören müssen.

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@Bart

 

Ich erkenne das Problem genauso wie du. Mir ist zum Beispiel aufgefallen, dass jemand, der den Anderthalbhänder gelernt hat, genauso gut ein Langschwert (Anderthalbhänder einhändig) oder einen Bihänder (Anderthalbhänder zweihändig) führen können sollte. Denn letztendlich ist es egal, ob die verwendete Waffe nun 10 cm kürzer oder länger ist, als die Waffe auf der man "gelernt" hat. Zumindest ist der Unterschied nicht so groß, dass es aus realistischer Sicht rechtfertigt, dass man mit einem Bihänder oder einem Langschwert mit +4 angreift, wenn man den Anderthalbhänder auf +12 gelernt hat.

 

Aber Midgard ist nun mal kein realistisches Rollenspiel - auch wenn dies zuweilen behauptet wird.

 

Viele Grüße

Harry

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Der Exot wird sich, gerade weil er ein Exot ist, auf seine heimischen Waffen verlassen. Daher wäre es meines Erachtens gar nicht so tragisch, das zwar unter die selbe Grundfertigkeit zu fassen, die einzelnen Waffen aber separat steigern zu müssen.

 

Die meisten Charaktere lernen eh nur wenige verschiedene Waffen, so daß imho die Trennung einfach nur eine Frage dessen ist, was zum Charakter paßt. Und wenn exotische Waffen (aus welcher Perspektive auch immer) zum Charakter passen sollen, dann kann der Charakter dies ja auch separat lernen. :dunno:

Waffen werden hin und wieder auch zerstört und die Karriere als Abenteurer bringt es dann mit sich, gerade in diesem Moment wohl weit weg der Heimat zu sein.

Berufsrisiko! ;)

Dasselbe erleidet doch der Krieger dem sein Streitkolben kaputtgeht und er nirgendwo in der Gegend einen neuen erwerben kann und nur Knüppel vorfindet. :wave:

 

Was macht der albische Krieger nach dem Verlust seines Langdirghs (Kurzschwert) im waelischen Bergland wenn er in Waeland nur Dolche erwerben kann?

 

Solche Beispiele kann man aus dem laufenden Spielbetrieb doch laufend berichten. :dunno:

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@Bart

Das war M2. Großartige Regelung, wirklich. Ich suche mir die preisgünstigste Waffe aus einer Waffengattung (Dolch), lerne die richtig hoch und kann dann beispielsweise mit dem Rapier großartig fechten.

 

Ich denke, es hat schon seine Gründe, warum diese Zusatzregel - mehr war es nicht - nicht den Schritt in die aktuellen Auflagen geschafft hat.

 

Für Exotenwaffen könnte es brauchbar sein, wenn man meint, es brauchen zu müssen.

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@Bart

Das war M2. Großartige Regelung, wirklich. Ich suche mir die preisgünstigste Waffe aus einer Waffengattung (Dolch), lerne die richtig hoch und kann dann beispielsweise mit dem Rapier großartig fechten.

 

Ich denke, es hat schon seine Gründe, warum diese Zusatzregel - mehr war es nicht - nicht den Schritt in die aktuellen Auflagen geschafft hat.

 

Für Exotenwaffen könnte es brauchbar sein, wenn man meint, es brauchen zu müssen.

Ich halte die WM-4 für eine ausreichend starke Sanktion um eben das zu verhindern.

Ein Charakter wird stets die Waffe hochlernen mit der er am effektivsten Kämpfen können will. Was nützt es den Dolch auf +14 zu haben wenn man lieber mit Kurzschwert kämpfen will. Da wird einem die +10 für diese Waffe nicht ausreichen, zumal das Kurzschwert auch mehr Schaden anrichtet.

Außerdem missachtest du, dass die meisten Waffen innerhalb einer Grundfertigkeit sehr ähnliche Lernkosten haben.

 

Dein Argument geht deutlich an der Spielrealität vorbei.

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Berufsrisiko! ;)

Dasselbe erleidet doch der Krieger dem sein Streitkolben kaputtgeht und er nirgendwo in der Gegend einen neuen erwerben kann und nur Knüppel vorfindet. :wave:

 

Was macht der albische Krieger nach dem Verlust seines Langdirghs (Kurzschwert) im waelischen Bergland wenn er in Waeland nur Dolche erwerben kann?

 

Solche Beispiele kann man aus dem laufenden Spielbetrieb doch laufend berichten. :dunno:

Du hast den Kern des Problems nicht erfasst. Ein Exotenkrieger beherrscht zunächst keinerlei 'normale' Waffen und müsste die zunächst vollständig neu lernen. Ein 'normaler' Kämpfer, dessen 'normale' Waffe zerstört wird, ist damit wohl kaum zu vergleichen.

