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Zwerge -Neue Ausgleichsregel gesucht


Empfohlene Beiträge

Hi Elfe,

nein nicht gesteigerte Fertigkeit sondern Werkstück.

Der Steinmetz: 'ich hab das Aquädukt von Dinas Taran gebaut und den 500 Rippengang in...'

Der Goldschmied: 'Diese Brosche' deutet an seine Brust 'und das Festtagsdiadem der Prinzessin von Geltin sind von mir'

Der Waffenschmied: 'Ich habe für Beren MacBeorn die Rüstung und für Sigurd Drachentöter die Streitaxt geschmiedet'

'Wow'.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Hallo zusammen!

 

Ich verstehe das Problem scheinbar nicht, welches ihr mit dem Hort habt.

 

Einige schaffen den Hort ganz ab und machen damit den Zwerg zu einem kleinen, breiten Menschen, der aber einen LP mehr hat. (Ok, es gibt noch andere Unterschiede, aber alle in Zahlen ausgedrückt.)

 

Andere wollen die ausgegebenen GS in den Hort einfließen lassen.

 

Es geht doch beim Hort einfach nur darum, daß beim Zwergen deutlich werden soll, was ihm wichtig ist, und was Menschen in dieser Form einfach nicht verstehen, wie man in dieser Diskussion sieht.

 

Warum spielt ihr nicht einfach so, wie es die Regeln vorgeben?

 

Dann muß der Zwerg sparsam sein, bzw. wenn er mit seinen Gefährten reiche Beute macht, dann wird vielleicht eine magische Menschenstreitaxt (+2/+2) verkauft (schließlich kein Zwergenprodukt) und das Gold kommt in den Hort oder er gibt die Waffe in den Hort.

 

Daß er in der Fremde den Grad nicht steigert, zeigt auch, wie sehr ihm am Urteil und der Anerkennung der EIGENEN Leute gelegen ist, da können die Menschen sagen, was sie wollen, er selbst eventuell wissen, wie gut er ist, aber erst daheim erhält er die richtige Anerkennung und dort präsentiert er öffentlich seine Beute, die tolle Axt oder das Gold und deponiert sie dann im Hort.

Und erst dann fühlt er sich richtig gut, weiß mit Gewißheit, was die anderen Zwerge über ihn denken.

 

Man beraubt den Zwergenspieler einiger erhebender Momente, wenn man den Hort außer Acht läßt.

 

Und zur Idee die verlernten GS dem Hort zuzufügen:

 

Als SL würde ich eine solchen Gruppe gegen einen Drachen kämpfen lassen.

Vielleicht entdecken sie seinen Hort. Und dann finden die Figuren 12 GS, 7 SS und ein Tagebuch des Drachen.

Drin steht, was er alles wann und wo gelernt hat und was er dafür bezahlt hat.

Vermutlich sind das einige 100000 GS oder gar ein paar Millionen?

Welch ein toller Hort das wohl für die Spieler wäre?

 

Denn was für Zwerge und Drachen der Hort ist, kann man dann ja bei beiden abändern, das wäre schließlich nur konsequent.

 

Hort bedeutet für mich so etwas wie Schatz!!!

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Hi

 

@ Sayah.

 

Entschuldige, ich hab diese Regel nicht als Hausregel gekennzeichnet.

 

Die Einschränkung bleibt: Bei uns ist Gold oft Mangelware, so dass Ogrim fast komplett über EP´s steigert. Von daher kommt von da nicht viel für den Hort zusammen.

 

Das meiste Gold im Hort hat er "normal" reingelegt.

 

@ Jürgen Buschmeier

 

Zitat[/b] ]

Ich verstehe das Problem scheinbar nicht, welches ihr mit dem Hort habt.

....

Warum spielt ihr nicht einfach so, wie es die Regeln vorgeben?

 

Der Hort ist ein Mechanismus, der auf der Spielwelt dazu führt, dass m.E.n. ein Zwerg kaum spielbar ist. Soll er immer den ganzen Hort mitschleppen? Kann er gestohlen werden? Muß er ihn in der Heimatbinge nach und nach ablegen? Zählt das dann auch für andere Bingen?

Aber dazu gab es schon eigene Threads.

 

Ich finde, es gibt noch genug Unterschiede zwischen Menschen und Zwergen. Und nicht nur Zahlen. Im Gegenteil. Rollenspiel macht da eine Menge aus.

 

Bei uns ist Gold immer Mangelware. Darüber hätte Ogrim seinen Hort nie füllen können.

 

Zitat[/b] ]Man beraubt den Zwergenspieler einiger erhebender Momente, wenn man den Hort außer Acht läßt.

 

Na ja, dass gefühl hatte mein Zornal-Priester bisher nicht.

 

Zitat[/b] ]Und zur Idee die verlernten GS dem Hort zuzufügen:

Als SL würde ich eine solchen Gruppe gegen einen Drachen kämpfen lassen.

Vielleicht entdecken sie seinen Hort. Und dann finden die Figuren 12 GS, 7 SS und ein Tagebuch des Drachen.

