Zum Inhalt springen

Albische Speisen


Masamune

Empfohlene Beiträge

Ich muss mir ziemlich häufig Gerichte für meine Spieler ausdenken und da geht mir zum einen die Kreativität flöten und obendrein fallen mir da auch gar nicht mal so einfach irgendwelche Speisen ein.

 

Was sind eurer Meinung nach so typische Gerichte, die es in Alba zu essen gibt. Und wo kriegt man die dann? Es macht ja einen Unterschied, ob man jetzt bei einer Bauernfamilie isst, in einem Gasthaus oder gar zu Hofe. Fleischgerichte sollten meines erachtens nach eine Seltenheit darstellen, zumindest in der unteren Schicht. Da gibt es einen Schlachttag und an diesem erwirbt man dann etwas Fleisch, dass ein paar Tage haltbar ist und dann ist bis zum nächsten Schlachttag auch wieder Sense. In größeren Gefilden ist die Nachfrage natürlich höher, womit es auch besser verfügbar ist. So kann der König wohl täglich mit seinem Häppchen rechnen.

 

Ich denke wenn unsere Abenteuer in einem Gasthaus am Wegesrand nächtigen so werden sie dort des öfteren einfache Eintöpfe vorfinden. Hier fehlt mir dann zum Beispiel die Abwechslung, was könnte man ihnen da so alles anbieten?

 

Und Alba hat ja auch seine Spezialitäten. Wenn wir jetzt mal von dem Haggis absehen, was für traditionelle Gerichte setzt ihr euren Spielern da so vor?

 

Masamune,

der gerne mal mit einem Halbling reden würde  smile.gif

Link zu diesem Kommentar

Hallo!

 

Orientiert man sich am mittelalterlichen Schottland, bevorzugt an den Highlands, so bestand die Hauptspeise der bäuerlichen Bevölkerung aus Porrage (Haferschleimbrei), meist angerichtet mit Bier, welches aber auch darüber hinaus als Grundnahrungsmittel angesehen und dementsprechend konsumiert wurde (wobei das damalige Bier auch wesentlich weniger Alkohol hatte und süßer, ähnlich dem heutigen Malzbier, war). An Gemüse dominierten verschiedene Kohlarten, welche über dem ständig brennenden Herdfeuer eindickten. Fleisch war eine Seltenheit, meist blieben für die gemeine Bevölkerung nur die Innereien, welche nach dem Erfinderungsreichtum der "Köche" garniert und zubereitet werden konnten.

 

Mit diesen kurzen Anrissen der schottisch-mittelalterlichen Küche kann man sicherlich so manchem neuzeitlichen Spielermagen am Tisch die Lust auf Chips und Co verderben.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Link zu diesem Kommentar

Hi!

 

Da kann ich Fimolas beistimmen, Hafferschleimbrei wird Hauptnahrung gewesen sein, vielleicht noch Roggen oder Weizengrütze, eingedickt mit Milch. Im Herbst gabe s mehr Auswahl (Obst). Immer wenn geerntet werden konnte, gab es frische Sachen, im Winter z.B. Speisen aus Lebensmitteln, die lagerbar waren. Fleisch gab es für Adelige, aber auch da gibt es Ausnahmen: Wirte haben ihre Jäger und Schafe/Ziegen hinter dem Haus und vor allem Hühner. Gegen genug Geld kann da auch ab und zu ein Braten auf dem Tisch stehen.

 

Alles Gute

Wiszang

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar

Außerdem gibt es natürlich Fisch (auch eingelegt oder getrocknet), der auch zum Frühstück gereicht wird. Wenn man seinen Abenteurern mal was gönnen möchte, lässt man sie ein von Hobbits geführtes Gasthaus finden. Oder man geht zum "Chryseier"  biggrin.gif . Ich würde es aber nicht mit der Historie übertreiben. Es bleibt immer noch eine Fantsay-Welt. Interessant erscheint mir die Frage, ob es in Alba auch "Fastenspeisen" geben sollte. Im Mittelalter dürfte zur Fastenzeit alles gegessen werden, was von der Kirche als Fisch bezeichnet wurde, also auch Wasservögel wie Ente und Schwan oder Fischotter ...

