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Untote und ihre "Hersteller"


Raistlin

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Hi...

 

In einem anderen Thread kam die Diskussion auf, ob die Herstellung von Untoten zum Wohl der Bevölkerung dem Zauberer, der der ansässigen Bevölkerung mit den Untoten als ausdauernden und unermüdlichen Arbeitskräften hilft, von den Offiziellen (Priester, Fürsten, etc.) oder auch von der Bevölkerung selbst als finsteres Machwerk agesehen wird, oder nicht.

 

Ich dachte für den Anfang daran, daß aus den Skeletten toter Pferde z.B. sehr gute Untote für die Feldarbeit (Pflug ziehen, etc.) erschaffen werden könnten. Es müssen keine Menschen zu Untoten werden (obwohl Orcs und dergleichen dürften auch da anders gesehen werden).

 

Wie würdet ihr das handhaben? Was würden die Priester (PT und auch die anderen bitte!) sagen? Die Fürsten und Nachbarn? Die Bauern, Handwerker, Bürger, etc.? Wo ist der Unterschied zu einfachen Automaten (bitte daran denken, keine Menschen, das wollen die wenigsten verstehen)?

 

Ich persönlich kann mir vorstellen, daß der Zauberer, wenn er die Sache behutsam und verständlich der Bevölkerung erklärt und nahebringt, dort kein ernsthaftes Problem haben wird, wenn erst einmal die Vorteile zum Tragen kommen.

 

 

So long,

Raist...

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Moin, Moin

 

Ich gestehe als erstes ich habe den anderen Treat noch nicht gelesen, nur falls Fragen auftauchen sollten.

Zu deiner Frage ob die Obrigkeit und oder die Bevoelkerung im beschwoeren von untoten Kreaturen etwas finsteres sieht wuerde ich diese Frage mit ja beantworten. Die Begruendung ist die das der Klerus ja solch ein Tun fuer verdammungswuerdig haelt und das es wider der Natur sei. Allein die Priester von Todesgoettern wuerden mit Worten wie diesen argumentieren: :prados:

Wenn eine Kreatur unter dem Himmelszelt sein Leben ausgehaucht hat und auf dem Weg in eine bessere Spaere, wie koennen wir es wagen uns am Koerper zu vergreiffen um diese Kreatur weiterin fuer uns zu arbeiten zu lassen indem wir sie wiedererwecken. Nein das ist nicht im Sinne von unseren Goettern! Auserdem ist es nur Goettern gegeben Leben zu schenken oder weiter exestieren zu lassen. :nono:

 

Der Gedanke des Missbrauchs wuerde sich unter der einfachen Bevoelkerung auch einschleichen. Etwa im folgenden Stille: Er hat den alten Ochsen von Mac Tillion wiedererweckt und ich habe gehoert das er den Boesen Blick auf das Feld von den Mac Raghgars geworfen hat.

 

Die Promotiontour von dem Magier moechte ich echt sehn, wenn er versucht sine Erzeugnisse an den Bauern zu briengen: Nehmen sie Zwei wiedererwckte Ochsen zum Preis von einem Lebenden Ochsen. Sie sparen eine Unmenge an Futterkosten! :)

 

Von der Lobby der Pferdezuechter und Rinderbaronen moechte ich erst garnicht anfangen.

 

ALso diese Idee koennte nur in einer sehr entlegenden Ecke Midgards funktioniern.

Eine andere Frage ist, wer soll diese Kreaturenkonstrutionen eigendlich beaufsichtigen oder ihnen andere Befehle erteilen, falls diese noetig sein sollten? :confused:

 

Gruss Horst

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Natürlich kommt der Magier (kein Nekromant, das ist was anderes!!) nicht auf den Marktpatz eines x-beliebigen Dorfes und preist seine Untoten an!! :disgust:

 

Ich dachte z.B. daran, daß der Hofmagier eines albischen Syres seinem Herrn hilft, und für ihn Untote Pferde für Feldarbeit, Botenritte und Manöver herstellt. Wie würde das (Um-)Land reagieren? :?:

 

Pferdekadaver aufzukaufen ist ja nichts besonderes, und wie die Dinger verwertet werden, ist primär ja auch egal. Aber wo ist der Unterschied zu einem Automaten zu sehen? Da rennen ja die Priester auch nicht dauernd bannend hinter her. :dunno:

 

Zur Frage mit den Befehlen habe ich einen neuen Thread eröffnet: Macht über den Tod - Befehle an die Kreatur

