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Soziale Fertigkeiten Rollenspiel contra Würfeln


Empfohlene Beiträge

 

 

Verstehe ich das richtig, der Spieler würfelt gut bei seinem EW:Verhören und darf die Früchte dafür nicht ernten weil ja das Abenteuer dadurch kaputt gehen könnte?

Dann ist das Abenteuer schlecht bzw. der Spielleiter leitet es schlecht!

Es ist ja auch komplett unglaubwürdig, dass entsprechend fähige Figuren hier Informationen bekommen können... :dozingoff:

Wenn Figuren nicht durch Fertigkeiten an die Informationen kommen können, wie sollen sie es denn sonst schaffen? Durch pure Willkür fünf Stunden später, jetzt haben sie sich genug angestrengt und außerdem ist jetzt 22:00 und Zeit für den Endkampf?

Ich habe hier gar kein Beispiel gebracht. Du beurteilst hier ziemlich schnell und pauschal fällt mir auf.

 

Dann schreib doch mal ein Beispiel, wo die Inkonsistenz der Spielwelt droht.

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@Issi

 

Ist doch cool und dramatisch wenn sowas passiert. DAs Abenteuer geht weiter. Es entwickelt sich halt anders. Das sind für mich als SL die besten Momente.

Das ist dann wieder die Frage des Spielleiter-Stils.

 

Wenn ich ein Kaufabenteuer zeige und möglichst am Text bleiben möchte, weil die Spieler erwarten, das Abenteuer zu spielen und nicht "dabbas improvisierte sandkiste" - dann muss ich zur Not Würfel drehen und trotz eigentlich guter Ideen der Spieler trotzdem den zum Tode verdammten NSC leider sterben lassen.

 

Wenn ich Abenteuer & Spieler hingegen an der langen Leine laufen lasse und gut improvisieren kann, dann kann ich auch die Geschichte so weitergehen lassen, wie sie überhaupt nicht im Drehbuch stand.

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Verstehe ich das richtig, der Spieler würfelt gut bei seinem EW:Verhören und darf die Früchte dafür nicht ernten weil ja das Abenteuer dadurch kaputt gehen könnte?

Dann ist das Abenteuer schlecht bzw. der Spielleiter leitet es schlecht!

Es ist ja auch komplett unglaubwürdig, dass entsprechend fähige Figuren hier Informationen bekommen können... :dozingoff:

Wenn Figuren nicht durch Fertigkeiten an die Informationen kommen können, wie sollen sie es denn sonst schaffen? Durch pure Willkür fünf Stunden später, jetzt haben sie sich genug angestrengt und außerdem ist jetzt 22:00 und Zeit für den Endkampf?

Ich habe hier gar kein Beispiel gebracht. Du beurteilst hier ziemlich schnell und pauschal fällt mir auf.

 

Dann schreib doch mal ein Beispiel, wo die Inkonsistenz der Spielwelt droht.

 

Ok, eine Figur überredet jemanden eine geliebte Person zu ermorden (Das schafft kaum ein Zauber).

Soweit reichen die Fertigkeiten für mich persönlich eben nicht.

 

Ein Zauberer gibt auch jede Menge Punkte aus, um das zu können. Es kann nicht das Ziel sein, Magie derart abzuwerten, indem durch Fertigkeiten alles möglich ist.

Bearbeitet von Issi
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Nein, dieses "wie" ist durch die Fertigkeit abgedeckt. Dein "muss" ist also nicht gegeben. Der Spieler kann hier natürlich Ideen beisteuern.

Der Spieler muss nur eines beschreiben, nämlich was er mit der Aktion erreichen will. Davon hängt nämlich der Trigger ab und davon hängen auch verschiedene Modifikatoren ab.

Ohne das Wie? Nützt mir das Was? -gar nichts.- Soziale Fertigkeiten werden deshalb auch von normalen Fertigkeiten unterschieden, und das nicht grundlos. Ein NSC ist keine Kletterwand. Bei Beredsamkeit bräuchte ich bei wichtigen NSCs Argumente, vor Allem wenn ihr Charakter und ihre Intention vor dem Abenteuer festgelegt sind. Wenn ich da den Spielern die Argumente nachträglich in den Mund lege, dann löse ich im schlimmsten Fall gleich das Abenteuer für sie. Da gehört ein Bißchen argumentieren schon dazu. Und wenn eine gewisse Argumentation nicht funktioniert. Dann ist das für die Figuren auch eine Information. Alla also das ist es nicht, was Magier XY wichtig ist, also muß es wohl etwas anderes sein....

