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Ist totale Gleichberechtigung ein Ziel


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Ich finde eine gewisse Gleichberechtigung sollte auf jeden Fall in Gruppen vorhanden sein. Dennoch muss man sehen, dass wir hier von größtenteils mittelalterlichen oder Vormittelalterlichen Kulturen sprechen, die bis auf einige Ausnahmen größten Teils stark patriarchaisch geprägt sind. Und somit halte ich es durchaus für gutes Rollenspiel, wenn eine Frau in der Gruppe (egal von wem sie gespielt wird, auch wenn ich ein befürworter vom spielen des eigenen Geschlechts bin) sich gegen irgendwelche Matchos durchkämpfen muss, dass sollte jedoch spähtestens in dem Moment nachlassen in dem "sie" "ihm" beispielsweise zum ersten mal den Ar... rettet. Man kann doch nicht die Charachtereigenschaften seines SC nach gutdünken und der Situation einfach ändern. Ein arroganter Charachter hält doch auch nich die Klappe oder muss zumindest diesbezüglich auf SB würfeln nur weil es grad unpässlich oder gefährlich wäre.

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Und somit halte ich es durchaus für gutes Rollenspiel, wenn eine Frau in der Gruppe (egal von wem sie gespielt wird, auch wenn ich ein befürworter vom spielen des eigenen Geschlechts bin) sich gegen irgendwelche Matchos durchkämpfen muss, dass sollte jedoch spähtestens in dem Moment nachlassen in dem "sie" "ihm" beispielsweise zum ersten mal den Ar... rettet.

 

Mag sein, dass du recht hast. Hängt eben nicht unerheblich von der Frau ab. In unserer Rollenspielgruppe spielen seit zig Jahren immer auch Frauen mit. Meine Beobachtung ist, dass Frauen durchaus Spaß daran haben, sich mit Macho-NPCs rumzuschlagen, eine Mehrheit von Macho-PCs den Spielspaß aber eher schmälert. Du brauchst halt für das Spiel eine Gruppe, auf die du dich verlassen kannst. Ich glaube, du brauchst zum Wohlfühlen beim Rollenspiel wenigstens in der Gruppe das Gefühl, dass deine Spielfigur einigermaßen akzeptiert wird.

 

Außerdem kommen durch die Vorlagen aus Romanen und Filmen eh schon genug patriarchale Verhaltensmuster ins Rollenspiel hinein, so dass man sich wahrscheinlich keine große Mühe machen muss, diese Muster noch künstlich einzutragen.

 

Wie gesagt: Keiner braucht Nordlandbarbaren, die sich in "gerechter Sprache" unterhalten und deren Hauptanliegen die gerechte, geschlechtsunspezifische Aufteilung von Erwerbs- und Hausarbeit ist. Das Fremde macht den Reiz des Rollenspiels aus. Dass heißt aber auch nicht, dass das andere Extrem nicht ebenfalls Mist wäre.

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Da wir im 21 Jahrhundert leben sollte am Spieltisch die Gleichberechtigung vorherrschen. Soweit möglich und es dem persönlichen Charakter der Spieler entspricht. Mit etwas Rücksicht untereinander, sollte so ein harmonisches Miteinander möglich sein, das allen den Spielspaß garantiert.

 

In der Spielwelt herrscht natürlich nicht immer Gleichberechtigung, aber jedem sollten auch dort freie Entfaltungsmöglichkeiten geboten werden. Es gibt sicher in jeder Kultur, sei sie noch so patriachisch, Sagen, oder Vorbilder von starken Frauen. Wenn nicht sollte der Spielleiter sie einfügen. Alles natürlich in einem logischen Rahmen, z.B. eine waeländische Karperfahrerin, kann sicher schnell einen tollen Ruf erwerben und auch akzeptanz in der Spielwelt- bei einer Kp-Geisha mit eindeutigen Machoalüren sehe ich doch Probleme.

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  • 1 Monat später...

... bleibt für Frauen nichts anderes übrig, als einen Mann zu spielen. Gerade deswegen ist ja in Eschar das Spielen einer weiblichen Figur so verdammt schwer, wenn man etwas anderes tun will als nur da sitzen und die Klappe halten, wie es halbwegs als ernsthafter Vorschlag von einem Spieler hier als Vorschlag im Eschar-Strang kam.