 

Anders ausgedrückt: Die bestehende Regelung ist eine Vereinfachung auch und wohl vor allem zugunsten des Spielspaßes. Warum sollte ich meine Spieler mit solch kleinlicher Pedanterie nerven? Die haben etwas gelernt, also sollen sie es auch anwenden können.

 

Aber das ist eine Frage, in der niemand überzeugt zu werden braucht. Veränder doch einfach in deiner Gruppe die Regeln. Es stört sich doch keiner dran.

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@Bart

Das war M2. Großartige Regelung, wirklich. Ich suche mir die preisgünstigste Waffe aus einer Waffengattung (Dolch), lerne die richtig hoch und kann dann beispielsweise mit dem Rapier großartig fechten.

 

Ich denke, es hat schon seine Gründe, warum diese Zusatzregel - mehr war es nicht - nicht den Schritt in die aktuellen Auflagen geschafft hat.

 

Für Exotenwaffen könnte es brauchbar sein, wenn man meint, es brauchen zu müssen.

Ich halte die WM-4 für eine ausreichend starke Sanktion um eben das zu verhindern.

Ein Charakter wird stets die Waffe hochlernen mit der er am effektivsten Kämpfen können will. Was nützt es den Dolch auf +14 zu haben wenn man lieber mit Kurzschwert kämpfen will. Da wird einem die +10 für diese Waffe nicht ausreichen, zumal das Kurzschwert auch mehr Schaden anrichtet.

Außerdem missachtest du, dass die meisten Waffen innerhalb einer Grundfertigkeit sehr ähnliche Lernkosten haben.

 

Dein Argument geht deutlich an der Spielrealität vorbei.

In meinem Regelwerk unterscheiden sich die Lernkosten teilweise drastisch um über 50 %. Das aber nur am Rande. Mach es doch so, wie du meinst, und wir alle sind glücklich.

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Bei manchen Waffen ist der Unterschied eher gering, so dass die Fertigkeit mit beiden Waffen uneingeschränkt genutzt werden kann (z.B. Langschwert - albisches Breitschwert).

 

Bei Waffen wie der Kravyadklaue könnte ich mir folgende Regelung vorstellen: Der waelische Barbar kann seinen EW:Schlachtbeil zu Beginn nur mit einem fetten Malus nutzen, er lernt aber schnell mit der Waffe zu kämpfen. Der Malus verschwindet nach einiger Zeit.

 

So kann der Kulturschock schön ausgespielt werden und trotzdem muss der Barbar nicht endlos FP bezahlen.

 

Solwac

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Bei manchen Waffen ist der Unterschied eher gering, so dass die Fertigkeit mit beiden Waffen uneingeschränkt genutzt werden kann (z.B. Langschwert - albisches Breitschwert).

 

Bei Waffen wie der Kravyadklaue könnte ich mir folgende Regelung vorstellen: Der waelische Barbar kann seinen EW:Schlachtbeil zu Beginn nur mit einem fetten Malus nutzen, er lernt aber schnell mit der Waffe zu kämpfen. Der Malus verschwindet nach einiger Zeit.

 

So kann der Kulturschock schön ausgespielt werden und trotzdem muss der Barbar nicht endlos FP bezahlen.

 

Solwac

 

Der Vorschlag hört sich gut an!

 

Im übrigen, auch ich kenne die Bedenken wegen der Waffenfertigkeiten nur zu gut. Immerhin ist Midgard aber noch flexibler als zum Beispiel das alte DSA. "Sie tragen ja eine Ritterrüstung! Wo ist denn Ihr Kriegerbrief, mein Herr?" oder auch "Ein Magier findet einen Speer. Damit darf er nicht kämpfen. Bricht er die Spitze ab, hat er einen Knüppel, den er benutzen darf." :D

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Der Vorschlag hört sich gut an!

 

Im übrigen, auch ich kenne die Bedenken wegen der Waffenfertigkeiten nur zu gut. Immerhin ist Midgard aber noch flexibler als zum Beispiel das alte DSA. "Sie tragen ja eine Ritterrüstung! Wo ist denn Ihr Kriegerbrief, mein Herr?" oder auch "Ein Magier findet einen Speer. Damit darf er nicht kämpfen. Bricht er die Spitze ab, hat er einen Knüppel, den er benutzen darf." :D

 

Ich weiß ja nicht welche DSA Regeln Du gespielt hast, aber ich habe es bis DSA 3 Geschaft und muß Dir da als alter ex-DSA-Spieler wiedersprechen :D (ich glaub ich werde nostalgisch :P )

 

Jeder Spieler konnte theoretisch eine Ritterrüstung tragen und einen Bihänder mit sich rumschleppen... es gab nur 2 Probleme:

 

1.) Woher nehmen, wenn nicht stehlen?? Solche Rüstungen und Waffen gab es beim Meisterschmied und der fertigt sowas nur für "verbriefte" Kunden.

