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Kneipenführer Haelgarde


Kephalonia

Empfohlene Beiträge

Viele Abenteurer wissen die Annehmlichkeiten eines Aufenthaltes in einer Stadt zu schätzen. Auf Reisen legt man dort gerne einen Zwischenstopp ein. Damit der Aufenthalt aber auch erholsam, den eigenen Wünschen entgegenkommend und dem Geldbeutel entsprechend verlaufen kann, sind Vorabinformationen zuträglich.

Im Folgenden finden Sie deshalb eine Auswahl der vielgestaltigen Angebote die Haelgarde dem Durchreisenden zu bieten hat.

Wir wünschen ihnen einen angenehmen Aufenthalt in Haelgarde!

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Schenken im Hafenviertel:

 

Nordwind (pausbäckiges, blasendes Gesicht)

Die erste Schenke, wenn man vom Hafentor ins Hafenviertel einbiegt. Mit stabilen Tischen und Bänken eingerichtet, Fischernetze als Deko an den Wänden und von der Decke hängend, und sauberer Streu auf dem Boden ausgeschüttet, macht sie am späten Nachmittag, wenn sie öffnet, noch einen recht netten Eindruck. Im Laufe des Abends ändert sich dies, da es sehr schnell sehr siffig wird. Lautstark gegrölte Seemannslieder unterbinden jedwede vernünftige Unterhaltung.

Zu Essen gibt es hier nichts. Dafür fließt Ale und Branntwein in Strömen. 1 l Ale kostet 5 SS, 1/2 l Branntwein 1 GS. Für 2 SS darf man nach Schließung der Schenke auf einer der Bänke in der Schankstube nächtigen.

Sebert (Ende 50, athletisch, o-beinig, verwittertes Gesicht, rauh) sieht man den alternden Seefahrer an, der seinen Heimathafen angelaufen hat, sich aber nicht ganz vom Leben der Seeleute trennen konnte. Bei der Bedienung helfen ihm aushilfsweise Seeleute, die auf eine neue Anheuerung warten.

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Seewolfs Treff (Langschiff mit rot-weiß gestreiftem Segel)

Von außen wirkt diese Schenke wenig vertrauenserweckend, das Haus müßte dringend mal renoviert werden. Die Schankstube ist dagegen fast schon liebevoll gestaltet. An den Wänden befinden sich Malereien, die Überfälle von Waelingerschiffen auf valianische Handelsschiffe darstellen (äußerst detailliert und blutig! ). Man sitzt auf Schemeln an großen Tischen in Form von Langbooten. Eine Theke ist nicht vorhanden, die Getränke und Speisen werden durch eine Schwingtür aus der nebenliegenen Küche herangeschleppt. In der Mitte des Raumes befindet sich ein freier kreisrunder Bereich, der durch einen farbigen Strich begrenzt ist. Dort liegen stets zwei Rundschilde zum Schilddrücken bereit. Auch das Waelische Boxen findet in diesem Kreis statt.

Zu Trinken gibt es Dunkelbier und Bockbier (1 l für 5 SS), heißer Met (1/4 l für 5 SS) und Birkensaft (1/4 l für 5 SS). Zum Essen kann man Schmalzbrote (pro Scheibe 1 SS), Schwarzwurzeleintopf (eine Schüssel 3 SS) oder Blutwurstbrei mit Brot (eine reichliche Portion 5 SS) bestellen. Im großen Schlafsaal (1. Stock) darf man eine Schlafstelle (einfachst, aber wanzenfrei) für 3 SS belegen.

Rolv Gunnarson (Mitte 40, breit, muskelbepackt, grimmig wirkend) führt seine Schenke mit harter Hand. Gerda, Sigrun, Oda und Völva (Mitte bis Ende 20, stämmig, rauhes Benehmen gewöhnt) haben immer viel zu tun, nicht zu letzt sich der waelischen Gäste zu erwehren. Dabei kommt ihnen notfalls Rolv zu Hilfe, der Wert darauf legt kein Bordell zu betreiben. In der Küche steht Rolvs Frau Dagmar (Anfang 40, gut genährt, gutmütig) und kümmert sich um das Essen.

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Zum durstigen Seemann (von Wellen umspülter Bierkrug)

In dieser geräumigen Schenke kann man sich entweder an einen der langen 10-Personen-Tische setzen oder sich auf einen der Hocker an die lange Theke platzieren. Hinter der Theke stehen immer etliche große Fässer Ale, daß einzige Getränk, das hier ausgeschenkt wird. Ein Krug Bier (1/2 l) kostet 5 SS. Ein Meter Bier (5 Krüge) kostet 2 GS. Als Besonderheit gibt es hier umsonst Salzige Gurken.

