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Diskussionen zu Moderationen


Abd al Rahman

Empfohlene Beiträge

 

 

Ich kann verstehen, dass man sich nicht von irgendwelchen Gruppierungen die Wortwahl vorschreiben lassen möchte. Aber wenn Begriff x im allgemeinen Bewusstsein mit Gruppe x in Verbindung gebracht wird, dann darf man sich bei Gebrauch des Begriffs x nicht über Schlussfolgerungen wundern.

Es liegt also an einem selbst ob man nicht besser nach Alternativbegriffen sucht (insbesondere hier beim langsameren Schreiben im Vergleich zu einem Gespräch) um seine Position nicht von vornherein einzuengen oder ob man trotzig dabei bleibt den Begriff x sich nicht wegnehmen zu lassen.

 

Dazu musst Du überhaupt auch eine Ahnung haben, dass ein Begriff irgendwie durch irgendjemanden seit irgendwann "verpöhnt" ist.

Und das bei mehreren deutschen Sprachen, fast dreißig Dialekten in DE, diversen Mundarten, fremden Einflüsse (Anglizismen) und technischen (Fach-)Begriffe ... Abkürzungen ... Verschiebungen von Begriffsbedeutungen ...

Ah, den unsäglichen Genderwahn nicht vergessen! (Ich hoffe, dieser Begriff findet sich auch bald wieder auf einer "verpöhnt"- Liste!)

Usw. usw.

 

:bf:

 

Nein, so ist es nicht. Ich habe von allgemeinem Bewusstsein geschrieben, dazu gehören einzelne Dialekte, Fachbegriffe usw. nicht automatisch. Es geht ja auch nicht um den einzelnen Begriff, mit dem man sich unweigerlich in die Nesseln setzt (obwohl das Risiko natürlich besteht, aber das ist ein anderes Thema).

 

Es geht darum, dass nach dem Erhalt der Information schmollend auf den Boden gestampft wird.

 

Um beim Begriff Zecke zu bleiben: Es soll offenbar bewusst ein abwertender Begriff genommen werden. Es wurde Zecke gewählt, dieser Begriff wurde kritisiert. So weit ist nichts schlimmes passiert. Problematisch ist für mich aber, dass selbst nach Erklärung der Herkunft des Begriffs auf diesem Begriff bestanden wird und dies in einer Art und Weise, die ich nicht als distanzierend zu dieser Herkunft empfinde.

 

Wie ist denn dieses 'allgemeine Bewusstsein' definiert? Mir war nicht bekannt, dass der Begriff 'Zecke' originär von Neonazis verwendet wird (auch, wenn es mich nicht überrascht), vielen anderen anscheinend auch nicht.

Außerdem war es ja nicht so, dass man Tuor (z.B.per PN) darauf aufmerksam gemacht hat, dass der Begriff vorbelastet ist, und ihm vorgeschlagen hat, in zukünftigen Beiträgen eine andere Metapher zu verwenden.

Vielmehr wurde ein Beitrag, der anscheinend in Unkenntnis dieser Vorbelegung geschrieben wurde, gelöscht. Da der Gehalt des Beitrages praktisch 0 war, in diesem Fall kein echter Verlust.

Aber generell finde ich es problematisch, wenn ein Beitrag gelöscht wird, weil jemand in ihm einen Begriff findet, der von irgendeiner Randgruppe gekapert wurde.

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Zecke war für mich schon ein Schimpfwort, aber ich hab das jezt nicht in die NS schiene gelegt.

Für mich geht die Verwendung in Richtung "Leute welche die Solidarität anderer und der Gemeinschaft Ausnutzen" - mit vielen der Verbindungen die Wikipedia dazu nennt kann ich nichts anfangen.

 

Irgendwie finde ich es auch übertrieben alles immer auf die Nazigoldwage zu legen und mir neue Wörter ausdenken zu müssen nur weil eines NS-mäsig besetz ist finde ich auch etwas dümmlich - wirklich neue Wörter haben die sich auch nicht ausgedacht,... was könnte man sich denn für "Autobahn" als neues Wort überdenken?

