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Neue Fertigkeit: Überleben / Stadt


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Es gibt für die anderen Überlebensfähigkeiten auch eine Fähigkeit die das alles abdeckt? Gebirgswissen? Kenntnis über Sümpfe? Wüstenwissen?

Pflanzen-, Tier-, Kräuterkunde. Landeskunde. Himmelskunde. Naturkunde.

Und Du meinst also, dass Pflanzenkunde Überleben Wald zu 100% abdeckt?

Ich denke, er meint die Kombination aller Fertigkeiten...
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Es gibt für die anderen Überlebensfähigkeiten auch eine Fähigkeit die das alles abdeckt? Gebirgswissen? Kenntnis über Sümpfe? Wüstenwissen?

Pflanzen-, Tier-, Kräuterkunde. Landeskunde. Himmelskunde. Naturkunde.

Und Du meinst also, dass Pflanzenkunde Überleben Wald zu 100% abdeckt?

Ich denke, er meint die Kombination aller Fertigkeiten...

Ich weiß. Ich verstehe aber nicht, was das mit meinem Posting zu tun hat.

 

YenLen

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@Midgardholic

 

Es gibt für die anderen Überlebensfähigkeiten auch eine Fähigkeit die das alles abdeckt? Gebirgswissen? Kenntnis über Sümpfe? Wüstenwissen?

 

YenLen

 

Pflanzen-, Tier-, Kräuterkunde. Landeskunde. Himmelskunde. Naturkunde.

Und Du meinst also, dass Pflanzenkunde Überleben Wald zu 100% abdeckt?

 

YenLen

 

Nein. Genausowenig wie Gassenwissen Überleben Stadt abdecken würde.

 

 

Ich nehme jetzt mal ein Beispiel. Überleben (egal) vs Kunden.

Die Kartoffel.

 

Pflanzenkunde: Das ist eine Kartoffel. Sie stammt aus Nahuatlan. Eingeführt wurde sie durch... Sie wachsen bevorzugt in Umgebungen, die... Erntezeit ist...

Kräuterkunde: Die Knollen der Wurzel enthalten Stärke. Sie sind nach Kochen essbar. Die oberirdischen Früchte sind giftig.

Giftmischen: Die oberirdischen Früchte führen bei reichlichem Genuss bis zum Tod, denn sie enthalten...

 

Überleben: Iss die Knollen der Wurzel und koch sie vorher. Bloß nicht die überirdischen Bömmel. Warum? Keine Ahnung! Aber da hinten in der Senke wachsen manchmal auch welche. Und nur im Spätsommer. Kennst Du den Spruch: "Ist der Sommer spät - Kartoffeldiät!"?

 

@Solwac: Vielleicht wird jetzt auch klarer, was ich unter "Systematik" verstehe...

Bearbeitet von midgardholic
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@Midgardholic

 

Es gibt für die anderen Überlebensfähigkeiten auch eine Fähigkeit die das alles abdeckt? Gebirgswissen? Kenntnis über Sümpfe? Wüstenwissen?

 

YenLen

 

Pflanzen-, Tier-, Kräuterkunde. Landeskunde. Himmelskunde. Naturkunde.

Und Du meinst also, dass Pflanzenkunde Überleben Wald zu 100% abdeckt?

 

YenLen

 

Nein. Genausowenig wie Gassenwissen Überleben Stadt abdecken würde.

 

 

Ich nehme jetzt mal ein Beispiel. Überleben (egal) vs Kunden.

Die Kartoffel.

 

Pflanzenkunde: Das ist eine Kartoffel. Sie stammt aus Nahuatlan. Eingeführt wurde sie durch... Sie wachsen bevorzugt in Umgebungen, die... Erntezeit ist...

Kräuterkunde: Die Knollen der Wurzel enthalten Stärke. Sie sind nach Kochen essbar. Die oberirdischen Früchte sind giftig.

Giftmischen: Die oberirdischen Früchte führen bei reichlichem Genuss bis zum Tod, denn sie enthalten...

 

Überleben: Iss die Knollen der Wurzel und koch sie vorher. Bloß nicht die überirdischen Bömmel. Warum? Keine Ahnung! Aber da hinten in der Senke wachsen manchmal auch welche. Und nur im Spätsommer. Kennst Du den Spruch: "Ist der Sommer spät - Kartoffeldiät!"?

