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Waelische Namen und Namen im Allgemeinen


Ismathril

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Hi

 

Ich habe vor, mir vielleicht einen Wealander "zusammenzubauen".

Da kam bei mir jedoch eine Frage zum Thema Namensgebung auf.

Bei den Wealander ist es durchaus übelich, dass ein Mann noch einen Beinamen auf Grund irgendwelcher Ereignisse bekommt.

So kann z.B. aus Björn Dachaz, Björn Dachaz Feuerklinge werden.

Oft liest man dann ja in (meist gekauften) Abenteuern dann den kompletten Namen auf wealandisch. Sprich, der Name "Feuerklinge" wird auch übersetzt. Nun meine eigentliche Frage:

Ist die Übersetzung einfach fiktiv übersetzt, oder basiert diese auf irgendwelchen Daten, unter denen manch nachschauen kann, um seinen eigenen Namen auch in korrektes Wealandisch zu übersetzten?  confused.gif

 

Wünsche Euch noch ein schönes Wochenende.

 

Bis die Tage

 

Istmathril

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Dann schließe ich mich mit einer Folgefrage an: Ist Waeland ( bzw. die Namensgebung ) komplett isländisch gedacht? Ich frage deshalb, weil ich Schwedisch sprechen/schreiben kann und mir beim Vergleich mit den Wikingern eine ( für mich ) teilweise etwas ungewöhnliche Namensgebung auffällt. Wären norwegische/schwedische/dänische Elemente enthalten, würde ich etwas andere Bezeichnungen erwarten.

 

/Randver MacBeorn.

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Ich gestalte meine Namen halt immer altisländisch. Es gibt sicherlich auch andere Möglichkeiten. Als Steffi damals das Quellenbuch schrieb, hat sie keine Richtlinien hinterlassen. Dann wiederum übersetzt bei weitem nicht jeder unserer Autoren seine Namen auch...

 

Ganz aus dem Rahmen fallen hier natürlich die Läina, die wohl eher pseudo-finnisch zu handhaben sind.

 

Rainer

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  • 3 Wochen später...

Ich möchte hier einmal auf den von mir angefangenen Strang zu den Sippennamen zurückkommen.

 

In dem o.g. Beispiel würde Erik, der Sohn von Björn "Flinkfuß" Svensson, seinen Namen zunächst mit Erik Björnsson ( Björns Sohn ), angeben. Der Enkel Tor hieße dann Tor Eriksson ( Eriks Sohn ), mit Verweis auf den berühmten Großvater dann "aus der Sippe von Björn Flinkfuß", so dass wenn sich Björn einen großen Namen gemacht hat, der Ruf auch auf den Enkel überstrahlt.

 

Auch Erik würde natürlich angeben, dass sein Vater Björn auch "Flinkfuß" genannt wird, wenn er sich Unbekannten vorstellt. Vielleicht haben die Skalden die Saga des "Flinkfußes" schon bis hierher verbreitet, da kann es nützlich sein, sich als der Sohn des "Flinkfußes" vorzustellen.

 

/Randver MacBeorn.

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Der Baetke ist toll, nur für einen ersten Zugang oder nur für einen Namen vielleicht etwas unverdaulich. Ist mehr für die Übersetzung in die andere Richtung gedacht...

 

Ranke/Hofmann ist wesentlich kompakter, dichter und auch schwieriger als Van Nahl, dafür aber geordneter und man muss die Grammatik nicht in verschiedenen Lektionen zusammenklauben.

Beides bringt aber nur etwas, wenn man sich wirklich ein wenig einarbeiten mag.

 

Für diesen Zweck (Namen) ist das hier vielleicht hilfreicher und es ist bei weitem zugänglicher (wenn auch etwas grobgefiltert):

viking answer lady

 

 

 

 

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  • 5 Monate später...
  • 8 Monate später...

Hallo.

Ein kleiner Hinweis für alle, die Probleme haben, sich nordische Namen auszudenken:

I. EBon ist ein Namensgenerator, der Namen aus bestimmten Kulturkreisen generieren kann, für den Fall, dass das noch nicht ausreicht, kann man sich erweiternde Kapitel herunterladen.

 

II. Kleine Empfehlung ist auch noch, sich ein Wörterbuch in der Sprache des Landes herunterzuladen.

Wenn man ein bisschen bei Google sucht, findet man meistens noch etwas. Ein Lexikon zum Übersetzen von Altnordisch und Gothisch habe ich noch auf der Festplatte. Wer eines haben will, der kann sich ja mal per PM melden.