 

PS: Fleisch war im frühen und Hochmittelalter im übrigen häufiger auf dem Tisch als man denkt. Erst im 18. Jahrhundert wurde in Europa wieder so viel Fleisch wie im 14. Jahrhundert gegessen.

Link zu diesem Kommentar
Zitat[/b] (Neidhardt @ 02 Aug. 2004,16:20)]PS: Fleisch war im frühen und Hochmittelalter im übrigen häufiger auf dem Tisch als man denkt. Erst im 18. Jahrhundert wurde in Europa wieder so viel Fleisch wie im 14. Jahrhundert gegessen.

Interessante Aussage, kannst du das irgendwie belegen? Würde mich mal interessieren!

 

Vielleicht sollte dann nämlich auf dem Tisch des normalen Albai der Sonntagsbraten doch nichts ungewöhnliches sein?

 

Euer

 

Bruder Buck

Link zu diesem Kommentar

Oh je! Dass habe ich in einem Buch über "Essen im Mittelalter" gelesen, aber ich kann mich leider nicht mehr an den Titel oder anderes erinnern.

 

Vom 10. bis zum 14. Jahrhundert gab es in Europa eine Wärmeperiode (auf Grönland wurde ja sogar Getreide angebaut) und es gab reichlich zu futtern für die meisten. Mit dem Ende der Wärmeperiode war dann Schluss mit lustig und führte dann zu den bekannten Folgen. Der Anteil von Unfreien stieg im Spätmittelalter enorm an, die ihr Land, inklusive der Allmende (mit dem Recht im eigenen Wald zu jagen) an den Adel verloren. Diverse Kriege (Hundertjähriger, Dreißigjähriger) verschärften die allgemeine Ernährungskrise.

 

Allerdings bildet England eine Ausnahme, da ja die Normannen den Angelsachsen so ziemlich alles wegnahmen. Nimmt man für Alba das frühe normannische England zum Vorbild, sieht die Sache anders aus. Lebte das Schwein noch, trug es den "englischen" Namen "pig", landete es gebraten auf dem Tisch, erhielt es den französischen Namen "porc". Desgleichen gilt für "cattle" und "beef". Ein sicheres Zeichen dafür, dass zumindest die Angelsachsen so gut wie kein Fleisch auf dem Teller hatten. Hinzu kommt des bereits kurz nach der Eroberung durch die Normannen erlassene allgemeine Jagdverbot für die Angelsachsen. Nimmt man hingegen Schottland als Vorbild für Alba, dürfte häufig Rind auf dem Speiseplan gestanden haben. Die Schotten waren bis "Culloden" Rinderzüchter, die ihre Rinder auch exportierten, insbesondere nach England.

Link zu diesem Kommentar

Hallo!

 

Bemerkenswert finde ich die Tatsache, dass der schottische Whiskey erst seine heutige, bedeutende Stellung in Schottland erhielt, nachdem die Engländer in der frühen Neuzeit das schottische Ale mit einer Sondersteuer belegt hatten. Zuvor war das Bier ebenso weit verbreitet, wie man es von unserem kontinentalen Mittelalter her kennt; der Whiskey war damals nur ein relativ unbedeutendes Getränk.

 

Nimmt man jedoch das mittelalterliche Schottland als Vorbild für zumindest weite Teile Albas, so handelt es sich bei dem albischen Uisge um einen Anachronismus.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Link zu diesem Kommentar
  • 3 Wochen später...

Brotsuppe

Wenn Du ein paar Gerichte suchst, die es im MA (Mittelalter) gab:

 

Brotsuppe

 

Zutaten:

75 g Schwarz- oder Mischbrot

20 g Butter

½ Zwiebel

½ Fleischbrühe

½ Eigelb

saure Sahne

Pfeffer, Salz

 

Zubereitung:

In dem Topf die Zwiebel und die geschnittenen Brotwürfel mit Butter anrösten. Die Fleischbrühe dazugießen und 20 bis 30 Minuten gut zerkochen lassen. Von Zeit zu Zeit umrühren.

