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Eschar und seine besonderen Regeln


Flarot Din

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Hallo!

Ich habe ein kleines Problem. Demnächst werde ich das erste mal überhaupt mastern. Dummerweise direkt in Eschar. Ich habe aber eigentlich nur eine Befürchtung: das sich die Abenteurer so benehmen, dass sie direkt getötet werden oder Hände/Finger/Sonstiges abgehackt werden.

Daher werde ich den Helden eine Art "Verhaltensregelbuch über Eschar" zukommen lassen.

Jetzt zu meiner Frage: Hat einer von euch schonmal sowas ähnliches gemacht? Oder gibt es sogar schon Dokumente dazu?

Ihr könnt euch ja mal melden

 

Flarot

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Meine Helden sind damals 'nur' mit Hiebe-auf-die-nackten-Fußsohlen davongekommen... Zur Mittagszeit Blutvergießen und sich gegenseitig in der Straße prügeln! Ts,ts,ts...

 

Aber im Ernst: Es ist eher kontraproduktiv, die Helden vor dem Auslandsaufenthalt vorzuwarnen! Sie sollen ihre Fehler schön selbst machen, so ein aufgebrachter Mob ist doch mal was anderes als Gegner!  devil.gif

 

Natürlich sollte der Meister dann steuernd eingreifen und einen Priester einschreiten lassen: Brüder, beruhigt euch! Es sind stinkende Ungläubige, Ormuts Zorn nicht wert!

 

So lernen die Helden das Ausland erst richtig lieben!  wink.gif

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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Lasse deine Gruppe doch über einen weniger sittenstrengen Zugang nach Eschar reisen. Wenn diese das erste Mal auf den Schatten eines Mannes spucken, wird ihnen das im Ausländerviertel der Elhaddarstädte, im Westen von Moro oder im Hafen von Meknesch nur begrenzt übel genommen. Der Einheimische, der sich beleidigt fühlt, wird hier evtl. die Chance nutzen, den SpF etwas überteuert zu verkaufen und sie gleich vor den sittenstrengen Landsleuten warnen.

 

...und beim nächsten Fehler ist dann eine Geldstrafe fällig (da es ja nur um Ungläubige geht)

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Ich finde, man sollte die ganzen Eigenheiten nicht zu sehr überbetonen. Das kann den Spielspaß immer ein wenig bremsen und macht mir als Spieler dann nicht mehr so viel Spaß. Denn ich möchte mich bitte schön auf das Abenteuer und die Charakterdarstellung konzentrieren und nicht ewig rumrätseln, was nun schon wieder falsch war, weil man dem Oberpriester die Hand gegeben hat, in die falsche Straße nach links eingebogen ist, bei der Paßkontrolle freundlich gelächelt hat, ein Sandkorn plattgetreten hat oder sonstwas.

Das ist natürlich alles ein wenig überspitzt.

Auf keinen Fall sollte dieser Aspekt jedoch ein Eigenleben gewinnen, so daß das Abenteuer dann letztendlich darin besteht, möglichst ohne Regelverstöße von a nach b zu kommen...  sneaky2.gif

 

Glenn

 

 

 

 

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Hi!

 

Da macht es dann die Mischung aus Regeln beachten und Spielspaß. Bei uns war das so, wir haben erst mal einen kompletten Spielabend damit verbracht die Sitten und Gebräuche in Eschar zu lernen.

Damit hatten wir dann die gröbsten Schnitzer hinter uns und der Meister hat uns dann nur mal so ab und zu über ein neues Detail stolpern lassen.

So hast Du auf der einen Seite gutes Rollenspiel, was aber nicht ausartet und auf der anderen Seite ein nettes Lokakolorit damit Du auch die einzelnen Länder kennen und schätzen lernst. Damit ist halt jedes Land eine Besonderheit und nicht KanTaiPan wie Alba oder Nahuatlan, nur mit anderer Sprache und ein paar verrückten, die sich halt nicht so wie die Gruppe benehmen.