 

@Solwac: Vielleicht wird jetzt auch klarer, was ich unter "Systematik" verstehe...

So ein Beispiel hätte ich gerne zur Unterscheidung von Gassenwissen und Überlebem Stadt. Dann könnte ich Dir erklären wie falsch Du liegst.

 

YenLen

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Die Erklärung, weshalb Überleben Stadt im Regelwerk nicht vorgesehen ist, liegt m. E. auf einer anderen Ebene:

 

Rollenspiel lebt von der Interaktion mit den NSC. Nehme ich diese Interaktion aus dem Spiel, habe ich kein Rollenspiel mehr, wie wir es kennen. Beim Überleben in der Wildnis findet eine solche Interaktion in der Regel nicht Stadt. Die Aufgaben, die sich stellen sind meist körperlicher Natur. Fantasy- Rollenspiele bilden im Unterschied zum LARP die Körperlichkeit mit Würfeln und Fähigkeiten ab. Es bietet sich also daher an, auch das Überleben in der Wildnis mit würfeln abzubilden. Hieraus resultiert die Fähigkeit Überleben. Da eine Interaktion mit der Wildnis nicht stattfindet, kann man mit dieser einen Fähigkeit auch ruhig ein breites Spektrum abdecken ohne der Spielspaß verloren geht. In der Stadt sieht die Sache anders aus. Die Abenteuer in der Stadt werden von der Interaktion zwischen Spieler und NSC getragen. Da dies – anders als die Körperlichkeit – den Kernbereich des Rollenspiels betrifft, sind die sozialen Fähigkeiten anders aufgestellt, als die körperlichen Fähigkeiten. Die Würfel sollen nicht den Mangel an Körperlichkeit ersetzen, sondern die freie Interaktion an den Stellen unterstützen, wo ein weiteres Ausspielen durch den Spieler faktisch nicht mehr möglich ist. Durch eine Fähigkeit Überleben Stadt, würde nun eine Fähigkeit geschaffen, die es dem Spieler erlauben würde ohne Interaktion zum Ziel zu kommen. Damit würde aber der Kernbereich des Rollenspiels verletzt. (Dies ist m. E. auch bei der Fähigkeit Schauspielen der Fall, weshalb ihre Einführung auch nicht unumstritten war.)

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Ich finde es schade, dass sich die Diskussion hin zu einem "Wer hat Recht"-Wettbewerb entwickelt hat. Serdo hat seine Fertigkeit aus einem für ihn nachvollziehbaren Grund vorgestellt. Einige können diesem Grund folgen, andere nicht. Es besteht doch keine Notwendigkeit, die jeweils andere Partei überzeugen zu müssen. Ich hätte lieber konstruktive Vorschläge, mit denen sich die Nische der Fertigkeit sinnvoll erweitern ließe. Dann kann jeder für sich entscheiden, ob die Fertigkeit nützlich ist oder nicht.

 

Grüße

Prados

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So ein Beispiel hätte ich gerne zur Unterscheidung von Gassenwissen und Überlebem Stadt. Dann könnte ich Dir erklären wie falsch Du liegst.

 

YenLen

 

Betteln

 

Überleben Stadt: Setz Dich einfach vor einen Tempel und warte...

 

Gassenwissen: Also vor den Herrschafts-Tempel brauchst Du nicht, die schauen Dich nur doof an. Außer XXX geht zum Beten. Das macht er jeden Freitag. Besser vor den Fruchtbarkeitstempel. Da gibt es immer was zu Futtern. Außer in der Fastenzeit. Die steht jetzt leider auch an. Dafür saufen die wie die Löcher. Wenn einer vor dem Tempel liegen bleibt, kannst Du ihn ganz einfach ausrauben...

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Ich finde es schade, dass sich die Diskussion hin zu einem "Wer hat Recht"-Wettbewerb entwickelt hat. Serdo hat seine Fertigkeit aus einem für ihn nachvollziehbaren Grund vorgestellt. Einige können diesem Grund folgen, andere nicht. Es besteht doch keine Notwendigkeit, die jeweils andere Partei überzeugen zu müssen. Ich hätte lieber konstruktive Vorschläge, mit denen sich die Nische der Fertigkeit sinnvoll erweitern ließe. Dann kann jeder für sich entscheiden, ob die Fertigkeit nützlich ist oder nicht.

