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Thalassa - Meinungen und Informationen


Rosendorn

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Mitbaumeister und Thalassaplaner!

 

Es wurde angeregt, zunächst einmal die offiziellen Publikationen hinsichtlich Querbezügen bzw. Versatzstücken zu Thalassa zu durchforsten. Wer will das machen? Vielleicht hat ja jemand aus dem Kreise des Forums dies schon gemacht?

 

Dann sollten wir uns, wie Barmont anregt, um die grobe Kontur der Stadt Gedanken machen (wo liegt in etwas was?, was ssoll es überhaupt geben? usw.). Hinsichtlich des Hinterlandes und auch namensgeberische Anleihen können hier aus der Thalassa Beschreibung in der Schwarzen Sphäre entlehnt werden. Allerdings ist das ja das Thalassa Myrkgards, welche eine achthundertjährige Geschichte voller Dunkler Meister "Glanz und Glorie" durchlaufen hat. Aber der rudimentäre Grobschnitt, das Hinterland und auch einige Stadtteile dürften auch im Thalassa Midgards so aussehen - es gibt ja eine gemeinsame, wenn auch "zeitlich" weit zurückliegende, Wurzel.

 

Irdische Vorbilder, die wir verwursten können, wäre, wie ich ja bereit schon gepostet habe, dass Rom des SpätMA mit Schafen und Ziegen .. ihr wißt schon ...

 

Was meint ihr?

 

Ciao,

Dirk.

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Quote from Prados Karwan, posted on Sep. 28 2001,13:04

<span id='QUOTE'>Das mit dem Durchforsten ist eine gute Idee. Allerdings sollten das vielleicht mehrere Leute machen, da die 1. mehr sehen und vielleicht 2. nicht alle alles von Midgard haben (so wie ich sad.gif ). Aber das, was ich habe, sehe ich gerne mal durch.

 

Prados</span>

 

Prima Prados! Ich habe mir gerade SubAdmin Rechte für Chryseia besorgt, so dass ich koordinatorisch etwas mehr mitwerkeln kann, ähem. Ansonsten versuche ich gerade ein paar weitere Leute für das Projekt hier neugierig zu machen.

 

Ciao,

Dirk.

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Also ich habe vor einiger Zeit mal eine weitgehend komplette Stoffsammlung (Ja, mir fehlt nur wenig von den Midgard-Veröffentlichungen biggrin.gif ) zum Thema Chryseia durchgeführt. Das umfasst natürlich auch Thalassa. Die Textsammlung ist derzeit aber nicht auf dem allerneuesten Stand, da sie im letzten Jahr verfasst wurde - so fehlt darin z.B. noch die Schwarze Sphäre.

 

Wenn jemand die Koordination der Arbeiten an Thalassa übernehmen mag, würde ich ihm/ihr die entsprechenden Teile zusenden.

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Zum Thema Thalassa möchte ich mal etwas Grundsätzliches ablassen. Eigentlich liegt mir Chryseia und dessen Kultur sehr am Herzen. Demzufolge sollte ich mich eigentlich auch für Thalassa begeistern. Dennoch will bei mir derzeit noch keine rechte Freude für die Teilnahme an diesem Projekt hier im Board aufkommen (auch wenn DiRi mich ermuntern will wink.gif ).

 

Der Grund dafür ist zweierlei. Zum einen ist Thalassa tatsächlich nicht so recht Chryseia. Auch wenn diese Stadt hier liegt, so ist sie dennoch nicht eine typisch chryseische Stadt (wie etwa Palabrion), sondern mehr ein Überbleibsel der Seemeisterära mit mehr oder weniger starken Reminiszenzen hierzu und gewissen Verbindungen zum das umliegende Land.

 

Zum zweiten erkenne ich in sämtlichen Beiträgen zum Thema Thalassa eine, hm, ungewöhnliche Grundstimmung. Das fängt bei den "offiziellen" Artikeln (Stichworte: Bettlerkönig, Todeswirker, Gilde der Purpurkammer) an und geht recht nahtlos in das hier im Forum Geäußerte über (Stichworte: Magische Kraftfelder und Mutationen, Mord und Totschlag, Seltsame Wesen). So etwas wie "Normalität" scheint es im Thalassa der meisten (potentiellen) Autoren nicht zu geben, sieht man mal von den Schweinen und Ziegen im alten Circus ab.