Zum verfeinern kann man noch vor dem Servieren das Ei mit der Sahne verquirlen und in die Suppe einrühren. Allerdings sollte man die Suppe nachher nicht mehr aufkochen.

 

 

Biersuppe

 

Zutaten:

¼ l Bier

5-10 g Honig oder Zucker

1 EL Schlagsahne

1 Eigelb

Zitronenschale

Gewürznelken

Zimt

 

Zubereitung:

Im Topf das Bier mit dem Zucker aufkochen und abschäumen. Das Sahne-Dotter-Gemisch einrühren, Zimt, Gewürznelken und Zitronenschale dazugeben. Die Biersuppe nun bei geringer Hitze kurz ziehen lassen. (Vor dem Servieren die Gewürznelken entfernen.)

Wer es ein wenig authentischer mag, der nehme Honig anstatt Zucker, und lässt die Sahne weg.

 

 

Arme Ritter

 

Zutaten:

2 Scheiben fingerdickes Brot

Semmelbrösel

Milch

Ei

Butter

 

Zubereitung:

Die Brotscheiben mit der Milch durchtränken. (Wirklich arme Ritter sollten wenigstens Wasser verwenden.) Die getränkten Scheiben mit dem geschlagenen Ei und den Semmelbröseln panieren. Daraufhin wird das Brot in der heißen Pfanne beidseitig goldbraun gebraten.

 

Bierbrot

 

Zutaten:

30 g frische Hefe (oder 21 g Trockenhefe)

30 g Honig oder Zucker

625 ml lauwarmes Bier (oder Wasser)

500 g Mehl, Typ 550 (oder Vollkornmehl)

500 g Grieß

30 g Salz

 

 

Zubereitung:

Hefe und Honig werden im lauwarmen Bier aufgelöst (Abwarten, bis das Bier aufhört zu schäumen.) Danach Mehl, Grieß und Salz mischen, in der Mitte eine Vertiefung formen und die Hefemischung hinzugießen. Nach und nach wird jetzt das restliche Bier zugegeben. Den fertigen Teig anschließend mindestens 5 Minuten lang kneten, rollen, drücken und falten.

Den Teig sofort nach dem Kneten in 4 oder 5 Kugeln formen auf das Backblech legen und mit Mehl bestäuben und oben einritzen. Den Teig jetzt mindestens 10 Minuten gehen lassen. (In dieser Zeit kann man das restliche gut gekühlte Bier genießen.) Die Brote nun in den 225°C vorgeheitzten Backofen geben und 25 bis 35 Minuten backen.

Ich bevorzuge für die Zubereitung einheimisches Schwarzbier. Je nach Geschmack des Bieres sollte die Menge des Honigs variiert werden.

 

Pilzpastete

 

Zutaten für 6 Personen

Mürbeteig - dafür braucht man:

350 g Mehl

1 Tl. Backpulver

1 Tl. Salz

225 g Butter

3 Eier

Aus den Zutaten Teig bereiten und ca. 1 Stunde kühl stellen

450 g Champignons

Prise Salz

2 Tl. Olivenöl

50 g Cheddar (gerieben oder zerbröselt)

1/8 Tl. gemahlener schwarzer Pfeffer

¼ Tl. gemahlener Senfsamen

1 Ei (verquirlt)

 

Zubereitung:

Mit zwei dritteln des Teigs eine Springform mit 26 cm Ø (oder ähnliches) auskleiden.

Die Pilze putzen (Ende der Strünke abschneiden), dann kurz in kochendem Wasser blanchieren. Trockentupfen und entweder blättrig schneiden, oder klein hacken. Ich habe die Pilze ganz fein gehackt, sie lassen sich dann besser verarbeiten.

Die Pilze in einer Schüssel mit dem Öl (man kann natürlich auch anderes Öl nehmen, Olivenöl ist ja nicht jedermanns Sache), dem Käse und den Gewürzen vermengen. Die Menge an Käse hat uns nicht gereicht, man hat ihn kaum bemerkt. Es darf also gern etwas mehr sein.

Die Masse in die Form füllen. Aus dem restlichen Teig einen Deckel machen und auf die Pilzmasse legen.