 

Grüße

Prados

 

Genau das versuche ich mit konkreten Beispielen zu tun.

 

Vielen Dank für den Hinweis. Letzten Endes möchte ich auch niemanden zu überzeugen. Anfangs war ich von dieser Idee (Überleben Stadt) auch nicht sehr angetan.

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Ich finde es schade, dass sich die Diskussion hin zu einem "Wer hat Recht"-Wettbewerb entwickelt hat. Serdo hat seine Fertigkeit aus einem für ihn nachvollziehbaren Grund vorgestellt. Einige können diesem Grund folgen, andere nicht. Es besteht doch keine Notwendigkeit, die jeweils andere Partei überzeugen zu müssen. Ich hätte lieber konstruktive Vorschläge, mit denen sich die Nische der Fertigkeit sinnvoll erweitern ließe. Dann kann jeder für sich entscheiden, ob die Fertigkeit nützlich ist oder nicht.

 

Grüße

Prados

 

Naja ein bischen "Wer hat Recht" gehört ja irgendwie zu einer Diskussion :after:. Für mein Empfinden punkten die Befürworter von "Überleben Stadt" was die reine Logik angeht sogar etwas mehr.

 

Trotzem denke ich, dass es für den überwiegenden Teil der Spielverläufe völlig ausreichend ist alles mit der Fertigkeit Gassenwissen abzudecken.

 

Die meisten der angeführten Argumente für Überleben Stadt haftet irgendwie so eine Oliver Twist Romantik an. So quasi "Auf sich allein gestellter hilfloser Junge muss das Gesetz der Straße lernen oder untergehen". Dies macht er indem er die durch den Überlebenskampf gewonnene Erfahrung spieltechnisch durch "Überleben Stadt" ausdrückt.

 

Das ist für die Entstehungsgeschichte / Hintergrundgeschichte des Charakters sicherlich reizvoll, nur kann man dann ja wirklich noch einen Schritt weiter gehen und direkt Gassenwissen mit implementieren.

 

Will sagen, so ein reines Überleben-Abenteuer in der Stadt wo es auf nicht soziale Elemente von Gassenwissen (also dem reduzierten "Überleben Stadt") ankäme kann ich mir für Mitglieder einer gestandene Abenteuergruppe nicht so recht vorstellen.

 

Also Vorschlag: Alles bleibt wie es ist und Stadtschamane erhält als empfohlenen Mindestwert INT 61 (war doch der Min Wert für Gassenwissen?) das scheint mir am einfachsten.

 

 

Gruß

 

Neq

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Gassenwissen wird hier von einigen als Konglomerat, ja als Mischmasch verschiedenster Aspekte des Stadtlebens verstanden (also etwas ohne (oder nahezu ohne) Systematik). Daraus resultieren z.T. die Meinungsverschiedenheiten.

Entschuldige, aber lies die Beschreibung vom Gassenwissen im Regelwerk genau durch - so wird es beschrieben.

Natürlich wird der Halbweltcharackter stärker beschrieben, er wird ja auch öfter gebraucht.

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Das mit der Systematik verstehe ich nicht. Was ist daran systematisch, wenn ein Bettler Gassenwissen+6 beherrscht?

 

Solwac

 

 

 

Der Bettler, der Gassenwissen beherrscht, setzt sich mit Wegen des Bettelns auseinander und versucht, seinen Erfolg zu optimieren. Z.B. nicht nur Essen zu bekommen, sondern KS... (eigene, individuelle Masche).

Mit Überleben Stadt macht man eben, was andere schon seit eher machen.

Essen und Kupferstücke erbetteln?