2.) Wenn Du jemand begengent bist, der den Kriegerbrief und damit das recht zum Tragen dieser Waffen und Rüstungen hat und dieser feststellt das Du dazu kein Recht hast... dann: :after::after::after:

 

Aber zu der Thematik zurück muß ich sagen, daß ich diese Auftrennung in "Langschwert/Anderthalbhänder-einhändig" oder "Kriegshammer/Streitkolben" "Streitaxt/Schlachtbeil-einhändig" nie verstanden habe. Vielleicht weil ich von DSA auf Midgard umgestiegen bin und mir das erlernen einer Waffengattung logischer erschien :disturbed:

 

Falls ich jemals der Midgarderfinderwunschfee begegne und 3 Wünsche für M5 frei habe, ist das Lernen von Waffengattungen (z.B. Einhandschwert) ein Wunsch davon :-p:D:lol:

 

Regeltechnisch könnte ich mir dann vorstellen, daß das umstellen ähnlich Slowac´s Vorschlag eines Umsteigemalus gehandhabt wird.

 

Edit sagt: Bringt Fackeln und Steine, ich hab zuviel über DSA geschrieben :bruchbude:

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Slowac´s

:nono: Nicht, dass das noch einreisst.

 

Davon ab: das erlernen einer Waffengattung halte ich für eine gute Idee. Allerdings sollte man Spezialisierungen in bestimmten Fällen durchaus zulassen.

 

Viele Grüße

Harry

 

:patsch::disturbed: Ohhh, mea culpa, ich glaube ich bin Legasteniker :bang::bang: Danke für den Hinweis :zaunpfahl:

 

Solwac, kannst Du mir verzeihen? Ansonsten stehe ich in Bacharach zum :duell: bereit.

 

Zum Thema Spezialisierung:

Finde ich auf jeden Fall auch gut, ich weiß nicht mehr welches System das war, aber da konnte man Waffengattungen lernen und entweder Generalist werden (alle Waffen gleich), oder Spezialist (EINE Waffe +1, alle anderen Waffen -1).

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Ja mist, mir ist auch gerade mein Morgenstern bei einem fürchterlich geführten Angriff meinerseits in Eisenstaub zerbröselt. Nun stehe ich ohne meine geliebte Kette mit ihrem niedlichen kleinen Kügelchen da. Und wie immer liegen ja überall nur die sch..ß Standardwaffen wie Dolche, Kurzschwerter, Streitäxte, Langschwerter rum. Das nächste mal werde ich mir wohl eine zweite Waffe mitnehmen.

 

Ein mögliches Beispiel für das ungelerne Einsetzen von Fähigkeiten (auch Waffen) zeigt ERPS. Hier ist es so, daß in einem Fertigkeitsnetz artverwandte Fähigkeiten nahe beieinander liegen und so auch ungelernt besser beherrscht werden können. Dabei halbiert sich das "können" mit jedem weiteren Entfernen von der Prmärfertigkeit.

Beispiel (ohne jetzt genau zu wissen, ob die Waffen auch so angeordnet sind, da ich gerade das Regelwerk nicht vorliegen habe):

Langschwert +14

Kurzschwert +7

Dolch +3

Dabei muß ich lediglich das Langschwert lernen.

Die Halbierung der Fähigkeit führt auch dazu, daß man trotzdem beispielsweise Dolch oder Kurzsachwert lernen wird, aber es hat eben auch den Effekt, daß ich artverwande Fähigkeiten einsetzen kann. Denn ein Langschwert ist ja nahe am Kurzschwert.

Diese Regel gilt übrigens auch für "normale" Fertigkeiten.

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Ich werde in der Tat die alte M2-Regel als Hausregel wieder einführen und beizeiten meine Erfahrung damit hier einstellen.

 

Grundsatz:

Wenn eine Waffe einer Grundfertigkeit erlernt wird, können alle anderen Waffen dieser Grundfertigkeit mit WM-4 auf den EW der erlernten Waffe geführt werden.

 

Weiteres:

Sonderfertigkeiten wie z.B. Fechten oder Scharfschießen können nur mit einer Waffe ausgeführt werden, deren Umgang man erlernt hat.

 

Das Lernen von Waffenfertigkeiten fängt trotz eines ggf. höheren EW durch die Ableitung bei +4 an. Auch der EW wird ab dann mit dem erlernten Wert durchgeführt.

 

Exotische Waffen werden nicht mehr 1 zu 1 einer normalen Waffe geführt sondern entsprechend der obigen Regeln zu einer Grundfertigkeit gezählt.

 

 

 

Diese Regel entspricht m.E. eher einem realistischen Abbild eines Kämpfers.

Es war mir immer ein Greuel, dass ein guter Kämpfer mit einer handvoll Waffen gut umgehen konnte, mit einer ähnlichen aber ungelernten Waffe wie ein Depp dastand.

 

Bart

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