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Gewalt gegen SC´s


dani

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Hi Wulfhere,

wenn Du meinst...

Und es ist in Ordnung nackte Frauen, gefesselt an den Händen hängend einem Dämon zu verfüttern (an eine Stelle mit nackten Männern in ähnlicher Situation erinnere ich mich im Moment nicht...).  Ist es in Ordnung von Slums zu schreiben in denen Kinder verhungern oder Seuchen zu generieren die ganze Landstriche entvölkern?

Was mich an Misbrauch so sehr stört ist, viele Leute denken, das Problem sei erledigt wenn sie nicht zur Kenntniss nehmen wie häufig er vorkommt und wieviele Menschen, Frauen betroffen sind. Und das es immer noch Leute gibt die den Opfern, vielleicht unbewusst, versuchen einzureden sie seien selbst daran schuld.

Aber das ist eigentlich eine ganz andere Geschichte und gehört nicht wirklich hierher. Wenn ihr also Kommentare  dazu habt, nehm ich sie gerne per messenger entgegen.

es grüsst

Michael Bloch

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Zitat[/b] ]Und es ist in Ordnung nackte Frauen, gefesselt an den Händen hängend einem Dämon zu verfüttern

Natürlich ist es das! Wenn die Gruppe den Auftrag hatte, diese Frau zu befreien und dabei jämmerlich versagt, dann muß man irgendwann auch mal der Realität ins Auge blicken. Irgendwann kann der SL nämlich nicht mehr die rettende Kavallerie schicken...

Zitat[/b] ]Ist es in Ordnung von Slums zu schreiben in denen Kinder verhungern oder Seuchen zu generieren die ganze Landstriche entvölkern?

Auch das gehört dazu, wenn die Spielwelt nunmal so aussieht. Bietet außerdem unheimlich viel Material für Abenteuer...

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Zitat[/b] (Bartholomeus Schmalfuß @ 02 Sep. 2004,16:59)]
Zitat[/b] ]Ist es in Ordnung von Slums zu schreiben in denen Kinder verhungern oder Seuchen zu generieren die ganze Landstriche entvölkern?

Auch das gehört dazu, wenn die Spielwelt nunmal so aussieht. Bietet außerdem unheimlich viel Material für Abenteuer...

Korrekt. Nicht die Slums und die Seuche sind die Verbrechen,

sondern, dass niemand etwas dagegen unternimmt. Und

DAS ist dann die Aufgabe von Spielfiguren, die ja in der Regel

"gut" sind. Um die Dringlichkeit der Aufgabe zu betonen, darf

das dann ausnahmsweise auch mal näher beschrieben werden.

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Realitätsnähe in allen Ehren. Ich bin selbst ein entschiedener Verfechter davon. Nur sollte die Beschäftigung mit einem Rollenspiel noch immer der Unterhaltung dienen.

Dazu gehört aber sicher nicht übertriebene Gewalt um ihrer selbst willen. Insbesondere Mißbrauch in jeglicher Form ist zu Recht ein gesellschaftlich uneingeschränkt verbotener bereich. Was der in einem Freizeitvergnügen (Rollenspiel) zu suchen hast mußt du mir mal erklären Sayah.

Bartholomeus Schmalfuß  wie kommst du auf die Idee daß Folter und Mißbrauch im Mittelalter üblich waren ??

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ich muss ganz erlich sagen, dass ich nie gedacht hätte, dass um dieses Thema ein solcher wirbel veranstaltet wird.

ich bin der Meinung, dass Rollenspiel immernoch eine Freizeit gestaltung mit Fantasie ist.

Und wenn die Fantasie so weit gefechert ist, dann ist das doch ok.

Mir tun die Leute leid, die nicht zwischen Inplay und Real unterscheiden können.

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Quote[/b] (Wulfhere @ 02 Sep. 2004,20:26)]Bartholomeus Schmalfuß  wie kommst du auf die Idee daß Folter und Mißbrauch im Mittelalter üblich waren ??

Nun ja, Folter war auf jeden Fall in den meisten Kulturen üblich vor allem wenn es um Religiöse bereiche ging (Inquisition etc.) oder was meinst du aus welcher Zeit die Eiserne Jungfrau und Co. stammen?

 

Auch Mißbrauch war bestimmt nicht allzu selten, musste man doch, insbesondere als Adeliger, selten mit einer Strafe rechnen, wenn man nicht zufällig vom Mann/Vater des Opfers erwischt wurde.

 

Zum Thema:

Mißbrauch brauche ich im RSP auch nicht, hier schließe ich mich HJ an.

