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Filou - ein zauberkundiger Spitzbube


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Hmm klingt wie ein Schelm nach DSA (ups das böse Wort). Wenn er so sein soll würde ich auf jedenfall noch Gaukeln mit reinnehmen und evtl. den Spruch kleiner/großer Seiltrick (weis nicht mehr aus welchem QB der war, Eschar ?).
Gaukeln ist preiswert und kann ohne Probleme als Standardfertigkeit gewählt werden, hier sehe ich keinen großen Handlungsbedarf.

 

Die beiden Seiltricks stammen aus dem Quellenbuch Rawindra und fallen unter meine Bemerkung über die Übernahme von Zaubern aus anderen Quellenbüchern. Wer mag, der kann sicher etwas rawindrisches Flair mit ihnen einfangen. Ich möchte sie aber nicht fest einbauen.

 

@drachentor: Die Seiltricks sind jetzt nur noch Zauberlieder für Barden und sollten nur diesen offen stehen. Aber auf jeden Fall ein interessanter Vorschlag!
Das stimmt so nicht. Die Seiltricks sind mit dem Arkanum für alle Barden auf Midgard verfügbar. Andere Zauberer können die landestypische Version immer noch in Rawindra als Spruch lernen.

 

Der Name "Filou" scheint ja inzwischen fest zu sitzen; ich kann dennoch nicht verhehlen, dass mir das deutsche "Schelm" ausgesprochen gut gefällt.
Schelm wäre auch ein für mich passender Name, wegen der Belegung des Namens durch DSA möchte ich da aber drauf verzichten. Krieger oder Magier sind universeller, bei Schelm würden Anleihen bei DSA vermutet, die nicht existieren. ;)

 

Solwac, bau dir den Filou, wie du ihn möchtest; ich kann da nur in begrenztem Rahmen Empfehlungen geben (und bin da wegen meiner Arbeit am Scharlatan vielleicht auch etwas befangen). Nur soviel: Ein normaler Sp mit seiner viel zahlreicheren Grundfertigkeiten kann mehr Nischen abdecken. Ein zauberkundiger Kämpfer dagegen mit nur 7-8 Grundfertigkeiten und (gegenüber z. B. einem Hexer) immer noch eingeschränkter Zauberauswahl kann halt nicht in alle Richtungen streben, sondern muss sich ein bisschen spezialisieren. Vergleiche doch einfach mal den recht kampflastigen Or!

Noch eine Anmerkung zu den Fachkenntnisse: Die sind mir für einen Typus mit nur acht Grundfertigkeiten zu umfangreich!

 

Noch eine Anmerkung zu den Fachkenntnisse: Die sind mir für einen Typus mit nur acht Grundfertigkeiten zu umfangreich!

Auch ein Ordenskrieger kann mehrere Rollen erfüllen, aber Dein Hinweis über das Lernschema werde ich mir trotzdem zu Herzen nehmen und nochmal mt den anderen zauberkundigen Kämpfern abgleichen. Bis jetzt hatte ich den Magister als Vergleich, hier ist vielleicht etwas weniger mehr.

 

Vorschläge habe ich ja bereits gemacht; wenn dir die "materiellen" Sprüche nicht passend erscheinen, dann lege ich dir noch einmal der Zaubersprung ans Herz. Gerade weil Klettern nur Standard ist, würde ich hier irgendeine Zauberunterstützung ins Lernschema aufnehmen. Falls du auf den Gaukleraspekt verzichten und Flammende Hand rausnehmen willst, empfehle ich noch einmal Hören von Fernem und Scharfblick.

 

Belebungshauch ist irgendwie gleichzeitig passend und unpassend. Ja, der Spruch ist trickreich, aber auch irgendwie zu mächtig (Kampfeinsatz, beschwörungsartiger Sonderzauber). Wenn dir Schweben nicht gefällt, wie wäre es mit Beschleunigen oder Verlangsamen?

Verlangsamen steht bereits in der Liste. ;)

Zaubersprung gefällt mir bei jedem Gedanken besser, allerdings finde ich es nicht gut, wenn nach den zwei Schattenweberzaubern der nächste "Spezialzauber" geklaut wird. :dunno:

Deine Beschreibung von Belebungshauch ist treffend, wenn ich daran denke, dass ich ihn bis jetzt vor allem mit meinem einen Beschwörer eingesetzt habe.