 

Wenn man Frauen gerne ins Spiel mit einbinden möchte, finde ich, sollte man sie zumindest spielbar lassen. Wenn in der Kultur die Frauen zu stark diskriminiert werden, macht das Spielen da keinen Spaß mehr für eine Frau, es sei denn, sie spielt gern Männerfiguren, wobei ich nicht sicher bin, wie überzeugend Männerfiguren sind, wenn Frauen die spielen.

 

Man muss also ´bei Systemen oder als Leiter darauf achten, dass Frauen spielbar bleiben. Wenn wir Eschar wirklich "richtig" ausspielen würden, ginge das kaum noch. Dabei ist es egal, dass das System von einer Frau entworfen wurde.

 

Summa summarum bin ich mehr für Gleichberechtigung im Spiel als für Welten, wo es weniger Gleichberechtigung gibt. Solche Welten sind für Frauen, die mit dem Spielen anfangen, wenig reizvoll und schrecken eher ab als dass sie Lust am Spiel machen. Wer also weibliche Spieler will, muss Kompromisse hinsichtlich des "historischen Realismus" machen. Wer keine weiblichen Spieler will, verengt seinen Markt um 50 % und riskiert die Abwanderung potentieller Rollenspielerinnen in Spiele wie "World of Warcraft".

 

L G

Alas Ven

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... bleibt für Frauen nichts anderes übrig, als einen Mann zu spielen.

Alas Ven

 

Aber hoffentlich in-time! Ich halte nichts von der Gleichmacherei beider Geschlechter. Es sollte immer Reibungspunkte geben, welche die Kultur in der gerade gespielt wird, interessanter machen. Die SpielerfigurIn ( ;) ) könnte sich ja als Mann verkleidet in Abenteuer stürzen. In wie viel Filmen ist dies schon geschehen! Man denke nur an eine Päpstin, die es mal gegeben haben soll. Ich fände solches Spielen reizvoll. Und wenn man denkt, Frauen sitzen in Eschar nur still und leise in der Ecke, sollte man sich doch mal die Schariden in Eschar anschauen. Da ist ja selbst Ormut weiblich.

 

In Alba gibt es die Möglichkeit für eine Frau, sich als gleichberechtigt zu definieren. (Wie das jetzt genau heißt weiß ich gerade nicht).

 

Dann könnte es doch auch interessant sein, sich als Frau zu behaupten und den Männern mal ordentlich den Schneid abzukaufen. Das wirkt doch dann viel mehr als wenn die gleiche Heldentat von einer Männlichen SpF vollbracht worden wäre.

 

Und sollte eine Frau mit der Kultur und deren Einschränkungen nicht zurecht kommen, sollte der SL und die Mitspieler dies akzeptieren und die Spielwelt leicht anpassen. Da fällt einem doch kein Zacken aus der Krone. (Dies finde ich jedoch am wenigsten spannend.)

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Was meinst Du mit in-time?

 

Meinst Du damit, sie spielt den Mann realistisch? Gerade da, denke ich, sind die größten Probleme. Wenn ich erlebe, wie manche Männer weibliche Chars spielen (dazu habe ich in einem anderen Thread schon etwas gesagt), habe ich da meine Zweifel, dass es umgekehrt Frauen wirklich gut gelingen kann (auch das habe ich im anderen Thread begründet).

 

Eine Frau, die sich als Mann verkleidet, muss mit dem Risiko der Aufdeckung leben. Das kann für fortgeschrittene Spieler reizvoll sein, für Anfänger ist es definitiv abschreckend.

 

Ich könnte beispielsweise mit einem Spielleiter, der Eschar richtig realistisch ausspielen will, höchstens einen Mann spielen. Glücklicherweise ist unser Spielleiter in Eschar ja bereit, da sich etwas anzupassen.

 

Generell bin ich der Meinung, dass man, wie ich schon sagte, eher Gleichberechtigung im Spiel walten lassen sollte. Aber ich bin vielleicht auch nicht so repräsentativ; ich weiss ja, ich kann nicht mit jedem Spielleiter und nicht alle Spieler können mir mir.

 

L G Alas Ven

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Wenn wir Eschar wirklich "richtig" ausspielen würden, ginge das kaum noch.
Äh, reden wir hier davon, dass eine einfache Frau nicht so einfach spielbar wäre oder reden wir von einer Umgebung für Abenteurerinnen?