 

Folter ist ok wenn es zur Situation passt sollte aber wie von vielen bereits erwähnt nicht willkürlich eingebaut werden, nur um der Folter willen. Wenn ein SL z.B. die bösartigkeit eines Fürsten betonen möchte und den Spielern die gerade in seinen Kerker gebracht werden mitteilt das da unten gefoltert wird darf er ruhig auch mal ein zwei beispiele nennen. Wenn die Spieler ihm dann trotzdem auf keinen Fall Informationen geben wollen und alle anderen möglichkeiten (Flucht oder schon vorher vermeidung der Gefangennahme) versaut haben, dürfen ruhig auch die SC gefoltert werden. man kann sie dann entweder Würfeln lassen oder den Spieler fragen wie weit er meint das sein Charakter durchhält oder zusätzlich auch noch ganz genau beschreiben was geschieht, das ist dann Geschmackssache der Gruppe. Wenn man als SL beschreibt wie Gegner im Kampf aufgespießt, ihnen Arme abgehackt oder ihre Luftröhren durchschnitten werden, kann man IMHO ruhig auch beschreiben wie ein SC oder NSC gefoltert wird und es trägt in gewissen Situationen bestimmt dazu bei realitätsnähe und passende Stimmung zu erzeugen, schließlich soll in einer solchen Situation dem Spieler sein SC leid tun und er soll nicht auch noch Witze machen oder Sprüche klopfen wie "Mein Barbar ist ein harter Bursche der steckt das locker weg". Ich finde es auch in Büchern passend wenn die Empfindungen die der Held bei gewissen Schmerzen hat beschrieben werden, daher passt es IMHO auch im Rollenspiel.

 

mfg

HarryW

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Das Problem ist, daß es keine absolute Trennung zwischen Spiel und Realität gibt. Alles, was im Spiel an Brutalität vorkommt, kann auch im RL vor kommen. Und einfach um nicht Gefahr zu laufen gegenüber derartiger Gewalt abzustumpfen muß man deren Beschreibung nicht unbedingt zu detailliert ausfallen lassen.

Den Tod eines Gegners im Kampf in Kauf zu nehmen, und einen Gefangen zu exekutieren wird ja auch schon anders empfunden. Aber jemanden noch vorsätzlich zu quälen ist in einem Spiel, das ja doch eigentlich Spaß machen soll, einfach fehl am Platz.

 

Sicher haben viele Gruppen schon mal den einen oder anderen zumindest vermeintlichen Bösewicht gefoltert (ich zumindest erinnere mich spontan an das Brechen von Fingern, und dem Zusammenschlagen von Ziegelsteinen knapp unterhalb des Schritts eines Gefangenen, ohne ihn jedoch zu verletzten), aber eine detaillierte Beschreibung mußte nicht unbedingt erfolgen.

 

Einen SC zu quälen, und ihm eventuell noch dauerhafte Schäden zuzufügen ist wieder für den Spieler eine quälende Situation. Da ist der Tod deshalb besser, weil es endgültig ist, und der Spieler wieder seine ganze Energie in einen neuen Charakter stecken kann.

 

Ich habe keine Probleme damit einen SC über die Klinge springen zu lassen, wenn der Spieler sich zu dumm angestellt hat, aber ich brauche keine langen Quälereien am Tisch, danke.

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Zitat[/b] (Bartholomeus Schmalfuß @ 02 Sep. 2004,16:40)]Zur Realitätsnähe: Zum einen sollte man festhalten, das Folter und Mißbrauch im Mittelalter Gang und Gebe waren, man somit natürlich damit rechnen sollte, das einem sowas widerfährt.

Midgard ist aber weder Realität, noch entspricht es der Realität im Mittelalter. Ich beweifle, dass in einem Land wie Alba, mit einem präsenten Pantheon, Dinge wie Mißbrauch geschehen. Insbesondere nicht dort, wo es auf unserer Welt ab und zu passiert: in der Priesterschaft.

 

Jedenfalls passiert sowas auf meinem Midgard nicht.

 

Viele Grüße

Harry

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Zitat[/b] (HarryB @ 02 Sep. 2004,22:08)]Ich beweifle, dass in einem Land wie Alba, mit einem präsenten Pantheon, Dinge wie Mißbrauch geschehen. Insbesondere nicht dort, wo es auf unserer Welt ab und zu passiert: in der Priesterschaft.

 

Jedenfalls passiert sowas auf meinem Midgard nicht.

1. Mißbrauch gehört, detailiert beschrieben, nicht nach Midgard.

 

2. Das Recht der ersten Nacht scheint es wohl nicht auf jedem Midgard zu geben, was ja wohl eindeutig Mißbrauch ist.

 

3. Um Mißbrauch anzudeuten braucht es nicht viel, was man als Spielleiter durchaus tun kann um die Gruppe zu motivieren. Wie geschrieben, die Andeutung reicht und jeder Spieler kann sich in seiner Phantasie ausmalen was er will uns seine Figur dementsprechend handeln lassen.

 

4. Und was ist es denn anderes als Mißbrauch, wenn der Fürst seine Tochter an irgendeinen unbekannten Herzog verheiratet, obwohl sie den Stallburschen/Schweinehirten liebt?