 

Ein Ersatz von Freundesauge durch Zaubersprung und Lauschen oder Hören von Fernem wäre also eine durchaus denkbare Möglichkeit (wenn die Verwendung eines Fianzaubers nicht wäre...), die optischen Zauber Scharfblick und Sehen von Fernem gefallen mir dagegen nicht ganz so sehr. Und Sehen in Dunkelheit ist schon verfügbar.

 

Solwac

Bearbeitet von Solwac
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Der Name "Filou" scheint ja inzwischen fest zu sitzen; ich kann dennoch nicht verhehlen, dass mir das deutsche "Schelm" ausgesprochen gut gefällt.
Schelm wäre auch ein für mich passender Name, wegen der Belegung des Namens durch DSA möchte ich da aber drauf verzichten. Krieger oder Magier sind universeller, bei Schelm würden Anleihen bei DSA vermutet, die nicht existieren. ;)

...

Solwac

 

Bei der Namensgebung hätte ich noch: Bohemian (paßt gut wegen des Glücksritteransatzes) oder Schlingel (irgendwie niedlich). Aber da bist Du ja schon festgelegt. Ansonsten ist es gerade schwer für mich, welche von den gerade wachsenden Typen ich als nächstes spiele.

 

Blox(vielleichtauchtagedieb)mox

Bearbeitet von Bloxmox
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Bei Zaubersprung hätte ich keine Hemmungen, ich halte den für wesentlich weniger Fian-typisch als Geräusch dämpfen/Schatten verstärken Sw-typisch sind!

 

Wenn du Verlangsamen schon hast, wäre Beschleunigen wirklich eine logische Wahl. Alternativ vielleicht noch Tiersprache (passend zu Tiere rufen Ausnahme), auch wenn das mit Abrichten dann doppelt gemoppelt ist. Aber warum nicht?

 

Als trickiger Wahrnehmungszauber fiele mir außerdem noch Juwelenauge ein. All diese Sachen kommen mir jedenfalls passender als Belebungshauch vor.

 

LG, Henni

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Update nach den letzten Diskussionen:

 

Der Filou

 

Wenn gerade in den Küstenstaaten die reicheren Leute ihr Hab und Gut nicht nur konventionell, sondern auch mit Magie schützen, dann kann es auch Einbrecher und ähnliches Gelichter geben, die sich mit ein paar Zaubern Vorteile verschaffen wollen.

 

Ihre Einstellung wird eine Anerkennung von Seiten der Magiergilden wohl verhindern und ihre Fähigkeiten sind nur selten ausreichend um sich den Eintritt zu erschleichen.

 

Der FILOU (Fl) soll nicht nur den zauberkundigen Einbrecher abdecken, sondern auch den Tunichtgut, der ein wenig Kontakt zur Magie aufgenommen hat. Im Spiel soll er also auch Elemente eines Glücksritters darstellen können. Der Unterschied zum Hexer liegt in der stärkeren Betonung der allgemeinen Fertigkeiten zulasten der Zauberkünste.

 

Allgemeine Fertigkeiten

 

Der Filou besitzt wie alle zauberkundigen Kämpfer nur eine kleine Zahl an Grundfertigkeiten. Weitere Fertigkeiten, die auch typisch sind, können ja zu Standardkosten gelernt werden, darunter auch Zauberkunde. Dadurch behält der Spitzbube seine Vorteile auch ohne die Zauberfertigkeiten des Filou.

 

Grundfertigkeiten:

Abrichten, Gassenwissen, Geheimzeichen, Schlösser öffnen, Stehlen, Stimmen nachahmen, Verbergen, Zeichensprache

 

Standardfertigkeiten:

