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Faustkampf und die Folgen eines Treffers


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Ich komme hier noch einmal auf den ersten Strang zurück (vor der Verschmelzung).

 

Die Frage, ob es nicht sinnvoller wäre, dafür zu sorgen, dass man nicht 20, 30 oder gar 56 Angriffe braucht, um einen Gegner mit hoher Ko endlich umzuhauen, wärde ich persönlich der Situation entsprechend mit der ersten Regel aller ropllenspiele entscheiden: Der Spielleiter entscheidet bei Bedarf anders als es die Regeln vorsehen. Das heißt, wenn ein Charakter seinen wehrlosen, AP-befreiten Gegner noch zwei bis dreimal trifft und dabei wohlmöglich noch ordentlich Schaden anrichtet, dann kippt der auch um. da ist bes mir egal, was konkret im regelwerk steht. das gebietet m.M.n. die Logik und der Spielspß.

 

Barmont, der einfache Lösungen lieb. :lookaround:

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...

Außerdem kann es bei dieser Regelung ja besser für den Faustkämpfer sein wenn der zweite WW:Abwehr klappt. Dann kann er zumindest nicht mehr attackiert werden, was bei einem Kampf Faustkämpfer gegen bewaffneten (am Ende gar mit einer schweren Waffe) Kämpfer wichtiger ist als die -4 auf dessen (des bewaffneten Kämpfers) EW:Angriff.

...

 

:hiram:

Diesen Absatz möchte ich korrigieren. Der Angegriffene erhält als Wehrloser nur dann -4 auf seinen EW:Angriff wenn er keine AP mehr besitzt (DFR, S. 225). Deshalbt verstärkt die Nachfrage. Ist es wirklich sinnvoll und im Sinn der Regel, daß der durch Faustkampf attackierte im einen Fall (1.WW:Abwehr mißglückt; 2.WW:Abwehr glückt) gar nicht angreifen kann. Im anderen Fall (Beide WW:Abwehr scheitern) jedoch sogar ohne Malus angreifen kann?!

 

:hiram:

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Ja, die Faustkampfregeln sorgten auch bei uns schon für Verwirrung, deshalb möchte ich noch folgendes Beispiel in die Diskussion werfen, falls sich irgendjemand für eine gute Hausregel bemüht:

 

Wir hatten den Fall, daß unser Glücksritter mangels Waffe dem gegnerischen Zauberer die Faust auf´s Auge drückte, der gegnerische Zauberer hat die erste Abwehr versiebt das Resultat war: :after: !

 

Unser Spielleiter hat die Regel, daß der Zauberer in der nächsten Runde nicht angreifen kann so interpretiert, daß der gegnerische Zauberer in der nächsten Runde auch keinen 1 sec. Zauber werfen kann.

 

Auch haben wir es bisher so gespielt, daß bei mißglückter 2. Abwehr man wehrlos ist und nicht angreifen kann.

 

Im zweiten Schlag hat der Zauberer die 2. Abwehr versiebt und war auch noch wehrlos... danach gab es immer +4 auf den Angriff und der Zauberer lag irgendwann mit 0 AP KO am Boden ohne je irgendeine Chance zur Reaktion zu haben!

 

Nach dem Kampf sind wir aber darauf gekommen, daß es im Prinzip keine bessere Möglichkeit gibt einen Zauberer (oder auch einen Kämpfer) auszuschalten, als Faustkampf! Solange die Angriffe mit Faustkampf gelingen und die Abwehr mißlingt ist der Gegner entweder zu keiner Gegenwehr oder sogar zu keiner Reaktion fähig.

 

Solch ein gutes und vor allem fast risikofreies Resultat läßt sich mit keiner sonstigen Waffe erziehlen und selbst ein gezielter Schlag i.S.d.R :-p erlaubt, wenn er den Gegner nicht völlig kampfunfähig gemacht wird, daß der Gegner reagiert.

 

Danach haben wir überlegt, ob und wie wir diese Regel verändern können, sind aber auf keine sinnvolle Lösung gekommen.

 

Wir hatten schon angedacht, daß man Mali einführt, wenn man als waffenloser Faustkämpfer einen Gegner mit Waffen angreift, das zieht aber einen "Rattenschwanz" hinter sich her, da sich dann die Frage stellt, wie es mit waffenlosem Kampf aussieht, bzw. wie Faustkampf gegen Dolch gehandhabt wird, etc.... da wir auf keine vernünftige Lösung gekommen sind, haben wir uns entschieden, die alten Regeln zu behalten.

 

Aber vielleicht findet sich hier eine gute Lösung!

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  • 7 Monate später...
Habe gerade mal wieder das DFR in der HAnd gehabt und die Regeln zu Faustkampf gelesen.

 

Dabei ist mir sauer aufgestoßen, dass der PW Ko +5 mit den +5 stets stabil bleibt.

 

Mir würde eine Regelung sich addierender +5 je schwerem Treffer (beide WW-Abwehr mißlungen) besser gefallen.