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Ich tue mich auch oft schwer alles mögliche unter Gassenwissen zu packen, der Fähigkeit wird schon soviel zugeschrieben, daß mir eine neue Fähigkeit durchaus entgegenkommen würde. Ich sehe Gassenwissen als Fähigkeit des sozialen Umgangs und des sozialen Zusammenspiels, dieses "Überleben Stadt" könnte eine Fähigkeit des "Überlebens" und des diesbezüglichen "Handelns" sein. Die Idee finde ich nicht schlecht, allein um gewisse Spielanteil einfach "abfrühstücken" zu können und sie nicht unbedingt en Detail ausspielen zu müssen. Zumindest ist es bei uns so, daß die Überlebensfähigkeiten auch (aber nicht nur) angewendet werden, wenn wir nicht gezielt/detailliert ausspielen wollen [Andersherum spielen wir aber auch hin und wieder etwas aus, was man mit einer Überlebensfähigkeit relativ einfach abhandeln könnte (z.B. den im Regelwerk angegebenen Blizzard)]. Bei Gassenwissen würde ich eventuell vier bis fünf mal würfeln, um festzustellen, ob eine Figur "überlebt", bei Überleben Stadt würde ich einmal würfeln (vereinfacht ausgedrückt). Bei Gefahren in der Stadt kann ich mir die Fähigkeit auch gut vorstellen (dem Gefühl nach besser, als Gassenwissen) - die dunkle Gasse, die schmierige Taverne, etc.

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@mrolf

In der Theorie stimme ich zu. Quasi "Ein Steppenbarbar kann Überleben in der Steppe und braucht nix mit Pflanzenkunde am Hut haben, also sollte ein Stadtbewohner Überleben in der Stadt wählen können um stadtspezifische Probleme zu meistern".

 

Nur fallen mir halt - im Gegenzug zum Überleben in irgendeiner Wildnis -keine praktischen Beispiele ein die man nicht durch Gassenwissen erschlagen könnte, da man in einer Stadt ein Ziel zum decken der Grundbedürfnisse immer über den Umweg Mensch ---> soziale Interaktion ---> Gassenwissen erreichen kann (ok ausser in einer Geisterstadt :) ).

 

Der Unterschied ist vielleicht auch folgender: Die Überlebens Fertigkeiten dienen dazu, dass jemand in der entsprechenden Wildnis leichter überlebt wenn er allein oder in kleiner Gruppe reist wenn er diese Fertigkeit einsetzt. Jemand der Überleben Wüste hat findet halt professioneller eine Wasserstelle etc.

 

In der Stadt ist man halt nicht allein. Der Magier kann z.B. Leute nach dem Weg zur nächsten Bibliothek fragen. Nun könnte man gegenhalten, dass eben diese Menschen die Gefahr darstellen (Beutelschneider auf dem Marktplatz etc. ) dagegen helfen aber widerum Landeskunde und Gassenwissen um zumindest verrufenen Vierteln auszuweichen. Ok Überleben Stadt würde dann vielelicht ergeben dass der Spieler seine Geldbörse gut verstecken kann, aber das kann man doch besser ausspielen oder? :)

 

Gruß

 

Neq

Bearbeitet von Neq
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Alles kann erquaselt werden? Und dir schwebt bei der "typischen" Midgard-Stadt ein lieblich idyllisches Städtlein vor, so in der Art wie Jürgen Buschmeier es beschrieben hat? Mit Wohlfahrtsbehörde und unmissverständlicher Beschilderung? Wo sich alle lieb haben und stets hilfsbereit sind?

 

Also ich mag zumindestens Serdos Beitrag (#50) nicht einfach so beiseite schieben. Im Gegenteil, ich stimme ausdrücklich zu. Es gibt da ein paar "schöne" Beschreibungen (ich glaube von Borst, oder war es Le Goff?), die geben ein ähnliches Bild für das Mittelalter unserer beschaulichen Welt wider. Nicht, daß ich das 1:1 übertragen wissen will, aber das alle so heiter miteinander plauschen und so furchtbar zuvorkommend sind, will mir einfach nicht in den Schädel.

 

Der Rest ist dann eine Sache von Wahrscheinlichkeiten und Nutzwerten. Aber da scheint man mir auch bei den klassischen Überlebensfähigkeiten pi mal Auge hat ausreichen lassen.

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Das Städte eklig sein können, denke ich auch.

 

Allerdings konkurriert man immer mit Menschen um Nahrung, sichere Plätze, Kupfermünzen, und nicht mit der blanken Natur.

Deswegen benötigt man etwas mehr Cleverness und positive Erscheinung um weiterzukommen.

Man muss eben schlauer sein als ein Durchschnittsmensch um besser weg zu kommen als ein solcher.