 

Kurz zusammengefasst scheint irgendwie jeder Thalassa als den Ort zu sehen, an dem man auf Midgard endlich mal das auspacken kann, was es anderswo nicht gibt. Schlimmstenfalls werden nun Elemente von Hacking High Fantasy (a la AD&D) bis Dark Atomic Conspiracy (a la Shadowrun) gewaltsam nach Midgard verfrachtet, wo sie "Frankeseidank!" nicht hinpassen. Kann natürlich sein, dass Thalassa von Anfang an als so eine Art Ventil für Ideen dieser Art auf Midgard gedacht war. Die bisherigen "offiziellen" Publikationen ließen einen solchen Schluss ja zu. Doch ich persönlich kann damit nullkommanadanix anfangen.

 

Stellt sich jetzt nur die Frage, ob ich die bisherigen Äußerungen eher falsch verstanden habe - oder ob Thalassa wirklich eine Art Tor zum "Off-Midgard" wird. Also Jungs und Mädels, wohin soll die Reise gehen?

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Hiho,

also wenn Du mich fragst...

also Thalassa wär ein Ort ausserhalb klassischer und greifbarer Machtstrukturen und dürfte somit schon einen mindestens erhöhtenAnteil an Bewohnern haben die genau mit solchen Institutionen anderenorts ihre liebe Mühe haben (und umgekehrt).

Dann hats sicher solche Leute, die mehr wissen als andere (zum Beispiel in Bezug auf die Todeswirker oder den Bettlerkönig oder...) und Wissen das zu besitzen die eigene Lebenserwartung nicht notwendigerweise positiv beeinflusst.

Es hat sicher viele Ruinen und viel genutzte Unterkünfte die solchen gleichen ebenso wie noch herrschaftliche Paläste, die in ihren inzwischen leicht abgeschossenen aber immer noch Glanz erstrahlen.

Ich ginge davon aus dass keiner so genau weiss was und wer es überhaupt so alles hat und sicher gibt es einige Geheimnisse in irgendwelchen vergessenen Kavernen die besser dort bleiben würden und ich ganz froh bin sie nicht zu kennen, aber bestimmt nicht an jeder Strassenecke (oder halt eben vergleichbaren Oertlichkeiten)

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Hallo miteinander!

 

Bevor hier jetzt weitere Befürchtungen aufkommen, möchte ich nochmal klarstellen: bisher haben sich ja alle die am Projekt Interesse angemeldet haben, dergestalt geäußert, dass Thalassa entlang der bisherigen Publikationen angelegt werden sollte (ich irre mich hier doch nicht, oder?). Damit werden m.E. zum einen Widersprüche zu anderen Midgard-Publikationen minimiert, zum anderen ist Thalassa auf dem Boden (des offiziellen) Midgards verortet.

 

Ob es damit dann, am Ende des Projektes, auch tatsächlich in einer Plattform der Midgard-Macher (GB, Midgard-online u.ä.) reinrutscht, werden wir noch sehen.

 

Ich finde aber, auch wenn Thalassa anders ist bzw. sein wird als die üblichen Städte, so ist es eine Stadt, die deutliche chryseische Züge haben wird. Darüber hinaus allerdings nocht etwas mehr. Wieweit dies offensichtlich sein wird, oder doch eher unterschwellig angelegt ist, das wird eine der Punkte sein, die es aus meiner Sicht noch zu klären gilt (ich bin im übrigen für Letzteres).