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Natürlich kommt der Magier (kein Nekromant, das ist was anderes!!) nicht auf den Marktpatz eines x-beliebigen Dorfes und preist seine Untoten an!! :disgust:

 

Ich dachte z.B. daran, daß der Hofmagier eines albischen Syres seinem Herrn hilft, und für ihn Untote Pferde für Feldarbeit, Botenritte und Manöver herstellt. Wie würde das (Um-)Land reagieren? :?:

 

Pferdekadaver aufzukaufen ist ja nichts besonderes, und wie die Dinger verwertet werden, ist primär ja auch egal. Aber wo ist der Unterschied zu einem Automaten zu sehen? Da rennen ja die Priester auch nicht dauernd bannend hinter her. :dunno:

 

Zur Frage mit den Befehlen habe ich einen neuen Thread eröffnet: Macht über den Tod - Befehle an die Kreatur

Also, ich würde damit rechnen, dass die aufgebrachte Bevölkerung den betreffenden Nekromanten standrechtlich lynchen würde. Und alle, die sein Tun aktiv unterstützen gleich noch dazu.

Die Kirgh würde das definitiv dulden bzw. wohl auch aktiv unterstützen.

Bestenfalls würde dem Nekromanten ordentlich der Prozess gemacht werden.

 

Ja, auch, wenn er keine Menschen veruntotet. Denn es ist ein erheblicher Eingriff in den Lauf der Natur! Und dieser Lauf ist von den Göttern gewollt und nur Ylathor steht es zu, ein beendetes Leben unpassend zu verlängern.

Es ist geringstenfalls Hybris, wenn Menschen da mit unredlichen Methoden rumpfuschen.

Abgesehen davon würde von jemandem, der Tiere veruntotet, auch erwartet werden, dass er auchz keine Skrupel hätte, das mit Menschen zu machen.

 

Wie hj schon sagte: Nur in Kulturen, wo der Umgang mit Untoten halbwegs normal ist und vom Kult als üblich angesehen wird, ist die Anwendung von Nekromantie prinzipiell und unter allen Umständen eine strafwürdige Handlung.

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Ok, die Bevölkerung wird sicher zu Anfang nicht begeistert sein. Aber gerade da könnte man sicher mit den Vorteilen so mit und mit Verständnis wecken.

 

Die Bevölkerung wird auf den ersten Blick nicht verstehen, wer Magier und wer Nekromant ist, aber da kann man ja Aufklärung leisten. Die Priester hingegen sollten das durchaus auseinander halten können!

Ich kann nicht so recht nachvollziehen, warum ein Pferdeskelett so problematisch ist, während Automaten nicht solche Emotionen wecken.

 

Außerdem ist es ja auch so eine Sache, ob da nun Leben verlängert wird, oder nur aus Orgranischem Ausgangsmaterial eine andere Art Automat geschaffen wird.

 

So ein Skelett hat schließelich keine Aura, oder verursacht Angst bei demjenigen der es sieht. Vielleicht wäre es für die Bevölkerung einfacher, wenn man das Skelett vorher noch bunt anmalt?

Außer daß die Priester eines Totenkultes da nicht begeistert von sind, aber solange keine Menschen zu Zombies oder Skeletten werden, dürften die auch nichts offizielles anleiern, müßte es doch auch in Alba möglich sein, der Bevölkerung die Skelette als nützliche Helfer zu vermitteln.

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@Raist

 

Auch wenn es nur partiell mit dem Thema zu tun hat: auf der einen Seite denkst du, die Landbevölkerung Midgards müsste Untoten Tieren und Orks doch aufgeschlossen gegenüber stehen (zumindest wenn der "Magier" es versteht, mit dem Volk umzugehen), auf der anderen Seite fürchtest du ein wankendes "Spielgleichgewicht" mit einem großen Schild, welches aufgrund eines aufgepappten Dornes beim Umwerfen mit diesem einen Punkt mehr Schaden macht. :silly:

 

Wie kommst du auf die - wie ich finde blödsinnige - Idee, dass ein Bauer angesichts eines Tieres, das tot ist und doch nicht tot, vernünftigen Argumenten zugänglich ist?

 

Viele Grüße

Harry

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@Raistlin:

 

Tot ist tot. Wenn etwas verstorben ist, haben nur noch die Götter das Recht in diesem Zustand einzugreifen. Dass es kruden MAgiern, denen man eh nicht trauen kann vermögen, die Körper wiederzubeleben ist den MEnschen mit Sicherheit sehr unheimlich.