 

... bleibt für Frauen nichts anderes übrig, als einen Mann zu spielen.
Verstehe ich nicht. Ich kenne etliche Frauen, die sehr gut und sehr glaubhaft weibliche Figuren führen. Dabei gibt es Zauberinnen und Kämpferinnen aus fast allen Ecken Midgards. In manchen Ländern gibt es kulturelle Einschränkungen für manche Figuren, dies gilt aber auch z.B. für Zauberer in Waeland. Hier ist es Aufgabe des Spielleiters (gerade in einer festen Runde) die Wünsche der spieler und seine eigenen Vorstellungen vom Abenteuer so anzustimmen, dass alle am Tisch gleiche Chancen auf Spielspaß haben. Wenn dies nicht erreicht wird, dann ist nicht das System schuld, dafür gibt es zu viele Gegenbeispiele.

 

 

Und wenn man denkt, Frauen sitzen in Eschar nur still und leise in der Ecke, sollte man sich doch mal die Schariden in Eschar anschauen. Da ist ja selbst Ormut weiblich.
Das gilt nur für die Asad, die restlichen Schariden sprechen eindeutig von "einem Ormut". :notify:

 

Solwac

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... sind ja Männer und Frauen, ja auch weitgehend gleichberechtigt (bis auf in Eschar oder in diesem Amazonen-Bereich, aber das ist ein anderes Thema).

 

Wohlgemerkt: Gleichberechtigt heisst ja nicht, dass alle immer das Gleiche tun können müssen dürfen; in Buluga haben es Männer schwer, die zaubern wollen, und Frauen, die kämpfen wollen, aber es haben eben beide für Abenteurer bedeutende Nachteile bzw. Vorteile.

 

Die Eschar-Kultur voll auszuspielen, würde auch bedeuten, dass fremdländische Abenteurerinnen ständig Probleme hätten, das ist nicht nur auf einfache Frauen beschränkt. Die könnten sich zwar mit der Waffe Respekt verschaffen, wären aber dauernd in irgendwelche Kämpfe verwickelt - oder es würde ihnen angehängt, sie hätten den Bösen Blick, obwohl sie mit Magie nicht das Geringste zu tun hätten, und dann - ab mit ihnen auf den Scheiterhaufen!

 

Glücklicherweise spielt das unser Leiter aber nicht so aus....

 

Je stärker halt auf Gleichberechtigung verzichtet wird, desto schwerer ist es für Frauen zu Anfang, eine Frau zu spielen. Und ich finde es immer schwerer, jemandem vom anderen Geschlecht zu spielen.

 

Ich finde, das muss man auch immer im Blickhaben, "historischer Realismus" hin, Reiz für erfahrene Spieler her.

L G

Alas Ven

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@Alas Ven: Irgendwie verstehe ich Dein Anliegen nicht so richtig. Du redest von "Gleichberechtigung auf Welten" und das deren Fehlen Marktanteile kosten würde usw., sprichst jetzt aber mehrfach nur von Eschar und dass da Frauen nicht gleichberechtigt spielen können. Eschar ist doch aber nicht gleich ganz Midgard.

 

Und selbst in Eschar sehe ich es nicht so, dass eine weibliche Figur für den Spieler nicht eine ähnlich Anzahl von Optionen für die Teilnahme an Abenteuern bietet. Natürlich sind die Optionen für männliche und weibliche Figuren unterschiedlich, aber das sind sie für Kämpfer bzw. Zauberer auch. Wie schon gesagt, es liegt am Spielleiter, diese Optionen auch gleichverteilt zur Verfügung zu stellen, das Hintergrundmaterial bietet die Möglichkeiten dazu.

 

Solwac

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Hallo!

 

Ich finde es recht einseitig, ständig den Unterschied zwischen den Geschlechtern und den damit einhergehenden, potentiellen Schwierigkeiten zu beleuchten. Sicherlich sind andere Unterschiede mindestens genauso prägnant: schwarze Haut in Vesternesse, homosexuelle Abenteurer in wohl jeder Kultur Midgards, generell fremdenfeindliche Einstellungen, Zauberer in Waeland...