 

Es ist auch eine Sache das diese Begriffe meistens Kürzer und Prägnanter sind (damit man sie auch populistisch einsetzen kann) - Kampfausdrücke kennt jede Seite, auch in anderen Themenfeldern. ("Herdprämie" "Totes-Tier-Esser")

 

Ich würde an der Stelle eher dafür plädieren Beleidigungen zu vermeiden. Und damit meine ich nicht nur gegen die Linken sondern auch gegen die Rechten.

 

Schlussendlich sind alles Menschen.

Bearbeitet von Unicum
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Wie jetzt schon von mehreren anderen Forumsteilnehmern bestätigt wurde, wird der Begriff "Zecke" eben nicht nur von Neonazis benutzt. Nehmt das doch bitte einfach mal zur Kenntnis, wie auch ich zur Kenntnis nehme, dass er auch von Neonazis benutzt wird, was mich aber nicht davon abhält, ihn zu benutzen. Ich lasse mir von diesen Leuten nicht vorschreiben, welche Begriffe ich verwenden darf. Damit wertet man die Nazis nur auf. Mir persönlich war gar nicht bekannt, dass dies Nazi-Jargon sein soll. Es lag mir sogar fern, weil ich ihn eben ständig von Polizisten höre, die für mich mit Nazis nichts zu tun haben. Letzten Endes ist aber eine drastische Ausdrucksweise schon immer ein stilistisches mittel gewesen. Warum wohl wird der Götz von Berlichingen zitiert mit: "Er aber, sags ihm, er kann mich im Arsch lecken." - Er hätte ja auch sagen können: "Er soll mir mal den Buckel runter rutschen." - Hat er aber nicht. Meiner Meinung nach muss ein solches Stilmittel in einer Diskussion möglich sein. Selbstverständlich soll es auch möglich sein, dies zu kritisieren. Es sollte aber nicht zum Löschen führen. Das ist für mich der wesentliche Punkt.

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Also Nazi-Jargon soll möglich sein?

 

Da kommt die Bezeichnung in ihrer Verwendeung nämlich zweifellos her.

 

Im BGS wird er auch verwendet? Das Thema mit der Rechtsdrift in der Polizei hatten wir auch schon. Da hätten wir das nächste Indiz.

 

Mal ganz abgesehen davon, dass dieselben Beamten dann wieder auf der nächsten Demo dunkel gekleideten Personen vorurteilsfrei gegenüberstehen sollen und darauf achten sollen, was sie wirklich tun und nicht die Schwarze-Klamotten-Palituch-Parasiten-Schublade aufziehen, wenn sie dunkel gekleidete Personen auf einer Demo mitlaufen. Unprofessionell, wenn man als Staatsbeamter Nazi-Jargon übernimmt und exakt genau so verwendet wie die Neonazis. Äh, genauer: Mit der Profession unvereinbar.

 

Und Fußballfans? Da hatten und haben wir die Borussenfront* und ähnliche Gruppierungen und die Hooligans* gegen Pipapo mit einer deutlich braunen Gesinnung und weit über den eigenen Bereich reichenden Einfluss. Von da aus hat sich diese menschenverachtende Bezeichnung ausgebreitet und wird scheinbar auch von vielleicht nicht rechten Fans mitbenutzt. Vielleicht sind aber auch einfach viele von den Benutzer immerhin so rechts, dass es ihnen egal ist, Nazi-Jargon zu benutzen. (*Natürlich sind die meisten Fans nicht so, aber es gibt solche Gruppen eben in und um die Stadien herum und Fußballfankultur ist für Rechte anziehen und wird genutzt/missbraucht). Insofern sind Fußballfans auch nicht gerade gute Kronzeugen für die Unbelastetheit des Begriffes.

 

Mag ja sein, dass man von der Herkunft und Bedeutung dieser Beschimpfung nichts wusste. Dann sind diese Informationen jetzt bekannt.