Die meisten MEnschen werden denken, dass ein Zauberer die Seelen der Toten in den Körper zurückgezwungen hat und ihnen ihr Nachleben junmöglich macht.

 

Auch wenn der Zauberer keine Menschen zu Untoten macht, so ist der Eingriff in den Weg des Lebens bzw. Seins doch so erheblich und beträchtlich, dass diesen Magier niemand als Nachbarn haben möchte. Sein tun, er selbst und sein Land und Besitz dürften als verflucht und verunreinigt angesehen werden.

 

Klar, jeder weltliche ZAuberkundige mit weniger Religösität ausgestattet wird dazu sagen, dass es doch nicht so schlimm sei.

Der normalen BEvölkerung, der Magie eh sehr Suspekt ist, dürfte es unannehmbar erscheinen.

 

Bart

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Wie kommst du auf die - wie ich finde blödsinnige - Idee, dass ein Bauer angesichts eines Tieres, das tot ist und doch nicht tot, vernünftigen Argumenten zugänglich ist?
Zumal selbst heutzutage Bauern keinen vernünftigen Argumenten zugänglich sind, warum also auf Midgard? ;)

 

Und selbst in unserer "aufgeklärten" realen Welt wird eine hitzige Debatte über den Umgang mit menschlichem Leben geführt, z.B. beim Clonen. Und nicht wenigen Menschen gelten die Wissenschaftler, die das machen und propagieren als Monster. Hätten wir heute noch die Mentalität des Mobs und der Lynchjustiz, wäre sicherlich so mancher von denen schon verbrannt worden.

 

Was soll da erst auf Midgard passieren, wo es in der normalen Bevölkerung in fast allen Ländern eigentlich keine Aufklärung, keine Kultur des dialektischen Denkens und vor allen Dingen eine mächtige Priesterschaft gibt ??!!

 

Also ich halte die Vorstellung eines albischen Hofmagiers, der untote Pferde und Ochsen zur Feldarbeit erschafft und das der Bevölkerung und seinem Fürsten schmackhaft macht für kroteskt.

 

Euer

 

Bruder Buck

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Ich denke, kein lebendes Wesen wird die Anwesenheit untoten Lebens als "angenehm" empfinden. Schon von daher wirst du bei den Menschen nicht landen können. Untote sind beinahe so etwas wie der Gegenspieler jeglichen Lebens und es ist ganz egal, ob der Anblick dieser Kreaturen Angst im Sinne des Zaubers oder lediglich körperlose Furcht und Abneigung erzeugt.

 

Meinst du wirklich, ein normaler Mensch (kein Abenteurer) würde sich schnell mit so einer "Nicht-Lebensform" auf seinem Acker abfinden...?

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Aus Interesse: Was ist denn deine Unterscheidung zwischen einem Magier, der Untote erweckt, um sie in seinen Dienst zu zwingen, und einem Nekromanten?

 

Grüße

Prados

 

 

Nur eine Vermutung: Dieselbe die in den Regeln steht. Da gibt es auf der einen Seite eine lang eingeführte, gut bekannte Charakterklasse (Ma) und auf der anderen eine recht neue (TBe), die sich hinsichtlich ihrer Sprüche doch stark unterscheiden werden, wenn das Buch der Sphären einmal die Unsere erreichen sollte. :dozingoff:

 

Jedenfalls bezieht sich die Erwähnung der Länder, in denen ein Nekromant glücklich werden könnte eindeutig auf den TBe Teaser im Arkanum. (S.52)

 

 

Allerdings, diesem "Bussiness Plan" gebe ich auch recht wenig Chancen.

 

PS: Die stereotypische Argumentation mit dem aufgebrachten Volkshaufen mag ich aber auch nicht, ein Zauberer der Macht über den Tod beherrscht, sollte langsam mächtig genug sein.

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Wie kommst du auf die - wie ich finde blödsinnige - Idee, dass ein Bauer angesichts eines Tieres, das tot ist und doch nicht tot, vernünftigen Argumenten zugänglich ist?

Weil auch Bauern neuen Maschinen und Werkzeugen, die ihnen die Arbeit erleichtern, durchaus aufgeschlossen sind? Ich sehe halt für den Bauern keinen prinzipiellen Unterschied zwischen Skeletten, Automaten, Pflügen und Erntemaschinen. :dunno:

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Die meisten MEnschen werden denken, dass ein Zauberer die Seelen der Toten in den Körper zurückgezwungen hat und ihnen ihr Nachleben junmöglich macht.

