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Regel für Hütchen-Spiel


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Nachdem ich momentan mal nichtmehr SL machen muss sondern mal mitspielen kann habe ich die Idee das Hütchen-Spiels Regeltechnisch für Midgard umzusetzen. (Ich spiele einen Glücksritter :rotfl: )

 

Momentan läuft es so ab:

Ich versuche in einer Taverne ne paar Leute für das Spiel zu begeistern. Der Einsatz (1 GS o.ä.) geht vor dem Spiel :after: direkt an mich über. Wenn die Spieler es erraten erhalten Sie das doppelte zurück. Wenn nicht, dann nicht.

Ich würfle dann erst auf Glücksspiel (W20). Schaffe ich den Wurf wird vom SL für den Spieler mit W100 gewürfelt. Der Spieler errät es bei Würfelergebnis kleiner 33 (Chance also 1/3). Schaffe ich den W20-Wurf nicht schafft es der Mitspieler auf jeden Fall.

 

Ich würde das jetzt gerne aber abändern. So das ich die Chance zu betrügen habe. Und zwar folgendermaßen:

 

Ich würfel mit W20 auf Glücksspiel (freiwillig)

Schaffe ich es: Chance für Mitspieler nur 1/10 - ich habe erfolgreich betrogen und er hat mich nicht durchschau

Schaffe ich den Wurf nicht: Chance für Mitspieler 1/3 + 50% Chance Betrugsversuch zu entdecken

Wenn ich nicht würfle (W20) gleichbleibende Chance von 1/3 die Kugel zu entdecken.

 

Außerdem fehlt mir noch irgendwie der Suchtfaktor. Kann ich die Leute die Mitspielen irgendwie dazu bringen immer weiter zu spielen? bzw. ist sowas realistisch?

 

Freue mich über Meinungen. Und @SL ;) Sag was dazu :D

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Also ich finde 1/10 als Chance nach erfolgreichem EW:Glücksspiel nicht gerechtfertigt. Die Chance kann nicht kleiner als 33% sein. Bei den 33% ist es purer Zufall, d. h. die Mitspieler hätten nicht die Hütchen verfolgt, sondern einfach blind getippt. Wie soll die Chance dann 1/10 betragen können bei 3 Hütchen? Die Mitspieler müssen ja auf ein Hütchen tippen. Würde die Chance 1/10 betragen, heisst das, sie wären besser dran, wenn sie wegkucken würden, und am Schluss blind tippen. Aber irgendwie muss da schon ein Vorteil sein bei geschafftem EW:Glücksspiel.

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:) Interessante Analyse, zu der der Link hinweist. Aber er macht eines klar: Ohne EW:Glücksspiel ist es ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem die Hände versuchen, die Augen des Spielers zu überlisten.

Daher mein Vorschlag: EW: (Gs/10) gegen WW:Sehen.

Optional: Der Spieler kann einen EW:Glücksspiel machen. Bei Gelingen bekommt er +2 auf den WW:Sehen, da er weiß, worauf er zu achten hat. (Anm: Glücksspiel ist für mich nicht nur dass Wissen um Taschenspielertricks, sondern auch das Wissen, wie Glücksspiele generell ablaufen).

 

Die Frage ist nun, wie schaut es aus, wenn Glücksspiel eingesetzt werden soll?

Beim Hütchenspiel besteht die Betrügerei durch Glücksspiel ja darin, dass man die Kugel unter den Hütchen ganz aus dem Spiel nimmt, um auf jeden Fall zu gewinnen. Daher mein Vorschlag: EW: (Gs/10) und EW:Glücksspiel. Gelingen beide Würfe, kann der Spieler mit einem kritischen Erfolg (bzw. mit einem normalen Erfolg, wenn er einen Betrug vermutet) beim WW:Sehen oder einem gelungenen WW:Glücksspiel gegen den EW:Glücksspiel den Betrug bemerken. Misslingt der EW: (Gs/10), purzeln wie beim normalen Spiel die Hütchen und die Kugel durcheinander. Bei missglücktem EW:Glücksspiel reicht hingegen ein Erfolg im WW:Sehen, um den Betrug zu bemerken.