 

Selbst wenn du die Reste des Wochenmarktes einsacken willst, musst du schneller schalten als andere, und aufpassen das dich die Händler nicht wegscheuchen.

 

Natürlich kann man auch in einer Stadt erfrieren, aber das Auffinden einer Unterkunft hat mehr damit zu tun wie gut du dich mit den "Mitbewerbern" stellst, als mit handwerklichem Wildnisleben.

 

Man kann sich natürlich auch mit der Faust über Wasser halten, aber dafür gibt es `ne Menge geeigneter Fertigkeiten.

Bearbeitet von JOC
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Alles kann erquaselt werden? Und dir schwebt bei der "typischen" Midgard-Stadt ein lieblich idyllisches Städtlein vor, so in der Art wie Jürgen Buschmeier es beschrieben hat? Mit Wohlfahrtsbehörde und unmissverständlicher Beschilderung? Wo sich alle lieb haben und stets hilfsbereit sind?

 

Gehen wir doch mal davon aus, daß die Leute im nicht lesen und schreiben konnten, also diejenigen, die etwas verkaufen wollten, Schilder (Bilder) an ihren Läden angebracht hatten.

 

Die Qualität der Straßen, Gassen, Wege, Hütten, Häuser, Paläste sagt etwas über das Viertel aus, ebenso die Kleidung der Leute.

 

Das alles ist offensichtlich und braucht eben keinen EW: Überleben Stadt.

 

In der Natur brauche ich Spurenlesen und Tierkunde, um Tiere zu finden und Waffen sie zu töten.

In der Stadt gehe ich zum Fleischer, Bauern, Gastwirt, Markt. Da ist das Jagen schon erfolgt und ich muss eventuell nur noch schlachten, falls das nicht auch schon übernommen wurde.

 

Nun zu Obdachlosen und Bettlern: Wenn es genügend gibt, dann sieht man sie und wendet sich vielleicht an diese? Es gibt da das eine oder andere Abenteuer, in dem man sich mit den Bettlern rumschlagen muss. Gassenwissen gibt Auskunft darüber, ob man dies erfolgreich und angemessen tut und ob vorher noch etwas bestimmtes nötig ist.

Da die Stadt kein Idyll ist, gibt Gassenwissen auch Auskunft darüber, wenn man fragt oder beobachtet, ob man sich einen, was die anderen Interessenten angeht, geeigneten Schlafplatz gesucht hat oder ob man sich mit diesen einigen konnte: Also man teilt mit ihnen und ertauscht sich den Platz, man bittet einfach freundlich und erfolgreich, man erkämpft sich den Platz. Oder man sucht einfach nach leer stehenden Gebäuden.

 

Gassenwissen oder einfaches Ausspielen mit einigen NSFen mag auch enthüllen, daß es eine Armenspeisung gibt, die man aufsuchen kann oder auch eine Notunterkunft. Aber vielleicht auch nur, daß man sich schleunigst Arbeit sucht oder den Ort wieder verlässt, je nachdem, wie die Stadt fremden oder mittellosen gegenüber steht. (Heute: Slums und Olympia)

 

 

Also ich mag zumindestens Serdos Beitrag (#50) nicht einfach so beiseite schieben. Im Gegenteil, ich stimme ausdrücklich zu. Es gibt da ein paar "schöne" Beschreibungen (ich glaube von Borst, oder war es Le Goff?), die geben ein ähnliches Bild für das Mittelalter unserer beschaulichen Welt wider. Nicht, daß ich das 1:1 übertragen wissen will, aber das alle so heiter miteinander plauschen und so furchtbar zuvorkommend sind, will mir einfach nicht in den Schädel.Der Rest ist dann eine Sache von Wahrscheinlichkeiten und Nutzwerten. Aber da scheint man mir auch bei den klassischen Überlebensfähigkeiten pi mal Auge hat ausreichen lassen.

 

 

Mir ging es nicht um das Idyll des romantischen Städtchens, sondern darum, daß eine große Gemeinschaft von Menschen (Stadt) das Überleben als Fertigkeit überflüssig macht und das Regelwerk mit Landeskunde, Gassenwissen und Menschenkenntnis das selbe tut.