Alles Gute

Wiszang

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Und durch Landeskunde gibt es nun immer eine Möglichkeit, die Spieler auf etwas aufmerksam zu machen, ohne daß ihnen nach einem Verstoß gleich ein Körperteil fehlt.  dayafter.gif

Aber auf das Ausspielen der landesspezifischen Besonderheiten würde ich nicht verzichten!

Das macht doch auch den Reiz aus, andere Länder und Sitten kennzulernen, sonst könntest du ja alles in Alba spielen.

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@ Nixonian

 

Auf landestypische Dinge würd ich auch nicht verzichten.

allerdings kann das Ganze für meinen Geschmack schnell in eine nervige Dimension umschlagen, wenn den SpF ZU viele Hindernisse, Barrieren oder Regeln vorgesetzt werden, die die Spielfreiheit zu sehr einschränken würden, z. B. mit wem man reden darf, oder nicht, was man tun darf oder nicht (mal abgesehen von wirklich verbotenen Dingen, die überall auf Midgard nicht erlaubt sind).

Und das macht mir dann nicht mehr soviel Spaß...

 

Glenn

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@Glenn

Wenn das zu sehr nervt, hast du als Bewohner von Midgard ja die freie Wahl dontgetit.gif

Kannst ja in die nächste Stadt gehen, oder nach Clangaddarn zurück wink.gif

 

Neinnein, das finde ich eines der lustigsten Dinge: Spieler ein bißchen auf´s Glatteis führen, sie langsam in eine fremde Kultur einführen etc. Natürlich müssen sie die Chance haben hineinzugleiten, also irgendwann sich fast so selbstverständlich bewegen wie zu Hause.

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Eschar! Meine Güte! Frage mal meine Xan-Ordenskriegerin die den hochoffiziellen Auftrag bekam, in Eschar irgendwas zu erledigen.... Sie wurde immer zu den Frauen gesetzt, durfte in der Männerrunde nicht mitreden und musste ihre Waffen verstecken  mad.gif  Am Ende hat sie vor lauter Frust sogar noch scharidisch Kochen gelernt....

So kann man sich auch mit der Situation arrangieren - hat dann mir als Spieler auch Spaß gemacht.

 

Euer

 

Bruder Buck

  • Haha 1
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Was heißt hier nerven.

Vielleicht die Hitze wenn man zu wenig Wasser mitgenommen hat. Das könnte den Abenteurern eher Probleme machen als einheimische Sitten.

Probleme gibts dann natürlich noch wenn sie Infos von Einheimischen bekommen wollen. Wenn sie dann bestimmte Regeln nicht kennen kann dies schon recht Anstrengend werden.

Und bei der Religion müssen sie eben aufpassen. Ja nicht ohne Verneigung einfach in einen Tempel maschieren. Das gibt Stockhiebe auf die nackten Füße.

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Hi!

 

Ja, da muß man wie schon gesagt als Meister halt aufpassen das man auf deer einen Seite die Leute "erzieht" aber nich so mit Regeln zerdrückt, das es halt keine Spaß mehr macht. Aber im allgemeinen empfindet man als Spielfigur das Land und die Leute doch eher "anstrengend". Was nicht heißt, das es den Spieler erfreut...

Alles Gute

Wiszang

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  • 2 Wochen später...

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Glenn @ Jan. 24 2002,09:00)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich finde, man sollte die ganzen Eigenheiten nicht zu sehr überbetonen. Das kann den Spielspaß immer ein wenig bremsen und macht mir als Spieler dann nicht mehr so viel Spaß. Denn ich möchte mich bitte schön auf das Abenteuer und die Charakterdarstellung konzentrieren und nicht ewig rumrätseln, was nun schon wieder falsch war, weil man dem Oberpriester die Hand gegeben hat, in die falsche Straße nach links eingebogen ist, bei der Paßkontrolle freundlich gelächelt hat, ein Sandkorn plattgetreten hat oder sonstwas.