 

5. Die Stellung der Frau war im Mittelalter vermutlich nicht wie heute rechtlich so geschützt und dem Manne ebenbürtig. Ich vermute auch mal, daß es das gute Recht eines jeden Mannes war, seiner Frau seinen Willen aufzuzwingen, was eindeutig nicht der heutigen Auffassung entspricht.

Aber wenn der Mann sogar das Recht hatte seine Frau gegen ihren Willen..., es war ja ihre Pflicht, dann ist der Abstand von Normalität zu Mißbrauch in einer mittelalterlichen Umgebung doch deutlich geringer, als er das heute ist. Menschenrechte, wie in unserem Grundgesetz verankert, gelten heute bei uns, aber in einer mittelalterlichen Welt gab es diese wohl nicht.

 

6. Überspitzt zum Pantheon: Es ist die Aufgabe der Frau, sich von ihrem Ehemann, dem sie Untertan sein soll, wenn sie Ungehorsam war, prügeln zu lassen. Warum sollten die Götter da einschreiten? Sie melden sich ja auch nicht, wenn der Gatte nachsichtig, geduldig, liebevoll zu seiner Frau ist und klopfen ihm auf die Schulter und sagen: "Braver Mann!".

 

Um es noch einmal klar zu sagen, ich bin gegen eine Beschreibung von Mißbrauch, aber auch von Gewalt im Allgemeinen. Dazu gehört auch die Folter.

 

Aus dramaturgischer Sicht reicht meiner Meinung eine kurze Andeutung der immensen Gewalt.

Ich gehe bei den Spielern einfach davon aus, daß sie ihre Empörung/Erschütterung auch spielen.

Schließlich bestehen die Figuren aus mehr als nur Zahlen auf dem Papier.

 

Das, was Spieler aber vermutlich machen werden sind die verbalen Einschüchterungsversuche Gefangenen gegenüber, die diese zum Reden bringen sollen.

Da möchte ich als Spielleiter bitteschön beeindruckt werden. Das gibt dann einen Bonus auf "Verhören".

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Zitat[/b] (Jürgen Buschmeier @ 03 Sep. 2004,08:25)]4. Und was ist es denn anderes als Mißbrauch, wenn der Fürst seine Tochter an irgendeinen unbekannten Herzog verheiratet, obwohl sie den Stallburschen/Schweinehirten liebt?

Das ist allerdings eine sehr enge Auslegung von Mißbrauch. Das Verheiraten mit dem Unbekannten an sich ist meiner Meinung nach nicht unbedingt Mißbrauch. Es kommt dann schon sehr auf die Person und evtl. sogar die Stellung des Unbekannten an.

 

Zitat[/b] ]5. Die Stellung der Frau war im Mittelalter vermutlich nicht wie heute rechtlich so geschützt und dem Manne ebenbürtig. Ich vermute auch mal, daß es das gute Recht eines jeden Mannes war, seiner Frau seinen Willen aufzuzwingen, was eindeutig nicht der heutigen Auffassung entspricht.

Aber wenn der Mann sogar das Recht hatte seine Frau gegen ihren Willen..., es war ja ihre Pflicht, dann ist der Abstand von Normalität zu Mißbrauch in einer mittelalterlichen Umgebung doch deutlich geringer, als er das heute ist. Menschenrechte, wie in unserem Grundgesetz verankert, gelten heute bei uns, aber in einer mittelalterlichen Welt gab es diese wohl nicht.

 

Ich wiederhole mich nur ungern: Midgard ist nicht mit dem irdischen Mittelalter gleichzusetzen!

 

Zitat[/b] ]6. Überspitzt zum Pantheon: Es ist die Aufgabe der Frau, sich von ihrem Ehemann, dem sie Untertan sein soll, wenn sie Ungehorsam war, prügeln zu lassen. Warum sollten die Götter da einschreiten? Sie melden sich ja auch nicht, wenn der Gatte nachsichtig, geduldig, liebevoll zu seiner Frau ist und klopfen ihm auf die Schulter und sagen: "Braver Mann!".

 

Interessant, was du zu den Religionen Midgards weisst. Hast du eine Schrift gefunden, in der Geschrieben steht, dass auf Midgard die Frau dem Manne per göttlichem Dekret Untertan sein soll?

 

Natürlich greifen die Götter nicht so häufig direkt ein. Dazu haben sie schliesslich eine Priesterschaft.

 

Viele Grüße

Harry

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Die Stellung der Frau im Mittelalter entspricht nicht der Stellung der Frau auf Midgard. Jedenfalls auf dem Midgard unserer Gruppe nicht. Da geht es den Frauen deutlich besser.

Das ist so, weil wir das so wollen.

Aber man findet auch Hinweise in den Regeln, die in diese Richtung gehen. (Z.B. im Quellenbuch Alba der Abschnitt zur Stellung der Frau oder die Regelung, daß sich die Spielwerte von weiblichen und männlichen Abenteurern nur in der Körpergröße unterscheiden)

 

Gewalt gibt es natürlich, aber im Gegensatz zur realen Mittelalterwelt kümmern sich Abenteurer um durchgedrehte, gewalttätige, unkontrollierte, selbstherrliche Regionalfürsten.

