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Diskussionen zu Moderationen


Abd al Rahman

Empfohlene Beiträge

  • 1 Monat später...

Hallo zusammen, ich kann das Phänomen jetzt aus eigener Erfahrung leider nachvollziehen, dass gerade wenn man einen langen Beitrag auf dem Handy schreibt, bis man diesen Beitrag fertig geschrieben hat, man eine Moderation im Strang übersehen kann. Mir ist selbiges gerade im Schwampf passiert. Das tut mir leid.

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@Khuzzuluh Danke für die Vorwarnung eben.

Trotzdem finde ich, sollte mal eine Klärung her, wie mit Aussagen generell umgegangen wird.
Jede*r darf so ziemlich alles mal so raushauen, was ich prinzipiell begrüße.
Wenn das aber so ist, sollte auch Einspruch zugelassen werden.

Ich weiß, die Grenze ist fließend und ihr müsst Eskalationen verhindern,
trotzdem möchte ich mal diesen Impuls setzen.

Im Extremfall bedeutet das: Ich kann fragwürdige Äußerungen tätigen, ohne mit Widerspruch rechnen zu müssen,
denn der wird im Zweifelsfall wegmoderiert.

So wirkt es jedenfalls auf mich.
Aber ich kann mich auch irren und verstehe das Moderationskonzept nicht.
Kann es mir jemand bitte erklären, bevor ich auf falsche Gedanken komme?

  • Confused 1
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Abgesehen davon, dass ich finde, ich habe eher zu spät interveniert und zuerst mehrfach ohne "Kasten" versucht. Hat leider nicht geholfen.

 

Was kannst du tun?

a) Du kannst den Austausch per PN versuchen. Aber auch da gilt: Du hast keinen Anspruch auf Antwort, erst recht keine befriedigende

b) Überlegen, warum du so sehr das Bedürfnis fühlst, etwas "richtig zu stellen" oder "nicht unkommentiert zu lassen". Überlegen, ob das wirklich anderen einen Mehrwert bringt. Wenn ja: kommt später. Wenn nein: Versuche Ausgleichstechniken wie Meditation., Rausgehen, Wut rausschreien, guten Freund anrufen und zutexten...

c) Wenn es Gesprächsbedarf von mehreren Leuten gibt, könnte es einfach nur der falsche Ort gewesen sein. Wir haben hier ein Forum. Es gibt verschiedene Orte, wo Dinge diskutiert werden können. Solange ihr "gesittet" bleibt, ist das sogar ausdrücklich gewünscht. Also, such dir einen passenden Forumsbereich und pack die Diskussion da rein. Auch da gilt aber: Du hast kein Grundrecht darauf, dass andere dies genauso sehen. 

Fall c) scheint mir angemessen. Ich hatte aber keine Zeit, selbst einen Ort zu finden, wohin ich Randvers Beitrag (der einzige gehaltvolle imho nach meiner Moderation) verschieben könnte. Wenn ihr mir sagt, wo ihr hin wollt, bebt mir Bescheid, ich verschiebe seinen Beitrag dahin.

  • Thanks 2
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Hallo Drachenmann!

vor einer Stunde schrieb Drachenmann:

Jede*r darf so ziemlich alles mal so raushauen, was ich prinzipiell begrüße. [...]

Im Extremfall bedeutet das: Ich kann fragwürdige Äußerungen tätigen, ohne mit Widerspruch rechnen zu müssen,
denn der wird im Zweifelsfall wegmoderiert.

Ich weiß nun nicht genau, worauf Du Dich beziehst, aber beide Aussagen sind grundsätzlich nicht zutreffend: Weder darf man alles schreiben noch wird Widerspruch im Zweifelsfall ausgeblendet. Es kommt immer auf Inhalt und Ton an, die im allgemeinen Kontext von der Forumsgemeinschaft - und in Zweifelsfällen von Abd als digitalem Hausherrn - als angemessen empfunden werden. Beide können eskalierend wirken, weshalb wir Moderatoren versuchen, situativ und mit Fingerspitzengefühl Diskussionen zu beruhigen und Ordnung zu halten.

In Zweifelsfällen stimmen wir uns intern darüber ab, ob ein Eingreifen erforderlich erscheint oder eine bereits erfolgte Moderation unangemessen war, um diese im Nachgang anzupassen. Dies geschieht grundsätzlich im Austausch mit den (betroffenen) Forumsnutzern, wie Du ja schon selbst das eine oder andere Mal erfahren hast.

Liebe Grüße, Fimolas!