Gillman Seabear (Anfang 50, mit Holzbein, verwittertes Gesicht, rauer Ton) steht den ganzen Abend hinter der Theke und scherzt mit seinen Gästen. Seine Frau Waina (Anfang 50, dick, patent) spült die Krüge um und fischt die Gurken aus ihrem Faß. Sein Sohn Will (Ende 20, schlank, kräftig, gutgelaunt) schafft den Ale Nachschub heran und sorgt notfalls für Frieden. Seine Töchter Dwylla (Mitte 20, gut gebaut, stämmig, schalgfertig) und Walora (Mitte 20, gut gebaut, kräftig, gewitzt) versorgen die Gäste an den Tischen.

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Fröhlicher Klabautermann (Tanzender Kobold)

Ein großer Schankraum dessen linke Hälfte mit einer Unmenge von Tischen vollgestellt ist, während sich auf der rechten Seite eine kleine Empore befindet, auf der jeden Abend verschiedene Musikanten aufspielen. Der mit Sand ausgeschüttete Bereich vor dieser Bühne bietet reichlich Platz zum Tanzen. Es geht hier immer sehr lautstark zu. Im hinteren Teil des Raumes befindet sich die Theke, von der man sich die Getränke holt.

Ale (1/2 l 5 SS), Met (1/4 l 5 SS) und Branntwein (1/4 l 1 GS) werden hier ausgeschenkt. Zu Essen gibt es mit Käse belegte Brote (je Scheibe 1 SS) und gesalzene Bucheckern (1 Tüte 2 SS). Die Übernachtung im Schlafsaal kostet 5 SS, zum Frühstück erhält man eine Kanne Pfefferminztee und eine Stück Käse zu Haferbrot.

Rhain (Ende 30, schmächtig, flink) ist stets hinter der Theke zu finden. Die Musikanten dürfen für ihre Auftritte umsonst trinken, leben ansonsten von den Spenden der Gäste. Die beiden Söhne Rhains Vinni (12 Jahre, schmal, flink, unauffällig) und Sammi (11 Jahre, schmächtig, hübsch, verträumt) sammeln die leeren Becher ein. Rhains Frau verstarb vor 5 Jahren am Fieber.

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Silberne Seeschlange (Weiße Seeschlange auf blauem Grund)

Die bessere Unterkunft im Hafenviertel. Hier kehren üblicherweise die Kapitäne und Dienstgrade ein. In gepflegter Atmosphäre werden in sauberem Umfeld zu jeder Zeit gute Mahlzeiten angeboten. Häufig spielt abends ein Musikant traurige, vor Heimweh/Fernweh triefende Seemannsballaden.

Es gibt eine Schinken- und Käseplatte mit Brot für 1 GS; einen heißen, deftigen Eintopf mit Gemüsen der Saison, Fleischeinlage und einer Scheibe Brot für ebenfalls 1 GS oder ein ordentliches Stück Braten mit Gemüse und Brot für 3 GS. Getränke aus aller Herrenländer werden zu angemessenen Preisen ausgeschenkt. Zur Übernachtung stehen 4 Einzelzimmer (a 3 GS) und 2 Doppelzimmer (a 4 GS) bereit.

Blair (Ende 50, stabil gebaut, gepflegter Bart, lautes Organ) blieb aus Liebe zu Corra (Mitte 40, noch immer gut aussehend, gut gekleidet) vor 20 Jahren in Haelgarde. Vielleicht erzählt er etwas zu oft, daß er dies niemals bereut habe, doch die beiden erwecken tatsächlich den Eindruck eines glücklichen Paares. Blair war zuvor Kapitän eines großen Handelsschiffes gewesen. Jetzt versucht er, den Offizieren eine angemessene Einkehrmöglichkeit in Hafennähe zu bieten.

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Unterkünfte in der Nähe des Klosters:

 

Gläubigers Einkehr (eine in sechs verschiedenfarbige Tortenstücke unterteilte Scheibe)

Das Gebäude sieht schon von außen zwar einfach, aber gastfreundlich aus. Dieser Eindruck bestätigt sich nach Betreten des Gastraumes, der Gemütlichkeit ausstrahlt. 8 einfache Tische aus dunklem Holz mit 3 Personen Bänken auf beiden Seiten, ein großer Kamin mit drei Sitzbänken davor und eine schlichte Theke bilden zwar die ganze Ausstattung, doch irgendwie herrscht dennoch eine angenehme Atmosphäre.