 

Benutzt man das Wort dann weiter, dann breitet man Nazi-Jargon aus - aus Überzeugung, Gleichgültigkeit oder Trotz - aber nicht zur Rettung der Meinungsfreiheit.

 

In jedem Fall ist das übel. Für mich ist das die gleiche Stufe wie Judenwitze zu erzählen ("Ich bin ja kein Nazi, aber der ist vielleicht lustig...") oder die Floskel "bis zur Vergasung" zu benutzen. In manchen Dingen zeigt man Charakter, indem man sich davon fernhält.

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Ich finde diese ständige Vermischung von Nazis und Rechten unsinnig. Der Nationalsozialismus war eine politische Bewegung, die vor 80 Jahren in Deutschland die Macht ergriffen hat und einen der schlimmsten Kriege der Menschheitsgeschichte verbrecherisch vom Zaun gebrochen hat und gleichzeitig mit ihrer Vernichtungsmaschine eines der größten Menschheitsverbrechen begangen haben.

 

Wer jetzt gegen Ausländer, Asylanten, Obdachlose... pöbelt, schlägt oder zündelt, der ist auch ein Unsympath, aber immer noch meilenweit von jenem Verbrechertum entfernt. Selbst wenn viele der Beteiligten mit dem damaligen Gedankengut kokettieren oder sich in diese Tradition stellen, so sind es für mich immer noch keine Nazis. Die heutige Welt ist sowieso eine andere. Selbst wenn diese Leute in die Lage versetzt würden, ihre Vorstellungen umzusetzen, so käme etwas ganz anderes dabei heraus.

 

In gleicher Weise finde ich übrigens den Begriff 'Stalinist' für jemanden, der ein geschlossenes kommunistisches Weltbild hat, unpassend. Auch hier wird letztlich eines der großen Menschheitsverbrechen marginalisiert.

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Deine Meinung scheint mir dann doch ein wenig undifferenziert. Ist aber nicht schlimm, ist je deine und nicht meine.

 

 

Ach ja? Und ich dachte, ich bringe Argumente. Damit könnte man sich ja auseinandersetzen. Das dann beliebig als "Meinung" zu bezeichnen, halte ich für mehr als schwach.

 

Und was du da mitten in der braunen Soße differenzieren möchtest, ist mir schleierhaft. Es bleibt braune Soße in jeder Differenzierung.

 

Aber du hast recht, das Gespräch zwischen uns beiden an dieser Stelle hat wohl gebracht, was es bringen konnte.

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@Stephan: man sollte tatsächlich Sachen auseinanderhalten, allerdings finde ich, daß man Originalnazis und Neonazis durchaus zusammenpacken kann. Die einen sehen sich als die Erben der anderen.

 

Rechts ist allerdings nicht gleich Nazi, da fände ich es auch besser, genauer hinzuschauen.

 

Dumm ist halt, daß da Sympathien erkennbar scheinen, die von zentralrechts bis ganz rechts verschwimmen.

 

Da fällt das Differenzieren schon mal schwer. Man schaue sich nur Parteislogans wie "Kinder statt Inder" oder die "jüdischen Vermächtsnisse" des Roland Koch an oder Minister Herrmanns "wunderbaren Neger". Das sind eben rassistische Äußerungen, die nazis auch so hätten bringen können.

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@Tuor: Du hast einen Satz gepostet, des Inhalts, die Hausbesetzer seien für dich Zecken. Ein anderer erklärt dir fundiert und ausführlich, warum er das nicht gut findet und dessen Meinung ist undifferenziert?

