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Kochen als Fertigkeit


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  • 1 Monat später...

Hallo Hajime!

 

Zu welchen Kosten lernen eigentlich Thaumaturgen Kochen? Im GB steht, dass sie es nicht zu Ausnahme kosten lernen.
Nach den Angaben im Gildenbrief können Thaumaturgen die Fertigkeit "Kochen" gar nicht lernen, eine mir nicht so ganz nachvollziehbare Regelung. Möglicherweise wurde aber auch einfach nur vergessen, den Thaumaturgen aufzuführen.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

  • Haha 1
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Zu welchen Kosten lernen eigentlich Thaumaturgen Kochen? Im GB steht, dass sie es nicht zu Ausnahme kosten lernen.

 

Grüße Hajime Tang

Da fehlt wohl eine Angabe. Ich würde Thaumaturgen Kochen zu Standardkosten geben, aber vielleicht kann sich jemand von der GB-Redaktion äußern?

 

Solwac

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Klar doch: Ich als Mitglied der GB-Redaktion äußere mich dergestalt, dass ich einer Gruppe, die einen Thaumaturgen in ihrer Mitte beherbergt, der kochen lernen will, raten möchte, doch innerhalb der Gruppe zu überlegen, ob sie ihn diese Fertigkeit nun zu Standard- (sehr wahrscheinlich) oder zu Grundkosten (eher unwahrscheinlich) lernen lassen möchte.

 

Liebe Leute! Habt doch den Mut, eure eigenen Regeln und Regelergänzungen zu spielen! Wo ist die Initiative der Prä-Internet-Zeit hingegangen?

 

Nein, ich habe mit der Arbeit an diesem Artikel nichts zu tun gehabt.

 

Grüße

Prados

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Möget ihr stets das richtge Lied finden,

 

Na, dann äußere ich mich doch mal dazu:

 

Gedacht war Kochen als Ausnahme für alle ZAU(a.Hl).

d.h auch der Th lernt das als Ausnahme.

 

Begründung meinerseits:

 

Ein Th (wie auch ein Alchemist) ist zwar mit "Kochen" nach "Rezept" vertraut, aber doch zu höherem wissenschaftlichem Zweck, sich zu so was Banalem wie Nahrungszubereitung herzugeben kosten eher überwindung ...

 

Hoffe, auch Prados (:wave: ) unser Regelpapst ( ;) ) kann mir da zustimmen

(Nicht für ungut Christoph ...)

 

 

Gruß

Kreol

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@Kreol

Klar kann ich dir da zustimmen.

 

Ich hoffe, du verstehst es nicht missverständlich als negativ, wenn ich nun schreibe, dass Kochen als Fertigkeit keine so entscheidende Bedeutung hat, als dass man über das Lernschema intensiv diskutieren müsste.

 

Aber zumindest erklärt deine Äußerung möglicherweise, warum im GB der Thaumaturg nicht in der Positivliste auftaucht: Wahrscheinlich hat der Redakteur dem Thaumaturgen eine größere Kochaffinität zubilligen wollen, ihn daher in die Ausnahmeklammer hinter ZAU aufgenommen, aber vergessen, ihn in eine andere Stufe einzuteilen.

 

Grüße

Prados

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  • 5 Jahre später...

Da spiele ich nun seit anderthalb Jahren einen Magier, der als Beruf Koch gelernt hat. Natürlich kümmerte er sich gerne um das leibliche Wohl der Leute, mit denen er unterwegs ist. Und er hält auch nicht mit Würz-Tipps oder ähnlichem zurück, wenn er in einem Gasthaus absteigt und das Essen mal nicht so toll ist.

 

Nun fiel mir der alte Gildenbrief wieder in die Hände und prompt wollte ich meine nächsten AEP für die Fertigkeit Kochen ausgeben. Aber ach: um Kochen zu erlernen, muss man eine Geschicklichkeit von mindestens 61 haben. Ein so durchschnittlicher Mensch wie mein Charakter mit einer Geschicklichkeit von 54 kann das gar nicht lernen!