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Zitat[/b] (HarryB @ 03 Sep. 2004,10:28)]
Zitat[/b] (Jürgen Buschmeier @ 03 Sep. 2004,08:25)]4. Und was ist es denn anderes als Mißbrauch, wenn der Fürst seine Tochter an irgendeinen unbekannten Herzog verheiratet, obwohl sie den Stallburschen/Schweinehirten liebt?

Das ist allerdings eine sehr enge Auslegung von Mißbrauch. Das Verheiraten mit dem Unbekannten an sich ist meiner Meinung nach nicht unbedingt Mißbrauch. Es kommt dann schon sehr auf die Person und evtl. sogar die Stellung des Unbekannten an.

 

Zitat[/b] ]5. Die Stellung der Frau war im Mittelalter vermutlich nicht wie heute rechtlich so geschützt und dem Manne ebenbürtig. Ich vermute auch mal, daß es das gute Recht eines jeden Mannes war, seiner Frau seinen Willen aufzuzwingen, was eindeutig nicht der heutigen Auffassung entspricht.

Aber wenn der Mann sogar das Recht hatte seine Frau gegen ihren Willen..., es war ja ihre Pflicht, dann ist der Abstand von Normalität zu Mißbrauch in einer mittelalterlichen Umgebung doch deutlich geringer, als er das heute ist. Menschenrechte, wie in unserem Grundgesetz verankert, gelten heute bei uns, aber in einer mittelalterlichen Welt gab es diese wohl nicht.

 

Ich wiederhole mich nur ungern: Midgard ist nicht mit dem irdischen Mittelalter gleichzusetzen!

 

Zitat[/b] ]6. Überspitzt zum Pantheon: Es ist die Aufgabe der Frau, sich von ihrem Ehemann, dem sie Untertan sein soll, wenn sie Ungehorsam war, prügeln zu lassen. Warum sollten die Götter da einschreiten? Sie melden sich ja auch nicht, wenn der Gatte nachsichtig, geduldig, liebevoll zu seiner Frau ist und klopfen ihm auf die Schulter und sagen: "Braver Mann!".

 

Interessant, was du zu den Religionen Midgards weisst. Hast du eine Schrift gefunden, in der Geschrieben steht, dass auf Midgard die Frau dem Manne per göttlichem Dekret Untertan sein soll?

 

Natürlich greifen die Götter nicht so häufig direkt ein. Dazu haben sie schliesslich eine Priesterschaft.

 

Viele Grüße

Harry

@HarryB:

 

zu 4.

Du schreibst selbst, daß es auf die Person ankommt, an die die Eltern die Tochter verschachern.

In der heutigen Zeit wäre das für Dich oder mich doch undenkbar, in einer mittelaltelichen Welt jedoch war das normal.

Nach meinen heutigen Maßstäben ist es Menschenhandel und daraus ergibt sich, weil nicht freiwillig auch der sexuelle Mißbrauch.

 

zu 5.

Ich war davon ausgegangen, daß dies nicht wirklich zu diskutieren ist. Für mich ist die Basis eine mittelalterlich orientierte Umgebung, in der Magie wirksam ist. Midgard ist mit dem irdischen Mittelalter vielleicht tatsächlich nicht gleichzusetzen, aber es orientiert sich daran.

 

zu 6.

Es gibt genügend Abenteuer und Quellenbücher, die ganz deutlich sagen, daß es eher unwahrscheinlich ist, daß eine Frau auf Abenteuer auszieht.

Nimm das Alba-QB, in dem wird die Stellung der Frau als nicht gleichgestellt beschrieben, sie kann sich jedoch gleichberechtigt erklären, was aber nicht häufig geschieht.

Wie viele Frauen kennst Du aus den offiziellen Abenteuern, die in Machtpositionen sind und wie viele Männer im Vergleich dazu?

Das läßt doch einige Rückschlüsse zu.

 

Deine Priester werden also - bei jeder Form von häuslicher Gewalt - von ihren Göttern, die zwar alles sehen, aber lieber nur indirekt eingreifen, informiert und machen dann eine Demo zu dem Peiniger seiner Ehefrau?!

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@JB: Die Regeln, nach denen Ehen gebildet werden, sind über Epochen und Kulturen hinweg sehr unterschiedlich gewesen. Auch heute noch sind diese Regeln in vielen Ländern völlig anders als bei uns. Wobei es wohl realitätsfern ist, anzunehmen, dass bei uns hierbei nicht auch äußere Zwänge oft eine Rolle spielen.

 

Ich gehöre zwar auch zu den Leuten, die unsere (also die westlich-aufgeklärte) Zivilisation als große Errungenschaft ansehen. Aber alle anderen Traditionen gleich pauschal als Mißbrauch abzuqualifizieren halte ich für verfehlt.