Den ganzen Tag über kann man etwas zu essen bekommen. Es gibt stets Porridge, Haferbrot, Käse, deftigen Gemüseeintopf (saisonabhängig), geräucherten Schinken und Kuchen (je nach Jahreszeit) zur Auwahl. Ein Mahl (inklusive Nachschläge) kostet 5 SS. Zu Trinken wird ½ l Ale für 2 SS, ½ l Met für 5 SS, 1 l Fruchtsaft für 4 SS bzw. 1 Kanne Hagebuttentee für 1 SS angeboten. Für 3 SS kann man in dem Gemeinschaftsschlafsaal (1.Stock) einen frisch aufgeschüttelten Strohsack zugewiesen bekommen.

Die Wirtin Amena die Gute (Mitte 50, rundlich, schwatzhaft) bewirtet mit ihren beiden Töchtern Aina (Ende 20, rundlich, offen) und Anora (Mitte 20, rundlich, prüde) selbst. Bei Nachfrage kann man erfahren, daß sie diese Gaststätte eröffnete nachdem sie sich von ihrem Mann (einem unverbesserlichen Säufer) getrennt hatte.

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Am Tempel (goldener Meßbecher)

Dieses prächtige Gasthaus steht direkt neben dem Haupteingang des Klosterbereichs. Schon von außen wirkt es sehr gediegen. Im Gastraum stehen acht 4-Personen-Tische, die mit Tischdecken und silbernen Kerzenständern versehen sind.

Zum Speisen steht in diesem Lokal stets eine große Auswahl zur Verfügung, typisch ist z.B. der Rehrücken in Pfefferminzsoße (4 GS) oder die Blaue Seezunge (5 GS). An Getränken wird neben dem landesüblichen Ale (5 SS) und Met (1 GS) auch Wein (2 GS) angeboten. 4 Einzelzimmer (a 4 GS) und 8 Doppelzimmer (a 4 GS) können zur Übernachtung vermietet werden, reichhaltiges Frühstück inbegriffen.

Die stets zuvorkommende Bedienung erfolgt durch Sam (Mitte 20, schlank, sehr gepflegt) bzw. James (Mitte 30, schlank, sehr gepflegt). Der Besitzer Fingal der Dicke sitzt gewöhnlicherweise - gemütlich Branntwein trinkend - an einem kleinen Tisch in der Nähe des Tresens. Häufig genießt er dabei die Gesellschaft eines der Honoratioren der Stadt.

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Pilgers Ruh (Strohsack mit Löffel)

Sehr schlichte, aber penibel saubere Gaststube. Für 5 SS kann man hier in dem zum Schlafraum ausgebauten Obergeschoß übernachten. Im Preis inklusive ist abends ein Teller Eintopf und ein Becher Ale, sowie morgens ein Teller Porredge und ein Becher Tee. Das Essen holt man man sich selbst von der Theke, um sich dann auf einer der Bänke an einem der drei langen Tische eine Sitzplatz zu suchen. Nachschläge kosten jeweils 2 SS. Essen ohne Übernachtung wird nicht angeboten.

Osric der Fromme (Ende 50, hager, sehr still) führt ein nahezu eremitenhaftes, strenggläubiges Leben. Er führt diese Unterbringung allein zum Selbstkostenpreis, um frommen, aber armen Leuten die Pilgerfahrt zu ermöglichen.

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Gasthaus am Marktplatz:

 

Haelgarder Hof (Skyline von Haelgarde)

Schon von außen sehr gediegen wirkend, wird dieser Eindruck beim Betreten noch verstärkt. Es handelt sich um Haelgardes beste Adresse. Diesem Anspruch versucht man gerecht zu werden, von der Austattung der Zimmer, dem Ambiente im Speisesaal, der Qualität des Essens bis zum Verhalten der Bedienung.

Morgens wird ein ordentliches Frühstücksbüfett angeboten (5 GS), mittags eine guten Brühe (1 GS) gereicht und des Abends stehen verschiedene Fisch- und Fleischgerichte (3-10 GS) zur Wahl. Eine Übernachtung kostet in einem der acht Einzelzimmer 5 GS und in einem der vier Doppelzimmer pro Person 3 GS.