Vorm Auflegen des Deckels die Ränder mit Ei bestreichen. Wer mag, kann auch noch Ornamente aus Teig basteln und auf den Deckel legen - sieht nett aus.

Den Deckel dann komplett mit Ei bestreichen und mehrfach anstechen.

Die Pastete im vorgeheizten Ofen (200 °) ca. 25 bis 30 Minuten backen.

Man kann statt einer großen Pastete auch mehrere kleine Backen. Backzeit dann 15 bis 20 Min.

Wer ohne Fleisch nicht leben kann dem sei gesagt: auch mit Hühnerfleisch oder Schinken schmeckt die Pastete super!

Auch die Pastete ist prima auf Vorrat für den Markt zuzubereiten.

 

Schweinefleischröllchen

 

Zutaten für ca. 24 Stück

700g Hackfleisch vom Schwein (das Originalrezept sieht mageres Schweinefleisch, welches dann

gehackt wird vor. Das können wir einfacher haben)

½ Tl. Salz

50g Korinthen

Poudre forte (1/3 gemahlener Kümmel, je 1/8 Teelöffel schwarzer Pfeffer und Ingwer) Ich habe die Menge an Pfeffer und Ingwer etwas erhöht. Das probiert jeder am Besten selbst aus, wie er es am liebsten mag.

1 Eigelb

2 Eiweiß

6 - 8 Blätter Strudelteig oder Blätterteig (Hab den Blätterteig genommen)

Für die Sauce:

575 ml kräftige Hühnerbrühe (die selbst gemachte Brühe ist natürlich leckerer, aber wohin mit dem Huhn wenn man nicht grad noch was anderes zubereiten möchte?)

Gewürzmischung Poudre douce (1/8 Teelöffel gemahlener Koriander und je eine Prise gemahlener Zimt + brauner Zucker).

Auch hier hab ich die Mengen variiert, siehe oben.

 

Zubereitung:

Das Fleisch mit den Gewürzen, den Korinthen und dem Eidotter vermengen.

Die Teigplatten auslegen, die Eiweiße mit der Gabel aufschlagen und die Platten dünn damit bestreichen. Die Teigplatten der Länge nach in ca. 7cm breite Streifen schneiden.

An ein Ende des Streifens einen guten Teelöffel voll Fleischfüllung setzen und das Ganze aufrollen.

Es gibt zwei Möglichkeiten die Röllchen zuzubereiten: Zum einen kann man sie kochen, oder man kann sie im Ofen backen. Wenn man die gekochte Variante wählt, sollte man die Enden der Röllchen fest zusammendrücken, damit nicht das Fleisch hinausfällt. Dann die Röllchen in Salzwasser auf kleiner Flamme 5 - 7 Minuten kochen. Die sind dann allerdings reichlich schlabberig.

Für die Ofenvariante kann man die Röllchen so lassen wie sie sind, bestreicht sie nochmals mit Eiweiß und schiebt sie dann bei 200 Grad in den vorgeheizten Backofen. Dort sollten sie dann ca. 12 Minuten bleiben.

Für die Sauce nimmt man nun die Hühnerbrühe, kocht selbige mit den Gewürzen auf und fertig. Wem die Sauce zu dünnflüssig ist, der kann mit ein wenig Mehl abbinden.

Leider für die Lagerküche so gar nicht geeignet ist die Ofenvariante dieses Rezeptes, die gekochten Röllchen sollten aber machbar sein.

 

 

Anmerkung: dies ist eine kleine Auswahl aus gesammelten Rezepten die auch ohne weiteres nachgekocht werden können und zum Teil hervorragend schmecken.

Gerade in der Fastenzeit wurden gerne Pasteten hergenommen die jede Menge Kalorien enthalten, da nur einmal am Abend die Speisen verzehrt werden durften.

Link zu diesem Kommentar
  • 2 Monate später...

Ich finde gerade an der Küste, an Seen und den Ufern diverser Flüsse in Alba sollte Fisch und Meeresfrüchte keine Seltenheit sein. Im übrigen ist im Meald die Flora ideal für die Rinderzucht. Also sollte es in Gashäusern, welche auch von der Mittelschicht und besserverdienenden besucht werden, auch mal Fleisch geben. Natürlich kann sich im gegenzug das gemeine Volk nur sehr selten Fleisch leisten.