 

Weiterhin kann ich mich auch nicht völlig davon freisprechen, meine modernen Moral- und Lebenseinstellungen in mein Rollenspiel einfließen zu lassen. Deine grundsätzliche Ablehnung von Praktiken, die in der für uns relevanten Zeit nunmal Gang und Gäbe waren, läßt mich aber an der Sinnhaftigkeit zweifeln, eine solche Epoche überhaupt als Vorbild für eine Spielwelt zu nehmen.

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Hi Stephan!

 

Ich lehne es als SL ab in verbalen Gewaltorgien zu schwelgen.

 

In meinen Augen reicht es, schließlich handelt es sich um ein Phantasierollenspiel, die Gewalt anzudeuten.

Meist habe ich die Erfahrung gemacht, daß die Spieler von sich aus, oder deren Figuren von den Spielern aus, von den Andeutungen genug mitgenommen waren, jedenfalls ausreichend um sich für den Fortgang dieses Abenteuers zu engagieren.

Es sind schließlich heutige Menschen die mit ihren heutigen Moralvorstellungen spielen und somit ihre Figuren für eine mittelalterliche Welt eher mitfühlender und sozialer eingestellt spielen, als es damals tatsächlich war. Auf mich wirkt es jedenfalls so.

 

Darüber habe ich auch schon mit mehreren Spielern gesprochen, die alle der Meinung waren, daß die Andeutung schlimmer sei, weil die Phantasie dieses Grauen sehr unangenehm erscheinen läßt.

Warum soll ich dann noch anfangen und eine Folterung, Kindsmord, Opferszene oder Vergewaltigung detailiert darzustellen?

Das nimmt doch eher noch den Schrecken, weil alles offen liegt. Sich das in der Phantasie auszumalen ist meist schlimmer, jeder hat seine eigene Idee/Wahrnehmung, was dann geschehen ist oder sein könnte und nicht die Gruppe einen objektiven Tatsachenbericht, bar jeglicher Gefühle.

 

Wenn ich z.B. an "Den Soldat Ryan" denke.

In der ersten halben Stunde war es eine einzige Symphonie in Lärm, Blut und Körperteilen.

Die Bilder habe ich nicht wirklich gebraucht, aber es wirkte doch sehr realistisch.

 

Warum sollte ich als SL dieses ausführlich beschreiben, wenn ich es in einem Satz abhandeln kann und die Spieler wissen oder sich denken, was das Opfer eines Verbrechens, welcher Art auch immer, durchgemacht hat?

 

Ich will schließlich kein Entsetzen unter meinen Spieler erzielen, sondern nur, daß sie sich das in ihrer Phantasie ausmalen können.

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Hallo erstmal :wave: ,

 

ich denke Missbrauch und Folter sollte in einem möglichst realitätsnahen Rollenspiel durchaus vorkommen. Es wird hier im Forum diskutiert, ob man bei einer unsichtbaren Waffe durch eventuelle Blutspritzer den Vorteil aufhebt oder nicht. Es gibt in dem RS Midgard eine Fähigkeit Meucheln, die man einsetzen kann. Hierbei wird das Opfer nicht zu Tode gekitzelt.

 

Was ich damit ausdrücken will, dass es imho sehr wohl zu Midgard gehören sollte, dass man auch Gewalt, wenn auch ansatzweise beschreibt. Ein einfaches "zack du bist tot, weil du rechtskräftig verurteilt wurdest" reicht mir, auch als Spieler nicht aus. Das zerstört die Atmosphäre. Ich möchte keine Blutorgien am Tisch, aber ein übler Gegenspieler sollte man schon als solcher erkennen.

 

Was ich auch nicht wirklich verstehen kann, dass manche sich derart mit ihrem Char identifizieren, dass sie es persöhnlich nehmen, wenn er gefoltert wird. Soviel Realitätssinn sollte man doch haben. Falls nicht, ist es vllt. besser einen Bauern nahe Tame zu spielen, da kann man ein behütetes Leben führen.

 

 

Fazit: Auch Gewalt gehört zu Midgard, es sollte nicht übertrieben und unnötig in die Länge gezogen werden, wie von Dani beschrieben, aber wenn ich RS spiele, dann bitte mit allen Einzelheiten....

 

 

gruß Isaldorin

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Mae govannen!

 

@ Isaldorin Marcallo: Wusstest Du eigentlich, dass auch ich zu jenen Spielern gehöre, die sich derart mit ihrem Char indentifizieren, dass sie es persöhnlich nehmen, wenn er gefoltert wird?

 

Diesbezüglich habe ich bereits eine längere Diskussion mit Fimolas geführt, der ja bereits in vorangehenden Postings seine Haltung deutlich gemacht hat.

 

Da diesem Beitrag bereits einige Beiträge folgen, werde ich die Antwort in einem neuen Posting fortsetzen.

