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[Hausregel] Gezielter Fernkampfangriff


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Die Möglichkeit eines gezielten Treffers im Nahkampf existiert bereits, einen solchen Fernkampfangriff jedoch nicht. Dieser Vorschlag soll einfach dazu dienen diesen nicht existierenden Bereich abzudecken.

 

Sollte der Schütze nicht erahnt und gesehen werden, und steht das Ziel still bzw. bewegt sich gleichmässig und nicht zu schnell, wird ein gezielter Schuss wie bisher geregelt (S. 249ff.DFR) gehandhabt. Dieser Vorschlag bezieht sich auf Situationen, in welchen eine der 3 Voraussetzungen nicht erfüllt ist.

 

Ich werde den Vorschlag zunächst anhand eines Beispiels erklären und Erklärungen zu den einzelnen Abläufen einfügen.

 

Zwei Kämpfer (K1 und K2) befinden sich in einem Nahkampf. Ein Bogenschütze (B; Bogen +12, Scharfschiessen: Bogen +9 ) möchte K1 tatkräftig unterstützen.

 

Laut DFR hat er nun die Möglichkeit mit einem EW:Scharfschiessen festzustellen, ob der Moment für einen Schuss günstig ist, und gegebenenfalls einen Schuss auf K2 abzugeben.

 

gezielter Schuss :

B möchte jedoch einen gezielten Schuss auf den Waffenarm von K2 durchführen. Dazu sind zunächst die Voraussetzungen zu prüfen.

 

Für einen gezielten Fernkampfangriff können alle Fernkampfwaffen bis auf Fesselwaffen, Speerschleuder, schwere Armbrust, Skhallanta, Langbogen und Stockschleuder verwendet werden.

[Erklärung] Fesselwaffen sind vom Typ her schon für gezielte Angriffe ungeeignet. Schwere Armbrust, Skhallanta und Langbogen sind zu unhandlich für einen gezielten Fernkampfangriff. Speerschleuder und Stockschleuder lassen aufgrund ihrer Eigenart keine gezielten Fernkampfangriffe zu.

 

B beherrscht mit der gewählten Waffe Scharfschiessen

 

Das anvisierte Ziel befindet sich im Nahbereich der Fernkampfwaffe (hier mit 15 Metern gegeben)

 

Sind diese Voraussetzungen erfüllt kann nun ein gezielter Fernkampfangriff stattfinden. Hierzu wird zunächst ein EW:Bogen benötigt.

[Erklärung] Der Scharfschiessen fällt weg, da sich der Schütze komplett auf sein Ziel konzentriert, mögliche andere Ziele im Bereich werden ignoriert. Sollte der EW:Bogen scheitern wird für alle anderen Personen im Bereich mit einem EW+4 festegestellt ob ein anderes Ziel getroffen wird.

Der EW:Bogen stellt nun fest ob der Schütze seine Waffe bei diesem Angriff so weit beherrst, dass er das Ziel treffen könnte, sprich ein sauberer Schuss auf das Ziel abgegeben wird.

 

Ist der EW:Bogen geglückt, so ist nun noch ein EW:Scharfschiessen erforderlich. Für die ersten 10 M gibt es keinen Abzug, für alle weiteren 10 Meter bekommt der Schütze einen Abzug von 2.

[Erklärung]Der Scharfschiessen bezeichnet hierbei die Fähigkeit des Schützen die situativen Einflüsse richtig zu deuten und die Bewegungen seines Ziels richtig zu erahnen. Ein geglückter EW:Scharfschiessen-2 drückt hierbei aus, dass B den Wind richtig berücksichtigt hat und die Bewegung des K2 richtig antizipiert hat und der Pfeil somit das Ziel treffen würde.

 

K2 wurde nun von erfolgreich mit einem gezielten Schuss attackiert. Er darf nun wie auch beim gezielten Nahkampfangriff gegen den EW:Scharfschiessen-2 abwehren. Zur ersten Abwehr darf er sein grosses Schild verwenden, bei der zweiten Abwehr darf er zu seinem Abwehrwert (inkl. Abwehrbonus) einen Modifikator von +4 addieren.

 

Nun die Regeln nochmal in der Kurzfassung:

- Der Schütze muss eine erlaubte Fernkampfwaffe benutzen, mit dieser Scharfschiessen beherrschen und das Ziel muss im Nahbereich sein.