 

Unabhängig davon bietet Thalassa die Möglichkeit, Dinge in Form von Seemeisterrelikten (verborgen tief drunten in irgendwelchen Katakomben, deren Zugänge nur wenigen Eingeweihten bekannt sind, versehen mit uralten Siegeln, die immer noch wirken, bis jemand unvorsichtigerweise einmal vorbeikommt, um sie versehntlich zu brechen ... - so etwa in diesem Stil, ihr versteht schon, was ich meine) anzusiedeln - geben tut es das auf jeden Fall, nur mit welcher Gewichtung und mit welcher nachhaltigen Wirkung.

 

Außerdem besteht die Chance, im Dunstkreis des Bettlerkönigs oder der Todeswirker (hierzu gibt B&R um S. 30 so einiges her) die eine oder andere Besonderheit anzulegen, ohne das es in Thalassa vor derartigen Besonderheiten wimmeln dürfte.

 

Auch die Vorstellung, auf der einen Seite noch prachtvolle Palazzi, wobei der Lack deulich sichtbar zu blättern beginnt, und Schafe und Ziegen in den überwiegend als Ruinen sich darbietenden Stadtbild, hat seinen Reiz und der Gedanke an das mittelalterliche Rom schleicht sich dabei immer wieder ein.

 

Thalassa sollte aber keinesfalls eine Stadt sein, in der es Alltag ist, dass Dämonen, Ungeheuer und andere Abscheulichkeiten aus den alten Brut- und Forschungsstätten der Seemeister Tür an Tür mit Bettlern, lichtscheuem Gesindel und dem restlichen Abschaum Chryseias, der sonst niergendwo mehr einen Unterschlupf gefunden hat, zusammen leben. Vereinzelt und verborgen vor den Blicken der gelegentlichen Besucher mag es das manchmal geben, es ist aber nicht die Regel. Thalassa sollte keineswegs in Richtung Monströsitäten- und Kuriositätenkabinett abdrieften. Das wäre zu billig und ohne allzuviel kulturspezifischen Tiefgang.

 

So, das war nochmal meine grundlegende Vorstellung. Wer hat hier deutlich andere Ansichten bzw. Vorschläge?

 

Ciao,

Dirk.

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Ich kann eine Ausarbeitung Thalassas nur begrüßen. Super. Allerdings bin ich auch nicht für eine Stadt, in der an jeder Ecke das nächste Wunder wartet. Vielmehr sollten einige Charakteristika und bestimmende Grundelemente herausgearbeitet werden. Außerdem VIELE Gerüchte, die der Spielleitung Möglichkeiten und Inspirationen an die Hand geben, aber nicht gleich alles als gegeben betrachten (also auch nicht Angaben, wie "wahr" und "falsch"). Zahlreiche Details, die aber nicht das Gesamtbild bestimmen können m.E. auch nicht schaden, denn sie bieten Stoff für Abenteuer - und darum geht es ja letztlich, oder?

 

es grüßt,

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Hmmm... Es HEISST, dass in Thalassa Dämonen umgehen usw.usf.

Das bedeutet NICHT, dass dem so ist.

Denn das sind sicherlich zum großen Teil Gerüchte, die in Umlauf gesetzt wurden, um die Leute von dort fern zu halten. Sie basierten früher einmal sicherlich auch zum großen Teil auf Wahrheiten, aber mittlerweile...

... mittlerweile ist Thalassa eher ein Eldorado für Vertriebene - "Wissenschaftler" bspw., die von den Priestern anderso nicht geduldet wurden, ehrgeizige Zauberkundige, die auf verbotenen Pfaden wandeln, Zentrum der Bettlergilde usw.

All diese Leute - von der "Organisation" der Bettler einmal abgesehen - haben einiges gemeinsam: Sie sind Individualisten, sie lassen sich nicht gerne in die Karten schauen, sie legen keinen Wert darauf, Aufmerksamkeit zu erregen und/oder unwillkommenen/unangekündigten Besuch zu bekommen, sie sind scheu (=vorsichtig), sie legen mehr Wert auf Wissen und Forschung als auf eine prachtvolle Stadt  (was nicht bedeutet, IN ihren Behausungen sei alles so heruntergekommen, wie es von außen aussieht) - und sie sind potentiell gefährlich, wenn sie den Eindruck haben, sie müssten sich schützen oder einfach "nur so", weil gerade mal wieder ein Experiment schief ging. Und dann gibt es vielleicht auch noch das eine oder andere verschüttete Geheimnis in den Ruinen, aber solche Geheimnisse sind auch eher gesundheitsgefährdend - verschüttete/eingekerkerte Dämonen, verschüttete Schutzkreise/Zaubersiegel usw. ...