Bei "Verführen" verstehe besser, wenn man keine große Lust hat sich vor allen Mitspielern "zum Affen zu machen", was bei vielen NSCs z. B. Bordelldamen ja auch nicht das Problem ist. Bei anderen NSC, zum Beispiel der Tochter des Sultans, ist das dann schon was anderes.

Da würde ich Argumente verlangen. Umgekehrt möchte ich auch nicht, das jeder SC einfach durch einen Wurf flachgelegt werden kann, ohne das der SPL überhaupt nachvollziehen kann warum, nur weil der NSC gut gewürfelt hat, das versteht sich von selbst.

Wenn der SPL natürlich seine Figur so angelegt und Spaß daran hat, ist das auch was andres.

 

Das "Wie" ist für mich uninteressant: Die Figur kann etwas, was der Spieler nicht können muss bzw. gegenüber dem SpL/der gesamten Gruppe nicht glaubhaft darstellen kann.

Durch die Frage nach dem Wie und dessen Beurteilung durch den SL und die Gruppe wird "subjektiv"  das Vorgehen und die Idee bewertet. Unterschiedliche Sichtweisen, unterschiedliche "moralische" Bedenken, unterschiedliche Erziehung (etc.) der beteiligten Spieler und SL beeinflussen auf einmal den Erfolg der Spielfigur. Der SL hat aus meiner Sicht lediglich zu beurteilen, ob das gewünschte "Was" sehr leicht - leicht - normal - schwer oder sehr schwer zu erreichen ist. Dies kann (wie zb. bei dem Wunsch als "Bettler" die Königin zu einem One-Night-Stand zu verführen) sogar als so schwer beurteilt werden, dass neben den Mali auf den EW und Boni auf den WW als SL auch der Kritische Erfolg nur die Basis für einen erleichterten zweiten Versuch bilden kann (und dem Spieler das vorher erklärt wird).

 

Oder an einem anderen Beispiel dargestellt: Die Spieler wollen einen Hinterhalt legen. Keiner von ihnen ist militärisch ausgebildet, aber die Spielfiguren haben Anführen (M5)/Kampftaktik (M4) gelernt. Ein erfolgreicher EW sorgt dafür, dass die strategischen Positionen richtig besetzt sind und der Hinterhalt prinzipiell gelingen sollte, bzw. die Wahrnehmung, die den Gegner vor dem Hinterhalt warnt, erschwert wird. Sollen die Spieler das vorher auch beschreiben und hat ihre Beschreibung einen Einfluss auf den Basiswert der Fertigkeit?

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@Issi

 

Und wo ist hier die Inkonsistenz? :confused: Ich seh nur das Potential dür viel Drama.

@Leachlain

Dann tut es mir Leid.

 

Fertigkeiten sind nicht so stark wie Magie. Ich versuche da einfach das Verhältnis zu waren. Ist eben meine Meinung.  Steht auch jedem frei das nicht zu tun.;_)

 

Wenn Fertigkeiten die Zauber ersetzen, steht das für mich persönlich einfach in keinem Verhältnis.

 

Liebe Grüße

Bearbeitet von Issi
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Das "Wie" ist für mich uninteressant: Die Figur kann etwas, was der Spieler nicht können muss bzw. gegenüber dem SpL/der gesamten Gruppe nicht glaubhaft darstellen kann.

Durch die Frage nach dem Wie und dessen Beurteilung durch den SL und die Gruppe wird "subjektiv"  das Vorgehen und die Idee bewertet. Unterschiedliche Sichtweisen, unterschiedliche "moralische" Bedenken, unterschiedliche Erziehung (etc.) der beteiligten Spieler und SL beeinflussen auf einmal den Erfolg der Spielfigur.

Das lässt sich kaum vermeiden, wenn man nicht die spartanische Lösung der Hausmarke fährt:

"Ich will den überreden." - "Würfle Beredsamkeit!"

 

Ein wortgewandter, spontaner Spieler wird bei einem wortlastigen, in Echtzeit ablaufendem Spiel immer gewisse Vorteile haben. Das ist mMn. nicht vermeidbar. Ein SL, der bei jedem guten Spruch oder Argument erst mal einen Würfelwurf fordert ("Kommt Dein Charakter auch darauf?"), outet sich umgekehrt auch schnell als Krümelkacker und Würfelfuchser. ;)

:dunno:

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Ok, eine Figur überredet jemanden eine geliebte Person zu ermorden (Das schafft kaum ein Zauber).