Link zu diesem Kommentar

Wie oben schon gesagt gehören die Grützen zu den wichtigsten Nahrungsmitteln der einfachen Bevölkerung. Daneben natürlich Brot, und vor allem Bier.

In Deutschland wurde dieses im 13.-15. Jhd. beispielsweise bei der Armenspeisung ausgeschenkt.

In meiner Heimatstadt war es so, dass jedem "Sozialhilfeempfänger", pro Person ein Quart Bier am Tag zustand. Tatsächlich war dieses, wie oben schon erwähnt, nahrhafter als unser Bier. Allerdings ist das mit dem geringeren Alkoholgehalt so eine Sache... Selbst wenn es statt 4,9 nur 2,1 % hatte, haben die anderen Zusatzstoffe ihr übriges getan. Vor allem Bilsenkraut und Gagel entwickelten Stoffe, die beim Konsumenten sogar Halluzinationen hervorriefen.

Natürlich eine nette Methode, die arme Bevölkerung "zufrieden zu stellen". ;)

Andere Gruppen fanden das jedoch alles andere als gut, vor allem die Äbte und Äbtissinnen in den Klöstern: Neben Nebenwirkungen wie Bewegungsstörungen, Delirium und Dämpfung tauchen bei den Vergiftungserscheinungen des Bilsenkrautes auch "Aphrodisierung" und "Notgeilheit" auf, was sich in Klostermauern gar nicht gut macht...

 

Letztendlich führte dies alles zum Reinheitsgebot, um dem ungefährlichen Hopfenbier eine Konstante zu geben.

 

Rollenspieltechnisch ist vielleicht noch ganz interessant, dass für extreme Nebenwirkungen des Bieres - je nach Dosierung der Kräuter - Brauhexen verantwortlich gemacht wurden! In Deutschland wurde die letzte übrigens 1591 verbrannt.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar

Will auch mal meinen Senf dazu geben :

 

Ich weiß ja net so genau wie das in Midgard mit der allseits bekannten knolle namens kartoffel ist ... Alba wär nur irgendwo genau das richtige land für sowas . Kartoffeln in aller asuprägung kann ich mir supper für die durschnittlich bäuerliche küche vorstellen , da gibts dann auch zig varianten die man seinen Spielern vorsetzen kann .

Natürlich ist das net historisch korrekt da die kartoffel erst nach 15 hudnert aus amerika nach europa kahm , aber hey ich hab noch nichts davon gehört das midgar hhistorisch korrekt sei, dann müsst ich allerdings anmerken das ich nirgends einen historischen beweis für gnome , elfen , zwerge oder drachen gefunden hätte. Ansonsten kann ich mir das mit mehr Fleisch recht gu vorstellen , das land war wesentlich dünner besiedelt , es gab riesige Wälder und man musste teilweise tagelang laufen um ins nächste dorf zu kommen , da kann ich mir kaum vorstellen das die Leute sich von nem einsamen Adligen das recht zu jagen nehmen lassen würden , das ist glaub ich eher eine erfindung späterer zeiten . letzendlich waren ja grade mittelalterliche herscher doch noch sehr von ihren steuern zahlenden bauern abhängig und seine bauern zuehr zu verärgern konnte böse enden . An gewürzen wird es tatsächlich gemangelt haben , das einzige was es häufiger ins essen gab war ein wenig salz , sowas wie pfeffer oder noch exotischere gewürzen konnten sich wenn dann nur stinkreiche adlige leisten .

 

Von daher , Eintöpfe in beliebig dünner bis dicker form , salzkartoffeln bratkartoffeln kartoffelbrei röstkartoffeln reibekuchen naja eben alles was man mit kartoffeln anstellen kann mal von chips und pommes abgesehen ;)

daszu des öfteren verschiedene Hafer gerichte , schleim , brei , suppe

mal ne Graupensuppe , eben sowas . Was das gemüse angeht , schau mal in den Garten raus was hier so wächst , Rüben , kohl in allen arten , en paar kräuter eventuell bohnen , wie wärs mal zur abwechslung mit der guten Kürbissuppe im herbst , die wachsen hier auch bestens .