  • Thanks 1
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@Khuzzuluh und @Fimolas
Danke für eure Rückmeldungen, genauso empfinde ich die Moderation.

Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, mir ging es nicht um Tonfall und Nettiquette, sondern um Inhalte:
Mal angenommen, ich verfasse einen Beitrag mit zweifelhaftem Inhalt, der aber formal in den Rahmen passt.
Der Inhalt ist jetzt nicht anstößig, sondern erregt einfach nur Widerspruch bei anderen User*innen, die sich geschmeidiger ausdrücken können als ich.

Ab welchem Punkt wird moderiert, wenn die Auseinandersetzung rhetorisch eben nicht hochkocht, sondern zivilisiert geführt wird?

Mich interessiert es einfach nur mal, damit ich die Sache greifen und einschätzen kann.
Aber mit euren beiden Antworten ist meine Frage beantwortet.
:thumbs:
 

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vor einer Stunde schrieb Khuzzuluh:

Abgesehen davon, dass ich finde, ich habe eher zu spät interveniert und zuerst mehrfach ohne "Kasten" versucht. Hat leider nicht geholfen.

Das stimmt.
Ich hatte deine Mod-Funktion nicht auf dem Schirm, weil du solange weg warst.
Aber registriert hatte ich deine Versuche schon.
Passiert nicht wieder.

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vor 23 Minuten schrieb Drachenmann:

Das stimmt.
Ich hatte deine Mod-Funktion nicht auf dem Schirm, weil du solange weg warst.
Aber registriert hatte ich deine Versuche schon.
Passiert nicht wieder.

Ganz ehrlich, die vorherigen Bitten hätte ich mir auch zu beachten gewünscht, wenn sie nicht von mir mit einem Moderationsabzeichen gekommen wäre. Auch, wenn es z.B. von einer sarandira oder einem Patrick oder sonst wem. Denn es zeigt, dass da etwas offensichtlich aus dem Ruder läuft.

  • Like 3
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vor 17 Minuten schrieb Khuzzuluh:

Ganz ehrlich, die vorherigen Bitten hätte ich mir auch zu beachten gewünscht, wenn sie nicht von mir mit einem Moderationsabzeichen gekommen wäre. Auch, wenn es z.B. von einer sarandira oder einem Patrick oder sonst wem. Denn es zeigt, dass da etwas offensichtlich aus dem Ruder läuft.

Das ist richtig, ich war im Tunnelblick, was mir ehrlich leid tut.
Allerdings muss ich dazu anmerken, dass nicht nur deine Bitten ignoriert werden, anderen (tatsächlich auch mal mir) geht es genauso.
Deshalb bin ich ja so glücklich mit der feinfühligen Moderation in diesem Forum, das auch deswegen das einzige verbliebene ist, in dem ich aktiv bin.

In anderen Foren geht es ganz anders zu, entweder wird dort der Austausch durch Überregulierung abgewürgt,
oder es kommt durch Abwesenheit der Mods zu freidrehenden und wüsten Beschimpfungen.

Dort wäre meine Frage von vorhin nicht mal richtig verstanden, geschweige denn sinnhaft beantwortet worden.

Wie gesagt, ich verstehe, dass die schriftliche Moderation in einem anonymisierten Internet-Forum eine Gratwanderung ist.
Meine Nachfrage war keinesfalls als Kritik gemeint.
Und jetzt höre ich auf, bevor aus der Sonnenblume ein Gänseblümchen wird, das sich selber vollschleimt.

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vor 1 Stunde schrieb Drachenmann:

Ab welchem Punkt wird moderiert, wenn die Auseinandersetzung rhetorisch eben nicht hochkocht, sondern zivilisiert geführt wird?

Deutlich hinter dem Zeitpunkt wo es wünschenswert wäre, dass die Beteiligten von selbst auf die Idee kämen, damit aufzuhören. 

Wir wollen euch schon immer die Chance geben, ohne "dudu" davon zu kommen. ;) 

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vor 2 Stunden schrieb Abd al Rahman:
vor 3 Stunden schrieb Drachenmann:

Ab welchem Punkt wird moderiert, wenn die Auseinandersetzung rhetorisch eben nicht hochkocht, sondern zivilisiert geführt wird?

Wenn ein Moderator meint einschreiten zu müssen. 

Damit kann ich was anfangen und finde es gut.
Aber um meinem gefühlten Wunsch nach Gleichbehandlung Genüge zu tun:
Ich würde begrüßen, wenn in einer Moderation wie etwa heute im Schwampf oder auch generell in solchen Fällen nicht nur die antwortenden User*innen zu mehr Vorsicht bei Wortwahl und Inhalten ermahnt würden, sondern auch die gefühlten Provokateure.