 

Ansonsten kann ein Faustkämpfer einen Gegner mit sehr hoher Konstitution nur sehr schwer aus den Socken hauen um den KAmpf für sich zu entscheiden.

 

Gruß

Eike

Die Regel macht so in der Art wie sie im DFR steht sehr viel Sinn. Man darf nicht außer Acht lassen, dass der Durchschnittsbürger MIDGARDs gerade mal eine KO von 40-60 hat. Die Chance, ihn bei einem beliebigen Treffer mit 65-45% auszuknocken halte ich für ausreichend hoch.

 

Dass jemand mit einer hohen KO länger durchhält ist ebenfalls logisch. Das nennt man dann Nehmerqualität beim Boxen.

 

Hornack

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@Hornack: "Leider" sind viele Gegner in Abenteuern nicht mit Durchschnittsbürgern zu vergleichen. ;) Wenn der Gegner bei 0 AP angekommen ist, dann gibt es bei gelungenem PW keine Auswirkungen, allerdings sollte auch ein Gegner mit Nehmerfähigkeit durch weitere Treffer beeinträchtigt werden. so schwellen die getroffenen Stellen an usw.

 

Der Vorschlag eines erschwerten PWs bei 0 AP scheint mir da noch am praktikabelsten zu sein.

 

Solwac

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Nach dem Kampf sind wir aber darauf gekommen, daß es im Prinzip keine bessere Möglichkeit gibt einen Zauberer (oder auch einen Kämpfer) auszuschalten, als Faustkampf! Solange die Angriffe mit Faustkampf gelingen und die Abwehr mißlingt ist der Gegner entweder zu keiner Gegenwehr oder sogar zu keiner Reaktion fähig.

 

Solch ein gutes und vor allem fast risikofreies Resultat läßt sich mit keiner sonstigen Waffe erziehlen und selbst ein gezielter Schlag i.S.d.R :-p erlaubt, wenn er den Gegner nicht völlig kampfunfähig gemacht wird, daß der Gegner reagiert.

 

Warum sollte der Faustkampf nicht die optimale Angriffsart gegen Zauberer sein? Der Schaden, den man anrichten, basiert doch im Wesentlichen darauf, das Hirn des Gegners kräftig in dessen Schädel rumzuschütteln :silly: . Und wenn das einen nicht beim Zaubern behindert, was denn sonst? :disturbed:

 

Gruß, CaptainCarrot

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@Hornack: "Leider" sind viele Gegner in Abenteuern nicht mit Durchschnittsbürgern zu vergleichen. ;) Wenn der Gegner bei 0 AP angekommen ist, dann gibt es bei gelungenem PW keine Auswirkungen, allerdings sollte auch ein Gegner mit Nehmerfähigkeit durch weitere Treffer beeinträchtigt werden. so schwellen die getroffenen Stellen an usw.

 

Der Vorschlag eines erschwerten PWs bei 0 AP scheint mir da noch am praktikabelsten zu sein.

 

Solwac

Ich bin ja nicht besonders gut in Statistik, aber selbst mir ist klar, dass die Wahrscheinlichkeit, ausgeknockt zu werden, mit jedem Treffer steigt. Deswegen würde ich an der Regel nichts ändern, sondern sie so lassen, wie sie ist.

 

Hornack

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@Hornack: "Leider" sind viele Gegner in Abenteuern nicht mit Durchschnittsbürgern zu vergleichen. ;) Wenn der Gegner bei 0 AP angekommen ist, dann gibt es bei gelungenem PW keine Auswirkungen, allerdings sollte auch ein Gegner mit Nehmerfähigkeit durch weitere Treffer beeinträchtigt werden. so schwellen die getroffenen Stellen an usw.

 

Der Vorschlag eines erschwerten PWs bei 0 AP scheint mir da noch am praktikabelsten zu sein.

 

Solwac

Ich bin ja nicht besonders gut in Statistik, aber selbst mir ist klar, dass die Wahrscheinlichkeit, ausgeknockt zu werden, mit jedem Treffer steigt. Deswegen würde ich an der Regel nichts ändern, sondern sie so lassen, wie sie ist.

 

Hornack

Das stimmt nicht. Die Chance ist bei der gegebenen Regel jedesmal dieselbe. Sie ändert sich nicht.

Jemand der diese Woche zum ersten mal Lotto spielt, hat dieselbe Chance auf den Sechser, wie jemand, der schon seit 30 Jahren jede Woche spielt.

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Ich denke, Hornack meinte die Gesamtchance und logischerweise nicht die Einzelwahrscheinlichkeit ... er hat es vielleicht nicht statistikerdeutsch (=spitzfindig) richtig ausgedrückt, aber jeder weiß, was er meint, oder?

 

Und ansonsten ist Faustkampf schon ne recht starke Sache, die so bleiben sollte. Bei mir funktioniert sie nämlich so, wie sie soll :D

 

lendenir

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