 

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Materialsammlung zu Thalassa aus den bisherigen Midgard Publikationen - zusammengetragen von Karsten Wurr, überarbeitet von Dirk Richter.

 

 

GESCHICHTLICHES (einige Eckdaten)

 

Vor 800 nL Valianisch besetzt

 

Nach Zerstörung Candranors durch Sklavenaufstand wird Thalassa zur Hauptstadt des Imperiums, Chryseia wird neues Kernland des Imperiums (DFR (Das Fantasy Rollenspiel): 183f)

 

1280 nL Thalassa wird Hauptstadt (ALB (Alba Quellenbuch): 10)

 

1560 nL Mit dem Überraschungsangriff des Seemeisters und großen Strategen auf das Thalassa der Dunklen Meister beginnt offiziell der Krieg der Magier (ALB: 12)

 

1560-1600 nL Krieg der Magier zerstört zahlreiche Städte, allen voran das stolze Thalassa (DFR: 183f)

 

 

ALLGEMEINES

 

Früher Handelshafen im Süden Chryseias, von den Valianern gegründet. Auf dem Burgberg der vorgelagerten Halbinsel war nach der Zerstörung Candranors der abgeschottete Sitz der Seemeister. (DFR: 183)

 

"Die einstige Weltstadt Thalassa, die zweite Hauptstadt des Reiches der Seemeister liegt heute in Ruinen und dient Gesetzlosen aller Länder als Zuflucht. Über die Ruinenstadt herrscht der geheimnisvolle Bettlerkönig, der seine Untertanen in alle an das Meer der Fünf Winde angrenzenden Länder aussendet." (DFR: 185)

 

In einem der wenigen intakten Gasthäuser der Stadt, Zur weißen Rose, hat der Todeswirker-Orden Zirkel der Weißen Rose sein Hauptquartier. Der Wirt Teschkamal ist dessen Oberhaupt. Der Orden steht unter dem Schutz des Mendarchen. (B&R (Barbarenwut & Ritterehre): 36)

 

"Thalassa, die ehemalige Hauptstadt des Reiches der Seemeister, wurde in den letzten Tagen des Kriegs der Magier zum größten Teil zerstört, nachdem die Bevölkerung schon lange vorher die Flucht ergriffen hatte.  Da auch nach dem Untergang ihrer Herren viele menschliche und unmenschliche Diener der Dunklen Meister die Ruinen bevölkerten, wurde die Stadt nie wieder aufgebaut, und lange Zeit traute sich niemand hierher.

 

Nachdem einige Jahrhunderte ins Land gegangen waren und Thalassa zumindest an der Oberfläche keine Gefahren aus der dunklen Zeit mehr aufwies, zogen die vergleichsweise gut erhaltenen Ruinen der einstigen Weltstadt allerlei Außenseiter an, die in den geschäftigen Städten Chryseias und der Küstenstaaten keinen ihrer Lebensweise entgegen kom-menden Platz gefunden hatten:

 

- verkannte Dichter und begabte Barden, die sich von dem Anblick vergangener Größe und Pracht inspirieren lassen,

- Anhänger der valianischen Todesgöttin Culsu in ihrern Aspekt als Die Große Trauernde, die fern von der Geschäftigkeit ihrer Heimat für ihren Glauben leben wollen,

- verarmte Adlige, deren Stolz sie die GeselIschaft der glücklicheren Angehörigen ihres Standes meiden lässt,

- fahrendes Volk, das hier sein Winterquartier aufschlägt, wenn der ständige Regen die Straßen unpassierbar werden lässt,

- Magier und Hexer, die in den Ruinen nach dem Wissen der Alten suchen und manchmal mehr finden, als gut für sie ist,

- Gesetzesbrecher, die die ärmliche Existenz in Thalassa dem Leben in ständiger Angst vor den Häschern der Obrigkeit vorziehen,

- Philosophen und Freidenker, deren allzu frei vorgetragene Ansichten die Reichen und Mächtigen ihrer Heimat beleidigt haben,

- und viele andere harmlose Spinner, die hier ungestört von ihren Mitmenschen ihre Marotten pflegen können.