Akrobatik, Athletik, Balancieren, Ballista bedienen, Baukunde, Beidhändiger Kampf, Beredsamkeit, Beschatten, Dichten, Erste Hilfe, Erzählen, Fallen entdecken, Fallenmechanik, Fälschen, Fangen, Fechten, Fechten tevarrischer Stil, Gaukeln, Geheimmechanismen öffnen, Geländelauf, Geschäftstüchtigkeit, Giftmischen, Glücksspiel, Himmelskunde, Kampf in Dunkelheit, Kampf in Schlachtreihe, Katapult bedienen, Klettern, Landeskunde, Laufen, Lesen von Zauberschrift, Lippenlesen, Menschenkenntnis, Meucheln, Musizieren, Rechnen, Reiten, Rudern, Sagenkunde, Scharfschießen, Schätzen, Schauspielern, Schiffsführung, Schleichen, Schlittenfahren, Schreiben:Sprache, Schwimmen, Seemannsgang, Seilkunst, Singen, Skifahren, Sprechen:Sprache, Springen, Spurenlesen, Steuern, Suchen, Tanzen, Tarnen, Tauchen, Trinken, Überleben, Verführen, Verhören, Verkleiden, Wagenlenken, Wahrnehmung, Winden, Zauberkunde

 

Ausnahmefertigkeiten:

Alchimie, Astrologie, Bogenkampf zu Pferd, Fallenstellen, Heilkunde, Kampf in Vollrüstung, Kampf vom Streitwagen, Kampf zu Pferd, Kampftaktik, Kräuterkunde, Meditieren, Naturkunde, Orakelkunst, Pflanzenkunde, Schießen vom Streitwagen, Streitwagen lenken, Tierkunde

 

Hier nicht aufgeführte Fertigkeiten aus anderen Quellen werden wie bei einem Spitzbuben gelernt. Dabei sollten Grundfertigkeiten aber nur mit Bedacht übernommen werden!

 

Waffen und weitere Besonderheiten

 

Der Filou lernt Waffenfertigkeiten wie ein Barde, d.h. mit Ausnahme der Zauberstäben sind alle Waffen Standardfertigkeiten.

 

Zaubersprüche

 

Die Zahl der Zaubersprüche der einzelnen Stufen orientieren sich an den anderen zauberkundigen Kämpfern. Zum Ausgleich dafür, dass viele Sprüche von Spruchrolle lernbar sind, gibt es auch nur wenige Grundzauber. Dabei ist zu bedenken, dass so die meisten Sprüche vom Filou nur mit einem EW-2:Zaubern gewirkt werden können.

 

Die Liste der verfügbaren Sprüche sollte dem Filou in vielen Situation unterstützen, aber die Fertigkeiten nicht überflüssig machen. Genauso ist der Filou im Kampf vor allem auf seine Waffen angewiesen, die Zauber sind eher bei der Vermeidung hilfreich.

 

Als Vertrauten bevorzugt ein Filou neugierige Tiere wie Frettchen, die sich auch durch enge Besiedlung nicht abschrecken lassen.

 

Stufe 1:

Angst, Anziehen, Bannen von Licht, Befestigen, Erkennen von Leben, Geräusche dämpfen, Heranholen, Hören von Fernem, Lauschen, Macht über das Selbst, Rost, Schatten verstärken, Stimmenwerfen, Verwirren, Zähmen

 

Stufe 2:

Bannen von Zauberwerk, Dschinni-Ohr, Erkennen von Zauberei, Fesselbann, Flammende Hand, Juwelenauge, Macht über die belebte Natur, Macht über Unbelebtes, Rauchwolke, Schmerzen, Sehen in Dunkelheit, Sehen von Verborgenem, Stille, Unsichtbarkeit, Warnung, Zauberschlüssel, Zauberstimme

 

Stufe 3:

Beeinflussen, Belebungshauch, Binden des Vertrauten, Macht über Menschen, Schrumpfen, Tiere rufen, Verkleinern, Verlangsamen, Zaubersprung

 

Stufe 4:

Blendwerk, Versetzen, Zauberauge

 

Stufe 5:

Wahrsehen

 

Stufe 6:

-

 

Der Filou kann Zaubersalze zu Standardkosten lernen.

 

Zaubersprüche aus anderen Quellen sollten nur mit Vorsicht übernommen werden und dann zu Kosten wie für Hexer. Die Liste oben berücksichtigt Arkanum, Kompendium und Meister der Sphären.

 

Der Lehrplan

 

Die Waffenfertigkeiten entsprechen denen eines Spitzbuben, als Spezialwaffe stehen damit Dolch, Keule oder eine Fernkampffertigkeit für zwei Lernpunkte zur Verfügung. Bei den Zaubern wie bei den allgemeinen Fertigkeiten ist die Auswahl recht groß und ermöglicht unterschiedliche Figuren schon auf Grad 1.