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Gehen wir doch mal davon aus, daß die Leute im nicht lesen und schreiben konnten, also diejenigen, die etwas verkaufen wollten, Schilder (Bilder) an ihren Läden angebracht hatten.

 

Die Qualität der Straßen, Gassen, Wege, Hütten, Häuser, Paläste sagt etwas über das Viertel aus, ebenso die Kleidung der Leute.

 

Das alles ist offensichtlich und braucht eben keinen EW: Überleben Stadt.

Daß dies für einen Stadtbewohner mehr oder minder offensichtlich ist, dahin geht ja durchaus die Argumentation, ähnlich wie vieles in der Steppe mehr oder minder offensichtlich für einen Steppenbewohner (z.B. einen Steppenbarbaren) ist [ein Stadtbewohner hätte halt dementsprechend mindestens ungelernt Überleben in der Stadt+6]. In Bezug auf das Mittelalter waren die Unterschiede zwischen Stadt und Land (Dorf, Weiher, Einöde, ...) immens. Wie das im Detail auf Midgard aussieht, soll jeder selbst entscheiden.

 

Festzuhalten bleibt zudem, daß man beispielsweise für Baukunde, Geschäftstüchtigkeit, Landeskunde, Lesen v. Zauberschrift und Schiffsführung [und einige weitere] scheinbar weniger intelligent sein darf, als für das Überleben und das Verstehen der Abläufe in einer Stadt.

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Vielleicht ein, zwei neue Aspekte:

- Vielleicht will man niemanden fragen ?

- Vielleicht will man nicht unbedingt jemandem begegnen ?

- Überleben (Stadt) würde ich auch in einigermaßen intakten Ruinen anwenden

 

Ich denke viele der Überlebens-, und einige der Wissensfertigkeiten und Wahrnehmungsfertigkeiten überschneiden sich.

D.h. man kann als SL statt Wahrnehmung auch 6.Sinn heranziehen.

Überleben (Wald), durch Spurenlesen, Waffeneinsatz usw ersetzen.

 

Trotzdem ist die direkte Fertigkeit die beste.

 

Also kann man natürlich Überleben(Stadt) in manchen Aspekten mit verschiedenen anderen Fertigkeiten ersetzen.

Aber mMn nicht in allen, und nicht mit einem Wurf für alle angesprochenen Aspekte der Fertigkeit Überleben (Stadt).

 

Die Fertigkeit sollte universell für alle Städte anwendbar sein.

Überleben (Wüste) ist es ja auch für Salzwüsten, Steinwüsten und Geröllwüsten.

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Festzuhalten bleibt zudem, daß man beispielsweise für Baukunde, Geschäftstüchtigkeit, Landeskunde, Lesen v. Zauberschrift und Schiffsführung [und einige weitere] scheinbar weniger intelligent sein darf, als für das Überleben und das Verstehen der Abläufe in einer Stadt.
:lol:

 

Tolle Schlussfolgerung! Es könnte aber natürlich auch sein, dass die Figuren ohne In61 auch ihrem Status entsprechend in einer Stadt leben können und die ausreichend intelligenten Figuren sich per Gassenwissen einen Vorteil sichern können.

 

Der einfache Krämer von nebenan weiß, dass er für einen gewissen Gefallen 2GS an die Stadtwache zahlen muss (so läuft es schließlich schon seit Generationen). Er hat aber keine Ahnung, ob die 2GS auch in Corrinis oder Beornenburgh angemessen wären. Mit Gassenwissen hätte er eine Chance.

 

Mit Gassenwissen werden eben nicht die Alltäglichkeiten geregelt, die sind selbstverständlich und fallen eher unter Landeskunde (die es auch ungelernt gibt - selbst das dümmste Landei hat da +6 für Städte in seinem Kulturkreis. Aber nur +4 auf das Überleben in seiner Heimat... ;)).

Gassenwissen wird für abenteuerrelevante Sachen benötigt. Und da gibt es halt mit In61 eine Hürde, vergleichbar mit Gw61 bei Klettern. :dunno:

 

Solwac

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Daß dies für einen Stadtbewohner mehr oder minder offensichtlich ist, dahin geht ja durchaus die Argumentation, ähnlich wie vieles in der Steppe mehr oder minder offensichtlich für einen Steppenbewohner (z.B. einen Steppenbarbaren) ist [ein Stadtbewohner hätte halt dementsprechend mindestens ungelernt Überleben in der Stadt+6]. In Bezug auf das Mittelalter waren die Unterschiede zwischen Stadt und Land (Dorf, Weiher, Einöde, ...) immens. Wie das im Detail auf Midgard aussieht, soll jeder selbst entscheiden.