 

Was natürlich nicht drinn sein darf tomaten und ander südlichen gemüse ...

was obst angeht mhh äpfel birnen (natürlich weder besonders süss noch saftig) je nach jahreszeit verschiedene waldberen , also walderdberen johannisberen stachelbeeren . Also wenn man so in unsern wald guckt , so armselig kann die mittelalterliche küche auch nicht gewesen sein . Wär auch verwunderlich , man selbs liebt ja uch ein wenig abwechslung und viel dümmer waren die meschen auch net , also wird man da schon einiges probiert haben . wenn man so die typisch mittelalterlichen sachen ließt , wird da warscheinlich auch nur erwähnt wenn es besonders schlimm , oder gut war, das mittelmaß interresiert die wenigsten .

 

Was Salate angeht , normaler Feldsalat ... Sauerampfer- , Löwenzahn- , Brennesel- ,Radieschen- ,Karotten- und Rotebetesalat werden auch hin und wieder gegessen worden sein , würde ja auch nach alba passen . Das einzige was da eher selten gewesen sein wird ist essig und öl , öl war teuer statdessen vileicht en wenig fett ... und essig naja der normale wird auch aus trauben gemacht mhh vileicht en apfel essig , das ganze beliebig mit walnüssen haselnüssen Sonnenblumenkernen oder brot würfeln garniert , das sind sachen die selbst ein bauer haben kann , also ich glaub wirklich net das die immer nur haferbrei gegessen haben . Hängt natürlich ganz von der Jahreszeit ab und davon wie stark die ortsansässig obrigkeit ihren leuten zusetzt, das es dann auch gegenden gibt in den man eben nicht jagen kann íst eben auch klar , und ne wunderbare gelegenheit mal unterschiede und abwechslung ins Spiel zu bringen .

 

So genug getippt ich hoff ich mach hier nicht zuvielen ihr Bild von Alba kaputt und hoffe das es zumindest ne anregung zum nachdenken ist.

 

Achja sorry wegen der vielen vielen rechtschreibfehler ;) ich hoff man kans trotzdem entziffern :)

Link zu diesem Kommentar
  • 6 Monate später...
Zitat von Barosch the Dwarf:

wenn man so die typisch mittelalterlichen sachen ließt , wird da warscheinlich auch nur erwähnt wenn es besonders schlimm , oder gut war, das mittelmaß interresiert die wenigsten .

 

Sehr richtig, aber genau darum geht es mir bei meinem Gedanken. Das arme Volk an sich kann sich nicht viel leisten, die müssen sich wohl mit Grützen, Brei, Eintöpfen und ähnlichem aus Getreide, Kohl, Wurzeln und ähnlichem zufrieden geben. Der Adel hat reichliche Kost, Fleisch ist nicht selten anzufinden in aller Frische mit herzhaften soßen und aus diversen Tierreichen, exotische Früchte und Gemüse, Fisch in den tiefsten Wäldern. Aber die Mittelschicht, die kann sich auch mal was erlauben, sie müssen nicht die Suppe mit den fingern essen(obgleich das in Alba ja eh etwas anders gehandhabt wird mit dem Besteck *g*). Aber die Abenteurer an sich sind zumindest nach kürzerer Zeit keine absolut armen Schlucker und werden wohl nicht ständig um die Ecke bei der Bauernfamilie speisen. Normle Speisen für den normalen Bürger eben :)

 

Sind auf jeden Fall genug Anregungen drin Barosch, nur ist bei uns die Kartoffel nicht eingeführt, die meisten Albai haben so eine Knolle noch nie gesehen, aber die die sie gegessen haben stufen sie als Kostbarkeit ein ;) Aber gerade Speisen geben mir immer wieder zu denken, da sehe ich immer wieder was doch heute für uns so selbstverständlich ist...

 

Masamune,

der gerne mal eine Suppe kocht

Link zu diesem Kommentar
  • 1 Monat später...