 

Zusätzliche Informationen

 

Heimat: Ein Filou stammt aus einer großen Stadt in einem Land, wo Magie verbreitet ist. Dies sind vor allem die Küstenstaaten, Valian und Eschar. Aber auch Alba, Aran oder Rawindra sind möglich (seltene Herkunft, wie durch ein * markiert, DFR S. 25/26). Neben Menschen gibt gibt es vereinzelt auch berggnomische Filous. Aufgrund der Herkunft aus einer großen Stadt kann ein Filou die Fertigkeit Überleben nicht zu Beginn lernen

 

Glaube: Es gibt keinerlei Einschränkungen, allerdings sollte der Glaube an eine Herrschaftsgottheit eher selten sein.

 

Eigenschaften und Stand: Der Filou würfelt wie ein Spitzbube AP und Stand aus. Die Selbstbeherrschung wird ebenfalls wie beim Spitzbuben ermittelt.

 

Ausrüstung: Der Filou würfelt bei Spielbeginn wie ein Spitzbube.

 

Zauberwerkstatt: Ein Filou besitzt kein Thaumagral und beschäftigt sich nicht mit der Aktivierung von alchimistischen Mitteln oder dem Verzaubern von Artefakten.

 

 

Filou (Fl)

 

Fachkenntnisse:

 

1 Lernpunkt:

Geheimzeichen+12 (In21), Schlösser öffnen+8 (Gs61), Stehlen+8 (Gs61), Stimmen nachahmen+15* (In31), Verbergen+8 (In61), Zeichensprache+6 (In31, Gs21)

 

2 Lernpunkte:

Fallen entdecken+6 (In61), Fallenmechanik+6* (Gs61), Gassenwissen+5 (In61, pA31), Geheimmechanismen öffnen+6 (In61), Seilkunst+8 (GS61)

 

3 Lernpunkte:

Abrichten+8 (pA61), Akrobatik+15 (Gw61), Zauberkunde+5 (In61)

 

 

Waffenfertigkeiten:

 

1 Lernpunkt:

Dolch+5 (Gs01), Keule+5 (St01)

 

2 Lernpunkte:

Krummsäbel+5 (St31, Gs11), Kurzschwert+5 (Gs01), Ochsenzunge+5 (Gs31), Rapier+5 (Gs51, St11), Streitkolben+5 (St31), Handaxt+5 (St11), leichter Speer+5 (Gs01) - Werfen+5 (Gs21), Wurfmesser+5* (Gs61), Wurfspeer+5* (St31, Gs21), Wurfaxt+5* (St31, Gs31), Wurfkeule+5* (St31, Gs31) - kleiner Schild+1 (St 31, Gs11), Buckler+1 (Gs61), Parierdolch+1* (Gs61)

 

3 Lernpunkte:

Fuchtel+5 (Gs31, St61), Langschwert+5 (St31, Gs21), Kriegshammer+5 (St61, Gs11), Streitaxt+5 (St61,Gs11), Stoßspeer+5 (St31, Gs11), Kampfstab+5 (Gs61, St31), - Schleuder+5 (Gs61), Wurfpfeil+5 (Gs31, St11)

 

4 Lernpunkte:

Waffenloser Kampf+5 (St21, Gw21) - Bogen+5 (Gs31, St31), Kurzbogen+5 (Gs31, St11), leichte Armbrust+5 (Gs31,)

 

 

Zauberkünste:

 

2 Lernpunkte:

Angst, Anziehen, Blicksalz, Färbersalz, Rost, Schlafsalz, Schleichsalz, Verwirren, Wassersalz

 

4 Lernpunkte:

Rauchwolke, Geräusche dämpfen, Schatten verstärken

 

8 Lernpunkte:

Beeinflussen

 

Ich habe Freundesauge und Namenloses Grauen gestrichen und dafür eine Reihe von kleineren Zaubern ergänzt (Hören von Fernem, Lauschen, Fesselbann, Juwelenauge, Zaubersprung). Dies führt dazu, dass ein Filou auf niederen Graden variabler wird (durchaus gewünscht), auf höheren Graden aber nicht so starke Einzelzauber zur Verfügung hat. Hier schlägt in einer Abenteurergruppe dann die Stunde der Vollzauberer.