Soweit reichen die Fertigkeiten für mich persönlich eben nicht.

 

Ein Zauberer gibt auch jede Menge Punkte aus, um das zu können. Es kann nicht das Ziel sein, Magie derart abzuwerten, indem durch Fertigkeiten alles möglich ist.

 

Für mich wäre das ggf. möglich. Spieler erklärt, was er vor hat .... da es sich um Mord handelt, zu dem an einer geliebten Person kann entschieden werden, dass es ein mehrstufiger über Tage dauernder Überredungsversuch ist. Daher zb 3 erfolgreiche Beredsamskeitswürfe gegen den WW:Menschenkenntnis. Erster mit sehr hohen EW-Mali und WW-Boni und nach jedem erfolgreichen Versuch abnehmende Mali/Boni. Scheitert ein EW ist das ganze durchschaut (mit entsprechenden Folgen)

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@Issi

 

Und wo ist hier die Inkonsistenz? :confused: Ich seh nur das Potential dür viel Drama.

Dann tut es mir Leid.

 

Fertigkeiten sind nicht so stark wie Magie. Ich versuche da einfach das Verhältnis zu waren. Ist eben meine Meinung. Steht auch jedem frei das nicht zu tun.;_)

Hast Du meinen Beitrag gelesen in dem ich etwas zum Thema "Aushandeln des Ergebnisses" schreibe?

 

Edit:

 

Außerdem: Du hast noch nicht gesagt worun die Inkonsistenz in der Spielwelt liegt.

Bearbeitet von Abd al Rahman
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In der Tat ist es bei mir sogar eher ein 'darf sie gar nicht einsetzen'. Wer keine Idee für Argumente hat, mit der man die Stadtwache überzeugen könnte, ihn nach Toresschluss noch in die Stadt zu lassen, der bekommt keinen Malus, sondern der Wurf auf Beredsamkeit findet gar nicht statt.

 

Das ist aber bei anderen Fertigkeiten genauso: Wer keine Idee hat, welche Erscheinung einen Verfolger verwirren könnte, der hat die EP in den Zauber Erscheinung eventuell auch umsonst verbraten. Und wenn ein Spieler eine gute Idee hat, wie er den Verfolger mit einer geschickten Täuschung ganz ohne Magie in die Irre führen kann, der erreicht den Effekt ohne Investition von EP.

 

 

Naja bei dem beschriebenen Zauber kann ich das nachvollziehen. Schließlich spielt man Zauberer um ein Repertoir an coolen Sprüchen zu nutzen. Da gehört für mich dazu, dass bei einem Ilosionszauber auch ausgewählt bzw. benannt wird was denn erscheinen soll.

 

Bei Fertigkeiten muss meiner Meinung nach nicht unbedingt genau beschrieben werden WIE ich das mache. Hier zieht für mich das Argument, dass ich z.B. einen Glücksspieler spiele ohne genau zu wissen wie man beim Würfel- oder Kartenspiel schummelt oder eben auch nicht, wie man cool spielt ohne zu schummeln. Daher würde hier die beispielhafte Aussage des Spielers "Meine Figur versucht per Glücksspiel ohne zu schummeln die Spielteilnehmer auszunehmen und sich daneben noch vor allem Verhaltensmuster von Spieler A zu merken" ausreichen. ja eine zu langatmige Beschreibung könnte in so einem Fall sogar zu Langeweile bei anderen Spielern führen (hängt natürlich alles auch von der gesamten Situation ab).

 

Bei einer genau ausgearbeiteten Falle könnte es hingegen sein, dass ein einfaches "Ich untersuche mittels Fallen entdecken" nicht direkt dazu führt, dass die Falle entdeckt wird, sondern nur dass man einen beweglichen Hebel entdeckt hat. Da kann ja durchaus die Idee sein, die Spieler zu animieren das Rätsel der Falle selbst zu lösen (muss man den hebel drücken oder ziehen etc.) 

Haben die Spieler darauf keien Lust kann man ja immernoch weitere Infos bei weiteren gelungenen Würfen auf Wahrnehmung, Fallen entschärfen, Geheimmechanismen öffnen etc. herausrücken.

