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Morgenstern "Die drei Brüder"

(1W6, 1W6+2, 1W6+4)

St 61, Gs 61, Morgenstern+6 - magisch: +0/+0 Aura: dämonisch

 

Hierbei handelt es sich um einen Morgenstern mit drei Ketten. Am Ende der ersten Kette befindet sich eine mit langen Dornen versehene Halbkugel. Auf der flachen Seite befinden sich keine Dornen. Am Ende der beiden anderen Ketten befinden sich etwas kleinere Metallquader. Ein Gegner wird immer als erstes mit der dornenversehenen Seite der Halbkugel getroffen.

 

Trift der erste Schlag schwer, so wird mit zwei weiteren Angriffen (EW:Angriff-2 und EW:Angriff-4) bestimmt, ob die zwei "kleinen Brüder" es schaffen, die Dornen weiter in das Fleisch des Gegners zu treiben. Der erste Quader schlägt automatisch auf die flache Seite der Halbkugel, der zweite Quader wiederum auf den ersten Quader.

Schlägt der zweite Angriff (EW:Angriff-2) fehl, so entfällt der dritte Angriff. Trifft nur die Halbkugel den Gegner beträgt der Schaden 1W6. Bei erfolgreichem 2. Angriff erhöht sich der Schaden auf 1W6+2. Ist auch der dritte Angriff (EW:Angriff-4) von Erfolg gekrönt, beläuft sich der Gesamtschaden auf 1W6+4. Kritische Erfolge bzw. Fehler haben bei den zusätzlichen Angriffen keine besondere Auswirkung. Ein eventuell vorhandener Schadensbonus wird selbstverständlich nur einmal berücksichtigt.

 

Ein WW:Abwehr wird nur gegen den ersten Angriff geführt. Bei erfolgreicher Abwehr beträgt der leichte Schaden immer nur 1W6 (zzgl. pers. Schadensbonus des Angreifers). Bei einem schweren Treffer findet der Rüstungsschutz des Verteidigers nur einmal Anwendung.

 

Man beherrscht diese Waffe mit dem um 2 verminderten Erfolgswert von Morgenstern (den man mindestens mit Erfolgswert +6 beherrschen muss), da sie schwieriger zu führen ist und die "Brüder" auch ein gewisses Eigenleben aufweisen. Die Waffe kann getrennt gelernt werden, allerdings nur durch Selbststudium bzw. durch Praxis (Schwierigkeit: schwer).

 

Die Waffe besitzt jedoch noch einen kleinen Nebeneffekt. Die "Brüder" beziehen ihre magische Kraft u.a. aus dem Blut ihrer Gegner und teilen diese, wie es sich gehört, brüderlich. Sollte der verursachte Schaden (d.h. Treffer abzüglich Rüstungsschutz des Gegners) nicht durch 3 teilbar sein, so holen sich die Brüder den erforderlichen Rest (1 oder 2 LP) am Ende jeder Kampfrunde vom Träger der Waffe. Denn keiner der "Brüder" soll benachteiligt werden.

 

Über die Herkunft der Waffe ist nichts bekannt. Der einzige, der darüber Auskunft geben könnte ist Barazachiel, ein Dämon aus den nahen Chaosebenen (siehe Hexenzauber und Druidenkraft). Doch der schweigt, denn bei der Waffe handelt es sich aufgrund des Nebeneffekts und der nicht ganz so erhofften Durchschlagskraft um ein missglücktes Experiment. Barazachiel ist gar nicht froh darüber, dass diese Waffe den Weg nach Midgard fand. Er wird den- bzw. diejenigen belohnen ( ? ), die ihm die Waffe wieder zuspielen, damit er sie vernichten kann.

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Nette verfluchte Waffe! Ich würde die Bestimmung des Schadens allerdings einfacher gestalten. Statt maximal drei EW:Angriff sollte die Differenz zwischen EW und WW den Schaden bestimmen. Also z.B. ab 1 = 1W6, ab 6= 1W6+2, ab 11=1W6+4.

 

Das Blutabzapfen beim Träger ist ganz schön heftig, schließlich verliert er bei jedem schweren Treffer durchschnittlich 1 LP. Vielleicht kann man das entschärfen, z.B. dadurch dass die Waffe erst am Ende eines Kampfes die LP zwischen den Brüdern ausgleicht.

 

Herzliche Grüße,

Triton

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Hallo Blauer Kobold,

die Idee der Waffe gefällt mir. Allerdings würde ich, da es sich meiner Meinung nach um eine sehr schwer zu führende Waffe handelt die Mindestgeschicklichkeit heraufsetzen, mit der die Waffe zu führen ist. Eine GS von min. 81 finde ich hier passender, um den 2. bzw. 3. Angriff durchführen zu können.

 

viele Grüsse

Gindelmer

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@Marc

"zuviel Würfelei" ist es nur, bei einem schweren Treffer (und dann max. zwei Würfe mehr).

Das "wenn, dann" liebe ich nunmal, da hierdurch eine Waffe (o.a.) nicht immer gleich funktioniert, sondern auch ein wenig "Unbeständigkeit" aufweist.

 

@all

Mit der Geschicklichkeit (ebenso mit Stärke) hatte ich mit mir zu kämpfen. Ich habe sie allerdings wie bei einem normalen Morgenstern belassen, da die Brüder eben eine Art Eigenleben aufweisen und z.B. ein Verheddern der Ketten nicht möglich ist (darauf achten die schon von selbst). Die Anwendung ist deshalb schwieriger, weil sich die Ketten eben nicht "natürlich" bewegen und dies den Umgang mit der Waffe erschwert. Aus diesem Grund habe ich mich lieber für einen Abzug auf den Angriff entschieden.

 

Grundsätzlich:

Ist alles nur ein Vorschlag. Wer einen Gegenstand übernehmen will, kann und soll ihn ja auf seine Bedürfnisse anpassen. Getreu dem Motto: Alles kann, nichts muss.

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Gab es da nicht schon eine Diskussion ??
Oh, diskutieren wollte ich über den Sinn der Waffe jetzt nicht. Ich muss die Waffe ja nicht einführen. Oder bin ich gar nicht gemeint? :schweiss:

 

Es ging mir nur um den "Mehrfachmorgenstern" an sich. Da hatten wir doch schon was mit einem plausibelen Schadensmodell oder irre ich mich ?

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Gab es da nicht schon eine Diskussion ??
Oh, diskutieren wollte ich über den Sinn der Waffe jetzt nicht. Ich muss die Waffe ja nicht einführen. Oder bin ich gar nicht gemeint? :schweiss:
Es ging mir nur um den "Mehrfachmorgenstern" an sich. Da hatten wir doch schon was mit einem plausibelen Schadensmodell oder irre ich mich ?

Ja, und zwar hier.

Der Strang war ja auch Auslöser für meinen Entwuf :turn:

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