Dazu müßte dertypische Knecht oder Leibeigene auf dem Feld erst einmal auf die philosophisch nicht anspruchslose Idee kommen, daß Tiere genauso wie Menschen eine Seele haben, oder?

 

Klar, jeder weltliche ZAuberkundige mit weniger Religösität ausgestattet wird dazu sagen, dass es doch nicht so schlimm sei.

Der normalen BEvölkerung, der Magie eh sehr Suspekt ist, dürfte es unannehmbar erscheinen.

Natürlich steht die Bevölkerung der Sache erst einmal ablehend gegenüber. Wäre es nicht trotzdem denkbar, daß mit entsprechender Aufklärungsarbeit seitens des Magiers und des Landesherrn vor Ort dieses Mißtrauen nicht zumindest so weit abgebaut werden kann, daß die Leute die ihnen gegebenen Mittel nutzen, sie aber nicht mögen müssen?

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Ich finde das ne witzige idee, für nen Abenteuer!... Weil dem abgelegenen Dorf die Arbeitskräfte ausgegangen sind haben sie sich verschworen und setzen heimlich Untote als Arbeitskräfte ein. Anfangs geht alles gut, alle sind glücklich über die grosse Erleichterung, doch langsam geschehen merkwürdige dinge... Die Bevölkerung will nicht wahrhaben das es mit den Untoten zusammenhängt, Leute die soetwas sagen werden eingeschüchtert, vielleicht sogar ermordet?...

Aber als ernstahafte Lösung? Ich glaube nicht. Für die Menschen Midgards ist glaube ich der Körper mehr als eine Leere hülle die man mal gerade in einen Automaten verwandeln kann... Ich würde davon ausgehen das ne Menge komischer dinge geschehen wenn in einem Dorf o.ä. Untote derart eingesetzt werden (auch wenns so nicht in den Regeln steht, ist halt so meine Vorstellung von solchen Zaubern...)

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Zumal selbst heutzutage Bauern keinen vernünftigen Argumenten zugänglich sind, warum also auf Midgard? ;)

Das iost so nicht richtig. Sie sind jedem beliebigen Argument gegenüber aufgeschlossen, daß ihnen hilft, die Arbeit erleichtert oder den Gewinn erhöht. Einige Bauern heutzutage sind halt nicht mehr ganz so aufgeschlossen, weil sie endlich anfangen kritisch zu denken, aber wie wurde denn vor nicht all zu langer Zeit mit Pestiziden, Herbiziden und Fungiziden auf den Feldern um gegangen? Das halt den Bauern, also nimmt man es - bis dann mal so was wie Ökologie aufkam... Heutzutage sind die Bauern, z.B. was die Gentechnik betrifft, etwas kritischer, aber auch heute gibt es sehr viele Landwirte, die auch diese Technik verwenden.

 

Und selbst in unserer "aufgeklärten" realen Welt wird eine hitzige Debatte über den Umgang mit menschlichem Leben geführt, z.B. beim Clonen.

Ja, daß niemand gerne Menschen als Untote akzeptiert ist klar. Darum will ich menschliche Untote auch als gesellschaftlich stigmatisiert ausschließen, ähnlich zur Stigmatisierung des heutigen Klonens.

 

Was soll da erst auf Midgard passieren, wo es in der normalen Bevölkerung in fast allen Ländern eigentlich keine Aufklärung, keine Kultur des dialektischen Denkens und vor allen Dingen eine mächtige Priesterschaft gibt ??!!

Um auf die Priesterschaft zu kommen... In den Ländern, in denen es entweder keine derart ausgeprägte Priesterschaft, oder zumindest keine Priesterschaft eines Totengottes gibt, würde die Angelegenheit dort anders gesehen werden?

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Natürlich steht die Bevölkerung der Sache erst einmal ablehend gegenüber. Wäre es nicht trotzdem denkbar, daß mit entsprechender Aufklärungsarbeit seitens des Magiers und des Landesherrn vor Ort dieses Mißtrauen nicht zumindest so weit abgebaut werden kann, daß die Leute die ihnen gegebenen Mittel nutzen, sie aber nicht mögen müssen?

Mal vorausgesetzt, der Landesherr ist skrupellos genug und der Magier macht seine PR-Arbeit bei den Bauern hervorragend, dann bliebe immer noch die Priesterschaft, die es zu überzeugen gälte. Bei denen beißt der Magier aber auf Granit. Die Kirche würde den Bann über den Landesherrn aussprechen und seine Nachbarfürsten freundlich auffordern gegen den Gottlosen einen Kreuzzug zu starten. Zur Belohnung gibts das von den Untoten befreite Ländle und jede Menge GG.