 

Zu guter Letzt der Suchtfaktor:

Das würde ich eher übers Rollenspiel regeln. Will man wirklich würfeln, eignet sich wohl EW:Beredsamkeit ("Na komm, ein Spiel geht noch.") bzw. EW:Menschenkenntnis (ooO("Ok, jetzt lass ich ihn noch zwei gewinnen, dann ist er reif zum pflücken.") gegen WW:Menschenkenntnis. Boni können sowohl auf EW als auch auf WW nach erfolgreichem EW:Glücksspiel verteilt werden.

 

Ach ja, wem EW: (Gs/10) auf die Dauer zu wenig ist, sollte sich vielleicht überlegen, Hütchenspiel als eigene Fertigkeit einzuführen.

 

CU

FLo

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Ohne es böse zu meinen:

Ich glaube, Ihr habt beide noch nie Hütchenspieler gesehen...kann das sein?

 

 

Hütchen ist kein wirklicher Betrug, sondern ein Spiel mit der Geschwindigkeit:

Die Kugel saust schneller hin und her, als das Auge sie verfolgen kann, d.h. der Betrachter kann sich nur an den gehobenen Schachteln (Hütchen) orientieren und vermutet einen Platzwechsel der Kugel, der im entscheidenden Moment nur angetäuscht wird (=EW)

 

Da nicht nur die Kugel hin- und hergeschoben wird, sondern auch die drei Hütchen wie wild ihre Plätze tauschen, würde ich dieses Spiel nicht mit "Glücksspiel" (=Falschspiel) erfassen, sondern eher mit "Gaukeln".

Das Hütchenspiel hat viel mehr von einer Jonglage als von Falschspiel.

 

@Deathfragger: Der Moment des Aufdeckens ist völlig ungeeignet, die Kugel zu verschieben, das muß schon vorher passiert sein. Das Opfer wird durch die optische Täuschung auf eine falsche Spur gelockt.

Der Einsatz bei diesem Spiel erfolgt niemals vor, sondern nach der Vorführung, indem das Opfer einen Betrag seiner Wahl vor das entsprechende Hütchen legt, das manchmal sogar der Setzende selbst aufdecken darf.

Durch ein bewußt "ungeschicktes" Verhalten kann daher der Akteur die Einsätze hochtreiben, da das/die Opfer dann ihre Chance sehen, den "dämlichen" Hütchenspieler auszunehmen.

 

Das Hütchenspiel ist höchst anspruchsvoll für den Akteur und entspricht in etwa dem bekannten "Kartenraten" mit einem As und zwei Siebenern. Nix Falschsspiel.

 

Die Chance von 1/10 ist durchaus realistisch. Dafür würde aber der EW:Gaukeln durchaus reichen.

Wobei ich alternativ vorschlagen würde, die Differenz zu 20 bei einem erfolgreichen EW:Gaukeln dem Opfer als Malus anzurechnen. (Zb. bei einem Ergebnis von 24 erhält das Opfer eine WM-4, worauf auch immer...vielleicht auf einen EW:Sehen?)

Diese schlechte Gewinnchance ist mit ein Grund für die Unbeliebtheit von Hütchenspielern, obwohl es sich um reelle Fingerfertigkeit und keinen Betrug handelt.

 

Trotz meines Klugsch*****tons ist mein Beitrag nur ein Vorschlag. ;)

Grüße, Drachenmann

 

@bluemagician: Sorry, Dein und mein Beitrag haben sich überschnitten...

Aber Dein Vorschlag hinsichtlich des Betrugs (=Glücksspiel) funktioniert leider nicht, weil immer alle drei Hütchen aufgedeckt werden.

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@Drachenmann: Nicht, wenn ich es spiele ;)

Im Ernst, ich denke, beim Hütchenspiel wird es (wie bei jedem anderen Spiel auch) unzählige Varianten geben. Und auch bei deiner Variante kann jemand, der geschickt genug ist, die Kugel wieder plazieren, wenn er die anderen Hütchen aufdeckt.

 

CU

FLo

 

:D Hast recht, ich habe verallgemeinert...

 

Grüße, Drachenmann

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