Drin steht, was er alles wann und wo gelernt hat und was er dafür bezahlt hat.

Vermutlich sind das einige 100000 GS oder gar ein paar Millionen?

Welch ein toller Hort das wohl für die Spieler wäre?

Denn was für Zwerge und Drachen der Hort ist, kann man dann ja bei beiden abändern, das wäre schließlich nur konsequent.

 

Sehe ich nicht so. Das eine ist eine Spielerfigur, dass andere nicht.

 

P.S.: Ich akzeptiere Deine Meinung. Klar, man kann sagen: Du willst Zwerg spielen? Dann mach einen Hort und schlepp den immer nach Hause. Fällst Du halt öfters mal für ein Abenteuer aus.

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

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Ich muss Nanoc da vollkommen Recht geben. Hinzu kommt aber auch, dass ein Hort für einen SL nervig sein kann. Ich müsste dann schauen, ob genug im Hort ist, dass der Zwerg genug erhält, um mit den anderen mithalten zu können und das der Zwerg regelmäßig Heim kann, wenn er nicht x-Packpferde mit sich rumschleppen will... Unsere Hausregel ist eine Erleichterung für Spieler und SL und trotzdem unterscheiden sich unsere Zwerge beträchtlich von unseren Menschen.

 

@ Sayah: Steigern der Fertigkeiten bringt auch eine gewissen Ruf mit sich. Man muss sie ja schließlich üben und zeigt sein Können und fertigt vielleicht auch etwas an. Würde ich ein besserer Schmied werden wollen, ginge das nur, wenn  ich bei meinem Lehrer auch schmiede. Gut, nicht alles Gold, das man zum Lernen ausgibt, könnte man dann für die Schmiedearbeiten anrechnen, man müsste ja auch dem Lehrer einen Teil als Lohn abgeben. Aber dies ließe sich regeln, wenn man sagt: 1/2 der GS können in den Hort, weil sie den Gegenwert erstellter Waren während der Ausbildung wiederspiegeln.

 

Wenn man aber den Hort mittels Ruf regeln will, dann muss man natürlich mehr Wert auf Berufsfertigkeiten legen und diese schon fast als eigene Fertigkeiten einfügen, damit ein Spieler Schmieden (oder ähnliches) auch einsetzen und steigern kann. Bzw. man "ausspielen" kann, wie gut er ist und wie sich das auf den Ruf auswirkt.

 

Gruß

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Hallo nochmal,

 

so, jetzt bin ich auch den Strang durch den Ody gepostet hat. Danke dir.

Je länger ich nachdenk, desto eher glaub ich sogar,  daß ich mich im Forum geirrt hab und das ganze dort besser hinpassen würde.   blush.gif

 

Also da steht schon mal eine Menge drin. Ich seh inzwischen ein, daß ein ersatzloses Streichen des Hortes das Kräfteverhältnis doch verändert.

Da wir weitgehend auf Gold zum lernen verzichten funktioniert der ursprünglich angelegte Mechanismus nicht mehr, das ist auch klar.

Gold ist bei uns natürlich viel knapper, als wenn man es in Unmengen zum Lernen braucht.

Eine eingermaßen gute Lösung seh ich für uns inzwischen darin, daß der Zwerg schon einen Hort anhäufen muss, dieses Geld aber praktisch nach Hause gebracht werden soll und dann quasi nicht mehr  zur Verfügung steht. Er also damit nichts wirklich sinnvolles für sein Abenteuererleben anfangen kann. Während sich die anderen damit nützliche Dinge kaufen können, muss er Geld  zurücklgen, oder gibt eben tolle Artefakte in die heimatliche Mine.

So hat er zumindest einen gewissen Ausgleich.

Wir werden das ganze wahrscheinlich auch nicht auf jedes Goldstück genau berechnen, sondern mehr nach einem gesunden Gefühl machen. Kommt einfach mal auf einen Test drauf an.

Was dann in der Heimatmine ist werde ich auch als sicher ansehen. Da kommt niemand rein um das zu stehlen. Die Teile seines Hortes, die der Zwerg dabeihat und die ihm somit auch nützen, da er anders auftreten kann, oder ein wertvolles Artefakt nutzen kann, die können natürlich abhanden kommen. Wie bei jedem anderen Abenteurer eben auch. Da muss der Zwerg selber dagegen vorsorgen.

 

Mir ist inzwischen auch etwas klarer geworden, daß es für einen Zwerg wohl wirklich einfach eine Herzensangelegenheit ist diesen Hort anzuhäufen, auch wenn es direkt keinen Sinn macht. Sehr gut fand ich dabei auch die Hinweise auf die Religion. Damit kann man vieles sehr schön begründen.

 

ICh bin mir der Hortregel zwar immernoch nicht sonderlich glücklich, werde ihr aber mal eine längere unvoreingenomme Testphase geben.  Mal schauen wie sie sich macht, seit wir das Lernen mit sehr wenig Gold haben.