Bearbeitet von Neq
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Dann schreib doch mal ein Beispiel, wo die Inkonsistenz der Spielwelt droht.

Ok, eine Figur überredet jemanden eine geliebte Person zu ermorden (Das schafft kaum ein Zauber).

Soweit reichen die Fertigkeiten für mich persönlich eben nicht.

 

Ein Zauberer gibt auch jede Menge Punkte aus, um das zu können. Es kann nicht das Ziel sein, Magie derart abzuwerten, indem durch Fertigkeiten alles möglich ist.

 

 

Äh, eine Spielfigur, die Meucheln auf Anschlag gelernt hat, hat auch viele Punkte aufgewendet, die damit abgewertet werden würden....

 

Aber ich sehe nicht, wo die Konsistenz der Spielwelt bedroht ist, dein Argument "abgewertet" bedroht ja das Regelwerk und nicht die Spielwelt.

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@Neq

 

Für das Wie eines Illussionszaubers kann wiederum ein Fertigkeitswurf notwendig sein:

 

"SL, ich würde mal gern Gassenwissen würfeln um eine Straßentypische Szenerie zu erschaffen."

 

oder:

 

"SL, ich hab Menschenkenntnis. Kann ich damit rausfinden, was meinen Verfolger am Besten von mir ablenkt?"

Bearbeitet von Abd al Rahman
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Für mich wäre das ggf. möglich. Spieler erklärt, was er vor hat .... da es sich um Mord handelt, zu dem an einer geliebten Person kann entschieden werden, dass es ein mehrstufiger über Tage dauernder Überredungsversuch ist. Daher zb 3 erfolgreiche Beredsamskeitswürfe gegen den WW:Menschenkenntnis. Erster mit sehr hohen EW-Mali und WW-Boni und nach jedem erfolgreichen Versuch abnehmende Mali/Boni. Scheitert ein EW ist das ganze durchschaut (mit entsprechenden Folgen)

Das wäre auch eine Idee:

 

Die "Sozialfertigkeiten-Duelle": Jede Figur hat Sozialpunkte (pA/10)+(In/10)+(beim Widerständler Bonus für Schwierigkeit) und muss die gegnerischen "runterkämpfen". ;)

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Für mich wäre das ggf. möglich. Spieler erklärt, was er vor hat .... da es sich um Mord handelt, zu dem an einer geliebten Person kann entschieden werden, dass es ein mehrstufiger über Tage dauernder Überredungsversuch ist. Daher zb 3 erfolgreiche Beredsamskeitswürfe gegen den WW:Menschenkenntnis. Erster mit sehr hohen EW-Mali und WW-Boni und nach jedem erfolgreichen Versuch abnehmende Mali/Boni. Scheitert ein EW ist das ganze durchschaut (mit entsprechenden Folgen)

Das wäre auch eine Idee:

 

Die "Sozialfertigkeiten-Duelle": Jede Figur hat Sozialpunkte (pA/10)+(In/10)+(beim Widerständler Bonus für Schwierigkeit) und muss die gegnerischen "runterkämpfen". ;)

Ja. Haben wir Hausregeln für (Stichwort "Sozialer Kampf")

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@Issi

 

Und wo ist hier die Inkonsistenz? :confused: Ich seh nur das Potential dür viel Drama.

Dann tut es mir Leid.

 

Fertigkeiten sind nicht so stark wie Magie. Ich versuche da einfach das Verhältnis zu waren. Ist eben meine Meinung. Steht auch jedem frei das nicht zu tun.;_)

Hast Du meinen Beitrag gelesen in dem ich etwas zum Thema "Aushandeln des Ergebnisses" schreibe?

 

Edit:

 

Außerdem: Du hast noch nicht gesagt worun die Inkonsistenz in der Spielwelt liegt.

 

Ja .aber nur durch Würfe wäre mir das auch zu wenig.Da müssten sich die Spieler schon was einfallen lassen, warum  sich jemand gegen eine geliebte Person wendet. Ganz ohne Eigeninititative und Ideen würde ich das nicht machen. Ich lasse mir als SL jede Menge Dinge einfallen um die SPL von etwas zu überzeugen, ein Bißchen Ideen erwarte ich schon.  Ist sonst eben nicht meine Art zu spielen. ;)

 

@Panther: Wir sind bei sozialen Fertigkeiten. ;) 

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@Issi

 

Und wo ist hier die Inkonsistenz? :confused: Ich seh nur das Potential dür viel Drama.