 

Die Spielwelt bietet ein historisch angelegtes Grundgerüst. Daraus resultieren unterschiedliche gesellschaftliche Normen. Ob diese nun übernommen werden und in wie weit sie Einfluss auf das Spielen haben, entscheidet jede Gruppe für sich. Ich für meinen Teil bevorzuge ausgespielte Unterschiede sowie die damit verbundenen, rollenspielerischen Herausforderungen und stehe einem politisch korrekten Gleichheitsbrei eher ablehnend gegenüber.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Wenn man es voll ausspielen WÜRDE, wären weibliche Figuren da einfach nicht spielbar (Eschar).

 

Ich denke, das, was man dazu sagen sollte, ist, dass Spielleiter das eben so anpassen müssen, dass es für die Spieler passt.

 

Erfindet man neue Teile der Welt, ist es wichtig, auf Ausgewogenheit zu achten (es fehlen noch einige Quellenbücher, deswegen einfach das nur als Bedenkenswertes). Kann Ausgewogenheit nicht hergestellt werden und ist das zu Lasten von weiblichen Chars der Fall oder zu Lasten von männlichen Chars, ist es gut, wenn man dann bei den QBs Hinweise auf die Spielweise von weiblichen Chars bzw. männlichen Chars gibt. Wenn die dann nicht gegeben werden, kann es für neue Spielerinnen vielleicht zu frustrierend sein. (Nur als Anregung für neue QBs und Abenteuer)

 

Es ist einfach so, dass, wenn ich als Frau erst einmal tausend Regeln zu beachten habe, was ich nun darf und was nicht, mich das erst einmal abschreckt. Wenn ich mitbekomme, dass ein männlicher Spieler solche Probleme nicht hat, wähle ich dann die Lösung: Ich spiele einen Mann. Wenn das aber dann mein erstes Rollenspielsystem gewesen wäre, hätte ich keinen Mann spielen wollen für den Anfang und ich wäre dann allein als Frau Beschränkungen unterworfen worden, ein männlicher Mitspieler aber nicht, hätte ich gesagt, dass Rollenspiel nur was für Chauvis ist und mich davon geistig sofort verabschiedet.

 

Das Anliegen ist: Als Spielleiter muss man dafür sorgen, dass weibliche Figuren, egal in welchem Teil der Welt, spielbar bleiben. Als Autor von QBs sollte man dafür sorgen, dass Figuren beider Geschlechter spielbar bleiben. Wenn es sehr schwer ist, eine Figur eines bestimmten Geschlechts in einer Gegend zu spielen, sollten Bände eben Hinweise für Spielleiter und Spieler enthalten, wie man da dennoch einen Abenteurer bzwl eine Abenteuerin spielen kann.

 

L G Alas Ven

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@Alas Ven: Irgendwie verstehe ich Dein Anliegen nicht so richtig. Du redest von "Gleichberechtigung auf Welten" und das deren Fehlen Marktanteile kosten würde usw., sprichst jetzt aber mehrfach nur von Eschar und dass da Frauen nicht gleichberechtigt spielen können. Eschar ist doch aber nicht gleich ganz Midgard.

 

Und selbst in Eschar sehe ich es nicht so, dass eine weibliche Figur für den Spieler nicht eine ähnlich Anzahl von Optionen für die Teilnahme an Abenteuern bietet. Natürlich sind die Optionen für männliche und weibliche Figuren unterschiedlich, aber das sind sie für Kämpfer bzw. Zauberer auch. Wie schon gesagt, es liegt am Spielleiter, diese Optionen auch gleichverteilt zur Verfügung zu stellen, das Hintergrundmaterial bietet die Möglichkeiten dazu.

 

Solwac

 

@ Solvac: Ich verstehe Alas-Ven da so, das zu starke Einschränkungen der weiblichen Mitspieler zu weniger Spielspass bis Spielverdruss führen können - und somit z.B. neue Spielerinnen vom Rollenspiel "kurieren" könnten. Und als ein gutes Beispiel dafür in der Welt von Midgard kann nunmal die Scharidische Kultur herhalten.

Ich stimme mit Dir - und auch Alas-Ven, wenn ich sie da richtig gelesen habe überein, dass vieles in der Hand des SL und auch der Mitspieler liegt, ob ein Spielen in dieser Region (oder auch in anderen z.B. Arran....) allen den möglichen Spielspass bringt, den man sich vom Spiel halt erhofft.

Somit kann man nur an den jeweiligen SL appellieren hier Spielspass vor "Realismus der Kulturen" gelten zu lassen...zumindest solange "Weibsvolk" unter den SpielerInnen anwesend ist.:sly:

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Hallo Alas!

