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Albische Ordenskrieger und Bogenkampf


Galedon

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Moin Moin wink.gif

 

Kurze Frage:

 

Ein Spieler möchten einen Ordenskrieger spielen.

 

Nun steht im Alba Quellenbuch hinten bei den Abenteurer (ihc glaube Seite 122;( ) das Ordenskrieger KEINE Fernwaffen mögen !!

 

Es stehen aber keine Informationen darüber im vorderen Teil von ALBA Quellenbuch wo die beiden Orden aufgeführt sind. Es steht auch nichts geschrieben im Offiziellenregelbuch etwas darüber.....

 

Was ist nun mit dem Bogen bei einem Ordenskrieger, wenn dieser einen haben möchte ???

 

Gruss

 

 

db

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Die Aussage aus dem QB ist ja kein Verbot. Daher würde ich den Spieler fragen, warum er eine Waffe lernen will, die ihm kaum bei seinen Ordensbrüdern begegnen wird. Da in Alba der Bogen aber weit verbreitet ist sehe ich keine Gründe die gegen die Waffe sprechen, aber es sollte allen klar sein, dass es eine Ausnahme ist (wie bei Abenteurern häufig).

 

Bei solchen Fragen, wenn die allgemeinen Hinweise und Schemata aus dem DFR nicht mit einem QB überlappen, sind halt Spieler und SL gefordert einen Kompromiss zu suchen, der maximalen Spielspaß ermöglicht. Vielleicht kommt Dein Spieler ja von alleine auf eine Idee, wie man seine Wünsche und QB unter einen Hut bekommen kann.

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Hi Galedon,

nun erstens sind alle Regeln nur Vorschläge, die ihr zugunsten Eures Spasses misachten könnt und sollt.

zweitens sind im Alba QB neben den Ordenskriegern im eigentlichen Sinne, zwei religiöse Kriegerorden aufgeführt (denen die meisten bis fast alle Ordenskrieger angehören). Diese Kriegerorden orientieren sich an ritterlichen Tugenden, die nahe legen einen würdigen Gegner im offenen und ehrlichen Nahkampf zu besiegen. Fernkampf ist also unritterlich und abzulehnen. Andererseits mögen Bogen natürlich das geeignete Mittel sein sich mit Barbaren und anderem Gesindel abzugeben, von denen ist schliesslich auch kein ehrenvolles Verhalten zu erwarten...

all dies ist Erinnerung, für genaue Bestätigung müsstest Du read.gif

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Ich hab mal einen Irindar-Ordenskrieger gespielt, und meine mich zu entsinnen, dass Irindar was gegen Fernkampf hat. Der Ordenskrieger wird eigentlich immer versuchen, den Gegner in den Nahkampf zu bekommen, für den ist Fernkampf einfach aus Glaubensgründen keine Option. Der Iribndar-Ordenskrieger, der einen Bogen haben will, ist in meinen Augen kein gläubiger Ordenskrieger, und wenn er den Bogen in Situationen einsetzt, wo er auch (wenn auch mit mehr Schwierigkeiten) in den Nahkampf hätte gehen können, bekommt er halt von Irindar keine Zauber mehr, dann ist er nur noch ein Kämpfer.

Der Ordenskrieger ist imho eine so mächtige Klasse, dass man die rollenspielerischen Einschränkungen voll Ausspielen muss, sonst wird er zu stark.

 

Bei anderen Gottheiten als Irindar kann das mit dem Fernkampf natürlich ganz anders sein. Aber in Alba gibt's da Glaube ich nur noch Xan (?), und der hat eine ähnliche Einstellung (Bogenkampf hat halt was hinterhältiges, weil du dem Gegner, wenn er keinen Bogen hat, keine Möglichkeit gibst, sich zu wehren).

 

Gruß, CaptainCarrot

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Mae govannen!

 

Ich möchte mich an dieser Stelle Sayah anschließen. Als Krieger oder Ordenskrieger legen Charaktere sehr viel Wert auf ehrhaftes Verhalten im Kampf. Meiner Meinung nach ist Ehre allerdings ein Attribut, welches an dem Charakter gemessen wird. Deshalb würde ich keinen Unterschied zwischen Barbaren und Albai machen und jeden Kampf nach Möglichkeit so ritterlich wie möglich gestalten.

Das Führen eines Bogens kann allerdings zu Jagdzwecken ganz brauchbar sein.

 

Viele Grüße

Shayleigh, die zur Zeit eine Klingenmagierin spielt

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Hi!

 

Von der Vorgeschichte her kann der Char ja Bogen können, wenn man ihm vorher den gegner zeigt, damit dieser weiß, er wird beschossen, macht das ganze dann auch bei Barbaren salonfähig. im Zweifel wird sein Gott nur etwas dagegen haben, wenn hinterhältige Überfälle geplant werden, in einer Schlacht gibt es ja auch Bogenschützen.

 

Alles Gute

Wiszang

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Zitat[/b] (Wiszang @ 08 Juli 2004,16:22)]Hi!

 

Von der Vorgeschichte her kann der Char ja Bogen können, wenn man ihm vorher den gegner zeigt, damit dieser weiß, er wird beschossen, macht das ganze dann auch bei Barbaren salonfähig. im Zweifel wird sein Gott nur etwas dagegen haben, wenn hinterhältige Überfälle geplant werden, in einer Schlacht gibt es ja auch Bogenschützen.

 

Alles Gute

Wiszang

Hmmm ... dann wäre es also auch ok, einen unbewaffneten Gegner im Nahkampf anzugreifen, solange man ihm nur vorher sagt, dass man es tut? Hmmmm...