 

Mal schauen was unser Zwergenspieler von der Entwicklung so hält... wink.gif

 

Grüße, Fabian

 

 

 

 

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Der Spieler kann auch Gegenstände in seinen Hort legen. Dies hat den Vorteil, dass er eventuell solche auswählen kann, die für die Gruppe wenig Wert sind, für seinen Hort jedoch sehr viel bringen. Ein wunderschön gearbeitetes, edelsteinbesetztes aber nicht magisches Schmuckstück kann z. B. entweder für nur 100GS an einen Juwelier verschrebelt werden, hat jedoch einen Wert von 300GS, wenn es in den Hort kommt. So kann man als SL seinen Zwerg im horten etwas unterstützen ohne mehr Geld zu verteilen.

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Moin, Moin

 

@ Red Blaze Ich bin erfreud das dich die Denkanstoesse und auch die Kritik die hier geaeussert worde zum Nachdenken angeregt haben. Und das du dir Gedanken um eine Ausgewogenheit der bei euch durchgefuehrten Regelaenderungen machst. Den der Spielspass sollte an erster Stelle stehen. Aber jede Regelaenderung sollte mit Bedacht gewaehlt werden. Denn das Gleichgewicht des Spiels koennte darunter leiden.

Ich persoenlich spiele auch einige Zwerge und bin soweit das Kampange angeht mit den Schwierigkeiten von einem Zwergenhort vertraut. Bei einer Spielrunde bin ich besonders in den Allerwertesten gekniffen. Auf Grund besonderer Umstaende ist unsere Gruppe in eine Art Parallelwelt gelandet. Diese Umstaende die uns dorthin gebracht haben sorgen auch dafuer das wir Etwas knapp an Bargeld sind. So bin ich fast immer in Verhadlung mit unserer Spielleitung ob nicht Dieses oder Jenes sich nicht fuer mein Hort eigenen wuerde. Manchmal klappt es, manchmal nicht. Neben den Umstaenden des Fehlenden Goldes haben andere Wiedrigkeiten dazugefuehrt das ich gut ein Grad hinter dem "Spitzenreiter" der Gruppe haenge; Er ist anfang Grad 6 und ich bin im ersten Drittel von Grad 5. Trotzdem macht mir mein Zwerg Spass.

Und ich bin auch der Meinung das wenn man sich mit einem Nachteil nicht anfreunden kann man dann sich fuer eine anderen Charakter oder ein andres Volk entscheiden sollte. Den wenn staendig die Regel "angepasst" wird werden irgendwann unueberbrueckbare Schwierigkeiten zwischen den Spielern aufbauen.

 

Gruss Horst

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  • 2 Wochen später...

In "Über den Wearran Pass" gibt es wie ich finde eine praktische Idee, wie ein Zwergenhort aussieht. Da er bei diesen Figuren sehr persönliche Züge hat und auch nicht nur aus schnödem Gold besteht, kann man solch einen Hort auch eher mit sich schleppen. Verzierte Waffen, Barren Gold, Ketten und Geschmeide passen da besser und praktischer als einfach Goldstücke.

 

Ps: Natürlich mag es auch Zwerge geben die gerne unterschiedliche Münzen sammeln, so welche aus Alba, KüSta, Valian, usw.

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3 Facts. (Mal aus der Powergaming Sicht)

 

Zwergen haben, meines Erachtens, deb grössten Nachteil von allen Nichtmenschen.

Zwergen haben die geringsten Vorteile

Die Geldregelung macht die Gruppen verhältnisse kaputt...

 

zudem will diese Regel, so wie das für mich aussieht, eine Art vom Rollengerechten Verhalten erzwingen...

Und das sollte doch eigentlich aus Rollenspielerischer Sicht nicht nötig sein.

 

Die Frage ist mit was könnte man den Hort ersetzen, um zu verhindern das er weder zu stark noch zu schwach ist.

 

Gruss

 

Mooseman

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Hi,

 

@mooseman

genau diese Frage habe ich mir auch am Anfang gestellt. Deine Kritikpunkte kann ich gut verstehen und habe sie auch vorgetragen. Ich erkenne inzwischen aber auch einen gewissen Sinn in den Hortregeln. Und will ihnen wie gesagt auch eine Chance geben.

Wir haben inzwischen zwar schon wieder gespielt, aber sind noch nicht so voran gekommen, als daß sich schon eine Ausage machen ließe.

 

Zu der Frage der Alternative: Ja, genau die habe ich gesucht. Lange Zeit selbst, dann in der Gruppe und nun hier im Forum. Doch eine wirkliche Alternative, die auch Sinn macht und nicht das eine vom Regen in die Traufe laufen wäre habe ich noch nirgendwo gefunden.

 

Ich habe gesagt, daß ich der Regel eine Chance gebe. Und das will ich auch tun. Wenn allerdings irgendwer eine tolle Alternative finden würde wäre ich damit mehr als glücklich. Doch irgendwie scheint keinem, mir leider auch nicht, der zündende Gedanke zu kommen.

 

Servus, Fabian

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