 

Wenn man es voll ausspielen WÜRDE, wären weibliche Figuren da einfach nicht spielbar (Eschar).
Woran machst Du diese Aussage fest? In dem Eschar, dass ich kenne, ist dem ganz sicher nicht so.

 

Darüber hinaus komme ich auch nicht auf den Gedanken, es anstößig zu finden, in Waeland keinen sich frei dazu bekennenden Zauberer spielen zu können, was ebenfalls diskriminierend und Spielspaß-tötend sein kann. Es ist doch letztlich die individuelle Spielweise einer Gruppe, die sich ihre eigene Spielfreude erschafft.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Wenn man es voll ausspielen WÜRDE, wären weibliche Figuren da einfach nicht spielbar (Eschar).
Du wiederholst das zwar in jedem Deiner Beiträge, ich sehe aber keinen Beleg dafür.

 

Wenn eine Region Midgards durch die Kultur einer Figur viel abverlangt (wenn alles "voll ausgespielt wird"), dann ist das KanThaiPan. Aber auch da sehe ich die Schwierigkeiten nicht im Geschlecht der Figur begründet.

 

Gerne noch mal: Wir reden hier nicht von einer 0815-Figur, wir reden von Abenteurern, da ist die Überwindung von Klischees für Frauen wesentlich einfacher bzw. auch Abenteurer stehen da außerhalb der normalen Bevölkerung und müssen ihre Fertigkeiten oft zur Tarnung oder für eine bestimmte Rolle einsetzen.

 

Solwac

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Manchmal müssen Menschen darin übereinstimmen, dass sie mit ihren Vorstellungen nicht übereinstimmen, Solwac. Ich denke, hier ist so ein Fall.

 

L G

Alas Ven

Das kann ich nicht beurteilen, da Deine Vorstellungen nur sehr schwammig (und im Falle Eschars sehr platt) rüberkommen.

 

Solwac

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... zwischen "ich spiele einen Zauberer" und "ich spiele einen Mann".

 

Wir alle können nicht wissen, wie sich ein Zauberer verhält. In der Realität gibt es nämlich keine.

 

Wir alle haben aber schon mal Männer gesehen. Die gibt es nämlich in der Realität.

 

Und wir alle haben irgendwie in der Realität als Männer oder Frauen gelebt.

 

Ob wir wollen oder nicht: Etwas mit hinein spielt das schon, wenn wir spielen.

 

Auch die eigene Identität als Mann oder Frau ist fundamentaler als die als Zauberer oder Krieger oder Bettler oder Hebamme, sowohl für den Spielerchar als auch in der Realität.

 

Deswegen ist es für mich schwerer einen Mann zu spielen, als eine Kriegerin, obwohl ich noch nie eine Waffe in der Hand hatte.

 

L G Alas Ven

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DU meinst, Solvac, dass es für Abenteurerinnen trotz Gleichberechtigungsschwierigkeiten in bestimmten Teilen der Welt keine Probleme gibt, auch wenn sie Anfängerinnen sind.

 

ICH meine das nicht.

 

Ich habe meine Antwort schon begründet, und zwar mit den kulturellen Auffassungen, die da hinsichtlich Frauen bestehen (haben sich im Hintergrund zu halten; ein Spieler hier hat sogar mal gesagt, es sei einfach, eine Frau zu spielen, einfach nur mitlaufen und Klappe halten; leben von Männern eigentlich fast völlig getrennt; ein Spieler im Eschar-Forum hat als Tipp gegeben, die Frauen woanders hin zu setzen als die Männer, dafür sie aber auch andere Dinge erfahren zu lassen - überigens ein guter Tipp, mit dem Problem umzugehen; müssen sich verschleiern - verschleiert kämpft es sich nicht gut, und möglicherweise gibt es auch Probleme beim Zaubern, ich habe das Quellenbuch nicht zur Hand).

 

Deine Begründungen kommen allerdings MIR mehr schwammig vor.

 

Deswegen meine ich einfach, wir müssen hier übereinstimmen, dass wir nicht übereinstimmen.

 

L G

Alas Ven

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Hallo Alas!

 

Deswegen ist es für mich schwerer einen Mann zu spielen, als eine Kriegerin, obwohl ich noch nie eine Waffe in der Hand hatte.
Unabhängig davon, dass ich Deine Aussage als Kompliment für das angeblich so einfach gestrickte Geschlecht sehe: Was ist das daraus resultierende Problem für die Gleichberechtigung?