Nur mal so als gedanklichen Anstoß...
:turn:
 

Bearbeitet von Drachenmann
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vor 6 Minuten schrieb Drachenmann:

Aber um meinem gefühlten Wunsch nach Gleichbehandlung Genüge zu tun:

Ich habe es schon ein paar mal geschrieben: Ziel einer Moderation ist es in erster Linie nicht, gerecht zu sein, sondern es ist das primäre Ziel das Forum ruhig zu halten. Wenn dann eine Moderation noch gerecht ist,, dann ist das prima. Aber Gerechtigkeit ist dann trotzdem nur eine Dreingabe und nicht das eigentliche Ziel. 

Bearbeitet von Abd al Rahman
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vor 5 Minuten schrieb Drachenmann:

Damit kann ich was anfangen und finde es gut.
Aber um meinem gefühlten Wunsch nach Gleichbehandlung Genüge zu tun:
Ich würde begrüßen, wenn in einer Moderation wie etwa heute im Schwampf oder auch generell in solchen Fällen nicht nur die antwortenden User*innen zu mehr Vorsicht bei Wortwahl und Inhalten ermahnt würden, sondern auch die gefühlten Provokateure.

Nur mal so als gedanklichen Anstoß...
:turn:
 

Ich nenne normal gar niemanden. Und wenn nur die, die nach einer ersten allgemeinen Ermahnung sich diese verdienen. Das dient allein dazu, dass diese Personen auch wirklich mitbekommen, dass auch sie gemeint sind. Das hat nichts mit Schuldzuweisungen zu tun. Mir ist das wuppe. Ich möchte weitere Eskalation verhindern. Da nützt mir Vergangenheitsbewältigung nichts

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vor 4 Stunden schrieb Khuzzuluh:

Ich nenne normal gar niemanden. Und wenn nur die, die nach einer ersten allgemeinen Ermahnung sich diese verdienen. Das dient allein dazu, dass diese Personen auch wirklich mitbekommen, dass auch sie gemeint sind. Das hat nichts mit Schuldzuweisungen zu tun. Mir ist das wuppe. Ich möchte weitere Eskalation verhindern. Da nützt mir Vergangenheitsbewältigung nichts

Das weiß ich, und es geht mir nicht um namentliche Benennungen.

Momentan läuft die Sache IMHO so ab:
Jemand schreibt einen Post, der inhaltlich andere zum Einspruch anregt.
Die Moderation daraufhin sanktioniert aber in meiner Wahrnehmung nicht alle Beteiligten, also auch den Urheber,
sondern nur diejenigen User*innen, die auf den ursprünglichen Post reagiert haben.

Das empfinde ich als asymmetrisch und unfair, und nur darum geht es mir.

In meiner Wahrnehmung wird dadurch mit zweierlei Maß gemessen und eine Wertung vorgenommen.
Für mich gefühlt werden ausschließlich reagierende Beiträge moderiert und es wird dadurch der eigentliche strittige Beitrag mit seinem Inhalt positiv sanktioniert.
Das ist für mich eine Ungleichbehandlung, und dann raste ich aus, weil ich mich bevormundet fühle, während der Inhalt, den ich kritisiere, unbeschadet stehen bleibt.

Das ist mir anhand von @Khuzzuluh 's großartiger Moderation im Schwampf klargeworden.
Auch @Blaues_Feuer hat nicht nur mich, sondern auch das Thema grandios moderiert.
@DiRi hat mich neulich quasi nebenher eingebremst, weil wir uns kennen und er meine Sprache spricht.

Aber es geht mir nicht um mich.
Ich wünsche mir nur, dass bei einer Moderation nicht allein die eskalativen Teilnehmer*innen zur Räson gerufen werden,
sondern auch der/die Urheber*in dieses ganzen Übels eingebremst wird, ohne Nennung des Namens.
Mehr nicht.

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vor 6 Stunden schrieb Drachenmann:

Das weiß ich, und es geht mir nicht um namentliche Benennungen.

Momentan läuft die Sache IMHO so ab:
Jemand schreibt einen Post, der inhaltlich andere zum Einspruch anregt.
Die Moderation daraufhin sanktioniert aber in meiner Wahrnehmung nicht alle Beteiligten, also auch den Urheber,
sondern nur diejenigen User*innen, die auf den ursprünglichen Post reagiert haben.