 

Ein Stadtbewohner ist meist ein Mensch (NSF) von Grad 0 und kann das einfach. Das gilt auch für die meisten SF und wenn diese vom Land kommen, dann kennen sie eine andere soziale Gemeinschaft. ich hänge also immer noch bei den Fertigkeiten Landeskunde, Menschenkenntnis und vor allem Gassenwissen.

 

Ich verstehe nach wie vor nicht, welche Gefahren von der Stadt ausgehen, daß auf eine NEUE Fertigkeit gewürfelt werden muss/soll, will.

Das kann aber jede Gruppe in ihre Runde so einführen, wie sie will.

 

Festzuhalten bleibt zudem, daß man beispielsweise für Baukunde, Geschäftstüchtigkeit, Landeskunde, Lesen v. Zauberschrift und Schiffsführung [und einige weitere] scheinbar weniger intelligent sein darf, als für das Überleben und das Verstehen der Abläufe in einer Stadt.

 

Über die einzelnen Grenzen gibt es wahrscheinlich schon eine Diskussion.

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Vielleicht ein, zwei neue Aspekte:

- Vielleicht will man niemanden fragen ?

- Vielleicht will man nicht unbedingt jemandem begegnen ?

- Überleben (Stadt) würde ich auch in einigermaßen intakten Ruinen anwenden

 

- Vielleicht versteht die Person die dortige Sprache nicht (ich weiß, auch dann ist ein gewisses Maß an Interaktion möglich, aber doch sehr eingeschränkt)?

- Vielleicht ist man geächtet bzw. man wird gemieden?

- Vielleicht ist man introvertiert?

- Vielleicht hat man nicht die Zeit um zu fragen?

 

@Solwac: Kannst du das mal bitte so formulieren, daß man das auch versteht, wenn man sich nicht 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche mit Midgard beschäftigt?

 

:lol: Hör auf, das stachelt ihn nur weiter an. :plain:

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@Rolf: WIE ? Du beschäftigst Dich nur 24/7 mit Midgard ? Tja, dann wird das wohl nichts... :D

 

Ich denke der Ansatz muß sein, daß man für alltägliches nicht würfeln muß. Also nicht, wenn man normal in der Stadt lebt, oder einen Baum hochklettert, um einen Apfel zu holen. Da kann man auch auf Attribute ausweichen, wenn es unbedingt nötig ist oder Rollenspiel (?).

 

So sind Solwacs Beispiele sehr gut, man findet sich also mit Allgemeinwissen (ohne Wert, Wurf oder Fertigkeit) in seiner gewohnten Umgebung zurecht, wenn man mehr will, muß man die passende Fertigkeit lernen, oder artverwandte Fertigkeiten anwenden (können).

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Vielleicht ein, zwei neue Aspekte:

- Vielleicht will man niemanden fragen ?

- Vielleicht will man nicht unbedingt jemandem begegnen ?

- Überleben (Stadt) würde ich auch in einigermaßen intakten Ruinen anwenden

 

- Vielleicht versteht die Person die dortige Sprache nicht (ich weiß, auch dann ist ein gewisses Maß an Interaktion möglich, aber doch sehr eingeschränkt)?

- Vielleicht ist man geächtet bzw. man wird gemieden?

- Vielleicht ist man introvertiert?

- Vielleicht hat man nicht die Zeit um zu fragen?

 

Verstehe ich das richtig, dass diese neue Fertigkeit eine Art enzyklopädisches Wissen über den Aufbau der Städte bieten und auch noch Informationen liefern soll, aus welcher Mülltonne man essen und unter welcher Brücke man in welche Richtung schlafen soll? - Langsam wird es absurd!

 

Vielleicht sollte auch noch eine Fertigkeit Abenteuer erfolgreich bestehen eingeführt werden; bei kritischem Erfolg gibt es doppelte EP.

 

Grüße

Prados

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