 

Herzliche Grüße,

Triton

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Ich denke, kein lebendes Wesen wird die Anwesenheit untoten Lebens als "angenehm" empfinden. Schon von daher wirst du bei den Menschen nicht landen können. Untote sind beinahe so etwas wie der Gegenspieler jeglichen Lebens und es ist ganz egal, ob der Anblick dieser Kreaturen Angst im Sinne des Zaubers oder lediglich körperlose Furcht und Abneigung erzeugt.

 

Meinst du wirklich, ein normaler Mensch (kein Abenteurer) würde sich schnell mit so einer "Nicht-Lebensform" auf seinem Acker abfinden...?

Skelette an sich verbreiten keine Furcht oder ähnliches. Vor allem Tierskelette sind ziemlich bekannt, und für Landbevölkerung nichts ungewöhnliches. Daher dürfte der Anblick alleine sie auch nicht all zu sehr beunruhigen.

Die das Skelett belebende Magie ist da sicherlich eine andere Sache, aber es ist "nur" Magie, nichts böses, schwarzes oder finsteres da dran. Das müßte sich ja der Bevölkerung mit Geduld und einigen Jahren der Bildung zu vermitteln sein. Vor allem, wenn man vor Ort keinen fanatischen Todespriester, sondern eher z.B. Priester des Handels oder Handwerks vorfindet.

Die Anwesenheit von Skeletten kann man ja auch amüsanter gestalten, indem man sie Bunt bemalt oder irgendwie dekoriert; eventuell einfach mit Tüchern verdeckt, so daß die Natur des Wesens nicht offen sichtbar wird. Und wurde die Bevölkerung erst einmal behutsam an Untote heran geführt, sollten sie ja Maschinen nicht unähnlich wirken.

Es hat ja sicher auch ein wenig gedauert, bis die Pferde durch Traktoren ersetzt wurden, aber auch da haben die Vorteile bisher überwiegt, oder?

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Ich finde das ne witzige idee, für nen Abenteuer!... Weil dem abgelegenen Dorf die Arbeitskräfte ausgegangen sind haben sie sich verschworen und setzen heimlich Untote als Arbeitskräfte ein. Anfangs geht alles gut, alle sind glücklich über die grosse Erleichterung, doch langsam geschehen merkwürdige dinge... Die Bevölkerung will nicht wahrhaben das es mit den Untoten zusammenhängt, Leute die soetwas sagen werden eingeschüchtert, vielleicht sogar ermordet?...

LOL, interessante Idee, ich hatte zwar an etwas anderes dabei gedacht, aber prinzipiell wäre diese Wendung auch nicht verkehrt. :D

Vor allem wollte ich die Heimlichkeit nicht in der Sache drin haben, das würde meiner Idee doch ein wenig zuwider laufen... :( Heimlich Untote zu halten ist ja gang und gebe, das kennt man doch schon. ;)

 

Aber als ernstahafte Lösung? Ich glaube nicht. Für die Menschen Midgards ist glaube ich der Körper mehr als eine Leere hülle die man mal gerade in einen Automaten verwandeln kann... Ich würde davon ausgehen das ne Menge komischer dinge geschehen wenn in einem Dorf o.ä. Untote derart eingesetzt werden (auch wenns so nicht in den Regeln steht, ist halt so meine Vorstellung von solchen Zaubern...)

Natürlich können komische Dinge geschehen. Das sind Roboter. Aber ohne so fortschritliche Programmierung, daß es wie ein Film Mit einem Herrn Smith ausreichern dürfte... :-/

Der Körper eines toten Tieres ist imho damals doch wenn überhaupt eigentlich nur als Fleischlieferant angesehen worden, oder?

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Also ehrlichgesagt: Wenn einer meiner Abenteuerer in ein solches Dorf käme... Ich denke ich würde alles unternehmen um diesem Treiben ein Ende zu setzen. Eigentlich spiele ich (meist) sehr aufgeschlossene Kerle (und Mädels) vielleicht (!) währen die so nett dem Magier ne chance zu geben sich zu erklären, vielleicht kann man ja seine Sele noch retten. Aber die meisten würden wohl recht schnell Handgreiflich, reicht die eigene Kampfkraft nicht aus, holt man halt verstärkung.

I expect the spanish inqisition...