 

Die zahlenmäßig größte Gruppe der Thalasser bilden aber die Bettler, die aus ganz Vesternesse hierher kommen, wenn sie einmal eine Zeitlang ausruhen und nicht als die Niedrigsten der Niedrigen herumgestoßen werden wollen.  Alles in allem schwankt die ständig wechselnde Bevölkerung der Ruinen von Thalassa zwischen 3000 und 6000 Köpfen, und es gibt hier genügend Händler, die die Einwohner mit dem Nötigsten versorgen.  Die Siedlung ist nicht reich, aber Bettler, fahrendes Volk und andere, die in der Fremde ihr Auskommen finden, und Gäste, die wie die zauberkundigen Forscher oder nach Inspiration suchende Barden nur vorübergehend ihr Domizil hier wählen, sorgen dafür, dass ausreichend Geld nach Thalassa fließt." (B&R: 30ff)

 

 

BETTLER

 

"Das Oberhaupt der Stadt (Thalassa)ist der geheirnnisvolle Mendarch, der Bettlerkönig, über dessen Identität und Absichten außerhalb Thalassas nur wenig bekannt ist.  Er sorgt dafür, dass in den Ruinen jeder nach seiner Fasson glück-lich werden kann, solange er seine Mitmenschen nicht über Gebühr belästigt. In Thalassa ist sein verlängerter Arm die Bettelgarde, eine Schar ruhiger Männer in gesetztem Alter, die als Zeichen ihrer Würde einen Eschenholzstab rnit geschnitztem Eulenknauf tragen und die eine solche Autorität ausstrahlen, dass selbst die wildesten Raufbolde sich ihren Anweisungen beugen.

 

Dank der Bettler, die in jeder größeren Stadt zu finden sind und von denen so mancher sich als Gefolgsmann des Bettlerkönigs sieht, reicht der Einfluss des Herrn von Thalassa einer Spinnennetz gleich in alle zivilisierten Winkel von Vesternesse, in die Küstenstaaten und teilweise sogar bis Valian und Moravod. Die gelegentlich geäußerte Meinung, daß niemand so gut über die politischen und sozialen Verhältnisse des Kontinents informiert ist wie der Bettlerkönig, mag zwar übertrieben sein, denn in den Kreisen des Adel s und der reichen Bürger hat er nur wenige Informanten, aber sicher weiß er besser als jeder andere darüber Bescheid, was das einfache Volk denkt.

 

Um die Verbindung mit Bettlergemeinschaften aufrechtzuerhalten, die ihm gegenüber loyal sind, schickt der Bettlerkönig regelmäßig "Mund und Ohr" aus, seine stets als Paar auftretenden Abgesandten.  Sie lassen sich einen Lagebericht geben, schlichten Streitigkeiten in der Bettlerschaft und erteilen Anweisungen, wenn der Mendarch dies für nötig hält. Ihren Entscheidungen beugt sich selbst der abgebrühteste Bettelvogt. Für ihre Verpflegung und ihre Unterkunft müssen die ortsansässigen Bettler aufkommen; andere Abgaben erhebt der Bettlerkönig von seiner Anhängerschaft nicht." (B&R: 31f)

 

 

TODESWIRKER

 

Der Orden "Zirkel der weißen Rose" der Todeswirker hat seinen Sitz in Thalassa. Er ist anscheinend eng mit dem Mendarchen verbunden, denn er steht unter dessen Schutz und erfüllt bisweilen kostenlos Aufträge für diesen. (B&R: 36f)

 

 

GILDE DER PURPURKAMMER

 