Dann tut es mir Leid.

 

Fertigkeiten sind nicht so stark wie Magie. Ich versuche da einfach das Verhältnis zu waren. Ist eben meine Meinung. Steht auch jedem frei das nicht zu tun.;_)

Hast Du meinen Beitrag gelesen in dem ich etwas zum Thema "Aushandeln des Ergebnisses" schreibe?

 

Edit:

 

Außerdem: Du hast noch nicht gesagt worun die Inkonsistenz in der Spielwelt liegt.

 

Ja .aber nur durch Würfe wäre mir das auch zu wenig.Da müssten sich die Spieler schon was einfallen lassen, warum  sich jemand gegen eine geliebte Person wendet. Ganz ohne Eigeninititative und Ideen würde ich das nicht machen. Ich lasse mir als SL jede Menge Dinge einfallen um die SPL von etwas zu überzeugen, ein Bißchen Ideen erwarte ich schon.  Ist sonst eben nicht meine Art zu spielen. ;)

 

@Panther: Wir sind bei sozialen Fertigkeiten. ;)

 

Die Idee des Spielers ist doch da .. seine Figur will das machen. Ob sie das kann ist eine Frage der Fertigkeiten der Figur und wie gut sie darin ist. Der "Anführer", der mit einer flammenden Ansprache ("Männer: Für Ehre, Vaterland, Ehefrauen und Geliebte - auf in den Kampf!") die "Mutlosigkeit" bannt, wird ja auch von niemandem gefordert ...

Bearbeitet von Leachlain ay Almhuin
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Für mich wäre das ggf. möglich. Spieler erklärt, was er vor hat .... da es sich um Mord handelt, zu dem an einer geliebten Person kann entschieden werden, dass es ein mehrstufiger über Tage dauernder Überredungsversuch ist. Daher zb 3 erfolgreiche Beredsamskeitswürfe gegen den WW:Menschenkenntnis. Erster mit sehr hohen EW-Mali und WW-Boni und nach jedem erfolgreichen Versuch abnehmende Mali/Boni. Scheitert ein EW ist das ganze durchschaut (mit entsprechenden Folgen)

Das wäre auch eine Idee:

 

Die "Sozialfertigkeiten-Duelle": Jede Figur hat Sozialpunkte (pA/10)+(In/10)+(beim Widerständler Bonus für Schwierigkeit) und muss die gegnerischen "runterkämpfen". ;)

 

Das wäre eine Möglichkeit.

Mir reicht aber schon ein Vorgehen wie bei Verhören im Regelwerk. Es kann in einer Runde vorbei sein, es kann aber auch länger dauern. Sowohl die Länge des ganzen Unterfangens (immerhin eine Stunde pro Runde) ist vorher unklar, es kann aber auch nur etwas anderes erzählt werden (was dann überprüft werden muss).

 

Das ist natürlich nur sinnvoll wenn der Gegenüber ähnlich gut wie die Abenteurer ist. Verhören+12 gegen In/10 scheitert eher an Krits als am Gegenüber.

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Ich bin noch immer auf die Inkonsistenz in der Spielwelt neugierig.

Ok, eine Figur überredet jemanden eine geliebte Person zu ermorden (Das schafft kaum ein Zauber).

Soweit reichen die Fertigkeiten für mich persönlich eben nicht.

 

Ein Zauberer gibt auch jede Menge Punkte aus, um das zu können. Es kann nicht das Ziel sein, Magie derart abzuwerten, indem durch Fertigkeiten alles möglich ist.

 

Ich glaub, da kommen wir auch nicht weiter. Für mich gibt es einfach gewisse Grenzen für Fertigkeiten, für Dich nicht. Ist Ok, so können wir es doch stehen lassen. ;-)

 

PS: Alles was mir wichtig ist, habe ich denke dazu gesagt. Ist auch wichtig das zu aktzeptieren finde ich.

Bearbeitet von Issi
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Ja .aber nur durch Würfe wäre mir das auch zu wenig.Da müssten sich die Spieler schon was einfallen lassen, warum  sich jemand gegen eine geliebte Person wendet. Ganz ohne Eigeninititative und Ideen würde ich das nicht machen. Ich lasse mir als SL jede Menge Dinge einfallen um die SPL von etwas zu überzeugen, ein Bißchen Ideen erwarte ich schon.

