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Das unbekannte Land


KhunapTe

Empfohlene Beiträge

Geehrter KunapTe.

Ich hörte unlängst das der Jurugu-Kult auf Minangpahit über beträchtliche Macht und Einfluß verfügt. Eine der Inseln soll sogarr komplett unter ihrerr Kontrrolle stehen. Besonders fanatische Anhänger soll'n sogar (Igitt!) Verbindungen mit Affen eingegangen sein. Nur die Götter wissen welch' unheilige Kreaturen daraus entstanden sin.

Auch würrd' es mich nicht wunderrn, wenn der KiDo-Stil der Tanz des betrunkenen Affen ursprünglich von dorrt stammt. Werr weiß, welche Techniken dort noch entwickelt wurden?

 

Gute Jagd. Maddock.

 

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  • 2 Wochen später...

Hallo KhunapTe,

 

So wie ich das sehe, müssen die Minangpahiter schon was drauf haben. Grösste Gefahr dürfte wohl von den Ginseng - und Lotusdrogenhändlerringen ausgehen (siehe z.B. auch "Perlen der Füchse"). Da es dabei um Geld, sehr viel Geld geht, dürften die es wohl kaum gerne sehen, wenn Ihnen jemand in die Quere kommt (oder sie glauben, dass Ihnen jemand in die Quere kommt).

 

Ausserdem sollte der Drogenkonsum an sich ein Problem darstellen - schliesslich sind auch Helden nicht vor der Sucht gefeit.

 

Eine weitere Gefahrenquelle sind die Piraten, die aus den Riffen vor den Minangpihit'schen Inseln den Seehandel mit Rawindra behindern (siehe auch "Kurai Anat - Das Schwarze Herz").

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Hi KhunapTe,

 

es ist vermutlich davon auszugehen, dass auf dem festländischen Teil Minangpahits die Einflüsse von KanThaiPan (Ost) im Norden und Rawindra im Westen relativ stark sind, während die Inselwelt stärker unabhängige Gemeinschaften beherbergt. Letztere unterscheiden sich wahrscheinlich auch von Insel zu Insel nochmals stark.

 

Als Vorbilder für das festländische Minangpahit bieten sich m.E. Thailand und Vietnam an (mit tiefen Bergwäldern, zivilisierten, kulturschaffenden Großstädten, Fürstentümern, etc), während die Inselwelt wohl eher einem frühen Indosesien entspricht. Desweiteren treiben sich in den Städten wahrscheinlich auch jede Menge Exil-KanThai herum, die vor dem Terrorregime der Schwarzen Adepten geflohen sind. Möglicherweise haben die Schwarzen Adepten ja auch Expansionspläne und einen Teil Minagpahits (auf dem Festland) besetzt.

 

Auch in religiösen Dingen ist wahrscheinlich zwischen Festland und Inselwelt zu differenzieren. Festland eher ButsoDo-Glaube und rawindrische Götterwelt; Inselwelt verschiedene schamanistische Kulte und Jurugu-Anhänger (insbesondere Polonga). Polonga ist vermutlich als eine Art Borneo gedacht, viele Orang-Utans, etc.

 

Und wie Du schon selber schreibst, viel Kleingetier, welches giftig ist und eine unermesslicher Fruchtreichtum, eine sonderbarer als die andere...

 

 

Grüße und berichte mal von Deinen Erfahrungen mit Minangpahit, hier in diesem Faden.

 

 

 

 

 

 

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  • 3 Wochen später...

Hi, wer auch immer die Kuh nappte!

 

Was bin ich heute wieder witzig.

S. 187 im Buch der Magie ist die fernöstlich Variante des Glauben an die Zweiheit beschrieben, naja eher angedeutet, sie beinhaltet auch Elemente des Kanthanischen Glauben, z.B. Gottkönig als Mittler zwischen den Menschen und den Götter vgl. Kaiser in KanThaiPan.

Gewürze, Edelhölzer, Piraten und das Goldene Dreieck sollten doch für die Phantasie ausreichend Ansatzpunkte liefern. Man könnte sich natürlich in Bibliotheken herumtreiben um dort irdische Infos zu ergattern.

Viel Spaß dabei,

Jürgen

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  • 2 Wochen später...

High ************,

 

Du könntest ja auch ein Abenteuer um eine berüchtigten Rebellen auf den Inseln machen den man den "Tiger von Minang" nennt machen. Es soll sich um einen Prinzen halten der von einer Besatzermacht bzw. stark bewaffnetem Händlerkartell aus Kan-Tai um seinen Thron betrogen wurde. Sein Name soll irgendwas a la Sandokhan lauten.

 

Klingelt was ?

 

Gruß

Eike

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Grüße,

 

habe mit Freude gelesen, daß es wirklich schon Leute gab, die dieses Land bereist haben. wink.gif Danke für alle Antworten. Das Land scheint so viel Möglichkeiten zu bieten, daß ich meine nächste Mi. Runde mal dahin hetzen werde. EIne Eurer Ideen wird da sicher einzug finden. Welche, das werde ich natürlich erst danach erzählen und berichten! :)

 

MfG

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  • 2 Wochen später...