Der Besitzer Dynand Haelgard (Ende 50, wohlgenährt, selbstgefällig) empfängt höhere, angemeldete Gäste persönlich am Empfangstresen. Ansonsten steht dort Vilad (Ende 30, gepflegtes Äußeres, mehrere Sprachen sprechend) um Reservierungen entgegenzunehmen oder sich um die Garderobe zu kümmern. An den Tischen bedienen Melrig, Gerric und Simon (Mitte 20, gepflegtes Äußeres, distanziert). Gekocht wird von Berta (Mitte 40, rundlich, gemütlich) und ihren beiden Töchtern Linda (Anfang 20, rundlich, etwas schwer von Begriff) und Babsi (18 Jahre, wohlgeformt, leichtgläubig), die als Küchenhilfen eingestellt sind.

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Einkehrmöglichkeiten im Zwergenviertel:

 

Der Bergkristall (Bergkristall)

Es gibt in dieser Gaststätte zwei Gasträume, der linke ist gemäß der Größe von Zwergen, der rechte gemäß der Größe von Menschen eingerichtet. An den Wänden hängen dekrativ arrangiert Spitzhacken und Schaufeln. Die Tische bestehen aus grobbehauenen Baumstämmen, die aufgebockt wurden, an denen man auf Baumscheiben sitzt. Die Theke wurde kunstvoll aus einem Steinblock gehauen. Bergwerkslampen sorgen für Beleuchtung.

Zu Trinken gibt es das starke Zwergenbier (1/2 l - Krug 1 GS) und Zwergenschnaps (1 Becherchen (0,1 l) für 1 GS). Man ißt hier erwärmten Räucherspeck (Portion 5 SS), Pökelfleisch (Portion 1 GS) oder Hasenbraten (Portion 1 GS) zu gebuttertem Haferbrot. Übernachtungsmöglichkeiten werden nur für Zwerge angeboten. Für sie stehen 6 Doppelzimmer (a 4 GS) zur Verfügung.

Gloin Silberglanz (ca. 100 Jahre, quadratisch gebaut, wundervoll gepflegter Bart, auch Menschen gegenüber äußerst freundlich) führt seine Gaststätte mit Stolz. Bedient wird von seinen Töchtern Quarza und Arga (ca. 60 Jahre, kompakt, sehr pflichtbewußt). Seine Frau Aurora (ca. 100 Jahre, sehr zurückhaltend) läßt sich nie bei den Gästen blicken. Sie führt lediglich die Küche und hält die Gästezimmer in perfektem Zustand.

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Humpen (mit Schaum gekrönter Humpen)

Dieses Kellerlokal bietet keine Sitzmöglichkeiten. Seine Getränke kann man auf aus der Wand herausgehauenen Simsen abstellen. Der ganze Schankraum erweckt den Eindruck nur grob aus dem Fels geschlagen worden zu sein. Die Deckenhöhe reicht mit 1,75 m für durchschnittlich große Menschen gerade aus. Fackeln an der Wand spenden ein flackerndes Licht, in dem die vorherrschende Unsauberkeit dennoch erkennbar ist. Trotzdem herrscht hier jeden Abend ein regelrechtes Gedränge von Zwergen und Menschen.

Ein Humpen (1 l) frischgezapften Zwergenbieres kostet 1 GS. Alternativen dazu werden nicht angeboten.

Baldur Felsspalter steht jeden Abend hinter dem Steintresen und zapft das Zwergenbier eigenhändig. Er ist stolz darauf nicht dieses abgestandene, albische Ale zu verkaufen, sondern seinen Gästen ein vernünftiges Bier mit Schaumkrone bieten zu können. Da er keine Angestellten hat, bittet er seine Gäste darum, die Humpen selbst wieder zurück zur Theke zu bringen. Um den Rückfluß zu erhöhen, verlangt er 1 GS Pfand.

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Tavernen im Chryseier Viertel:

 

Jakchos Freude (Weintraube)

Ein schlichter, weißgetünchter Schankraum mit kleinen, runden Tischen aus Korbgeflecht und niedrigen Hockern bietet vielleicht 20 Gästen Platz. Die Theke ist von gemaltem Weinranken umrahmt. 2 große Spiegel stellen die einzige sonstige Dekoration dar. Für musikalische Untermalung sorgt ein hübscher Panflöten-Spieler der chryseische Hirtenweisen bläst. Außerdem tragen die Besitzer abends des öfteren gekonnt einige ihrer eigenen, gelungenen Verse vor.