Das ist natürlich alles ein wenig überspitzt.<span id='postcolor'>

Da sieht man mal wieder wie die Geschmäcker auseinander gehen. Ich als Spieler erwarte genau diese Weise zu leiten von meinem SL wenn mein Charakter das erste mal fremden Boden betritt. Ich möchte, dass meine Spielfigur spürt wie fremd alles um ihn herum ist. Ich möchte quasi die Frendartigkeit eines Landes fühlen können. Das kann meinetwegen auch soweit gehen, dass meine Figur grerade noch so mit dem Leben davon kommt weil sie gegen irgendein Tabu verstoßen hat.

 

Viele Grüße

hj

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  • 2 Jahre später...

Bei uns ist gestern auch ein Problem aufgetaucht, weil wir nicht wussten wie eine gewisse Verhaltensregel zu interpretieren ist.

Unser Gaukler wollte mit brennenden Fackeln jonglieren um eine kleine Gesellschaft zu unterhalten. Dann kam von einem Spieler der Einwand, dass die Schariden das nicht sonderlich mögen würden, da man Ormuts heiligstes Geschenk nicht zu niederen Zwecken verwenden dürfte.

Ist Jonglieren ein niederer Zweck oder ähnlich wie Dichten und Erzählen eine Kunstform und damit etwas Erhabenes?

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Ich würde es als eher unwürdig ansehen.

Denn mit Feuer sollte man nicht spielen und Gaukelei ist in meinen Augen Spielerei. Darüber hinaus ist die Gaukelei zur Belustigung gedacht und Volksbelustigung im Namen Ormuts halte ich für zumindest fragwürdig.

Vieleicht ist das auch ein Thema das schon sehr zwiespältig von der Priesterschaft diskutiert wurde.

Am besten fragt man da wohl den Kalifen von Mokattam.  wink.gif

 

Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass man das ganze in Kairawan und Moro eher lockerer sieht in Mokattam aber schon als schwere Sünde betrachtet.

 

Eike

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Zitat[/b] (Sirana @ 01 Juni 2004,13:35)]

Sirana

Zitat[/b] ]Bei uns ist gestern auch ein Problem aufgetaucht, weil wir nicht wussten wie eine gewisse Verhaltensregel zu interpretieren ist.

Unser Gaukler wollte mit brennenden Fackeln jonglieren um eine kleine Gesellschaft zu unterhalten. Dann kam von einem Spieler der Einwand, dass die Schariden das nicht sonderlich mögen würden, da man Ormuts heiligstes Geschenk nicht zu niederen Zwecken verwenden dürfte.

Ist Jonglieren ein niederer Zweck oder ähnlich wie Dichten und Erzählen eine Kunstform und damit etwas Erhabenes?

 

Es kommt darauf an es wird sicherlich keine eindeutige Regelung geben. Ein sittenstrenger Gläubiger mag das so sehen, aber im allgemeinen steht doch der Unterhaltungseffekt im Vordergrund und so tiefgreifende Gedanken wird man sich auf dem Markt kaum machen. Allerdings der Versuch um an einem sittenstrengen Hof mit dem Feuer jonglieren Eindruck zu machen kann leicht nach hinten losgehen.

In jedem Fall ist es gut eine berede Erklärung zur Hand zu haben - aber auch Götter haben Humor. Was anderes als Lachen Der Götter ist denn das Hintergrundrauschen im Universum. On Gläubige nun tolerant sind ist eine Frage des Schicksals äh Spielleiters.

 

Dreamweaver

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Ich schließe mich Kazzirahs Meinung an. Wobei auch in Eschar zu berücksichtigen ist, dass der Gaukler Problem bekommen kann, wenn er nicht sorgsam mit dem Feuer umgeht. Fällt z.B. eine der Fackeln runter in den Sand und verlischt, dann werden wohl nur die tolerantesten Schariden nichts unternehmen.

 

Solwac

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