Große Gilde finsterer Magie, die im 15. Jh. nL. in Thalassa maßgeblich von den Dunklen Meistern gegründet wurde. Ihr Hauptsitz ist nun Candranor, aber der Hochmeister der Gilde, Hermetricon, lebt derzeit in einem prächtigen, gut geschützten Anwesen in Thalassa. Er ist sicher einer der reichsten Männer der Stadt. Die Gilde und ihr Haus in Thalassa sind ausführlich beschrieben. (GB 44: 35ff)

 

 

STADTBILD

 

In der Schwarzen Sphäre wird auf den Seiten 16-19 ein Stadtbild von Thalassa zur Jetztzeit entworfen - allerdings für die Welt Myrkgard, die finstere Parallelwelt von Midgard. Beide Welten waren aber bis 1598 nL. (vgl. die Ereignisse aus Ein Hauch von Heiligkeit) eins. So kann der Hinweis aus der Schwarzen Sphäre auf S. 18: "Malka, Rabbet, Harubar, Akka und Byrsa sind die alten Stadtteile von Thalassa ..." so gewertet werden, dass dies ungefähr auch im heutigen Thalassa Midgards die Grundfläche der Ruinenstadt sein dürfte. Um sich ein Bild darüber zu machen, ist die Karte auf S. 17 in der Schwarzen Sphäre hilfreich.

 

 

Weitere Angaben aus Der Schwarzen Sphäre, sowie Das Graue Konzil und dem Palabrion-Projekt sind noch nicht berücksichtigt.

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Hallo miteinander!

 

So, nachdem hier ja nun einige Meinungen zu Thalassa und der bisherige Publikationsstand gepostet wurden, nochmals meine Frage: wer ist zu einer Mitgestaltung an der Ausarbeitung von Thalassa bereit. Mehrere hatten ja ihr Interesse bekundet, aber wer macht es nun konkret?

 

Ciao,

Dirk.

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Quote from DiRi, posted on Okt. 04 2001,10:08Quote:

<span id='QUOTE'>Hallo miteinander!

 

So, nachdem hier ja nun einige Meinungen zu Thalassa und der bisherige Publikationsstand gepostet wurden, nochmals meine Frage: wer ist zu einer Mitgestaltung an der Ausarbeitung von Thalassa bereit. Mehrere hatten ja ihr Interesse bekundet, aber wer macht es nun konkret?

 

Ciao,

Dirk.</span>

 

Hallo Dirk,

 

ich bin allzeit bereit!

 

<a href="mailto:Jakob.Richter@gmx.de">Jakob.Richter@gmx.de</a>

 

Grüße

 

Jakob

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Hallo Jakob, hallo Fabiana,

 

ich habe mir eure beiden E-mail-Adressen schon einmal notiert (na ja Fabian(a)s kannte ich schon).

 

Konkret bezieht sich auf die Bereitschaft, am "Bauplan Thalassa" mitzuwerkeln. Sprich wer möchte wirklich am Projekt teilhaben.

 

Ihr beide seid jetzt jedenfalls auf meiner Liste notiert.

 

Ciao,

Dirk.

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Auf eines möchte ich noch hinweisen, damit es nicht untergeht: Thalassa ist eine sehr große Stadt (zur Blütezeit etwa 500.000 Einwohner ??) und nahezu unbewohnt. Wenn ihr da was ausarbeitet, solltet ihr m.E. nur die bewohnten Teile der Stadt, einige verborgene Relikte und Gerüchte über Hinterlassenschaften der Seemeister, sowie eine allgemeine Beschreibung des Stadtbildes bringen. Prächtige, halb verfallene, Paläste dürften Abenteurer aus weniger baulich-kulturell hochstehenden Regionen Midgards auch heute noch gehörig beeindrucken!

 

Zu meiner Beschreibung von Thalassa weiter vorne im Thread: Das war ein Experiment, welches ich als Master mit meiner Gruppe gespielt habe. Ich finde, in abgespeckter Form kann man da durchaus was machen. Eines habe ich gemerkt: mit der Häufigkeit und Selbstverständlichkeit mit der Mischwesen und Unholde bei mir in Thalassa auftauchten, kann die Mehrheit hier sich nicht anfreunden.