Eleazar behauptet, es sein Nazi-Jargon und von da käme es her. Zudem stellt er die rhetorische Frage, ob man diesen verwenden darf und beantwortet diese aus dem Kontexte heraus mit einem pauschalen „Nein“. – Dies ist mir nicht differenziert genug. Ich differenziere danach, ob es sich um einen Begriff der Nazis, genauer um einen von dem damaligen Regime gebrauchten Begriff handelt (wie z.B. Lügenpresse). Ist dem so, verwende ich ihn nur, wenn ich unmittelbar zum Ausdruck bringen will, dass sich jemand ebenso wie diese Nazis aufführt. Ich lehne nämlich Nazi-Vergleiche nicht grundsätzlich ab, man muss sie aber zurückhaltend und bewusst verwenden und sich dessen klar sein. Handelt es sich um einen Begriff, der von den Neo-Nazis verwendet wird, hält mich das mal grundsätzlich nicht ab, ihn auch zu verwenden. Hier fehlt aber die Differenzierung, dass der Begriff nachweislich nicht nur von Neo-Nazis verwendet wird. Der sich anschließende Schluss, dass die Polizisten, die diesen Begriff verwenden in die Neo-Nazi Ecke zu schieben sind, halte ich für gedanklich falsch. Man kann auch die Konsequenz daraus ziehen, dass der Begriff eben auch von anderen Gruppen verwendet wird. Dass die Polizisten dann nicht professionell seien ist eine fehlerhafte Schlussfolgerung aus der falschen Annahme, nur Neo-Nazis belegen diesen Begriff. Auch dies ist undifferenziert. Ähnliches gilt für die Fußballfans. Hier wird nicht etwa aus der Erfahrung heraus, dass der Begriff nur von rechtsradikalen Fußballfans verwendet wird die Schlussfolgerung gezogen sondern aus einem doppelten Vorurteil heraus. Vorurteil 1: Alle Fußballfans die den Begriff verwenden sind Neo-Nazis. Dies ist eine unzulässige Verallgemeinerung. Vorurteil 2: Wer darüber hinaus den Begriff verwende (ohne zwingend Fußballfan zu sein) ist ebenfalls in die Neo-Nazi Ecke zu stellen. Eine zweite unzulässige Verallgemeinerung. Zuletzt dann die die Verallgemeinerung und Gleichsetzung mit „Judenwitzen“. Einmal ist die gezogene Parallele undifferenziert, zum anderen halte ich auch Judenwitze oder andere Witze über Minderheiten nicht per se für unzulässig. Ganz im Gegenteil, sehe ich es als diskriminierend an, bestimmte Minderheiten bei Witzen bewusst auszuklammern. Das haben sie m. E. nicht verdient. Hier kommt es sehr stark auf den Einzelfall an. Es gibt zahlreiche Judenwitze, die Juden über sich selber erzählen. Problematisch wird es erst, wenn man mit dem Judenwitz ein Klischee aufgreift, dass von dem Regime im 3. Reich geprägt wurde. Ist dies nicht der Fall, bewege ich mich auf der Ebene von Ostfriesen-Witzen. Dies halte ich für völlig in Ordnung. 

Bearbeitet von Tuor
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Ich frag mal ganz höflich an:

 

Ursprungsgrund für diese Diskussion ist zwar eine Moderation, aber meint ihr nicht, dass die Sache mittlerweile eher in den "Ton im Forum" gehört? Irgendwie halte ich es da für besser aufgehoben.

Ja, ist wohl richtig.

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Na ja, der Beitrag bestand praktisch eigentlich in der Bezeichnung dieser Menschen als Zecken. Nur das Wort unkenntlich zu machen, hätte einen unverständlichen Rest hinterlassen.

 

Nun ist das tatsächlich ein Begriff, den ich auch nicht für Menschen benutzen würde. Ich unterhalte mich einfach mit anderen Menschen als Tuor. Solwac wird wieder ein anderes Umfeld haben. Usw. Meine spontane Reaktion war "was will der denn damit sagen - wahrscheinlich meint er, er mag die nicht." Wenn er statt "Zecken" "Parasiten" gesagt hätte, hätte ich es eher verstanden. Es wäre aber ähnlich herabwürdigend gewesen.

 

Ich denke, der Beitrag wird in der Diskussion nicht vermißt werden.