 

Na gut. Ist halt so. Aber was mir in den Kopf nicht rein will: Warum muss man zum Kochen geschickt sein? Damit ich mir beim Zwiebelschneiden nicht in den Finger säbel? Kann ich nicht nachvollziehen, wenn ich mir die Geschicklichkeitswerte für solche Waffen wie Dolch etc. anschaue. Und beim Kämpfen ist die Verletzungsgefahr wesentlich höher...

 

Und was ist nun mit meinem Charakter? Ist das jetzt ein Koch, der nicht Kochen kann? :uhoh: Irgendwie weiss ich jetzt nicht mehr, wie ich diesen doch recht dominanten Charakterzug als Smutje der Truppe spielen soll. Wie erklärt man es, dass der Koch, der einen seit Jahren lecker verpflegt hat, plötzlich nicht mal mehr Spiegeleier zustande bringen soll?

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Einfach ignorieren würde ich sagen und trotzdem kochen lernen, wenn du das unbedingt willst.

 

Bei anderen Fertigkeiten sehe ich da ganz ähnliche Probleme: z.B. Beschatten. Da soll man auch Gw61 für haben. Klar, dass man nicht gerade der größte Trampel sein soll, wenn fähig sein soll jemanden gekonnt zu beschatten. Aber wo soll da die hohe Gw gerechtfertigt sein? Mit der Menschenmenge, durch die man sich gekonnt durchquetscht, kann es ja auch nichts zu tun haben, weil dafür ja Geländelauf genutzt wird. Deshalb macht die Notwendigkeit eine genauso hohe Gw für Beschatten wie für Geländelauf zu benötigen für mich überhaupt keinen Sinn. Die Verfolgungsaspekte von Beschatten werden über Geländelauf abgewickelt und somit bleibt nur noch übrig, dass man grundsätzlich kein Trampel sein sollte (da reichen m.E. Gw31). Schließlich geht es ja darum nicht aufzufallen und so sollte eine nicht super-schlechte Gw neben einer durchschnittlichen bis schlechten pA reichen.

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@ Serdo:

 

Prinzipiell würde ich bezogen auf die eher nebensächliche Fertigkeit Kochen diese Einschränkung ignorieren. Da hat sicher keiner was dagegen, also koche munter weiter. Wenn du eine regelkonforme Auslegung haben willst: Watt dem enen sien Uhl, is den annern sien Nachtigall. Die Geschmäcker sind halt verschieden. Dein Koch trifft den rustikalen Geschmack seiner Leute, das Essen erfüllt die Kriterien gut und reichlich. Würde aber einen Gasthof betreiben oder einem Edlen ein Essen zubereiten, dann würde sein Mahl eine feinere Zunge nicht erfreuen können. Letztere Lösung wäre meine zweite Wahl.

 

Dass überhaupt auf Gw abgezielt wird, liegt vielleicht daran, dass zur damaligen Zeit die Sinne wie Riechen und Schmecken noch nicht bestimmt wurden.

 

@ Xan: Gw ersetzt bei M4 u.a. den Reaktionswert. Damit ist bei Beschatten nicht das sich durch die Menge schlängeln durch die Gw abgebildet, sondern das blitzschnelle sich wegducken oder verstecken - plötzliche Reaktionen eben, die eine Entdeckung verhindern. Womit sollte man das sonst abbilden.

 

Beschatten hat ja erst einmal gar nichts im Geländelauf zu tun, schließlich kannst du jemanden auch eine menschenleere Straße entlang beschatten - ist nur im Zweifelsfall sogar schwerer, weil du so gut wie keine Deckung hast. Und andererseits kann der SL im dichten Gedränge ohne Schwierigkeit zusätzlich zum Beschatten auch noch einen EW Geländelauf verlangen.

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@ Eleazar,

 

Schmecken und Riechen als Grundvoraussetzung für Kochen halte ich für eine gute Idee. Beide auf + 8 wäre dann mein Vorschlag, da jeder der diese Sinn "normal" ausgeprägt hat, auch Kochen lernen können sollte.

