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Kultur der Inseln


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Mir ist noch gar nicht aufgefallen, dass nichts mehr zu den Inseln im DFR steht. Wie verhält es sich zu M3 - sind die grauenhafte Sprache (bzw. deren Schreibweise) und die ebenso grauenvollen Char-Namen aus der vorherigen Midgardversion noch gesetzt, oder wurden diese bewusst weggelassen (um Platz für Neues zu schaffen)?

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  • 1 Jahr später...

Alle polynesischen Völker kann man m.E. wunderbar auf den Feuerinseln verorten. Der Vorschlag eines Aborigines ist spätestens seit dem Buluga-QB out.

Es wurden ja hier verschiedene Vorschläge gemacht irgendeine Inselkultur (verzweifelt) auf die Westwindinseln zu transportieren. Mit vielen dieser Kulturen kann der geneigte Midgardianer aber wenig anfangen, weil er einfach keine wirkliche Vorstellung von solch einem Volk bzw. solch einer Zivilisation hat.

Midgard ist ja fantasyhaft und trotz des festländischen Karthagos, ist daraus in Midgard ein inselhaftes Valian geworden.

Ich denke ähnlich könnte man mit den IudWw verfahren. Als eine bekannte und wahrscheinlich bei vielen Spielern auf Gegenliebe stoßende Kultur, welche noch keinen Platz auf Midgard hat (und wohl auch sonst nie haben wird), würden sich m.E. auch die Nordamerikanischen Indianer anbieten.

 

- Die Vorgaben für die IudWw sind ja seit M4 obsolet. Also hat man freie Hand.

- Die Indianer könnten Auslegerkanus nutzen um von Insel zu Insel zu kommen (die ja nicht allzu weit voneinander entfernt sind).

- Vom irdischen Vorbild her decken sich die Klimazonen ganz gut mit denen des Fantasylandstrichs.

- Verschiedene Karten Midgards, machen aus den Inseln Flachland oder Hügellland. Ich würde eine Mischung annehmen. Da die Inseln ihren Namen wohl nicht umsonst tragen, könnte ich mir vorstellen, dass die Westseite recht hohe Hügel (vielleicht sogar Berge aufweist), gegen die der starke Westwind brandet und die ihm somit viel von seiner Kraft nehmen. Weiterhin nagen die vom Westen kommenden Luft- und Meerstürme an den Inseln, so dass das westliche Flachland (jenseits der Hügel) nicht bewohnbar ist, im Laufe der Zeit abgetragen wurde bzw. dauerhaft dieser Gefahr unterliegt. Im Osten schließen sich an die Berge dann weite Steppen/Prärien an, mit sanft geschwungenen Hügeln (Erhebungen) mit vereinzelten lichten Wäldern.

- Auf die Großen Büffelherden und ihre Wanderung müsste man wohl leider verzichten, aber vielleicht kann man diese durch ein anderes Jagdgut ersetzen.

- Die Besiedlung durch den Weißen man könnte jeder SL selbst durch entsprechende Expeditionen vorantreiben (in irgendeinem der älteren GB stand auch mal was, das jemand eine Expedition zu den IudWw plant/e.

- Damit wird dem SL auch die Möglichkeit gegeben berittene Indianer einzuführen. Eigentlich ist das nicht meine Idealvorstellung für die IudWw, aber ein SL könnte die Pferde eben einfach durch eine Expedition hierher bringen (die Indianer adaptieren sie dann einfach).

- Auch einen Grand Canyon Verschnitt könnte es auf den Inseln geben.

- Dank des insularen Vogelreichtums ist auch die Schmuckherstellung der Indianer kein Problem. ;)

- Ansonsten könnte man den Tiervorgaben der nordamerikanischen Prärie und Berge folgen (Puma, Adler, Geier, Wegekuckuck, ...). Ideal für die Beschreibung nach M3 (= steinzeitliche Kultur), könnte man auch einige ausgestorbene Tiere auf den Inseln ansiedeln (z.B. Höhlenlöwe und Riesen-Kurzschnauzenbär).

- Die Tipis sind auch so noch recht ideal, können sie doch dank ihres geringen Gewichts leicht auf Flöße oder größere Kanus geladen werden, um von Insel zu Insel überzusetzen.

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Nordamerikanische Indianer kann man viel besser nach Medijs packen.

 

Grüße

 

Bruder Buck

 

Rein landschaftstechnisch hast du ja recht, aber Medjis' Bewohner sind "sibirisch", und das ist eben nicht indianisch.

 

Und obwohl ich, glaub ich, recht konservativ bei den meisten Ideen von Xan reagiere muss ich diesmal sagen, so wie er seine Idee beschreibt, finde ich sie sehr interessant. Indianer auf kleinen Inseln, die - weitgehend isoliert voneinander - nur manchmal auf gefährlichem Wege in Kanus von einer zur anderen Insel fahren.