- Es werden ein EW:Fernkampfwaffe und ein EW:Scharfschiessen vom Schützen notwendig.

- Der Angegriffene wehrt mit einer normalen Abwehr(+gegebenenfalls Abwehrwaffe) und einer Abwehr gegen den gezielten Angriff (+Modifikator) ab. Ist die erste Abwehr erfolgreich so verfehlt der Pfeil sein Ziel, ist die zweite Abwehr erst erfolgreich so erleidet der Angegriffene leichten Schaden.

 

Anmerkungen:

- Scharfschiessen darf nicht höher gelernt werden als entsprechende Fernkampfwaffe (analog zu beidhändiger Kampf).

- sorgfältiges Zielen (+4) ist nicht bei einem gezielten Fernkampfangriff anwendbar

 

Mir lagen bei der Ausarbeitung dieser Regel zwei Dinge besonders am Herzen. Zum einen die Situation gezielte Angriffe in Kampfsituationen auch regeltechnisch abzudecken, da dies eben bisher nicht der Fall war, und somit für mich nicht ganz zufriedenstellend war.

Zweitens sollte dies auch eine Aufwertung der Fähigkeit Scharfschiessen sein, da deren Kosten-Nutzen-Effekt bisher sich stark in Grenzen hielt. (Man denke an den Waldläufer der zur Jahrmarktsattraktion wird oder die unzählbaren Rehe über den Lagerfeuern von Abenteurern.)

 

So hoffe hab nichts vergessen, der Vorschlag ist hiermit zum Abschuss freigegeben. Bitte um Kritik. :)

 

Dak

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Hm, warum sollte ein Langbogen unhandlicher sein als ein Bogen?

 

Wenn ich es richtig verstehe, dann wird erst ein EW:Fernkampfwaffe fällig und dann ein EW:Scharfschiessen-2. Gegen diesen hat das Opfer dann zwei WW:Abwehr.

 

Dies erscheint mir sehr schwer, vor allem, da der EW:Scharfschiessen nicht höher sein darf, als der EW:Fernkampfwaffe.

 

Die Voraussetzungen, die Du aufführst, sind auch nicht viel anders, als bei einem Schuss auf ein kleines Ziel. Da habe ich aber eine deutlich größere Chance auf einen Treffer.

 

Solwac

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Hm, warum sollte ein Langbogen unhandlicher sein als ein Bogen?

 

Wenn ich es richtig verstehe, dann wird erst ein EW:Fernkampfwaffe fällig und dann ein EW:Scharfschiessen-2. Gegen diesen hat das Opfer dann zwei WW:Abwehr.

 

Dies erscheint mir sehr schwer, vor allem, da der EW:Scharfschiessen nicht höher sein darf, als der EW:Fernkampfwaffe.

 

Die Voraussetzungen, die Du aufführst, sind auch nicht viel anders, als bei einem Schuss auf ein kleines Ziel. Da habe ich aber eine deutlich größere Chance auf einen Treffer.

 

Solwac

 

Der entscheidende Unterschied scheint Dir entgangen zu sein. Die Situation, die von Dakeyras geschildert wird, läßt ein herkömmliches gezieltes Schießen auf kleine Ziele gar nicht zu, weil der Beschossene weder wehrlos noch ahnungslos ist.

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Der entscheidende Unterschied scheint Dir entgangen zu sein. Die Situation, die von Dakeyras geschildert wird, läßt ein herkömmliches gezieltes Schießen auf kleine Ziele gar nicht zu, weil der Beschossene weder wehrlos noch ahnungslos ist.

OK, mein letzter Satz war missverständlich. Was ich meinte ist, dass der Erfolgswert für Scharfschiessen im allgemeinen zu niedrig für eine realistische Erfolgschance ist.

 

Die Begrenzung auf den Nahbereich ist sicher sinnvoll, aber der Abzug von -2 für Entfernungen über 10m schränken die Chancen weiter ein.

 

Natürlich kann man sagen, dass es ja eine Erweiterung ist, die man nicht ausnutzen muss. Wenn aber selbst ein guter Erfolgswert nur geringe Vorteile gibt, dann ist es eine Regel nur für wenige Spezialisten. :dunno:

 

Solwac

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Ich hatte mich mit meinem Fernkämpfer schon mehrfach gewundert warum ich nicht in einer (der viel häufigeren) offenen Kampfsituationen ordentlich Kopftreffer verteilen kann. Den Vorschlag finde ich prinzipiell gut, allerdings fehlt mir tiefergehende Erkenntnis wie passend er ist.