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  • 3 Wochen später...

Da ich nun schon mehrfach kritisiert wurde, ich würde bei den Politischen Themen in der Allwissenden Müllhalde "zu stark" auf Thementreue achten und Beiträge verschieben, bzw. Diskussionen auseinander reißen, wenn sie vom Thema der Überschrift abdriften, habe ich mir das überlegt. Ich werde ab jetzt dort keine strikte Thementreue mehr einfordern. Es könnte zwar sein, dass die Kritiker meines Moderationsstils nur eine besonders laute Minderheit sind, aber da ich sonst kein Feedback bekomme, verbinde ich das Abstellen dieser Kritik mit weniger Arbeit für mich. 

 

Ob die Diskussionen dann nach einiger Zeit noch was sinnvolles zum jeweiligen Thema beitragen, oder irgendwo sonstwo hin abdriften, wird sich zeigen. Mögen die Befürworter einer un regulierten Diskussion nun Feste feiern. :type: 

 

Viel Spaß! 

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Da ich nun schon mehrfach kritisiert wurde, ich würde bei den Politischen Themen in der Allwissenden Müllhalde "zu stark" auf Thementreue achten und Beiträge verschieben, bzw. Diskussionen auseinander reißen, wenn sie vom Thema der Überschrift abdriften, habe ich mir das überlegt. Ich werde ab jetzt dort keine strikte Thementreue mehr einfordern. Es könnte zwar sein, dass die Kritiker meines Moderationsstils nur eine besonders laute Minderheit sind, aber da ich sonst kein Feedback bekomme, verbinde ich das Abstellen dieser Kritik mit weniger Arbeit für mich. 

 

Ob die Diskussionen dann nach einiger Zeit noch was sinnvolles zum jeweiligen Thema beitragen, oder irgendwo sonstwo hin abdriften, wird sich zeigen. Mögen die Befürworter einer un regulierten Diskussion nun Feste feiern. :type:

 

Viel Spaß! 

Ich hoffe darauf, dass diese laute Minderheit sich zumindest etwas am Riemen reißt. ;)

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Da ich nun schon mehrfach kritisiert wurde, ich würde bei den Politischen Themen in der Allwissenden Müllhalde "zu stark" auf Thementreue achten und Beiträge verschieben, bzw. Diskussionen auseinander reißen, wenn sie vom Thema der Überschrift abdriften, habe ich mir das überlegt. Ich werde ab jetzt dort keine strikte Thementreue mehr einfordern. Es könnte zwar sein, dass die Kritiker meines Moderationsstils nur eine besonders laute Minderheit sind, aber da ich sonst kein Feedback bekomme, verbinde ich das Abstellen dieser Kritik mit weniger Arbeit für mich. 

 

Ob die Diskussionen dann nach einiger Zeit noch was sinnvolles zum jeweiligen Thema beitragen, oder irgendwo sonstwo hin abdriften, wird sich zeigen. Mögen die Befürworter einer un regulierten Diskussion nun Feste feiern. :type:

 

Viel Spaß! 

Ich habe kein Problem mit deiner Moderation. War für mich eigentlich immer nachvollziehbar hinsichtlich der Thementreue. 

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Hallo BB!

 

Da ich nun schon mehrfach kritisiert wurde, ich würde bei den Politischen Themen in der Allwissenden Müllhalde "zu stark" auf Thementreue achten und Beiträge verschieben, bzw. Diskussionen auseinander reißen, wenn sie vom Thema der Überschrift abdriften, habe ich mir das überlegt. Ich werde ab jetzt dort keine strikte Thementreue mehr einfordern. Es könnte zwar sein, dass die Kritiker meines Moderationsstils nur eine besonders laute Minderheit sind, aber da ich sonst kein Feedback bekomme, verbinde ich das Abstellen dieser Kritik mit weniger Arbeit für mich.