 

Geschicklichkeit für Kochen empfinde ich als durchaus geeignete Grundvoraussetzung, denn als Koch muss man normalerweise schnell viele Dinge gleichzeitig tun (Gemüse schneiden, mit Töpfen hantieren, Feuer regulieren..) und wenn man dies nicht beherrscht, ist das Gemüse zu grob geschnitten, der Braten verbrannt, der die Vorspeise schon wieder kalt, etc.

 

Besten

 

Schrat

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Das ist aber doch von hinten aufgezäumt. Wenn ich Kochen lerne, dann nehme ich mir ein Rezept und bereite die Zutaten entsprechend zu. Die Geschwindigkeit kommt mit der Übung. Erst lerne ich die Grundlagen und dann wird geübt. Nicht umgekehrt.

 

Sehe ich genauso. Der Beruf Koch erfordert ganz bestimmt keine überdurchschnittliche Geschicklichkeit zur Ausübung. Sicherheit kommt auch hier mit der Praxis.

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Das ist aber doch von hinten aufgezäumt. Wenn ich Kochen lerne, dann nehme ich mir ein Rezept und bereite die Zutaten entsprechend zu. Die Geschwindigkeit kommt mit der Übung. Erst lerne ich die Grundlagen und dann wird geübt. Nicht umgekehrt.

 

Sehe ich genauso. Der Beruf Koch erfordert ganz bestimmt keine überdurchschnittliche Geschicklichkeit zur Ausübung. Sicherheit kommt auch hier mit der Praxis.

 

Aber dieses Argument betrifft doch alle Fertigkeiten, weil für deren Beherrschung systemimmanent Leiteigenschaften vorausgesetzt werden. Es wird in den Regeln auch folgerichtig umgesetzt: Wer hohe Leiteigenschaften besitzt, kann die Fertigkeit auf einen höheren EW lernen als andere Spielfiguren: Die Sicherheit kommt mit der Praxis.

 

Wer an den Eigenschaftsvoraussetzungen etwas ändern möchte, sollte nicht bei Kochen anfangen und enden, sondern vielleicht grundsätzliche Veränderungen vornehmen, bspw. die Schwellenwerte fürs Lernen abschaffen und stattdessen eigenschaftswertabhängige Höchstwerte einführen. Je höher die Leiteigenschaft, desto höher kann der EW letztlich werden.

 

Grüße

Prados

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Per se finde ich die Schwellenwerte nicht schlecht. Nur die Höhe des Schwellenwerts für Kochen (Geschicklichkeit >= 61) finde ich deutlich zu hoch. Kochen ist ja kein Kunsthandwerk wie Goldschmiedearbeiten. Was muss man denn geschickt können? Ein Messer gerade halten und sich nicht schneiden. Eine Pfanne schwenken. Karotten schälen. Und ähnliches. Da reicht doch eine Grundgeschicklichkeit von 31 locker. Ich finde, dass Kochen ohnehin viel mehr Intelligenz als Geschick benötigt. Man muss sich die Rezepte und die Handlungsabläufe (wie pouchiert man ein Ei?) merken können. Welche Gewürze harmonieren mit welchen Zutaten? Was muss ich in welcher Reihenfolge machen (Der Braten braucht länger als die Knödel. Darum muss ich ihn zuerst machen...)

 

Mein Fazit: Die Leiteigenschaften sind für die Fertigkeit Kochen denkbar schlecht gewählt und bedürfen einer Überarbeitung.

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Ich finde, dass Kochen ohnehin viel mehr Intelligenz als Geschick benötigt. Man muss sich die Rezepte und die Handlungsabläufe (wie pouchiert man ein Ei?) merken können. Welche Gewürze harmonieren mit welchen Zutaten? Was muss ich in welcher Reihenfolge machen (Der Braten braucht länger als die Knödel. Darum muss ich ihn zuerst machen...)