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  • 8 Monate später...

Die bestehende Regelung bezüglich Scharfschiessen und Schiessen auf kleine Ziele gefällt mir überhaupt nicht.

Folgende Hausregel schwebt mir momentan vor:

 

Gezielte Schüsse sind wie gezielte Hiebe im Nahkampf möglich, allerdings wird kein EW:Angriff gewürfelt, sondern ein EW:Scharfschiessen.

 

Das sonstige Procedere läuft analog zum gezielten Hieb, also das Opfer hat einen zweiter Abwehrwurf mit Zuschlägen für die Körperstelle, die Auswirkungen sind wie beim gezielten Hieb usw.

 

Die alte Regelung zum Schiessen auf kleine Ziele entfällt komplett. Beim Einsatz gegen wehr- und ahnungslose Ziele gibt es nur die üblichen Boni.

 

Was haltet ihr von dieser Regel?

  • Like 2
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[...] Gezielte Schüsse sind wie gezielte Hiebe im Nahkampf möglich, allerdings wird kein EW:Angriff gewürfelt, sondern ein EW:Scharfschiessen. [...] Was haltet ihr von dieser Regel?

 

Wir haben schon seit mehreren Jahren eine Regel für gezielte Schüsse im normalen Kampfgeschehen. Ausgehend von der 3. Regeledition haben wir gezielte Fernkampfangriffe einfach als Spiegelbilder von gezielten Nahkampfangriffen behandelt, d.h. der Angreifer führt einen EW:Angriff mit etwaigen WM für die Entfernung zum Ziel aus. Der Verteidiger würfelt eine normale Abwehr und danach einen zweiten WW mit den Modifikationen je nach anvisiertem Körperteil.

 

Die Fertigkeit Scharfschießen würde ich in diesem Zusammenhang nur ungern benutzen, da sie ursprünglich nicht dazu gedacht ist, sich erratisch bewegende Nahkämpfer zu beschießen, sondern durch einen wohl gesetzten Schuss ahnungslose Wesen oder unbewegliche Objekte punktgenau zu treffen. Sich verteidigende Wesen können im normalen Kampfgeschehen regeltechnisch überhaupt nur mit der Waffenfertigkeit und gerade nicht mit Scharfschießen angegriffen werden. Warum sich das nun bei gezielten Schüssen ins Kampfgeschehen ändern sollte, mag sich mir nicht so recht erschließen. :confused:

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Um es vorwegzunehmen. Mir gefällt die Regel über das Treffen kleiner Ziele gut und ich sehe daher keinen Handlungsbedarf. Eine Regel, die es einem Fernkämpfer erlaubt gezielte Schüsse auf jemanden abzufeuern, der nicht wehrlos ist, lehne ich ab.

 

Gezielter Fernkamp und gezielter Nahkampf sind nicht miteinander vergleichbar. Im Nahkamp kommt es in einer Runde zu mehreren Hieben oder Stichen der Kämpfenden. Das Würfelergebnis stellt damit das Resultat mehrer Hiebe und Stiche dar. Ganz anders beim Schuss. Der Fernkämpfer gibt immer nur einen Geschoß pro Runde ab. Er verzichtet also nicht auf Schüsse um eine bestimmte Stelle des Gegners zu treffen. Wir haben es daher mit einer völlig anderen Situation zu tun.

 

Ein weiterer Punkt ist der Zeitablauf zwischen Angriffsvorbereitung und Einschlag. Der Nahkämpfer holt aus und schlägt zu. Dies geschieht in nächster Nähe zum Gegner. Zwischen Ausholen und Treffen liegt grob gerechnet vielleicht eine Sekunde. Anders beim Schuss. Auch wenn der Angreifer nicht gut zielt (also nicht eine Runde lang zielt), so nimmt das Anlegen des Pfeils/ Bolzens und das Ansetzen des Schusses den ersten Teil der Runde ein. Zudem ist der Pfeil oder Bolzen noch einige Zeit in der Luft. Ein Gegner der weiß, dass er beschossen wird, sollte daher verhindern können gezielt getroffen zu werden.

 

Ich habe den finalen Tötungsschuss immer als eine Art Meucheln auf Distanz betrachtet. Daher muss das Opfer wehrlos sein.