Das empfinde ich als asymmetrisch und unfair, und nur darum geht es mir.

In meiner Wahrnehmung wird dadurch mit zweierlei Maß gemessen und eine Wertung vorgenommen.
Für mich gefühlt werden ausschließlich reagierende Beiträge moderiert und es wird dadurch der eigentliche strittige Beitrag mit seinem Inhalt positiv sanktioniert.
Das ist für mich eine Ungleichbehandlung, und dann raste ich aus, weil ich mich bevormundet fühle, während der Inhalt, den ich kritisiere, unbeschadet stehen bleibt.

Das ist mir anhand von @Khuzzuluh 's großartiger Moderation im Schwampf klargeworden.
Auch @Blaues_Feuer hat nicht nur mich, sondern auch das Thema grandios moderiert.
@DiRi hat mich neulich quasi nebenher eingebremst, weil wir uns kennen und er meine Sprache spricht.

Aber es geht mir nicht um mich.
Ich wünsche mir nur, dass bei einer Moderation nicht allein die eskalativen Teilnehmer*innen zur Räson gerufen werden,
sondern auch der/die Urheber*in dieses ganzen Übels eingebremst wird, ohne Nennung des Namens.
Mehr nicht.

Ich denke, der Vorschlag - so ich ihn richtig verstanden habe - führt zu weit, da sonst allein (bewußt?) ausfällige Kritiker den Gesprächs- und Themenverlauf im Forum bestimmen.

An einem Beispiel: "Ich fahre morgen mit dem Auto in den Urlaub" hört sich nach einem völlig harmlosen Satz an, würde aber gemäß Deinem Vorschlag moderiert (gelöscht) werden müssen, so sich jemand davon provoziert fühlt und über Autos aufregt.

Da sich in unserer fröhlich gespaltenen streitsüchtigen Gesellschaft quasi zu allem und jeder Lebensweise Kritiker finden, könnten wir damit gleich jede Kommunikation einstellen.

Bearbeitet von Lukarnam
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vor 8 Minuten schrieb Bro:

Darüber rede ich seit Jahren. Wir müssen Profimoderatoren einstellen, die rund um die Uhr den Frieden einhalten, Thementreue sicherstellen, usw. :thumbs: 

Also ein Moderationsprocesscenter in Blumenau, Brasilien. Deutschland kann sich ja keiner leisten. Aber das sichert nur die Abendstunden. Das reicht nicht für 24/7

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vor 20 Minuten schrieb Bro:

Darüber rede ich seit Jahren. Wir müssen Profimoderatoren einstellen, die rund um die Uhr den Frieden einhalten, Thementreue sicherstellen, usw. :thumbs: 

 

vor 10 Minuten schrieb Khuzzuluh:

Also ein Moderationsprocesscenter in Blumenau, Brasilien. Deutschland kann sich ja keiner leisten. Aber das sichert nur die Abendstunden. Das reicht nicht für 24/7

Ich mag das was @Prados Karwan geschrieben hat aufgreifen. Ich meinte das was ich oben geschrieben habe ernst. Wie viel darf eine Forenmitgliedschaft kosten um das gewünschte umsetzen zu können.

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vor 16 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Ich mag das was @Prados Karwan geschrieben hat aufgreifen. Ich meinte das was ich oben geschrieben habe ernst. Wie viel darf eine Forenmitgliedschaft kosten um das gewünschte umsetzen zu können.

Offensichtlich zumindest den Clubberbeitrag für diejenigen, die Clubber sind.

Verstehe ich aber Drachenmann richtig, es geht nicht unbedingt darum, alle potenziell Anstoß erregenden Feld-Wald-und-Wiesen-Beiträge überall zu moderieren (dagegen hatte sich Luki gewehrt, das wäre für jedwede Moderation praktisch nicht zu leisten, und das würde auch ein steriles, langweiliges Forum hinterlassen), sondern darum, dass in dem Moment, wo Anstoß erregt wurde und eine Kontroverse entstanden ist, die folgende Moderation auch den Ursprungsbeitrag in Betracht ziehen möge. Das finde ich fair. Es gibt ein paar Spezialisten im Forum, die gerne mal provokante Beiträge raushauen. Wenn die Anstoß erregen und dann aber nur der daran genommene Anstoß moderiert wird, dann ist das auch nicht richtig. Vielleicht würde ja eine solcherart "ganzheitliche Betrachtung von Kontroversen" auch die eine oder andere Provokation etwas dämpfen.

  • Like 2
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