 

Im Lernschema habe ich Balancieren, Klettern und Winden gestrichen. Sicher, alles wäre typisch für einen Filou. Aber so bleibt noch genug Auswahl und die drei Fertigkeiten können relativ preiswert bei den allgemeinen oder ungewöhnlichen Fertigkeiten gewählt werden. Auch ein späteres Nachlernen ist nicht zu schwer. Allerdings hat ein nicht zauberkundiger Spitzbube so einen größeren Vorteil und bleibt attraktiv.

 

Solwac

Bearbeitet von Solwac
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Ich find's jetzt besser so, aber Geschmäcker sind sicherlich immer verschieden. Nur eine einzige Sache möchte ich noch perfektionieren: Die Fachkenntnisse sind mir immer noch zu umfangreich! Du hast zwar schon einmal drei (Bewegungs-)Fertigkeiten gestrichen, aber dem Fl verbleiben immer noch alle seine 8 Grund- sowie 6 weitere Standardfertigkeiten zur Auswahl.

 

Beim Vergleich von Fertigkeitenspezialisten wie Sp und zauberkundigen Kämpfern (einerseits vom Barden abgeleitete wie der Mg, andererseits vom Or abgeleitete wie der Fi) ist das immer noch unausgewogen. Insbesondere die guten, aber teuren Fertigkeiten Fallen Entdecken, Fallenmechanik und Geheimmechanismen Öffnen sind für nur 2 LP beim Fl m. E. nicht zu rechtfertigen (es sei denn, ich übersehe gerade anderweitige deutliche Nachteile gegenüber Or/Fi usw., die durch diesen Fachkenntnissevorteil aufgewogen werden sollen).

 

Ansonsten nur noch die Anmerkung, dass unter Zusätzliches das Auswürfeln der Sb zu ergänzen ist (ich nehme an: ebenfalls wie Sp).

 

LG, Henni

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Ja, die Selbstbeherrschung wird wie beim Spitzbuben ausgewürfelt, danke für die Erinnerung. :thumbs:

 

Was das Lernschema angeht, so gibt es sicher verschiedene Meinungen. Allerdings halte ich die Möglichkeiten im Vergleich zu einem Magister (meinem Vergleich was die Mächtigkeit angeht) nicht für übertrieben. Wer wirklich 12 Lernpunkte erwürfelt, der kann sich einiges nehmen. Das gilt aber auch für andere Abenteurertypen. Ansonsten bleibt die Qual der Wahl - jeder Lernpunkt kann nur einmal ausgegeben werden.

 

Solwac

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Nun, abgeleitet ist der Filou wohl von keinem anderen Typ. Er ist regeltechnisch am ehesten als zauberkundiger Spitzbube zu bezeichnen, wobei natürlich die anderen zauberkundigen Kämpfer als Vergleich für eine ausgewogene Mächtigkeit zu sehen sind.

 

Der Filou ist vom Lernschema und beim Einsatz der Zaubersalze mit einem Magister zu vergleichen. Allerdings hat er einige Zauber mehr und dafür einige Grundfertigkeiten weniger. Im Verhältnis zu einem Ordenskrieger hat er ein größeres Lernschema und mehr kleinere Zauber, dafür kaum größeres. Der Vorteil relativ vieler Spruchrollen wird durch die vielen Standardzauber relativiert, die überwiegend mit -2 gegen eine Resistenz gezaubert werden müssen.

 

Solwac

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(Aus dem Kopf und daher ohne volle Richtigkeitsgarantie:)

 

Mg: 18 Grundfertigkeiten, 20+ Zauber+Salze

 

Or: 7 Grundfertigkeiten, 40+ Zauber

 

Fl: 8 Grundfertigkeiten, 40+ Zauber+Salze

 

Außer den Zaubersalzen sehe ich keine Parallelen zum Mg. Ich kenne das auch nirgendwo sonst, dass beinahe 50% der Fachkenntnisse Standardfertigkeiten sind! Die reizvolle FP-Ersparnis verlockt doch nur dazu, diese dann auf Kosten der eigentlich typenspezifischen Grundfertigkeiten zu wählen.