Beredsamkeit kann sicher nicht jeden zum Mord an jedem anderen veranlassen. Auch mit einem kritischen Erfolg wird der NSC zwar vielleicht von der Idee überzeugt sein, setzt sie aber nicht um. Es wird hier also nichts "unmögliches" durch einen Würfelwurf ermöglicht, Du musst als Spielleiter nur diese Grenze sauber ziehen. Dein NSC wird sich je nach Würfelwurf so oder so verhalten, da kann Dir keine Beschreibung durch Spieler helfen.

 

Der NSC geht nach der Beredsamkeit davon und die Spielfigur kann nur auf Vollzug hoffen. Kann ein Verstellen des NSC noch mit Menschenkenntnis noch gekontert werden, so ist beim letztlich nicht morden eine Grenze. Denn direkt nach dem Gespräch wollte der NSC ja...

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wie sieht es denn "anders" herum aus?

 

Spielfigur wurde gefangengenommen und wird verhört von NSC (dem SL) mit "Verhören".

 

Spieler plaudert nun sein Geheimnis aus (weil der nicht so ein guter Rollenspieler ist und Angst vor der Beschreibung der Folter auf seine Figur hat).

 

Wenn diese Spielfigur nun selbst Verhören auf anschlag kann, wird dann ein soziales Verhören Duell gewüfelt. Oder darf der Spieler sagen, ach, ha, meine Figur ist ja selbst ein guter Verhörer und hätte das Geheimnis gar nicht ausgeplaudert.

 

Hat der Spieler mit dem ausplaudern dann auf seinen WW:Verhören verzichtet?

Muss der SL dann für den Spieler ....???

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Grenzen der sozialen Fertigkeit? Bei Conan gibt es die Szene, wo der Oberböse einer Frau auf der Klippe winkt, sie möge springen, was diese dann auch tut! Sie springt in den Tod!  

Der Böse zeigt Conan die Macht der Religion über die Macht des Schwertes.

 

Ist die Frau oben auf der Klippe vorher mit zig Beredsamkeit und Gehirnwäsche so weit bringbar? 

 

Ist das eine Inkonsistenz der Spielwelt?

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Es tut mir Leid, ich sehe für mich einfach keinen Spielvorteil, beim erst Auswürfeln und dann nachstellen.

Es gibt so viele wunderschöne Ideen, die sich erst beim Ausspielen entwickeln. Diese Zufälle und Einfälle die erst durch das gemeinsame Spielen und die Konversation entstehen, noch vor dem  Würfel,  möchte ich nicht missen.

In gewissen Situationen ist es mir auch egal, ob nur gewürfelt wird. Aber für meinen Persönlichen Spielspaß und den der Mitspieler finde es anders herum  einfach lebendiger!

Ich kann den Standpunkt von den SPL die es anders lieber haben wollen aber stehen lassen. Das Gleiche wünsche ich mir auch.

 

Viel Spaß noch! :)

Bearbeitet von Issi
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Ich möchte "soziale" Fertigkeiten gar nicht so anders behandeln als andere Fertigkeiten auch.

Wenn ein Spieler mich fragt, wie seine Spielfigur mit dem entsprechenden Hintergrund eine Sache einschätzt, sage ich es ihm, ggfs. nach einem entsprechenden erfolgreichen Wurf.

Wendet er dann eine Fertigkeit an, hat er eine ungefähre Vorstellung davon, was ein Erfolg oder Misserfolg bedeuten würde.

 

Für Fertigkeiten würfelt man. Egal ob Schwerthieb, klettern oder "verführen".

Es muss klar sein, was derjenige erreichen will. Genauere Beschreibungen, wie er es tun will, können Boni geben.

Eine besondere Gabe des Spielers das in eloquente Worte zu fassen, kann der Stimmung und dem Flair zuträglich sein, dafür gibt es dann meinetwegen Erfahrungspunkte, z.B. die, welche von den Spielern vergeben werden.

 

Aber ob jemand "in Wirklichkeit" klettern kann, sollte isch nicht auf das Klettern im Rollenspiel auswirken, ebenso beim Verführen. Da lasse ich auch den schüchternen 14-jährigen Jungen, der einen schmucken Barden spielt, der Kräuterfrau ein paar Sachen billig aus dem Kreuz leiern, wenn er denn das Talent auf dem Papier hat bzw. die Probe besteht.

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