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Was exportiert denn Valian?


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Für einige Regionen / Häfen wurde das Thema Export / Import schon angesprochen und da Valian bekanntlich eine relativ kleine Insel ist und Candranor die mit Abstand größte Stadt Midgards, finde ich es interessant sich Gedanken darüber zu machen, von was die Valianer ihre sicherlich immensen Importe an Lebensmitteln, Rohstoffen und Halbgütern denn bezahlen ???

Sprich: Mit was verdienen die so viel Geld, dass sie sich ihr luxeriöses, vom Import abhängiges Leben leisten können?

 

Mein Vorschlag war ja mal z.B. Magische Artefakte, Magierschulen, Manufakturwaren etc... reicht das aus?

Welche Ideen habt ihr?

 

Euer

 

Bruder Buck

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (DiRi @ Aug. 15 2002,11:36)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Bis du in Breuberg auf dem Con? Wenn ja, besteht dort eine Gelegenheit, einen Blick in das Manuskript zu werfen, dass Fabian und ich als kleinen Service dabei haben werden. Dort wirst du reichlich antworten auf deine Frage finden ...<span id='postcolor'>

Na Klasse DiRi! sneaky2.gif

Und was ist mit der Allgemeinheit? Nicht nur Breuberg-Besucher sind an Antworten zu diesem Thema interessiert.

 

Triton

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Hallo miteinander!

 

Wir haben Montag ...

 

Ähnlich wie die Schariden, Chryseier und die Lidraler zählen die Valianer zu den großen Handel treibenden Ländern Midgards. Im Gegensatz zu den anderen Reichen, die nur gelegentlich überregionalen Handel betreiben, leben diese vier genannten Länder regelrecht vom Handel. Vor allem die valianischen Händler verstehen es dabei von ihren vielen Handelsstützpunkten in nah und fern auszuschwärmen (ähnlich wie es die Waelinger, allerdings auf kriegerische Art und Weise, zu tun pflegen) und günstige Waren ein- und an anderen Orten noch günstiger zu verkaufen. Valianische Händler oder viel mehr die Waren, die sie mit sich bringen, sind eigentlich überall gern gesehen.

 

Händler aus Valian neigen dazu, anders als ihre Konkurrenz, verstärkt zusammenzuarbeiten und nur wenig allein vor sich hin zu krautern. Der valianische Handel besitzt einen hohen Organisationsgrad wie auch eine hohe Organisationsdichte. Hinzu kommt, dass die (Groß-)Händler aus Valian nicht nur als märchenhaft reich gelten, sondern es auch tatsächlich sind. So fällt es auch in der Fremde nicht schwer, Söldner zum Schutze des eigenen Handelszuges anzuheuern, fremde Beamte zu schmieren und Fürsten und ganze Regierungen zu kaufen, um die eigenen Interessen, die meist im Handel und Wandel liegen, zu fördern. Das vorweg nur kurz zum valianischen Handelsgebahren.

 

Hinsichtlich der Waren mache ich es mal mit einer Aufzählung:

 

- Valian ist reich an Bodenschätzen (heute vor allem Zinn) und braucht daher selbst kaum Bodenschätze einzuführen. Diejenigen Metalle, die vom eigenen Ressourcenreichtum nicht abdeckt werden können, holen sich die Valianer über ihnen gehörende (direkt oder durch Strohmänner) Minen und Handelshöfe in den Melgarbergen (Chryseia) und den Kafbergen (Küstenstaaten). Die Erze werden über gesicherte Handelzüge (zu Lande und dann zu Wasser) nach Valian transportiert und machen Valian von Metalllieferungen nahezu unabhängig;

- reiche Fischgründe;

- Purpurfarbstoff, seltene Perlen und Luxusschmuck finden überall im Ausland gerne ihre Abnehmer;

- Glasprodukte (Binokulare, Brenngläser, alchimistische Gerätschaften u.ä.), die wie viele andere val. Waren auch in einer Vorform von Massenproduktion in Manufakturen hergestellt werden (wie z.B auch Möbel);

- Waffen in Massenproduktion für Krisenherde (die manchmal von den Valianern selbst angeheizt oder gar erst iniiziert wurden), die aufgrund der vielen Händler und der weitherumreisenden Nothunspriesterschaft (böse Zungen sprechen dabei sogar von gezielter Spionage in Handel- und Wirtschaftsbelangen ...) schneller ausgemacht und mit Waffen beliefert werden können), besondere Waffen in auch als Spezialanfertigung;

- Zaubermittel und -werk;

- alchimistische Produkte bishin zu Heilpasten und dergleichen;

 

Valian benötigt, obschon das Inselreich von der Fruchtbarkeit des Bodens und vom Wetter tatsächlich durch die Götter gesegnet zu sein scheint, Getreide aus den Küstenstaaten (der Kornkammer Lamarans), um die Menschenmassen Candranors zu versorgen. Begehrt sind ebenfalls: Gewürze, Kaffe, Kakao, Marmor, Leinen (Alba ...), Pergament, Holz, Felle, Leder und exotische Tiere aus aller Welt (für die Arenen).

 

So, das war es im großen und ganzen ohne gleich zu viel zu verraten ...

 

Ciao,

Dirk.

 

 

 

 

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Was mir bei DiRi's Ausführungen gefällt ist der Hinweis auf den hohen Organisationsgrad der Valianischen Händler. Mir ist sehr einleuchtend, dass das zu einem Geschäftserfolg sehr stark beiträgt.