Es wird in ¼ l Krügen für 5 SS leichter Rotwein aus Leukeia (Nord-Chryseia), 1 GS guter Rotwein aus Kretos (Chryseia, Nähe Kroisos) und 2 GS sehr guter Rotwein aus Barbegal (Küstenstaaten, Nähe Tura) ausgeschenkt. Zu Essen gibt es auf chryseische Weise zubereiteten Ziegenkäse, eingelegte Oliven, Knoblauchquark und auf chryseische Weise gebackene Fladenbrote. Eine gute Portion kostet 1 GS.

Euripides (Mitte 40, schlank, eitel, schwul) versucht mit seinem kleinen Lokal seinen Landsleuten ein Stück Heimat im hohen, feuchten Norden zu bieten. Er macht keinen großen Gewinn mit seinem Geschäft, doch genießt er in der gesammten chryseischen Gemeinde Haelgardes Wohlwollen. Er wird bei der Bedienung von seinem Lebenspartner Aristophanes (Ende 30, schlank, gut aussehend) tatkräftig unterstützt.

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Elyseium (spärlich bekleidete Männer und Frauen)

Tagsüber bietet diese Gaststätte jedem Speisen in einem schönen, gepflegten Ambiente. Durch ordentliches Heizen, das ganze Jahr über, und lichtspendende magische Steine oberhalb von Pflanzkübeln, gelang es dem Wirt im Innenraum echte Weinreben großzuziehen, die sich die Wände entlang winden. In der Mitte des Raumes steht in einem Wasserbecken eine wunderschöne Marmorfigur einer kaum bekleideten Nymphe. Man sitzt an 2 oder 4 Personentischen in durch Flechtmatten voneinander abgeteilten Nischen. Des späteren Abends  haben nur geladene Gäste Zutritt und ein weiterer Raum, komplett mit Kissen ausgestattet wird geöffnet. Man munkelt von wilden Orgien, die dann abgehalten würden.

Das Essen ist ausgezeichnet, hat aber auch seinen Preis. Besonders beliebt sind relativ scharf gewürzte Fleischspieße (pro Spieß 1 GS), gekochtes Lammfleisch (Stück 2 GS) und Hammelgeschnetzeltes (1 Portion 1 GS). Jeweils dazu werden Fladenbrot und Knoblauchquark angeboten. Der ¼ l Wein (gut) wird für 2 GS ausgeschenkt. Übernachtungszimmer stehen nicht zur Verfügung, doch häufig verlassen Gäste das Etablissement dennoch erst am späteren Vormittag.

Peisistreios (Ende 40, schlank, auffallend gut gekleidet) führt das Geschäft mit Sinn für Gewinne. Seine Frau Ekleia (Mitte 40, rundlich, geschwätzig) leitet die Küche. Peisistratos und Ekleia haben keine Kinder, deshalb haben sie die Töchter anderer Chryseier eingestellt. Die Mädchen Aphra (Mitte 20, schlank, bezaubernd) und Neata (Anfang 20, schlank, bezaubernd), die mit ihrer ansteckenden Fröhlichkeit Wirbel in die Küche bringen, helfen Ekleia bei der Zubereitung der Speisen. Des späteren Abends arbeiten sie als Tänzerinnen und Animateurinnen in dem Hinterzimmer. An den Tischen bedienen Winera (Mitte 20, hübsch, freundlich) und Retsina (Mitte 20, hübsch, naiv).

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Einkehrmöglichkeiten in der Nähe des Deorstead-Tores:

 

An der Mauer (Burgzinnen)

Ein gedrungen wirkendes Haus ohne Obergeschoss ist direkt an die Stadtmauer anschließend errichtet worden. Die Zugangstür befindet sich auf der der Mauer gegenüberliegenden Seite, rechts und links der Tür gibt es jeweils ein kleines Fenster. Weitere Möglichkeiten das Gebäude zu betreten bzw. zu verlassen gibt es nicht. Sitzgelegenheiten sind nicht vorhanden, man kann seinen an der Theke erhaltenen Bierkrug jedoch auf einem der robusten Stehtische, die überall im Raum verteilt sind, abstellen. Der Gastraum ist nur recht spärlich beleuchtet, abgesehen vom durch die Fenster bei Tage einfallenden Licht, spenden nur einige an den Wänden angebrachte Kerzen etwas Helligkeit. Vielleicht ist dieses aber auch besser, denn auch so macht diese Kneipe nicht den saubersten Eindruck. In den Abendstunden herrscht hier dennoch einiger Betrieb, denn insbesondere die jüngeren Wachen der Stadt und Handwerkerburschen nutzen die günstigen Getränkepreise.