 

Das finde ich schade.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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(Ich beziehe mich auf alle Moderationen hier, nicht nur die von BB in "Politik")

 

Ich finde eher das in einigen anderen Strängen, welche wohl häufiger durchsucht werden, häufiger moderiert werden sollte.

 

Bei der Politik sache ist es sicher schwer. Alles hängt irgendwie zusammen, die Teilung in D, EU, USA und Rest der Welt ist manchmal etwas schwierig.

 

Wo schreibe ich etwas rein wenn ich das Verhältnis Deutschland zur EU und im Zusammenhang mit TTIP diskutiere - wo passt das rein,... wenn dann in so einer diskussion machmal das Gewicht verschoben wird,... wird das schwer.

 

Sicher sind Brüche - weil teile verschoben werden - nicht gerade schön, aber in der Regel steht doch dann ein Link dort.

 

So etwas kann die Diskussion abwürgen.

 

Das "Schwampfige" ab Post 2 in "Vertraute mit übergewicht" - finde ich einersetz etwas nerfend - andererseitz wirkt es anregend auf (meine) die kreativität.

Dem zum Trotz habe ich hier (das ganze Forum, Politik ebenso wie Regeltexte) schon einige halbgeschriebene Posts einfach nicht gesendet um die Strangkompatibilität zu gewährleisten.

 

Manche Strangtitel sind im Regelteil auch eher mäsig formuliert (das sehe ich auch wenn ich meine so anschaue,...)

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Da war ich sicher auch Stein des Anstoßes. Ich habe mich vor wenigen Tagen (gefühlt vorgestern?) für mehr "pragmatisches" als "stures prinzipientreues" Handeln gewünscht.

 

 

Es gibt Themen, die lassen sich ganz klar einem Thema (Strang) zurordnen und gehören auch dahin. z.B. aktuell die Thematik "Frau Hinz". Ich gehe davon aus, dass jeder, der ein neues Anliegen einbringt, sich den passenden Themenstrang als Ausgangspunkt auswählt.

 

Es gibt gerade im Bereich Politik übergreifende Themen, deren Beiträge im Laufe einer Diskussion mal enger ("lokaler") mal weiter ("globaler") betrachtet werden, seien es Beispiele, seien es Hintergrundinformationen, seien es (vermeintliche) Auswirkungen. Der Ausgangspunkt und -strang wurden wohl passend gewählt, der Fokus eines Beitrags öffnet oder verengt sich im Laufe des Austausches, abhängig von eingebrachten Argumenten, Ideen, Vermutungen oder Meinung eines Diskussionsteilnehmers. Diesem unterstelle ich den Anspruch, etwas zur laufenden Diskussion beizutragen.

Ich finde es in diesem Fall unangebracht, wenn der Diskussionsverlauf zerissen wird und Beiträge in verschiedene Themensträngen verschoben werden bzw. wiederzufinden sind. Eben, um "hier dem Prinzip zu gehorchen". Bei einer realen Diskussion werden die Teilnehmer auch nicht aufgefordert, sich ob ihrer Zugaben in anderer Räume zu begeben.

 

Ich wünsche mir hier, dass ein solcher Gesprächsverlauf an einer Stelle weitergeführt werden darf und nicht zerrissen wird. Oder, dass für eine ganz spezielle Diskussion alle dazugehörigen Beiträge aus dem eher allgemeinen gedachten Strang herausgelöst und in ein eigenständiges Thema ausgelagert werden - auch hier wieder das "Risiko" akzeptierend, dass der primäre Diskussionsverlauf in eine unerwartete Richtung abdriftet.

 

Beispiel - die Themen "Deutschland", "EU (außer <wem auch immer>)", "Flüchtlinge", "Türkei" könnten einem bestimmten Aspekt folgend vielleicht zusammenhängen. Ich möchte diesen Aspekt in einem Strang verfolgen, nicht verteilt in einem ganzen Unterforum.

 

 

---

Ergänzend: Schwampf und (vermeintlich) Schwampfiges sind hiervon ausgenommen!

Bearbeitet von Lukarnam
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