 

Das ganze erinnert mich stark an ein Volk auf einer Welt, die ich mal erfunden habe... die lebten so. Sie hatten einen starken Ehrenkodex und haben Rangstreitigkeiten in Mann-gegen-Mann Wettkämpfen ausgetragen. Ansonsten hatten sie ein sehr ruhiges und friedliches Leben als Jäger und Sammler. Dabei allerdings kaum "Großwildjäger", da auf ihren Inseln nicht viel Großwild vorkam.

 

Mich jedenfalls inspiriert Xans Idee.

 

Ich denke z.B. sofort an wagemutige Klippenspringer.

 

Gruß,

Kosch

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Und obwohl ich, glaub ich, recht konservativ bei den meisten Ideen von Xan reagiere muss ich diesmal sagen, so wie er seine Idee beschreibt, finde ich sie sehr interessant. Ich denke z.B. sofort an wagemutige Klippenspringer.

 

@ Aisachos Chias:

 

Schön zu hören, dass man auch "hartnäckige Verweigerer" der eigenen Gestaltungsideen mal mit etwas packen (überzeugen) kann.

 

P.S. In letzter Zeit habe ich dein Problem mit fast dem ganzen Forum. :rotfl:

 

 

@ Bruder Buck:

 

Natürlich kann man auch kanadische Ureinwohner nach Medjis packen, aber mir ging es eher um die Präriebewohner und offenes Land auf sturmumtosten Inseln passt m.E. sehr gut. Außerdem sind die Inseln ja komplett "weiß" gehalten spätestens seit M4. Keine Angaben in irgendeinem Werk von M4. Da ist wirklich Platz zum "spinnen" und die Großen Offiziellen sehen das wohl auch so, warum sonst sollten sie die alte M2/M3 Variante der kurzen Beschreibung der IudWw herausgenommen haben, wo alle Leute allein schon von der verquerten Sprache abgeschreckt waren.

 

 

MfG Xan :wave:

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Natürlich kann man auch kanadische Ureinwohner nach Medjis packen, aber mir ging es eher um die Präriebewohner und offenes Land auf sturmumtosten Inseln passt m.E. sehr gut.

 

Genau DIE würd ich nicht nehmen... ;)

 

Ich wäre tatsächlich für Waldindianer, keine Prärieindianer. Also wie du schreibst, Kanadische Indianer der Wälder und eben tosende Klippen und rauschende Buchten.

 

Ich stelle mir die IudW sehr stark bewaldet und sehr urtümlich schroff vor. Allein auf der größten von ihnen könnte es m.M.n. auch etwas Grasland geben.

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Nordamerikanische Indianer kann man viel besser nach Medijs packen.

 

Grüße

 

Bruder Buck

 

Rein landschaftstechnisch hast du ja recht, aber Medjis' Bewohner sind "sibirisch", und das ist eben nicht indianisch.

Naja. Ich möchte da mal mit einem Musikvideo gegenhalten. Die gesungene Sprache könnte einen Hinweis darauf geben, dass es sich bei der folkloristischen Truppe im Video eben nicht um "Indianer" handelt. ;)

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Nordamerikanische Indianer kann man viel besser nach Medijs packen.

 

Grüße

 

Bruder Buck

 

Rein landschaftstechnisch hast du ja recht, aber Medjis' Bewohner sind "sibirisch", und das ist eben nicht indianisch.

Naja. Ich möchte da mal mit einem Musikvideo gegenhalten. Die gesungene Sprache könnte einen Hinweis darauf geben, dass es sich bei der folkloristischen Truppe im Video eben nicht um "Indianer" handelt. ;)

 

Ähm... dann müsste ich meine Aussage zurückziehen. :crosseye:

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  • 2 Monate später...

Jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu.

 

Die Idee Xans gefällt auch mir gut. Da die Inseln doch ziemlich abgelegen sind, sollten sie von einigermaßen fähigen Seefahrern besiedelt worden sein. Dies wären dann eher Personen wie Polynesier, somit mehr Feuerinseln, die sich eben aufgrund des Klimas eigenständig entwickelt haben und mehr zu den Maoris wurden, wie auch in der realen Welt.

 

Dies gilt jedoch nur, wenn man unbedingt eine Verwandschaft mit den bekannten Völkerschaften Midgards herstellen will.

Ebensogut können die Ureinwohner aus anderen Dimensionen gekommen sein (vergleiche hierzu die Toquiner durch ein Weltentor im Krieg der Magier, oder auch die Stritras in Rawindra), was dann natürlich jede Art von Kultur erlauben würde, sofern sie nicht zu hochstehend war. Ansonsten müssten sich die Einwanderer zurück entwickelt haben, da sie zahlenmäßig zu wenige waren, um den Stand ihrer Kultur aufrecht zu erhalten und eben keine Ureinwohner vorfanden, mit denen sie sich vermischen konnten.