Es gibt den 1l-Humpen Ale für 4 SS und den ½l Becher Ale für 3 SS. Zu Essen gibt es nichts.

Wilfryd (Ende 50, kräftiger Körperbau, etliche alte Narben, polterig) hat sich mit dieser Kneipe nach etlichen Jahren des Dienstes als Söldner in verschiedenen Heeren einen Lebenstraum erfüllt. Er schläft in einem kleinen Zimmer hinter dem Gastraum. Der einzige weitere Raum des Gebäudes dient zum Lagern der Bierfässer. In den späteren Abendstunden unterhält Wilfryd, selbst dann ebenfalls gut angetrunken, mit Vorliebe seine Gäste mit (sicherlich übertriebenen) Darstellungen seiner Kriegserlebnisse.

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Packpferds Rast (vollbeladenes Maultier)

In unmittelbarer Nähe des Tores befinden sich diese größeren Stallungen in denen der Durchreisende sein Pack-, Reit- oder Zugpferd unterstellen kann. Außerdem gibt es einen kleinen Schankraum, wo die Unterstellkonditionen bei einem heißen Met (¼l zu 5 SS) oder Ale (½l zu 4 SS) abgesprochen werden können. Hier sitzen an den vier zur Verfügung stehenden 2-Personen-Tischen jedoch auch häufiger reisende Händler zusammen, die sich über die neuesten Informationen über die umliegenden Orte und Reiserouten austauschen.

Die Tiere können in einem Gemeinschaftspferch eingestellt werden (pro Tag 5 SS) oder eine Einzelbox (pro Tag 1 GS) erhalten. Im Preis bereits inbegriffen ist die normale Fütterung mit Heu und Versorgung mit Wasser. Soll das Tier jedoch zusätzlich Hafer und Rüben erhalten wird ein Aufschlag von 3 SS pro Tag erhoben. Sonstige Sonderwünsche erfordern Verhandlung. Diejenigen, die ein Tier untergestellt haben, nächtigen zumeist im gegenüberliegenden Gasthaus Fuhrmanns Einkehr, für 1 SS pro Nacht kann man jedoch auch die Erlaubnis erhalten, im Heu über den Stallungen zu schlafen.

Morley (Anfang 50, etwas verwachsen, gutmütig) führt seinen Stall mit Sachverstand und Liebe zu den Pferden. So hat er seine Stallburschen Sam (Ende 30, groß, schlank, das linke Bein nachziehend, gutmütig), Malcom (Mitte 20, recht klein, dürr, humorvoll) und Wredelin (ca. 16, verwachsen, pfiffig) auch nicht nach Stärke oder anderen bei der Wahl von Arbeitern üblichen Gesichtpunkten ausgewählt, sondern allein nach ihrem Umgang mit den Tieren. Die untergestellten Pferde sind bei ihnen sicherlich in guten Händen.

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Fuhrmanns Einkehr (abgespanntes Fuhrwerk)

Direkt gegenüber den Stallungen Packpferds Rast befindet sich die Herberge Fuhrmanns Einkehr. Es handelt sich um ein großes, zweistöckiges Gebäude solider Bauart. Im Erdgeschoss befinden sich ein großer Speiseraum mit langen Tischen (für die Übernachtungsgäste), zwei kleinere Räumlichkeiten (für schlichtere Geschäftsessen geeignet), die Küche sowie die privaten Bereiche Ilberts und seiner Familie. Zudem gibt es einen Innenhof, in dem für die Gäste im Schutze eines großen Holunderbusches zwei Tische mit Holzbänken bereit stehen. Außerdem findet man dort den hauseigenen Brunnen und ein kleines Kräuterbeet. Im oberen Stockwerk, das man über eine Treppe vom Speiseraum aus erreicht, liegen entlang eines schmalen Flures die Ein-, Zwei- und Vierbettzimmer (für 3, 2, bzw. 1 GS / Nacht) die Gäste. Der Freiraum unter dem Giebeldach wird als Gemeinschaftsunterkunft angeboten. In diesem fensterlosen Raum, der über eine Stiege vom Flur der ersten Etage zu betreten ist, sind insgesamt 20 Strohmatratzen ausgelegt, die einzeln an zahlungsschwächere Übernachtungswillige vermietet werden (für 4 SS / Nacht).