Lustig ist auch immer wieder Namen aus dem Kulturkreis aus Übersetzten Begriffen zu bilden.

Bsp.: Yarn Ylfast heisst übersetzt in etwa Eisenwolf werden. :D

 

Es grüsst

A5MOD3AN

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  • 3 Jahre später...
Habe gerade eine Namensliste aus Island gefunden.

Für alle die noch einen schönen Vornamen brauchen:

isländische Vornamen

 

Passt diese Liste nicht eher nach Fuardain? (Fuardain = Island, Waeland-Läina = Lappen, Waeland-Waelinger = Wikinger)

 

Gruß, Kosch

 

Nein, da Fuardain zwar zivilisatorisch an Island angelehnt ist, aber ansonsten auf Midgard nun einmal zu einer anderen Sprachfamilie gehört und daher die Namen eher irisch angehaucht sein sollten.

Die isländischen Namen sind durchaus sehr dicht noch an alten nordischen Namensgebungen.

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Habe gerade eine Namensliste aus Island gefunden.

Für alle die noch einen schönen Vornamen brauchen:

isländische Vornamen

 

Passt diese Liste nicht eher nach Fuardain? (Fuardain = Island, Waeland-Läina = Lappen, Waeland-Waelinger = Wikinger)

 

Gruß, Kosch

 

Nein, da Fuardain zwar zivilisatorisch an Island angelehnt ist, aber ansonsten auf Midgard nun einmal zu einer anderen Sprachfamilie gehört und daher die Namen eher irisch angehaucht sein sollten.

Die isländischen Namen sind durchaus sehr dicht noch an alten nordischen Namensgebungen.

Dadie Fuardrim ein twyneddischer Stamm sind, wohl eher walisisch/cymrisch als irisch.
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  • 2 Wochen später...

Wie steht es eigentlich um das Genetiv-"s" im Nachnamen der Waelinger? In manchen Quellen findet man es, in anderen nicht? Was stimmt denn nun?

 

Beispiel:

 

Nennt man Björn, Sohn von Sven:

 

Björn Svensson (also mit Genetiv-"s")

 

oder

 

Björn Svenson (ohne Genetiv-"s")

 

?

 

Beim weiblichen Teil der Bevölkerung taucht das Gentiv-"s" eigentlich immer auf: "Name des Vaters"+"sdottir" (Bsp.: Frejya Svensdottir). Zumindest ist mir kein weiblicher Name ohne das Genetiv-"s" im Sinn.

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Wie steht es eigentlich um das Genetiv-"s" im Nachnamen der Waelinger? In manchen Quellen findet man es, in anderen nicht? Was stimmt denn nun?

 

Beispiel:

 

Nennt man Björn, Sohn von Sven:

 

Björn Svensson (also mit Genetiv-"s")

 

oder

 

Björn Svenson (ohne Genetiv-"s")

 

?

 

Beim weiblichen Teil der Bevölkerung taucht das Gentiv-"s" eigentlich immer auf: "Name des Vaters"+"sdottir" (Bsp.: Frejya Svensdottir). Zumindest ist mir kein weiblicher Name ohne das Genetiv-"s" im Sinn.

Wie bei vielen Namen gilt: Es gibt beides. Namen entstehen durch Gebrauch. Wenn man Björn Svensson Björn Svensson nennt, dann tut man es eben, wenn nicht, dann nicht.

 

Bei der Aussprache ist fast kein Unterschied, schreiben tun eh die wenigsten und was Grammatik angeht: Hallo? Es sind Waelinger?

 

Und der Unterschied zur weiblichen Form: Durch das "s" von "son" fällt das Genitiv-"s" nicht mehr so ins Gewicht wie bei dem nicht vorhandenen "s" von "dottir".

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  • 2 Monate später...

Ich glaube eher das das s bei "Name des Vaters"+"sdottir" (Bsp.: Frejya Svensdottir) eher der flüssigeren Aussprache dient. Deshalb heißt mein Godre Haberdson. Explizit ohne das "s".

Grammatikalisch sind ja, zumindest im deutschen, beide Varianten richtig.

des Haberds Sohn bzw. der HaberdSohn

Ich bevorzuge die zweite Variante da sie die Persönlichkeit und Eigenständigkeit von Bjarnfinnur Haberdson betont.

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