Ich habe mich gerade (aus VÖLLIG anderen Gründen...) mit Elsa über Kartoffeln auf Midgard unterhalten. Ergebnis:

 

Kartoffeln gibt es in Nahuatlan und in Süderainn (durch die huatlanischen Flüchtlinge herübergebracht), Süßkartoffeln in KanThaiPan. Es könnten also welche (in kleinen Mengen) nach Alba gelangt sein.

 

Rainer

Link zu diesem Kommentar
Ich habe mich gerade (aus VÖLLIG anderen Gründen...) mit Elsa über Kartoffeln auf Midgard unterhalten. Ergebnis:

 

Kartoffeln gibt es in Nahuatlan und in Süderainn (durch die huatlanischen Flüchtlinge herübergebracht), Süßkartoffeln in KanThaiPan. Es könnten also welche (in kleinen Mengen) nach Alba gelangt sein.

 

Rainer

Das reicht auch. Kartoffeln gehören in den Keller.

 

Aber: Wenn die Kartoffel es schon nach Erainn geschafft hat, wäre es denkbar, dass sie in Zukunft sich auch etwas weiter verbreitet? Es gibt sicher Böden oder Klimata in Vesternesse, in denen Kartoffeln einen besseren Ertrag bringen als Roggen oder Gerste. Vielleicht ein junger Fürst, der den Anbau fördert? Oder siegt allein Sturheit und ein ländliches "Das haben wir immer schon so gemacht!"?

Link zu diesem Kommentar

Im Quellenbuch wird die Kartoffel gar nicht erwähnt. Es ging ja nur darum, ob es sie gibt, und da würde ich eher Masamune zustimmen, dass man sie aufgrund der Exil-Huatlani kennen könnte. Großflächig verbreitet ist sie in Alba auf jeden Fall nicht, und ich kann mir zur jetzigen Zeit (2415 nL) auch nicht vorstellen, dass es schon Landwirte in Alba gibt, die sie anbauen. Dies mag an manchen Stellen früher oder später eintreten, aber nicht in einem Ausmaß, über das man sich Sorgen machen müsste.

 

Rainer

Link zu diesem Kommentar
Kartoffeln gibt es in Nahuatlan und in Süderainn (durch die huatlanischen Flüchtlinge herübergebracht), Süßkartoffeln in KanThaiPan. Es könnten also welche (in kleinen Mengen) nach Alba gelangt sein.
Da hast Du mich aber nicht völlig korrekt zitiert. :angryfire: Den letzten Satz hast Du "dazugemogelt".

 

Spaß beiseite: Für mich ist die Kartoffel durch die huatlanischen Flüchtlinge nach dem Krieg der Magier nach Vesternesse gelangt und hat eine geringe Verbreitung über Süderainn hinaus gefunden - auch nach Alba. Übrigens werden auch im Halfdal Kartoffeln angebaut: der Halbling kennt Knödel.

Link zu diesem Kommentar
Ich habe mich gerade (aus VÖLLIG anderen Gründen...) mit Elsa über Kartoffeln auf Midgard unterhalten. Ergebnis:

 

Kartoffeln gibt es in Nahuatlan und in Süderainn (durch die huatlanischen Flüchtlinge herübergebracht), Süßkartoffeln in KanThaiPan. Es könnten also welche (in kleinen Mengen) nach Alba gelangt sein.

 

Rainer

 

Da dann sind ja auch die Errainer echte Kartoffelköpfe. :rotfl:

 

Wenn es in Errain Kartoffeln gibt, dann kann ich mir vorstellen, dass die Albei gerade keine Essen. Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe sind sich die beiden Länder doch nicht so richtig Grün - oder?

Link zu diesem Kommentar

Spaß beiseite: Für mich ist die Kartoffel durch die huatlanischen Flüchtlinge nach dem Krieg der Magier nach Vesternesse gelangt und hat eine geringe Verbreitung über Süderainn hinaus gefunden - auch nach Alba. Übrigens werden auch im Halfdal Kartoffeln angebaut: der Halbling kennt Knödel.

 

Ich dachte die Halblinge haben Töfte und keine Kartoffel. :D

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...