Speis und Trank sind im Übernachtungspreis nicht eingeschlossen. Man kann aber abends eine gut gefüllte Schüssel schmackhaften Gemüseeintopf mit Brot (5 SS) erhalten. Zum Frühstück gibt es eine große Schale Porridge mit Honig, Nüssen oder Beeren (2 SS).

Ilbert (Anfang 30, mittelgroß, normal, freundlicher Gesichtausdruck) und seine Frau Milwen (Ende 20, mittelgroß, wohlgeformt, nettes Lächeln) haben die Herberge erst vor wenigen Jahren von Milwens Vater Brentan (Mitte 50, groß, kräftig, lautes Organ) übernommen, der aber immer noch kräftig mitmischt und in den meisten Dingen das letzte Wort zu haben scheint. Milwens Mutter Serena (Anfang 50, mittelgroß, rundlich, still) versorgt derzeit noch die Küche. Außerdem wohnen im Haus Milwens älterer Bruder Georgi (Anfang 30, groß, dick, geistig zurückgeblieben) sowie Ilberts und Milwens Kinder Brentan (12 Jahre, schon recht groß, schlacksig, hilfsbereit), Shirley (11 Jahre, kleiner, schlank, aufmerksam) und Fine (5 Jahre, noch mit Babyspeck, niedlich). Während Brentan eifrig bei den Gästen hilft, beaufsichtigt Shirley hauptsächlich ihren Onkel Georgi und ihre kleine Schwester Fine. Im ganzen Haus ist immer viel Betrieb, es herrscht ein ständiges Kommen und Gehen.

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Mama Orwas Eintopfkessel (dampfender Kessel)

'Mama Orwas Eintopfkessel' ist die Empfehlung, wenn man im Handwerkerviertel um das Deorstedttor etwas Gutes zu vernünftigen Preisen essen möchte. Es handelt sich eigentlich nur um eine zur Straße hin offene Küche, die sich in einem normalen städtischen Wohnhaus befindet. Auf einer Feuerstelle köcheln zur Mittagszeit und in den Abendstunden zwei große Kessel mit Gemüseeintöpfen (zwei verschiedene Sorten) vor sich hin. In einem Regal neben der Feuerstelle sind tiefe Teller gestapelt und in einem flacheren Fach liegen Halozlöffel bereit. Ein an der Wand entlang laufendes Bord dient als Arbeitsfläche zum Schnippeln des Gemüses, in einem Messerblock stecken mehrere, unterschiedlich große Messer. An das Bord schließt ein weiteres Regal an, in dem Gewürze, Kräuter und Zwiebeln aufbewahrt werden. Daneben stehen die Körbe mit denen das frische Gemüse vom Markt geholt wird und in dem es bis zur Verarbeitung lagert. Auf der anderen Seite des Raumes befindet sich ein großer Zuber, in dem das Geschirr direkt nach Verwendung abgewaschen wird. Ein Regal daneben dient als Abtropf. Alles macht einen äußerst sauberen und gepflegten Eindruck.  

Gäste erhalten mit einer großen Kelle den Eintopf ihrer Wahl in einen tiefen Teller geschöpft. Eine gute Portion kostet 4 SS. Zum Essen niederlassen kann man sich entweder auf einer der beiden Zwei-Personen-Bänke, die an dem auf der Straße vor der Küche aufgebauten Tisch stehen, oder auf der längeren Bank, die an der Hauswand montiert ist, wobei man allerdings den Teller in der Hand behalten muss, dafür sitzt man hier überdacht. Wenn weniger Betrieb ist kann man bei gutem Benehmen aber auch die Erlaubnis erhalten, am Bord stehend zu speisen. Dort ist es zu jeder Jahreszeit angenehm warm und trocken.  

Oma Orwa (Mitte 60, klein, gebeugt, aber rüstig und geistig fit) wie Mama Orwa inzwischen von allen genannt wird betreibt diese Eintopfküche seit nun mehr fast 20 Jahren, seit ihr Mann damals verstarb und sie sich einen Weg zum Lebensunterhalt verdienen einfallen lassen musste. Sie verrichtet immer noch fast alle Arbeiten selbst. Lediglich zum Heranschleppen des Wassers für die Eintöpfe und den Abwasch zieht sie den Nachbarssohn Higgrim (16 Jahre, groß, kräftig, etwas schlicht) heran, der mit seinen Eltern Haggard (Mitte 30, groß, einarmig und ein Bein hinterherziehend, depremiert) und Mariam (Mitte 30, mittelgroß, dünn, verhärmt) dafür umsonst Essen erhält. Haggard war bis zu dem schrecklichen Arbeitsunfall vor 5 Jahren, bei dem er den einen Arm verlor und sein Bein verletzte, erfolgreicher Schreiner. Higgrim versucht mittels Gelegenheitsjobs verschiedenster Art die Familie zu versorgen. Die kostenlose Verköstigung durch Oma Orwa hilft ihm sehr. Er ist ihr deshalb zutiefst dankbar.