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Eike am 10:45 am am Mai 20, 2001

High

Du könntest ja auch ein Abenteuer um eine berüchtigten Rebellen auf den Inseln machen den man den "Tiger von Minang" nennt machen. Es soll sich um einen Prinzen halten der von einer Besatzermacht bzw. stark bewaffnetem Händlerkartell aus Kan-Tai um seinen Thron betrogen wurde. Sein Name soll irgendwas a la Sandokhan lauten.

</span>

 

Ich möchte ja TomKer nicht schon wieder mit meiner Vorliebe für Flashman-Romane auf die Nerven gehen, aber "Flashman's Lady" von George Fraser MacDonald (spielt auf Borneo und Madagaskar in den 1840ern) enthält einer Reihe schöner Ideen für Minangpahit (gerade der Borneo-Teil).

 

Rainer

 

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  • 2 Monate später...

Hallo!

 

Also ich war selbst noch nicht da, aber ein Reisegefährte hat mir eine tolle Geschichte erzählt, über eine kleine Stadt dort die sehr viele verschiedene Leute (von KanThai über Rawindi bis Einheimische) und auch Religionen in sich vereinte. Was von außen richtig nett aussahe brodelte im Inneren und dann soll es zu einem "Kampf der Kulte" gekommen sein in dessen Verlauf sich drei Kulte an die Kehle gegangen sind. Das muß ganz laut geknallt haben und mein Gefährte war irgendwie darin verwickelt. Zum Schluß hat er mit Schmugglern das Städtchen noch rechtzeitig verlassen...

Alles Gute

Wiszang

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  • 5 Wochen später...
  • 10 Monate später...

Kurz zur Religion:

 

Für Myrkgard Minangpahit habe ich eine Variante der 'Voodoo' Religion erdacht. Ich nenne sie 'Hantu'. Die Schamanen die diese Religion ausüben nennen sich 'Hantunas' oder 'Hantu Priester'. Es sind allerdings keine herkömmlichen Schamanen mit einem tierischen Totem, sondern sie verbinden sich mit einem mächtigen Ahnengeist, 'Tuhan Anak' genannt der die Rolle des Totems einnimmt.

 

Hier ein kurzer Auszug aus Myrkgard Minangpahit:

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Schamanen die die Minangpahitische Version des Schamanismus pflegen werden ‚Hantunas‘ (einzahl: Hantuna) oder ‚Hantu Priester genannt. Sie werden nicht wie normale Schamanen von einem Totemtier erwählt, sondern gehen mit einem Tuhan Anak eine Spirituelle Bindung ein. Diese Bindung ähnelt allerdings der Bindung traditioneller Schamanen zu ihrem Totem. Die aus dieser Bindung gewonnenen Fähigkeiten sind: ‚Hören der Geister‘ automatisch, ohne AP Kosten und eine Resistenz von +4 gegen den Geist beeinflussende Zauber. Etwa 70% der Hantunas werden von Frauen gestellt.<span id='postcolor'>

 

Ich denke, dass das ganze mit einigen wenigen Modifikationen auch für Midgard gelten kann. die +4 auf den WW:Resistenz gegen den Geist beeinflussenden Zauber halte ich für Midgard etwas zu stark. Hier reichen auch +2 denke ich.

 

Als Tuhan Anak wird normalerweise jemand aus der Ahnenreihe des Schamanen ausgewählt.

 

Es werden auch Regeln für Ritualzauber möglich sein. Zauber also, die über große Distanzen wirken und für deren Durchführung Körpersubstanz des verzauberten notwendig ist.

 

Mit diesen Infos kann man zwar noch keinen Hantuna spielen, aber NSCs sollte man hinbekommen biggrin.gif

 

Viele Grüße

hj

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Hmmm...

 

Es sollte unter den Houngans ..äh.. Hantunas auch einige Totenbeschwörer zu finden sein...

 

 

@hj

Wird es bei dir auch eine Art Dualismus Rada/Petro geben?

 

 

Bei der Benutzung von GG sollte der Tuhan Anak Besitz vom Körper seines Priesters ergreifen und ihn so retten...

 

 

 

Odysseus,

 

heute voller Ideen...

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Zum Totenbeschwörer:

 

Ja, der würde passen. Nur leider habe ich keine Infos zum totenbeschwörer. Jürgen weiss auch noch nicht wie er aussehen soll.

 

Den Dualismus wird es geben. Die Licht / Chaosgötter (um mal willkürlich einen Begriff zu wählen) sehe ich als Ausdruck der selben Gottheit an. Ebenso haben die Tuhan Anak jeweils eine Tag und Nachtgestalt. Das wird aber nur stark vereinfacht sein. Allzu kompliziert wollte ich es aber nicht machen. Es soll ja für Spieler und Spielleiter noch durchschaubar sein.

 

 

'Hantuna' ist übrigens ein Begriff aus dem Malayischen der zum Thema passt. Ich habe nur nicht mehr im Kopf was er genau bedeutet wink.gif Muss ich mal wieder nachlesen.