 

Viele Grüße

Shayleigh

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@ Isaldorin Marcallo: Wusstest Du eigentlich, dass auch ich zu jenen Spielern gehöre, die sich derart mit ihrem Char indentifizieren, dass sie es persöhnlich nehmen, wenn er gefoltert wird?

 

Diesbezüglich habe ich bereits eine längere Diskussion mit Fimolas geführt, der ja bereits in vorangehenden Postings seine Haltung deutlich gemacht hat.

 

(Mist, meine Mittagspause ist zu ende - ich verspreche, diesen Beitrag heute abend zu Ende zu schreiben)

 

Viele Grüße

Shayleigh

 

Da erzählst du mir nix neues. Es ist mir schon klar, dass du es persöhnlich nimmst (oft genug, doch das gehört ja nicht hier her :devil: ). Aus Gründen der Realitätsnähe und der Atmosphäre, gehört für mich trotzdem das alles dazu. Es ist nur ein Spiel.........

 

gruß Isaldorin alias Lobelia Kruedil Ich gebe dir den guten Rat, dass Rollenspiel mit der realen Welt nicht zu sehr zu vermischen. Ansonsten musst du nur noch Thanaturgen spielen

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Hallo erstmal :wave: ,

 

1. ich denke Missbrauch und Folter sollte in einem möglichst realitätsnahen Rollenspiel durchaus vorkommen.

 

2. Es wird hier im Forum diskutiert, ob man bei einer unsichtbaren Waffe durch eventuelle Blutspritzer den Vorteil aufhebt oder nicht. Es gibt in dem RS Midgard eine Fähigkeit Meucheln, die man einsetzen kann. Hierbei wird das Opfer nicht zu Tode gekitzelt.

 

3. Was ich damit ausdrücken will, dass es imho sehr wohl zu Midgard gehören sollte, dass man auch Gewalt, wenn auch ansatzweise beschreibt. Ein einfaches "zack du bist tot, weil du rechtskräftig verurteilt wurdest" reicht mir, auch als Spieler nicht aus. Das zerstört die Atmosphäre. Ich möchte keine Blutorgien am Tisch, aber ein übler Gegenspieler sollte man schon als solcher erkennen.

 

4. Was ich auch nicht wirklich verstehen kann, dass manche sich derart mit ihrem Char identifizieren, dass sie es persöhnlich nehmen, wenn er gefoltert wird. Soviel Realitätssinn sollte man doch haben. Falls nicht, ist es vllt. besser einen Bauern nahe Tame zu spielen, da kann man ein behütetes Leben führen.

 

 

5. Fazit: Auch Gewalt gehört zu Midgard, es sollte nicht übertrieben und unnötig in die Länge gezogen werden, wie von Dani beschrieben, aber wenn ich RS spiele, dann bitte mit allen Einzelheiten....

 

 

gruß Isaldorin

 

 

Zu 1.

dazu haben sich genügend Leute geäußert und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, reicht diesen eine kurze Andeutung. Niemand will eine genaue, exakte Schilderung des Mißbrauchs und auch bei der Folter sind wohl die meisten mit kurzen technischen Details ("Mach' schon mal jemand ein Feuer an!" usw.) ausreichend bedient.

 

Zu 2.

Es interessiert vermutlich niemanden die Beschreibung eines erfolgreichen Meuchelns, z.B. wie jemandem die Kehle durchgeschnitten wird und was die Folgeerscheinungen sind. Das können wir uns alle sehr gut vorstellen.

 

Zu 3.

Das steht an dieser Stelle schon seit einigen Tagen und zwar von einigen Leuten geschrieben. Die Andeutung reicht aus. Und die Schilderung der Hinrichtung einer Spielfigur gehört eindeutig zum Spiel dazu. Auch andere Hinrichtungen, wenn die Figuren sich bei einer befinden sollten gehören geschildert. mir reicht es aber, wenn die Hinrichtungsart erwähnt wird.

 

Zu 4.

Dürfen Spieler(innen) von weiblichen Figuren das auch pertöchterlich nehmen?

 

Zu 5.

Was soll uns Dein Fazit denn jetzt sagen?

Du widersprichst Dir in einem Satz.

Willst Du nun nur eine Andeutung von Gewalt und Mißbrauch und kein Blutbad oder doch lieber alle Einzelheiten?

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Um seine Spieler tatsächlich in Situationen der Folter und des Missbrauchs zu bringen, muss der Sl seine Spieler schon ziemlich gut kennen. Mit dieser Kenntniss, sollte der Sl eher einschätzen können wie zart bzw. hart die Gemüter sind und wie weit er bei ihnen gehen kann ohne Gefahr zu laufen sie persönlich anzugreifen.

Ich selbst bin zwar kein Fan von solchen Spielsituationen, denke aber, dass man sowas durchaus spielen kann, wenn es angebracht ist und nicht allzu übertrieben dargestellt wird.

 

viele Grüsse

Gindelmer

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Guude!

 

Mal das Argument des Realismus außer Acht gelassen, wozu soll eine detaillierte Schilderung von Grausamkeit eigentlich dienen?