 

Kochen ist ein ganz normaler, handwerklicher Beruf zu dem auch nicht mehr Grips gehört als zu den meisten anderen. Ich, als Landschaftsgärtner, muss mir auch eine Menge baulicher Maßnahmen und der dazugehörigen Gesetzgebungen, Bedürfnisse und Eckdaten von bestenfalls über 1000 Pflanzen und deren botanische Namen verinnerlichen. Und trotzdem behaupte ich, dass die meisten Menschen, mit genug Hingabe, zu diesem Beruf fähig wären, so er ihnen denn liegt.

Ich finde Prados' Vorschlag übrigens sehr gut, je nach Attributswert nur einen bestimmten maximalen Fertigkeitswert zuzulassen.

In unserer Runde handhaben wir das so, dass man generell alle Fertigkeiten lernen kann, aber pro 20 Punkte unter Mindestattributswert einen Malus von 1 erhält. Im Fall von Kochen also: Gs 41-60: -1; 21-40: -2. Wir sind bisher zufrieden damit.

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Bedenkt bei dieser Diskussion bitte, daß mit "Kochen" als Fertigkeit auch und gerade das kochen für höchste Ansprüche abgedeckt werden soll. Und wer einmal eine mittelalterliche Speisenfolge für königliche Festtafeln gelesen hat weiß, daß das ohne überdurchschnittliche Geschicklichkeit nicht herzustellen ist. Ein Beispiel? Mit Blattgold verzierte Speisen (und ja das Blattgold wurde mitgegessen ;) )

 

Vielleicht wäre für den hier diskutierten Zweck eine Abstufung ähnlich wie bei Sprachen sinnvoll. Mit Gs>31 kann kochen bis +11 gelernt werden = ordentliche Hausmannskost. Erst ab Gs 61 ist die gehobene Küche erlernbar.

 

:hiram:

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  • 11 Monate später...

Hallo zusammen,

 

mein neuer Char soll jetzt auch Kochen lernen, schon vom Hintergrund her.

Nun hab ich hier mal das Forum durchstöbert und bin auf diesen Thread gestossen.

Hört sich vielversprechend an, nur leider besitze ich den GB 52 nicht und weiß auch nicht wo ich ihn noch bekommen kann (auf midgard-online gibts ihn nicht zu mehr kaufen)

Meine Frage: könntet ihr mal die Steigerungskosten hier posten?

Und wäre Kochen für nen Halbling eher Grund oder Standard?

 

Danke

Joe

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  • 1 Monat später...
  • 2 Monate später...

Ich kenne das Lernschema aus dem Gildenbrief Nr. 52 nicht, aber nachdem eine meiner Spielerinnen Kochen lernen wollte, haben wir gemeinsam begonnen zu grübeln, wie wir das anlegen wollen. Noch haben wir keine Finallösung, aber ich tendiere dazu, diese Fähigkeit an Sprachen anzulehnen - ganz einfach aus dem Grund, dass die einzelnen Länder und Kulturkreise sicherlich auch unterschiedliche Rezepte, Kräuter, Gemüse- und Fleischsorten, ... kennen.

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Ich kenne das Lernschema aus dem Gildenbrief Nr. 52 nicht, aber nachdem eine meiner Spielerinnen Kochen lernen wollte, haben wir gemeinsam begonnen zu grübeln, wie wir das anlegen wollen. Noch haben wir keine Finallösung, aber ich tendiere dazu, diese Fähigkeit an Sprachen anzulehnen - ganz einfach aus dem Grund, dass die einzelnen Länder und Kulturkreise sicherlich auch unterschiedliche Rezepte, Kräuter, Gemüse- und Fleischsorten, ... kennen.

Lass dir das Lernschema doch von jemandem geben, bzw. erwerbe den GB 52 gebraucht - zur Zeit werden einige Midgard-Sammlungen aufgelöst, vielleicht wirst du ja fündig. Dann müsst ihr nichts eigenes erhirnen, was dann am Ende nur umständlicher ist.

 

Grüße

 

Bruder Buck

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