 

Viele Grüße

hj

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Ja, wird es. Allerdings nicht im gedruckten Myrkgard Quellenband. Das würde dann den Rahmen sprengen. Ich stelle mir da Bonus/Malus auf verschiedene Eigenschaften/Fähigkeiten des Hantuna vor. Also ein Schritt näher an die Regelmechanik eines echten Schamanen. Da das ganze aber auch Einfluss auf das Verhalten des Hantunas haben sollte, müsste man auch ein paar Beispiele bringen. Theoretisch müßte/könnte man sogar eigene Lernschemata definieren. Das würde aber jetzt wirklich den Rahmen sprengen.

 

Was aber drin stehen wird ist folgendes:

 

Es gibt in Minangpahit sogenannte 'Ahnenkrieger'. Im Prinzip Ordenskrieger, die sich irgendwann (sprich: wenn sie genug EP ausgeben) fester an einen Tuhan Anak binden. Dieses 'binden' drückt sich regeltechnisch wie das entdecken des Tes in KanThaiPan aus. Naja, nicht ganz 100% aber so in etwa.

 

Ausserdem habe ich geschrieben, dass Wundertaten ausschließlich von Tuhan Anak ausgeführt werden und der entsprechende Tuhan Anak beim Zauberritual angerufen wird (je nach Zauberspruch also ein anderer). Das hat aber nur beschreibenden, sprich Rollenspielerischen Charakter.

 

Viele Grüße

hj

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Wiszang @ Aug. 21 2002,13:11)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Tes in KanThai Pan? Du meinst nicht das Dao?

 

Aber sonst hört sich das doch prima an. Dann beschreibst Du dort auch eher Voodou-Magie? Mensch, das ist endlich mal wieder eine gute Idee. Kommen alle Infos, die nicht ins QB gepasst haben, dann in den GB?<span id='postcolor'>

Ich hätte schwören können das heißt 'Te' blush.gif

 

Ja, das was nicht in den Quellenband kommt, kommt in den GB/Herold/DDD oder auf die Homepage.

 

Viele Grüße

hj

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@hj

Mit dem Te hast du recht gehabt. Man muß nämlich erst Te erwerben, um das Dao in einer Fertigkeit zu erkennen...

 

Hmmm.....

Vielleicht könnte man das Hantu als Ausgangspunkt für den Totenbeschwörer einfließen lassen. Soweit ich mich erinnere, gibt es mehrere Voudoun-Rituale um Zombies/gefügige Diener herzustellen und auch mehrere Rituale um Geister zu beschwören und in Gegenstände (sogenannte Honfurs) einzusperren... So many possibilities...

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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Den Totenbeschwörer lasse ich komplett aussen vor. Wenn die Regeln für ihn irgendwann einmal erschienen sind, schreibe ich lieber einen Zusätzlichen Artikel der ihn in den bestehenden Hintergrund einbindet.

 

Diese Zombisklaven habe ich auch berücksichtigt. ein Hantuna besitzt die Fähigkeit einen niedrigen Ahnengeist (also noch keinen Tuhan Anak) zu rufen und ihn in sein Opfer zu zwingen. Ähnlich also wie Dämonenbeschwörer das mit ihren Indurwalen machen können. Bis jetzt habe ich diese Fähigkeit nur für NSC vorgesehen. Das kann sich aber ändern wenn die Beschwörungsregeln endlich draussen sind.

 

Viele Grüße

hj

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Hi zusammen!

 

Stimmt, das Te hatte ich nicht mehr im Hinterkopf.

 

Ohohoh, wenn dann Totenbeschwörer und eine Mischung aus Zomies/Ahnengeister/Voodou und was weiss ich noch da rumhupsen, brauchen wir eigentlich nur noch ein paar Abenteuer um diese gruseligen Sachen und dann wäre es doch perfekt!

 

Hast Du schon Abenteuerideen hj?

Alles Gute

Wiszang

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Ich habe zwar die eine oder andere Vage Idee eines Abenteuers im Kopf, aber genauer habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.

 

Mitten im Dschungel, auf den Inseln habe ich aber überreste einer alten Hochkultur versteckt. Überwucherte, halb verfallene Städte und Tempelanlagen. Wer die Geschichten über die alten Khmer kennt weiss was ich meine. Da kann man dann sogar etwas Indiana Jones Flair in seine Abenteuer bringen.

 

Viele Grüße

hj

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@hj

Wenn ich mich recht erinnere gibt es ein sehr gutes Buch zu einer ZDF Dokumentationsserie (Namen kann ich mir generell nicht merken) in dem eine alte Hochzivilisation beschrieben wird, die in Thailand oder Nachbarstaaten beheimatet war. In dem Buch sind Bilder und sehr interessante Artikel, insbesondere über eine gigantische Stadt mitten im Dschungel, die untergegangen und erst sehr viel später wiederentdeckt wurde. Vielleicht nützt dieses Buch dir was, wie es heißt, weiß ich wie gesagt nicht, aber auf dem Cover ist glaube ich eine Ruine im Dschungel abgebildet. Wenn man im Buchhandel nachfragt, wissen die vielleicht schon bescheid.

 

Grüße

 

Rador

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