 

Wenn mein Char gefoltert, gequält wird, um Informationen aus ihm herauszupressen, interessiert mich als Spieler nur der Malus auf Wk oder Sb. Höchstens will ich noch wissen, wer die Folter befohlen hat (für später) und wo denn meine Kumpels mit ihrer sensationellen Befreiungsaktion bleiben.

 

Tatenloser Augenzeuge wird mein Char niemals sein! Er wird entweder einschreiten oder den Raum verlassen, oder... je nach Char.

 

Ausführendes Organ wird er noch weniger sein, Thema Mittelalter: Henker und Henkersknechte lebten in Unehre, wohnten oft außerhalb der Stadt. Ein "Tänzchen mit dem Henker" zählte, wie das "Bürsten" und "an den Pranger stellen" zu den sozialen Strafen für hochgestellte Personen, die ansonsten oft straffrei ausgegangen wären. Auch damals waren also Folter und Grausamkeit als planmäßige, durchdachte Handlung nicht gesellschaftsfähig. Von der Inquisition sprachen die Meisten nur in entsetztem Flüsterton. Selbst in einem "Mittelalter-Rollenspiel" würde mein Char niemals freiwillig seine Ehre verlieren.

 

Ganz abgesehen von meiner persönlichen Einstellung: wenn der SL (manchmal ident. mit mir...) sagt:"Die schwere Tür wird geschlossen, mehrere finstere Gestalten bereiten zahnärztliche Werkzeuge vor, während Du auf eine Bank geschnallt daliegst..."

...ist mit dieser Beschreibung mein Wissensdurst nach Details gestillt, da ich dann alles weiß, was ich zum Spielen in dieser Situation brauche.

 

Euer Drachenmann (der Zahnärzte so gar nicht mag)

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Mae govannen!

 

Wie bereits angedeutet bin ich der Meinung, dass man auf Folter der Spielercharaktere verzichten kann.

 

Dies hat nicht unbedingt etwas damit zu tun, dass ich zu zart besaitet bin - wenn die Folterung eines NSCs beschrieben wird ist das zwar auch unschön, aber gehört meinetwegen zur Atmosphäre. Man kann seinen Char dann immer noch eingreifen lassen, wenn man kann und möchte.

 

Wir geben uns Mühe, in unserer Gruppe immer streng nach Regeln zu spielen. Ich habe aber noch in keinem Regelwerk Zufallstabellen für die Auswahl von Foltermethoden gefunden.

 

Bei einer Folterung stellen sich dann viele Fragen:

- Nach welchem System entscheidet sich ein SL für diesen oder jenen Char

- Wonach legt man die Art und Länge der Folter fest

- Was passiert mit den Gefolterten im Anschluss: werden sie getötet?

 

Diese und wahrscheinlich noch viele andere Fragen müssen beantwortet werden. Da es, wie bereits erwähnt, keine Tabellen gibt, ist man bei der Beantwortung der Willkür des SL ausgeliefert.

 

Darüber hinaus gibt sich jeder Mühe, seine Spielfigur möglichst charakternah zu spielen. Es gibt nun mal Charaktere, die nach Folter und Vergewaltigung nicht mehr spielbar sind - sei es, weil sie aus Scham den Selbstmord wählen oder nur noch auf Rache sinnen. Was mache ich denn mit einem solchen Char? Ist das der Sinn von Rollenspiel?

 

Ich möchte Fimolas nicht wiedersprechen, wenn er sagt, dass Folter und Vergewaltigung in einer Welt wie Midgard ebenfalls vorkommen und realistisch sind. Allerdings geschieht sowas auch heute oft genug - dafür muss ich nicht Rollenspiel spielen. Ich finde es in der Realität schlimm genug, dass ich (als Frau) niemals ausschließen kann vergewaltigt zu werden. Was soll denn bitte toll daran sein, diese Atmosphäre nachzuempfinden?

 

Ich glaube (denn es kam bei uns noch nicht vor), wenn ein Spielleiter einen meiner Chars vergewaltigen lassen würde, hätte ich damit auf der Realitätsebene durchaus ein Problem, denn: warum sollte sich ein SL damit auseinandersetzen, auf die Einzelheiten einer Vergewaltigung einzugehen?

Findet dieser es toll, sich eine Frau in einer so demütigen Situation vorzustellen?

 

Ich jedenfalls finde keinen einzigen Grund, warum es einer Gruppe Spaß machen sollte, Vergewaltigung und Folter der Charaktere auszuspielen.

 

Viele Grüße

Shayleigh

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[...]

 

Zu 5.

Was soll uns Dein Fazit denn jetzt sagen?

Du widersprichst Dir in einem Satz.

Willst Du nun nur eine Andeutung von Gewalt und Mißbrauch und kein Blutbad oder doch lieber alle Einzelheiten?