 

Edit viel ein das ich einen Geisterbeschwörer in Earth dawn spiele... siehe unten...

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Natürlich können komische Dinge geschehen. Das sind Roboter. Aber ohne so fortschritliche Programmierung, daß es wie ein Film Mit einem Herrn Smith ausreichern dürfte... :-/

Der Körper eines toten Tieres ist imho damals doch wenn überhaupt eigentlich nur als Fleischlieferant angesehen worden, oder?

Ich meinte koomische dinge die die nicht aktiv von den untoten herrühren. Mehr Seuchengefahr, Unheilig (daraus folgt Götterzorn), macht korrumpiert, Böses lockt böses an...

 

Mit dem ansehen des Kadavers hast du recht. Aber der Tod an sich ist schon was schwer mystisches, die Tiere in Maschienen zu verwandeln scheint mir nicht ins normale Weltbild zu passen. Das hängt natürlich davon ab wie bei euch das Weltbild so gerade steht.

 

(Wobei mir gerade einfällt das an meinem Vorherigen posting etwas nicht stimmt. Bei Earthdawn spiele ich einen Geisterbeschwörer. Auch ein guter geselle, aber der hätte damit überhaubt kein problem. Würde sich wahrscheinlich nett mit dem Magier unterhalten und überlegen wie man das allgemein nutzen kann. DER hätte auch kein mit Untotenarmeen um diese gegen andere Bösewichte einzusetzten.... Aber der ist auch nen ziemlicher exot in der Bevölkerung, und hat inzwischen auch eingesehen das es nicht immer gut ist überall mit Geistern und Untoten aufzutauchen...)

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[...]

 

PS: Die stereotypische Argumentation mit dem aufgebrachten Volkshaufen mag ich aber auch nicht, ein Zauberer der Macht über den Tod beherrscht, sollte langsam mächtig genug sein.

Mächtig genug für was? Massenhypnose?

Ich finde die Argumentation nicht wirklich stereotyp. Aber man kann es natürlich auch anders sehen: Die Bevölkerung ist zwar eingeschüchtert vom mächtigen Magier, aber sobald sich die Gelegenheit ergibt holen sie Hilfe und dann erledigen entweder Abenteurer oder andere das "Problem" für sie.

 

mfg

Detritus

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Skelette an sich verbreiten keine Furcht oder ähnliches. Vor allem Tierskelette sind ziemlich bekannt, und für Landbevölkerung nichts ungewöhnliches. Daher dürfte der Anblick alleine sie auch nicht all zu sehr beunruhigen.

Die das Skelett belebende Magie ist da sicherlich eine andere Sache, aber es ist "nur" Magie, nichts böses, schwarzes oder finsteres da dran. Das müßte sich ja der Bevölkerung mit Geduld und einigen Jahren der Bildung zu vermitteln sein. Vor allem, wenn man vor Ort keinen fanatischen Todespriester, sondern eher z.B. Priester des Handels oder Handwerks vorfindet.

Die Anwesenheit von Skeletten kann man ja auch amüsanter gestalten, indem man sie Bunt bemalt oder irgendwie dekoriert; eventuell einfach mit Tüchern verdeckt, so daß die Natur des Wesens nicht offen sichtbar wird. Und wurde die Bevölkerung erst einmal behutsam an Untote heran geführt, sollten sie ja Maschinen nicht unähnlich wirken.

Es hat ja sicher auch ein wenig gedauert, bis die Pferde durch Traktoren ersetzt wurden, aber auch da haben die Vorteile bisher überwiegt, oder?

Ich überlege gerade, was wohl passiert wäre, wenn plötzlich Gunter von Hagens Exponate losgelaufen wären und angefangen hätten die Ausstellungsräume zu säubern, während Zuschauer da noch rumlaufen.

 

Es mag ja sein, das die ländliche Bevölkerung Kadaver und Skelette kennt. Aber die haben sie im unbeweglichen Zustand kennengelernt und da sind sie schon manchmal recht unheimlich. Wenn sowas nun mobilisiert wird, dann verschreckt das die Bauern sicherlich.

Vor allem, weil es halt auch in Konflikt mit ihren Glaubensvorstellungen gerät. Einem Gelehrten mag ich ja noch einen distanzierten Blick auf die Sache zutrauen, aber ich bezweifle stark, das sich die einfach Bevölkerung auf die PR-Initative des Magiers einlässt.

 

Und wenn sie selber nicht aktiv wird, so wird sie sicherlich jemanden suchen, der das Problem für sie löst.

 

mfg

Detritus

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