Solange der Gegner nicht die Möglichkeit hat, sich im ehrlichen Kampf zur Wehr zu setzen, ist der Kampf nicht ehrenvoll. Was den Bogen betrifft, ginge dies also nur, wenn der Gegner auch einen Bogen hat.

Allerdings stellt sich hier die Frage, ob sich der Ordenkrieger da nicht eher sagt, dass es sich auf einen solch niedriges Niveau, nämlich seine Gegner mit Fernkampfwaffen anzugreifen, nicht herablässt, sondern trotzdem versucht, in den Nahkampf zu gehen. Irindar würde dies sehr gefallen und es sicher  lohnen.

 

Ein Ordenkrieger einer ehrenvollen Gottheit sollte nie vergessen: Der Weg ist das Ziel und nicht umgekeht.

 

Grüße,

Tede

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Hallo!

 

Ich denke ein Ordenskrieger kann durchaus wissen wie man mit einem Bogen umgeht, etwa weil er aus einer Gegend kommt in der man mit dem Bogen jagt. Für diesen Zweck, oder auch um einfach seine Genauigkeit zu üben wäre es durchaus möglich dass auch ein Ordenskrieger den Umgang mit dem Bogen lernt und diesen sogar regeläßig einsetzt.

 

Den Bogen im Kampf einzusetzen hingegen widerspräche seinen Wertvorstellungen, denen seines Ordens und schließlich denen seines Gottes. Von daher wird er es wohl entweder nicht tun oder nicht besonders lange Ordenskrieger bleiben.

 

Wen er jetzt in welcher Form angreifen darf, also was als "Jagd" und was als "Kampf" angesehen wird dürfte hingegen durchaus ein Grund zur Diskussion sein, das muss nicht immer in unserem heutigen Maßstab erfolgen.

 

viele Grüße

 

Onno

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Kleine Anektdote am Rande.

Ein Ordenskrieger, kein Spieß Irindars sondern eine Eigenkreation, wollte einen Dämon stellen. Beritten und mit Lanze (oder auch Stoßspeer) bewaffnet jagde er ihn über Feld und Wiese.

Der Dämon konnte fliegen und landete auf einem Baum.

Von dort aus, machte er den Ordenskrieger verbal richtig nieder.

Der Ordenskrieger schäumte vor Wut und schrie, dass der Dämon sich nun gefälligst zum Kampfe stellen soll.

Stattdessen flog der Dämon los und bespuckte ihn zuerst und berieselte den Ordenskrieger dann noch mit seinen Fäkalien. Der Ordenskrieger überlegte sich anzufangen zu zaubern, doch er wusste, dass der Dämon nur darauf zu warten schien um dann loszuschlagen (ihr wisst schon, Wehrlosigkeit beim Zaubern).

Seitdem weiß der Ordenskrieger, dass Fernkampfwaffen durchaus ihren Vorteil haben und lernt tapfer und fleißig den Gebrauch der schweren Armbrust.

 

So ist es geschehen.

 

Eike

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Solange der Ordenskrieger den Bogen nicht im ehrenvollen  Kampf verwendet sollte er den Bogen schon lernen und anwenden dürfen/können. Vielleicht war er mal Jäger und ist es, wenn es denn notwendig werden sollte, immer noch. Im Kampf sollte er aber tunlichst eine gottgefällige Waffe zum Einsatz bringen.

 

viele Grüsse

Gindelmer

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Ich möchte mit meinem Beitrag vor allem den beiden ersten Antwortenden, Solwac und Sayah, widersprechen. Die Formulierung im Alba-QB und die nachfolgenden Beispielfiguren sind ein rollenspielerisches Verbot von Fernwaffen für albische Ordenskrieger - sofern man nach dem Quellenbuch spielen will. Andernfalls müsste man sich als Spieler eines Priesters auch nicht an die kultischen Vorgaben halten.

 

Auch das Argument, im Kampf gegen 'Barbaren' eine Fernwaffe einzusetzen, lässt meine Nackenhaare sich sträuben. Der Zweck heiligt die Mittel? Doch wohl hoffentlich nicht, denn ansonsten müssten wir uns über Moral und Ethik auf der Spielwelt keine Gedanken mehr machen und jeder spielt nur noch nach seinem Gutdünken. Ein albischer Ordenskrieger, der Fernwaffen anwendet, verliert nicht weniger als seine Ehre.

 

Grüße

Prados

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Zitat[/b] (Tede @ 08 Juli 2004,20:56)]Hmmm ... dann wäre es also auch ok, einen unbewaffneten Gegner im Nahkampf anzugreifen, solange man ihm nur vorher sagt, dass man es tut? Hmmmm...

Es soll ja auch leute geben die im nahkampf ohne waffen gefährlicher sind als mit waffen =)

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@ Eike

 

An so einer Stelle wird ein Ordenskrieger doch erst interessant. Jetz die billige Lösung mit dem Bogen suchen wäre langweilig und wohl auch nicht wirklich erfolgreich. Wie hoch konnte der Dämon den Ffliegen? Sicherlich bis außer Schußweite, oder?

 

Jedenfalls fallen mir da andere Sachen zu ein, als die Benutzung von Schußwaffen. So ein Gott ist mächtig und schätzt es sicher nicht, wenn man seinen (gottgefälligen) Diener Verhöhnt. Da könnte er auf ein Gebet hin eingreifen.

 

Soll der SL nicht mitspielen müssen. so gibt es immernoch die ehrenvolle Variante, den ersten "Schlag", sprich die Aktion des Dämonen gegen den Wunder wirkenden Or, bewust hinzunehmen, um dann des Gottes Macht mittels Magie doch noch wirken zu lassen. Bei mir gäbe das AEP und ggf. auch noch GG für den Or.

 

 

Barmont, für eine restriktive Handhabung der Waffenwahl bei Ordenskriegern.

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