 

Allerdings würde ich die Valianischen Inseln nicht unbedingt reich an Rohstoffen und landwirtschaftlicher Fruchtbarkeit machen. Irgendwo sollte das Land schon eine Achilisferse haben, die es angreifbar macht, bzw. die beträchtliche Kräfte des Reiches bindet, indem Handelswege gesichert werden müssen oder ähnliches.

 

Die Betonung auf "Industriewaren" bzw. "Magiewaren" würde ich sogar noch stärker betonen. Denn das bringt richtig Geld.

Hauptabsatzgebiet wären dann die Städte den Sabil rauf, Alba, Chrysea, Morawod, Aran oder auch KTP. Nämlich da, wo selbst keine große "Industrie" ist, aber genug Geld. Das wären für mich die Länder, mit denen Valian einen Handelsüberschuss erzielt, also tatsächlich Reichtum rausholt.

Die Küstenstaaten werden zwar auch einen regen Handel mit dem "Mutterreich" haben, aber da sie selber hochzivilisiert sind (nach Midgard Maßstäben) wird hier der Handel eher gegenseitig ausgeglichen sein.

 

So viel mal ein paar Gedanken für heute.

 

Euer

 

Bruder Buck

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Das alte Rom aber auch Karthago waren unbedingt auf das Korn aus Ägypten und Syrien angewiesen.

Deswegen konnte man diese Provinzen auch nie unbeobachtet lassen.

Außerdem haben die Römer mit aller MAcht Piraten bekämpft, die ihre gewaltigen Kornschiffe überfielen.

Es war zwar nur Korn, aber das ganze Reich hing davon ab.

In etwa genauso stelle ich mir die LAge VAlians vor.

 

Gruß

Eike

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Diese Holzknappheit erinnert mich an alte Kupferstiche von Heidelberg, bei denen die fast vollständig kahlen umgebenden Berge zu sehen waren. Damals wurde für den Flussschiffbau einfach abgeholzt und Aufforstung war ein Fremdwort.

Wenn ich mir das so überlege, dürfte Valian nicht viel bis mehr oder weniger gar keinen Wald haben. Landschaft: Stadt, Felder, Wiesen, Felsen oder Sumpf. Thats it.

 

Euer

 

Bruder Buck

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Die Grichen hatten bis weit in die Neuzeit erhebliche Umweltprobleme auf Grund der Abholzung durch die antiken Vorfahren.

 

Und Valian dürfte wohl auf Holz aus Moravod und Alba angewiesen sein.

Oder die Schiffsbauer haben ihre Werften direkt vor Ort und bauen Schiffe in Geltin um dass das fertige Schiff nach Valian zu bringen.

Vielleicht aber wohl beide Systeme parallel.

 

Gruß

Eike

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Eike @ Aug. 20 2002,18:13)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Oder die Schiffsbauer haben ihre Werften direkt vor Ort und bauen Schiffe in Geltin um dass das fertige Schiff nach Valian zu bringen.<span id='postcolor'>

Kriegsschiffe (Galeeren) werden sie mit Sicherheit zu Hause bauen. Die Spionage-/Sabotagegefahr in ausländischen Werften stelle ich mir zu groß vor.

 

Triton

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (DiRi @ Aug. 19 2002,17:16)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Valian ist reich an Bodenschätzen (heute vor allem Zinn) und braucht daher selbst kaum Bodenschätze einzuführen. Diejenigen Metalle, die vom eigenen Ressourcenreichtum nicht abdeckt werden können, holen sich die Valianer über ihnen gehörende (direkt oder durch Strohmänner) Minen und Handelshöfe in den Melgarbergen (Chryseia) und den Kafbergen (Küstenstaaten). Die Erze werden über gesicherte Handelzüge (zu Lande und dann zu Wasser) nach Valian transportiert und machen Valian von Metalllieferungen nahezu unabhängig<span id='postcolor'>

Witzigerweise arbeite ich grade an der Figur eines valianischen Adeligen, der gute Verbindungen nach Chryseia hat. Ich hatte geplant ihn an einer Silbermine in den Melgarbergen zu beteiligen. Deine Info passt also in mein Weltbild. Jetzt kann ich mir auch vorstellen, wer der Strohmann ist...

 

Danke für die Info, DiRi !!!!

 

Triton

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Triton Schaumherz @ Aug. 20 2002,20:34)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Eike @ Aug. 20 2002,18:13)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Oder die Schiffsbauer haben ihre Werften direkt vor Ort und bauen Schiffe in Geltin um dass das fertige Schiff nach Valian zu bringen.<span id='postcolor'>

Kriegsschiffe (Galeeren) werden sie mit Sicherheit zu Hause bauen. Die Spionage-/Sabotagegefahr in ausländischen Werften stelle ich mir zu groß vor.

 

Triton<span id='postcolor'>

Hmmm, das mit der Sabotage kann ich mir ja noch vorstellen.

Aber Spionage???

Ich glaube das ist zu modern gedacht.

Ich kann mir höchstens gut vorstellen, dass die Bewaffnung dann erst in Candanor vorgenommen wird.

Wenn ich mich nicht allzusehr irre, gab es irgendwo einmal einen Text in dem stand, dass z.B. Geltin ein Valianerviertel habe. Dann könnte man doch auch annehmen, dass dort Schiffe gebaut werden.

Ich kann mir ehrlich gesagt schwerlich solch riesigen Holztransporte per Schiff vorstellen, in der Menge dass daraus wiederum Schiffe gebaut werden können.

 

Gruß

Eike

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