Ich gebe dir Recht, ich widerspreche mir selbst in diesem Satz. Ich meine mit Einzelheiten nicht die Folter in allen Details, sondern, dass zum Rollenspiel alle Einzelheiten gehören, wie Liebe, Tod, Freude etc.

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Mae govannen!

 

Wie bereits angedeutet bin ich der Meinung, dass man auf Folter der Spielercharaktere verzichten kann.

 

Dies hat nicht unbedingt etwas damit zu tun, dass ich zu zart besaitet bin - wenn die Folterung eines NSCs beschrieben wird ist das zwar auch unschön, aber gehört meinetwegen zur Atmosphäre. Man kann seinen Char dann immer noch eingreifen lassen, wenn man kann und möchte.

 

1. Wir geben uns Mühe, in unserer Gruppe immer streng nach Regeln zu spielen. Ich habe aber noch in keinem Regelwerk Zufallstabellen für die Auswahl von Foltermethoden gefunden.

Natürlich gibt es keine Tabelle, in denen du die Foltermethoden raussuchen kannst. DAS wäre pervers. Als Beispiel: Die Gruppe ist einer düsteren Machenschaft der Pfeile Alamans auf der Spur. Nun wird einer von ihnen getrennt, verschleppt und dann befragt. Hierbei würde ich als SL z.B. Folter einsetzen.

 

Bei einer Folterung stellen sich dann viele Fragen:

- Nach welchem System entscheidet sich ein SL für diesen oder jenen Char

- Wonach legt man die Art und Länge der Folter fest

- Was passiert mit den Gefolterten im Anschluss: werden sie getötet?

[/Quote] Das ist sehr Situationsabhängig. Und hängt ganz klar vom SL ab. Der erste Punkt hängt wohl entweder vom Schicksal ab oder von einer bestimmten Handelsweise eines SC`s. Der Zweite Punkt hängt von dem Gegner ab und/oder der Strafe die der SC eventuell zu erwarten hat. Der Dritte Punkt ist wieder abhängig von der Situation.

 

Diese und wahrscheinlich noch viele andere Fragen müssen beantwortet werden. Da es, wie bereits erwähnt, keine Tabellen gibt, ist man bei der Beantwortung der Willkür des SL ausgeliefert.

[/Quote] Von der "Willkür" des SL sind wir eigentlich in jedem Abenteuer abhängig (Siehe dazu unser Sturm über Mokattam), aber wenn du deine Fragen und meine Anmerkung weiter oben anschaust, würde ich es in etwa so handhaben. Übertreibungen sind nie schön.

Darüber hinaus gibt sich jeder Mühe, seine Spielfigur möglichst charakternah zu spielen. Es gibt nun mal Charaktere, die nach Folter und Vergewaltigung nicht mehr spielbar sind - sei es, weil sie aus Scham den Selbstmord wählen oder nur noch auf Rache sinnen. Was mache ich denn mit einem solchen Char? Ist das der Sinn von Rollenspiel?

 

Ich möchte Fimolas nicht wiedersprechen, wenn er sagt, dass Folter und Vergewaltigung in einer Welt wie Midgard ebenfalls vorkommen und realistisch sind. Allerdings geschieht sowas auch heute oft genug - dafür muss ich nicht Rollenspiel spielen. Ich finde es in der Realität schlimm genug, dass ich (als Frau) niemals ausschließen kann vergewaltigt zu werden. Was soll denn bitte toll daran sein, diese Atmosphäre nachzuempfinden?

[/Quote] Niemand hat behauptet, dass es toll sei dieses Nachzuempfinden. Ich weiß im Moment aber auch kein Beispiel, wie es jemals in einem unserer Abenteuer zu einem derartigen Vorfall kommen soll. Mag sein, dass die Figur dadurch unspielbar wird, dass kann aber kein Grund sein, dann könnte man genauso anführen, das Auswirkungen von Krit. Treffern auch Figuren unspielbar werden lassen. Ich finde Missbrauch im Moment auch unwahrscheinlich, werde es aber niemals ausschließen.

Ich glaube (denn es kam bei uns noch nicht vor), wenn ein Spielleiter einen meiner Chars vergewaltigen lassen würde, hätte ich damit auf der Realitätsebene durchaus ein Problem, denn: warum sollte sich ein SL damit auseinandersetzen, auf die Einzelheiten einer Vergewaltigung einzugehen?

Findet dieser es toll, sich eine Frau in einer so demütigen Situation vorzustellen?

[/Quote] Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen SL gibt, der sowas toll findet. Das ist auch nicht meine Meinung.

Ich jedenfalls finde keinen einzigen Grund, warum es einer Gruppe Spaß machen sollte, Vergewaltigung und Folter der Charaktere auszuspielen.

 

Viele Grüße

Shayleigh

Ich habe auch nichts davon gesagt, dass es Spass macht derartiges auszuspielen. Ich finde es gehört mit dazu, dass wenn ich RS spiele, dass auch derartige Dinge eintreten können.

 

 

gruß Isaldorin

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