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Die Fertigkeit Scharfschießen würde ich in diesem Zusammenhang nur ungern benutzen, da sie ursprünglich nicht dazu gedacht ist, sich erratisch bewegende Nahkämpfer zu beschießen, sondern durch einen wohl gesetzten Schuss ahnungslose Wesen oder unbewegliche Objekte punktgenau zu treffen. Sich verteidigende Wesen können im normalen Kampfgeschehen regeltechnisch überhaupt nur mit der Waffenfertigkeit und gerade nicht mit Scharfschießen angegriffen werden. Warum sich das nun bei gezielten Schüssen ins Kampfgeschehen ändern sollte, mag sich mir nicht so recht erschließen. :confused:

 

Ich würde die bisherige Regelung zum Schießen auf kleine Ziele gerne komplett abschaffen.

Dadurch fällt ein wichtiges Einsatzgebiet der Fertigkeit Scharfschießen weg.

Um das zu kompensieren, und damit die gezielten Schüsse etwas aufwändiger werden, hätte ich das eben über den EW:Scharfschießen abgebildet.

 

Praktisch wäre das dann eine neue Fertigkeit unter altem Namen; das ist vor allem für die Charaktere gedacht, die Scharfschießen halt schon gelernt haben.

 

Würde es die Fertigkeit Scharfschießen nicht schon geben, würde ich sie dafür natürlich nicht verwenden. ;)

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Ich würde die bisherige Regelung zum Schießen auf kleine Ziele gerne komplett abschaffen.

Dadurch fällt ein wichtiges Einsatzgebiet der Fertigkeit Scharfschießen weg.

Um das zu kompensieren, und damit die gezielten Schüsse etwas aufwändiger werden, hätte ich das eben über den EW:Scharfschießen abgebildet.

 

Praktisch wäre das dann eine neue Fertigkeit unter altem Namen; das ist vor allem für die Charaktere gedacht, die Scharfschießen halt schon gelernt haben.

 

Würde es die Fertigkeit Scharfschießen nicht schon geben, würde ich sie dafür natürlich nicht verwenden. ;)

 

@Pyromancer: Und wie soll dann das Schießen auf kleine Ziele gehandhabt werde (z.B.: Dart oder Bogenwettbewerbe)? Wie soll der Schuss auf einen wehrlosen gehandhabt werden?

 

Scharfschießen im alten Gewande gibt es dann ja nicht mehr!

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@ Tuor

Hmm, sicherlich dauert es eine Weile, den Pfeil auf die Sehne zu legen und zumindest grob zu zielen, aber das ist für die Frage, ob der letztlich abgefeuerte Pfeil gezielt verschossen werden kann imho auch nicht weiter wichtig. Schließlich kann ja auch ein Nahkämpfer sich seine halbe B fortbewegen und danach entsprechend zeitverzögert noch ohne Malus angreifen.

 

Auch das Argument, dass das Geschoss noch einige Zeit unterwegs ist, spricht nicht zwingend gegen gezielte Schüsse. Wenn ich bei einem mittelalterlichen Langbogen die Geschwindigkeit des Pfeils mal konservativ mit 70 m/s veranschlage, dann erreicht ein im Nahbereich aufgefeuerter Pfeil sein Ziel in weniger als einer halben Sekunde. Ob man dem wirklich problemlos ausweichen kann, möchte ich zu bezweifeln.

 

Letzten Endes ist der finale Tötungsangriff im Nahkampf entweder mit Meucheln (ahnungloses Opfer) oder mit einem normalen Nahkampfangriff (WM +8 auf 2. WW:Abwehr) möglich. Im Fernkampf könnte man es doch genau so handhaben. Gegen ahnungslose Gegner benutzt man Scharfschießen, im normalen Fernkampf verwendet man die jeweilige Waffenfertigkeit.

 

 

@ Pyromancer

Okay, du willst also Scharfschießen weniger als Zielschießen, sondern mehr als Trickschießen verwenden. Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. :)

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@Pyromancer: Und wie soll dann das Schießen auf kleine Ziele gehandhabt werde (z.B.: Dart oder Bogenwettbewerbe)? Wie soll der Schuss auf einen wehrlosen gehandhabt werden?

 

Scharfschießen im alten Gewande gibt es dann ja nicht mehr!

 

Ein Angriff auf Wehrlose gibt wenn ich mich recht erinnere +4 auf den Angriff. Wie gesagt, ich würde gezielte Schüsse auf Wehrlose genauso handhaben wie gezielte Hiebe auf Wehrlose.

