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Suche nach dem Regenstein


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Der Mittelteil hat ganz schöne Längen. Spielt man die Reise von Chetra nach Taut tatsächlich aus kann schnell Langeweile aufkommen. Was der Realität zwar entsprechen würde, am Spieltisch aber zu Frust führt. Man kann auch Zufallsbegegnungen ohne Ende einbauen, was auch wieder merkwürdig ist oder die Reise überspringen, was ich sehr schade fände.

 

Ein guter Spielleiter kann das aber mit etwas Vorbereitung sicher meistern.

Tip: für die Reise den Sabil entlang bietet sich der Gildenbriefartikel von Reiner Nagel "Reisen auf dem Sabil" an.

Ja, die Reise auf dem Sabil bietet sich für ein eigenständiges Kurzabenteuer an. In unserer Runde haben wir auf der Flussfahrt nach Süden eine Adaption auf Grundlage des "Tod auf dem Nil" von Agatha Christie gespielt.

Für Runden, die auch an slapstickhaften Episoden Gefallen finden, bietet sich auch eine Atmosphäre à la Asterix bei Kleopatra (Phönizierschiff) an.

 

LG

Wurko

 

PS: ich glaube, dass es sich beim Autor um einen Rainer handelt ;)

Bearbeitet von Wurko Grink
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  • 2 Wochen später...

Hm eine Adaption vom Mord auf dem Nil erscheint mir sehr passend fürs Abenteuer, allerdings überlege ich mir gerade wie ich es am besten einflechten könnte. Ich hatte übrigens mit der Umwandlung von "The Murder of Roger Ackroyd" in ein kleines, ca 6-7h dauerndes Zwischenspiel gute Erfahrungen gemacht. Da war meine Gruppe überraschend kombinationsschnell und einfallsreich.

 

Die Idee von der Karte beim großen Finale klingt überzeugend. Ich hatte selber Probleme beim ersten Lesen das Ganze zu visualisieren. Werde auch die Wüstenreise reduzieren.

 

Noch eine Frage: Wie hart waren eigentlich die Kämpfe in Chetra/allgemein für eure Gruppen? Es besteht ja durchaus die Möglichkeit, dass auch einzelne SF völlig unvorbereitet aus dem Hinterhalt angegriffen werden...

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  • 2 Jahre später...

Ich habe die Kampagne vor vielen Jahren zweimal geleitet, den Spielern hat`s wohl Spaß gemacht.

 

Die Kämpfe waren alle machbar, beim ersten Mal waren die Leibwachen von Miracar eine harte Nuss, da die SC eher niedrige Grade hatten...

Ein Löwenüberfall in der Wüste hat - soweit ich mich erinnere - auch ein paar Wunden an den SC hinterlassen. Und die Mumien unter Pe-Imentiu musste ich beim ersten Mal (aus o.g. Grund) etwas abschwächen.

 

Noch mal zu der zusammengesunkenen Gestalt, die im Plan des letzten Raums unter Pe-Imentiu eingezeichnet ist. Ich habe die immer für den letzten der Priester gehalten, also denjenigen, der als letzter noch gelebt hat. Da niemand mehr da war, der ihn bestatten konnte, liegt er halt jetzt noch da, wo er verstorben ist. Oder hab ich da `nen Denkfehler ??

 

Christian

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  • 1 Jahr später...

Hi,

 

am Anfang des Abenteuers werden zwei Märchen erwähnt. Ich habe mir eines davon ausgedacht und in Kurzfassung aufgeschrieben. Dieses Märchen habe ich dann meiner Gruppe zusammen mit anderen Geschichten und Infos während des Abenteuers "Die Salzkarawane" zukommen lassen. Da es vielleicht auch anderen SL hilfreich sein könnte, gebe ich es unten wieder.

 

Tschuess,

Kurna

 

Die Geschichte von Borbra und der Schlangenkönigin

 

Dieses Märchen berichtet von einer mythischen Schlangenkönigin, die mit ihrer Zaubermacht die Herrschaft über das Wasser besaß. Einst war ein junger Nomade, Borba al-Tarik, durch viele erfolgreiche Abenteuer zu Ruhm und Ehre gelangt. Schließlich durfte er sich sogar am Hofe des Sultans aufhalten und verliebte sich in dessen Tochter Scharisade. Er hielt um ihre Hand, obwohl er ja nur von einfacher Herkunft war. Der Sultan mochte den jungen Mann und er wusste auch, dass seine Tochter durchaus dessen Liebe erwiderte. Dennoch konnte er Standesgrenzen nicht so ohne weiteres ignorieren. Aber er hatte eine Idee und rief Borba zu sich.

 

„Borba, du bist ein echter Held und ich bin dir wohl gesonnen. Doch meine Tochter ist mir das liebste in der Welt und ich kann einer Hochzeit nur zustimmen, wenn der Bräutigam ihrer wahrlich würdig ist. Ich will dir eine Chance geben, dich zu beweisen. Du weißt, dass unser Land seit vielen Monden unter einer besonders harten Dürre leidet. Meine weisen Ratgeber haben mir gesagt, dass es eine Möglichkeit gibt, diese Situation zu verbessern. Jemand muss zu der zaubermächtigen Schlangenkönigin reisen und sie um Hilfe bitten. Sie verfügt über die Möglichkeit unserem Land wieder Regen zu spenden. Wenn du diesen Auftrag erfolgreich durchführst, soll die Hand meiner Tochter als Belohnung dir gehören.“

 

Borbra al-Tarik nahm diesen Auftrag freudig an. Für Scharisade würde er alles tun. Viele Wochen war er unterwegs und musste schreckliche Gefahren überstehen. Aber schließlich stand er der Schlangenkönigin gegenüber. Drei komplizierte Rätsel musste er lösen und drei schwierige Aufgaben erfüllen, doch er war immer erfolgreich. Endlich war die Schlangenkönigin zufrieden und gab ihm zur Belohnung ein mächtiges magisches Artefakt, welches sie den „Regenstein“ nannte. Damit kehrte er zurück in die Hauptstadt, wo man ihn schon fast für tot gehalten hatte, denn mehr als drei Jahre waren vergangen. Doch mit Hilfe des Regensteins konnte er die schlimme Not lindern und der Sultan hielt Wort. Borbra heiratete Scharisade und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende.

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  • 5 Jahre später...

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