Dies würde zu allerlei Legenden führen und evtl. netten Artefakten aus anderen Dimensionen. Sprachliche Probleme kämen hinzu. Die Möglichkeiten sind dann nämlich endlos.

 

Gruß

TomKer

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  • 1 Monat später...
Wieso sind die Inseln unter dem Westwind in der neusten Auflage eigentlich unter den Tisch gefallen? Im neuen Regelwerk steht keine Beschreibung.

 

Wahrscheinlich um den Spielleitern absolut frei Hand zu lassen. Da sich m.W. kaum jemand für diese Region begeistern konnte und nie ein MID-Fan sich an einen Artikel diesbzgl. getraut hat, denke ich das man hier sich wirklich von Grund auf etwas eigenes Überlegen kann. Was dann vielleicht sogar eine Chance auf eine Veröffentlichung im Gildenbrief hätte. Außerdem waren die Angaben zu den IudWw in M3 ja geradezu abschreckend, null Zivilisation, eine absolut (sorry) bescheuerte Sprache, absolut ab vom Schuss. Durch deren Abschaffung/Nichtnennung nach M4 kann man sich also etwas spannendes schaffen. Außerdem waren die Infos ja stellenweise recht verquer: Irgendwo hieß es hier gebe es huatlanische Auswanderer, was aber dementiert wurde und die Exilhuatlani erhielten ihren Platz an der Küste Süderainns.

 

Also m.E. darf man nach M4 für die IudWw einfach "spinnen" und hätte sogar noch die Chance dazu etwas zu veröffentlichen.

 

P.S. Vielleicht gibt es dort eine nichtmenschliche Zivilisation (fern aller Menschen, Gnome, Elfen und Zwerge) oder vielleicht sogar gar keine Zivilisationen (Marke: Galapagosinseln) ...

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  • 11 Monate später...

Hatten die Frage letztens in der Runde...

Wir kamen dann auch auf Maori mit einer Mischung aus den Galapagosinseln. Wobei wir auch hier in den Threat schauten. Vielleicht gibt es da besonders große Leguane die man reiten kann. :cool:

Jedenfalls wäre es sicherlich lustig wenn man da mit dem Schiff anlegt und an Land kommen die Einheimischen so auf einen zu:

 

 

Bei meiner Gruppe würde das in einem sofortigen Blutbad enden. :rotfl:

Bei manchen in der Gruppe ist direkter Augenkontakt gleichbedeutend wie ein Schlag ins Gesicht mit dem Fedehandschuh :D Aber wir haben uns in dem Gespräch köstlich amüsiert. :D

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  • 8 Jahre später...

Mit M5 gibt es wieder eine Beschreibung zu den Inseln unter dem Westwind. Wir müssen wohl auf den Weltenband warten um ggf. mehr zu erfahren. Bisher gibt es nur den Hinweis: Irdisches Vorbild = jungsteinzeitlich. Letzteres kann sehr vieles heißen. Auf jeden Fall handelt es sich wohl um eine Kultur, in der die Menschen bereits sesshaft geworden sind: Töpfern, Haustierhaltung, Getreide/Feldfrüchte werden angebaut etc. Auch die gutturale Sprache ist aus M3 erhalten geblieben.

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Gerade eben schrieb Fabian Wagner:

Mit M5 gibt es wieder eine Beschreibung zu den Inseln unter dem Westwind. Wir müssen wohl auf den Weltenband warten um ggf. mehr zu erfahren. Bisher gibt es nur den Hinweis: Irdisches Vorbild = jungsteinzeitlich. Letzteres kann sehr vieles heißen. Auf jeden Fall handelt es sich wohl um eine Kultur, in der die Menschen bereits sesshaft geworden sind: Töpfern, Haustierhaltung, Getreide/Feldfrüchte werden angebaut etc. Auch die gutturale Sprache ist aus M3 erhalten geblieben.

Lustig, dass du hier reinschaust... den Thread hier habe ich für mein Abenteuer in Bacharach 2019 mindestens 100x durchgearbeitet... danke daher an alle, die hier mitgewirkt haben! 😉 

Wer Lust hat, mal mit mir über die IudW zu fachsimpeln, ich stehe immer zur Verfügung. In meinem eigenen Midgard haben die IudW nämlich seit dem Con eine solide ausgearbeitete Kultur (in Stichpunkten), eine Mythologie und auch spannende Besonderheiten. 

LG, 

Euer Kosch

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vor 3 Stunden schrieb Octavius Valesius:

Du bereitest ein Abenteuer ACHT Jahre vor? :argh:

Klar, die Abenteuer bei Paul sind immer voll ausgereift! ;) Acht Jahre ist da gar nichts! Ältere Stränge durchzuarbeiten ist jedoch auch immer zu einem späteren Zeitpunkt noch möglich! Von daher lässt sich aus Pauls Post nicht wirklich die Länge seiner Vorbereitungsphase ableiten! :)

  • Haha 1
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