 

Ich verstehe auch nicht, warum eine Figur mit derart wenigen Grundfertigkeiten im Lernschema plötzlich eine größere Auswahl haben soll. Der Fl ist jetzt so schön nach den Regeln ausbalanciert, warum muss da hier so ein Systemwiderspruch einreißen?

 

Kritische Grüße, Henni

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Ich kenne das auch nirgendwo sonst, dass beinahe 50% der Fachkenntnisse Standardfertigkeiten sind! Die reizvolle FP-Ersparnis verlockt doch nur dazu, diese dann auf Kosten der eigentlich typenspezifischen Grundfertigkeiten zu wählen.
Mir fällt dabei sofort der Fian ein. :dunno:

 

Alle Fachfertigkeiten zusammen kosten 25 Lernpunkte, ein Spieler kann davon also noch nicht mal die Hälfte ausnutzen. Aber er hat eine gewisse Auswahl, das finde ich nicht so schlimm. Manche Lernschemata bieten diese Möglichkeit, manche nicht.

 

Solwac

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Ich kenne das auch nirgendwo sonst, dass beinahe 50% der Fachkenntnisse Standardfertigkeiten sind! Die reizvolle FP-Ersparnis verlockt doch nur dazu, diese dann auf Kosten der eigentlich typenspezifischen Grundfertigkeiten zu wählen.
Mir fällt dabei sofort der Fian ein. :dunno:

Wow, du hast Recht! Ist mir so krass noch nie aufgefallen! 8 von 15 Fachkenntnissen nur Standard! Allerdings kosten 5 davon je 3 LP! Insofern könnte man zumindest überlegen, die wirklich guten Fertigkeiten FE und GMÖ von 2 LP auf 3 LP hochzustufen.

 

Aber das überlasse ich dir. Du hast da den besseren Überblick. Und schon jetzt kann ich sagen, dass mir der Filou insgesamt ziemlich ausgewogen und natürlich schön regelgenau ausgearbeitet erscheint! :thumbs:

 

LG, Henni

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bis auf den Namen...
Brauchbare Alternativen sind in den letzten vier Jahren keine gekommen, so schlimm kann der Name also nicht sein. Abgesehen davon, dass es natürlich einen Gewöhnungseffekt gibt...

 

Außerdem kann so dazu beigetragen werden, dass mehr die Figur und ihre Rolle in den Vordergrund rutschen:

 

Was spielst Du denn für eine Figur?

 

Ich spiele einen Filou Einbrecher. :notify:

 

Solwac

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Was mich noch ein bißchen stört, ist die fehlende gesellschaftliche Einbindung. Sind die Filous in Gilden organisiert (wie Magier, Diebe usw.) oder sind es Einzelgänger (Hexer). Wenn es Einzelgänger sind, sind es vereinzelte Verbrecher, die am Anfang ihrer Karriere zufällig einem Mentor begegnen oder Bummelstudenten der arkanen Künste, die ihre kriminelle Ader entdecken? Wer bringt ihnen dann das Handwerk der Diebe bei? Gehen sie undercover in Gilden?

 

Erst wenn dies geklärt ist, kann ich mir einen entsprechenden Namen überlegen.

 

Blox(brauchtetwaslänger)mox

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  • 8 Monate später...

Mit der knappen Hintergrundgeschichte ist er nicht mehr als ein regeltechnisches Konstrukt, daß das "regeltechnisch Beste" aus zwei Welten vereint. Natürlich, man kann das kartesische Produkt aus Kämpfern und Zauberern bilden, aber muss man das? Wenn eine pfiffige Idee dahinter steckt, dann gerne. So ist es aber YAZ (Yet Another Zornbringer).

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Niemand hindert Dich, die Hintergrundgeschichte zu vergrößern. :dunno:

 

Wobei Dir schon klar sein sollte, dass es in diesem Strang im wesentlich um den regeltechnischen Teil gegangen ist und auch mein Ergebnis auf der Diskussion aus dem Eingangsbeitrag aufbaut.

 

Wenn Du also Kritik üben möchtest, dann bitte konkret. Die Notwendigkeit eines weiteren Abenteurertyps für seine Runde muss jeder für sich selber entscheiden. Genau wie es die Anregungen im Kompendium auch sagen.

 

Solwac

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