Aber mir gefällt weiterhin die Idee, auf Midgard eine geheimnisvolle Stadt zu haben, die "Multi-Kulti" ist und eine Abenteurergruppe (insbesondere mit "guten" Priestern biggrin.gif ) vor eine echte Herausvorderung in Sachen Tolleranz stellt. Denn das man nicht jeden, der aussieht wie ein Dämon, auch gleich angreift, das merkt man schnell wenn man halb-/dreiviertel tot ist biggrin.gif Da lassen sich spieltechnisch einige tolle Sachen machen, denke ich.

 

Euer

 

Bruder Buck

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Hallo, da bin ich wieder (falls das überhaupt jemanden interessiert tounge.gif ), frisch aus dem Kurzurlaub zurück.

 

Ich wäre gerne dabei, aber das sagte ich ja bereits. Auch ich möchte kein Gebilde, bei dem man sich ständig fragt, wie es in den Bezug zum restlichen Midgard stehen kann.

 

Mich treiben seit jahren Fragen um, die mir bei jeder Erwähnug Thalassas (Kreos) in den Sinn gekommen sind:

 

Warum kann hier ein Bettler herrschen? Warum unterwerfen sich Menschen aus vielen Regionen der Welt, die in tiefe wirtschaftliche Not geraten sind, diesem mysteriösen Mandarchen? Wie kann so ein Gemeinwesen funktionieren, mit Gewalt?

 

Aber noch wichtiger ist mir, wenn Orte und Plätze entstehen, die einen unvergleichlichen Zauber der Vergänglichkeit und einen kleinen Blick in die ehemalige Gigantität der Stadt heraufbeschwören. Wenn dunkle Geheimnisse angedeutet und deren Entdeckung ermöglicht werden, dann endlich einmal nicht in einem vergessenen Dungeon, sondern mitten in einer lebendigen Stadt mit sozialem Gefüge. Das "fühlt" sich vieleicht nicht so tod an, wie manch ein 08/15 Abenteuer.

 

Wie jedem, der an dieser Stadt interessiert ist, fallen mir viele Dinge ein, die in dieses Gebilde Gehören. Katakomben, Eine uralte Kanalisation mit technisch-magischen Finessen. Sozusagen eine Welt unter der eigentlichen Welt "oben". Gebäude in denen unheimliches passiert. Vergessene Tempel mit den dazugehörigen vergessenen Gottheiten aus der dunklen Vergangenheit der Stadt. Verrückte, die hier jeden Abend über das erlangen der Weltherrschaft nachdenken und einige wenige die tatsächlich auf dem Weg dorthin sind...

 

Kuzum. ich kann mir vorstellen, daß in Talassa Dinge platziert werden können, die weder in Candranor noch in anderen Städten unbemerkt bleiben könnten, setzt man ein realistisches Verhalten örtlicher Machthaben voraus.

 

Ich freue mich auf diese Stadt. smile.gif

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Hallo Barmont,

 

du bist nun auch auf der Liste. In den nächsten Tagen geht eine Rundmail von mir raus, um Fragen zur Koordination und Organisation abzuklären.

 

Aber, ganz wichtig: ich brauche deine E-Mail-Adresse! Bitte per message mitteilen.

 

Da an dem Projekt auch Leute aus dem Autorenteam mitarbeiten, wenn man so will "Midgard-Offizielle", wird das Ganze in logischer Konsequenz eng entlang bisheriger Publikation angelegt und auf eine gewisse Stimmigkeit zum übrigen Midgard geachtet werden. Dabei wird Thalassa seine ungewöhnlichen Besonderheiten haben, eben aber kein Monströsitäten- und Kuriositätenkabinett werden. Alles weiter kann dann per e-mail abgeklärt werden.

 

Ach ja, damit hier kein falscher Eintruck entsteht: das Projekt ist immer noch offen, auch andere können sich gerne noch einbringen.

 

Ciao,

Dirk.

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