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Also, ich hab mir mal das Quellenbuch kurz zur Hand genommen und nur marginal etwas zur Stellung der Frau gefunden. Und an diesen Stellen wurde lediglich von Idealvorstellung ... meisten Dingen gleich behandelt ... man erwartet von ihr ... gesprochen. Dies sind Idealvorstellungen, die ja nicht erfüllt sein müssen. Ich denke selbst Frauen die diesem Ideal nicht entsprechen werden dennoch akzeptiert und können am öffentlichen Leben Teil haben. An einer Stelle heißt es, dass sie selten am öffentlichen Leben Teil haben. Im Umkehrschluss bedeutet dies: Sie nehmen durchaus manchmal am öffentlichen Leben Teil. Und dies ist dann die korrekte und offizielle Spielweise einer mokkatischen Frau.

 

Einzige Einschränkung: Sie kann kein Kabir werden.

 

Über welche Einschränkungen reden wir hier eigentlich?

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Hallo Alas!

 

Ich habe meine Antwort schon begründet, und zwar mit den kulturellen Auffassungen, die da hinsichtlich Frauen bestehen (haben sich im Hintergrund zu halten; ein Spieler hier hat sogar mal gesagt, es sei einfach, eine Frau zu spielen, einfach nur mitlaufen und Klappe halten; leben von Männern eigentlich fast völlig getrennt; ein Spieler im Eschar-Forum hat als Tipp gegeben, die Frauen woanders hin zu setzen als die Männer, dafür sie aber auch andere Dinge erfahren zu lassen - überigens ein guter Tipp, mit dem Problem umzugehen; müssen sich verschleiern - verschleiert kämpft es sich nicht gut, und möglicherweise gibt es auch Probleme beim Zaubern, ich habe das Quellenbuch nicht zur Hand).
Hier werden ganz offensichtlich realweltliche Vorurteile gegenüber des Islams hinsichtlich der Stellung der Frau mit den Angaben aus dem Eschar-Quellenbuch durcheinandergeworfen. Abgesehen davon, dass wohl mit Mokattam richtigerweise nur ein kleiner Teil Eschars in dieser Diskussion eine Rolle spielt, widersprechen sich hier die offiziellen Angaben und die Sichtweisen mancher Spieler teilweise eklatant.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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.. dass Frauen eben abgeschreckt werden, ein System zu spielen, in dem keine Ausgewogenheit, sondern - nennen wir es mal politisch unkorrekt beim Namen - Frauendiskriminierung herrschen soll.

 

Gerade für Anfängerinnen halte ich das nicht für sehr reizvoll.

 

L G Alas Ven

Von welchem System sprichst du jetzt eigentlich? Vom MIDGARD-Regelwerk an sich oder vom Escharquellenband im Speziellen?

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Über welche Einschränkungen reden wir hier eigentlich?
Wenn das mal von Alas Ven klar ausgedrückt werden würde. :dunno:

 

@Alas Ven: Ich könnte jetzt ja sagen, dass Abenteurerinnen in Eschar vielleicht nichts für Anfänger sind. :notify:

Aber das stimmt nicht, ich habe in einer Supportrunde eine scharidische Spitzbübin erlebt, die sich von irgendwelchen gesellschaftlichen Normen nicht bremsen ließ. Sie hat nachgefragt, wenn sie was nicht wußte (war eine ganze Menge) und hat sich dann überlegt, wie sie das in ihrer Rolle zu ihrem Vorteil nutzen könnte. Auch wenn ich einen Teil ihrer Ideen als undurchführbar abgelehnt habe, so blieb doch so viel davon übrig, dass sie kräftig am Spieltisch mitgemischt hat.

 

Solwac

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Hallo Alas!

 

.. dass Frauen eben abgeschreckt werden, ein System zu spielen, in dem keine Ausgewogenheit, sondern - nennen wir es mal politisch unkorrekt beim Namen - Frauendiskriminierung herrschen soll.
Bei MIDGARD herrscht genau so viel Frauendiskriminierung, wie die Spieler daraus machen und zulassen. Alles andere ist schlicht und ergreifend Unsinn. Ich kenne die offiziellen Quellen und kann die hier geäußerten Bedenken nicht im geringsten teilen.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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