Dart- und Bogenwettbewerbe würde ich genauso handhaben wie Wettbewerbe im Fingerhakeln, oder im Baumstammweitwurf: irgend etwas improvisieren. *g*

So oft kommt das ja nicht vor, dass man da extra Regeln dafür bräuchte.

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Ein Angriff auf Wehrlose gibt wenn ich mich recht erinnere +4 auf den Angriff. Wie gesagt, ich würde gezielte Schüsse auf Wehrlose genauso handhaben wie gezielte Hiebe auf Wehrlose.

 

Villeicht solltest Du dann auch gezielte Schüsse auf Nichtwehrlose genau wie gezielte Hiebe auf Nichtwehrlose behandeln?

 

Wieso also einmal die Nahkampfwaffe und ein anderes mal nicht die Fernkampfwaffe, sondern eine Fertigkeit?

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@Pyromancer: Ich finde es komisch, dass bei der Schaffung einer Hausregel anschließend Situationen, die durch das Regelwerk abgedeckt sind, improvisiert werden müssen.

 

Ich nicht. ;)

Mal ehrlich, in meiner jahrelangen Rollenspiel-Erfahrung gab es einmal die Situation eines Dart-Wettbewerbs, und auch das nur, weil der SL irgendwie die Spieler beschäftigen wollte. *g*

Deswegen brauch ich aber keine drei Seiten im Regelwerk.

 

Was mich an der bestehenden Regelung zum Schießen auf kleine Ziele so stört, ist, dass ein Mechanismus verwendet wird, der so sonst nie vorkommt. Ganz Midgard funktioniert im Grunde genommen so: Würfle einen W20, zähle den Wert deiner Fertigkeit dazu, zähle Boni dazu, ziehe Mali ab, und wenn du über 20 kommst, hat es geklappt.

Nur beim Zielschiessen werden auf einmal zwei Fertigkeitswerte addiert, und man muss je nach dem über 25, 30 oder noch höher kommen. Das fügt sich nicht nahtlos ins restliche Regelwerk.

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Man könnte, wenn man mit dem gezielten Fernangriff wie mit einem gezielten Hieb verfährt, die Fertigkeit "Scharfschießen" folgendermaßen einsetzen:

 

Um einen gezielten Fernkampfangriff einsetzen zu dürfen, muß generell "Scharfschießen" beherrscht werden. Ein EW: Scharfschießen entscheidet darüber ob es dem Schützen möglich ist in der laufenden Runde einen gezielten Angriff durchzuführen.

 

Grüße,

Orlando

  • Like 2
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Man könnte, wenn man mit dem gezielten Fernangriff wie mit einem gezielten Hieb verfährt, die Fertigkeit "Scharfschießen" folgendermaßen einsetzen:

 

Um einen gezielten Fernkampfangriff einsetzen zu dürfen, muß generell "Scharfschießen" beherrscht werden. Ein EW: Scharfschießen entscheidet darüber ob es dem Schützen möglich ist in der laufenden Runde einen gezielten Angriff durchzuführen.

 

Danke!

Diese Regel hat genau die Effekte, die ich eigentlich wollte. Scharfschießen funktioniert so, wie man es bisher kennt, und durch den Einsatz der Waffenfertigkeit ist die vollständige Analogie zum gezielten Hieb hergestellt.

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Man könnte, wenn man mit dem gezielten Fernangriff wie mit einem gezielten Hieb verfährt, die Fertigkeit "Scharfschießen" folgendermaßen einsetzen:

 

Um einen gezielten Fernkampfangriff einsetzen zu dürfen, muß generell "Scharfschießen" beherrscht werden. Ein EW: Scharfschießen entscheidet darüber ob es dem Schützen möglich ist in der laufenden Runde einen gezielten Angriff durchzuführen.

 

Danke!

Diese Regel hat genau die Effekte, die ich eigentlich wollte. Scharfschießen funktioniert so, wie man es bisher kennt, und durch den Einsatz der Waffenfertigkeit ist die vollständige Analogie zum gezielten Hieb hergestellt.

 

Leider gibt es genau diese Regel bereits. Sie dient bei Schüssen auf Gegner, die sich im Nahkampf befinden dazu festzulegen ob ein gefahrloser Schuß möglich ist (also ohne das Risiko den anderen Nahkämpfer zu treffen) oder nicht.

 

Den gleichen Regelmechanismus für gezielte Schüsse zu verwenden finde ich unpassen. Insbesondere stellt sich dann die Frage wie Du einen gezielten Schuß auf einen im Nahkampf befindlichen Gegner abhandeln willst? Zwei EW:Scharfschießen?

 

:hiram:

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Danke!

Diese Regel hat genau die Effekte, die ich eigentlich wollte. Scharfschießen funktioniert so, wie man es bisher kennt, und durch den Einsatz der Waffenfertigkeit ist die vollständige Analogie zum gezielten Hieb hergestellt.

 

Leider gibt es genau diese Regel bereits. Sie dient bei Schüssen auf Gegner, die sich im Nahkampf befinden dazu festzulegen ob ein gefahrloser Schuß möglich ist (also ohne das Risiko den anderen Nahkämpfer zu treffen) oder nicht.

 

Wieso leider? Das ist in meinen Augen doch das schöne daran: Dass es diese Regel so ähnlich schon gibt!

 

Den gleichen Regelmechanismus für gezielte Schüsse zu verwenden finde ich unpassen. Insbesondere stellt sich dann die Frage wie Du einen gezielten Schuß auf einen im Nahkampf befindlichen Gegner abhandeln willst? Zwei EW:Scharfschießen?

 

Ich würde sagen: Ein EW:Scharfschießen genügt. Entweder man findet die Gelegenheit, gezielt zu schiessen, oder halt nicht.

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Den gleichen Regelmechanismus für gezielte Schüsse zu verwenden finde ich unpassen. Insbesondere stellt sich dann die Frage wie Du einen gezielten Schuß auf einen im Nahkampf befindlichen Gegner abhandeln willst? Zwei EW:Scharfschießen?

 

Ich würde sagen: Ein EW:Scharfschießen genügt. Entweder man findet die Gelegenheit, gezielt zu schiessen, oder halt nicht.

 

Auch als Hausregel finde ich diese Lösung zu einfach. Normalerwiese ist ein EW:Scharfschießen Voraussetzung um in einen Nahkampf anzugreifen ohne befreundete Figuren zu treffen. Dies soweit aufzuwerten, daß ich damit gleichzeitig sogar gezielt angreifen kann geht mir zu weit. Aber da wir hier eine Hausregel diskutieren steht es Dir natürlich frei trotzdem so zu verfahren.

 

:hiram:

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  • 3 Wochen später...

Hallo zusammen

Warum nicht so:

EW:Scharfschiessen um festzustellen, ob es überhaupt eine günstige Gelegenheit

gibt, und dann 2 EW:Bogen (nur als Beispiel), wie bei gezielten Schüssen üblich (mind.25 oder mehr)

Evtl. könnte man auch Abzüge einfliessen lassen, da sich das Ziel ja bewegt...

Ginge das nicht ?:confused:

 

Fernöstliche Grüsse

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Also wenn ich eine Regel für einen gezielten Fernkampfangriff einführen werde, dann eher nach dem folgenden Mechanismus:

 

Um einen gezielten Fernkampfangriff durchzuführen muss man eine Runde "sorgfältig zielen" und kann in der nächsten Runde (analog des gezielten Nahkampfangriffs allerdings ohne den Bonus von +4) gezielt angreifen. Der 2. WW:Abwehr wird wie beim Nahkampfangriff um den anvisierten Körperteil modifiziert. Zusätzlich gibt es folgende Modifikatoren für den EW Angriff:

 

- EW -4 im Nahkampf befindliche Charaktäre

- EW -2 für anderweitig beschäftigte Charaktäre (andere Schützen, Leute die Fackeln anmachen etc)

- Die Boni für "Geschossen ausweihen" und "konzentrierte Abwehr" gelten wie jeweils beschrieben.

- Es muss mindestens 1 LP geraubt werden.

 

Das würde für einen "normalen" Schützen einen solchen Angriff nahhezu unmöglich machen. Ein Elfischer Langbogenspezie mit Langbogen auf +16 könnte es versuchen:

 

Beispielt: Ein feindlicher Char will eine Fackel ins Zauberöllager werfen:

Eine Runde zielen für den Elf, dann Langbogen +16 -2 macht +14 für den ersten Angriff und dann nochmal -8 macht +6 gegen den 2. WW:Abwehr um den Werfer tötlich zu treffen, bevor er werfen kann. Wenn der Werfer schon in der ersten Runde wirft, hat der Elf keine Chance...

 

Anta

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