Oma Orwa ist eine herzensgute Frau, die einem mit ihrer Besorgnis und ihren Ratschlägen jedoch auch ziemlich schnell auf den Geist gehen könnte: So kommen schlanke Abenteurer sicherlich nur schwerlich um einen kräftigen Nachschlag vom Eintopf herum - Jungchen, iß doch noch was, Du bist ja nur Haut und Knochen. Gäste, die Ihrer Meinung nach zu leicht gekleidet sind, werden ermahnt - Nu Jungchen, mach doch lieber das Hemd ordentlich zu, Du holst Dir sonst noch den Tod ... bzw. Mädel, Mädel, was sollen denn die Jungs von Dir denken, bei dem kurzen Kleid ... Alle Stammkunden lassen das mit absoluter Gemütsruhe über sich ergehen, wissen sie doch, dass es stets nur gut gemeint ist.

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Hallo Kephalonia,

 

ich bin schwer beeindruckt! Jetzt sag nicht "die hatte ich noch rumliegen und dachte, vor ich sie wegwerfe ..."! So etwas schreibt man doch nicht mal eben zwischendurch!

 

Hallo Verantwortliche! Wollt ihr diese Beiträge wirklich einfach irgendwann hier am Ende des Threads verschwinden lassen? Das muss doch prominenter erscheinen!   smile.gif

 

Was meint ihr?

 

Viele Grüße,

Joachim

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Zitat[/b] (Joachim @ 10 Juni 2004,11:34)]ich bin schwer beeindruckt! Jetzt sag nicht "die hatte ich noch rumliegen und dachte, vor ich sie wegwerfe ..."! So etwas schreibt man doch nicht mal eben zwischendurch!

Hallo Joachim,

 

herzlichen Dank für das Lob.

Ich habe mich sehr darüber gefreut. turn.gif

 

Allerdings muss ich Dir direkt widersprechen:

So etwas schreibt man m.E. entweder 'mal eben zwischendurch' oder gar nicht ...

 

Ich hab's vor etwas mehr als einem Jahr an einem verregneten Nachmittag geschrieben, an dem ich keine Lust hatte mich mit meiner Magisterarbeit zu beschäftigen ...

 

Aber ich sag jetzt immerhin nicht:  "die hatte ich noch rumliegen und dachte, vor ich sie wegwerfe ..."

Auf diese Übersicht greife ich selbst nämlich seitdem immer wieder gerne zurück.

 

Ich plane jedoch bereits mal ein paar andere alte Sachen von mir abzutippen, für die der Ausspruch dann schon eher zu träfe,

- ich muss nämlich erstmal in diversen Kisten kramen, wo ich sie denn gelassen habe ...  lookaround.gif

 

Liebe Grüße

Kephalonia

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Zitat[/b] (Hornack Lingess @ 10 Juni 2004,14:16)]clap.gif  Sieht gut aus. Mal sehen, ob sich noch mehr Leute dazu äußern. Wenn ja, wäre das was für die Forumsforscher!

 

Hornack

Auch Dir herzlichen Dank für das Lob, Hornack!   happy.gif

 

Über Äußerungen von mehr Leuten wäre ich erfreut.

 

Vielleicht mag ja mal jemand was zu den angegebenen Preisen sagen ...

Sind die insgesamt zu hoch, insgesamt zu niedrig, passen die Relationen?  dunno.gif

 

Mit der Abschätzung von angemessenen Spesen tue ich mich halt selbst in Midgard schwer ... wink.gif

 

Kephalonia

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Zitat[/b] (Solwac @ 11 Juni 2004,07:21)]Kephalonia hat den tollen Kneipenführer clap.gif bereits als pdf auf ihrer Homepage zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! thumbs-up.gif

 

Solwac

Ah, Solwac hat die pdf-Version also schon gefunden.

Ich dachte mir halt, wenn ich schon dabei bin, kann ich es gleich auch auf diese Weise zugänglich machen ...

Danke für den Verlinkungsservice

Kephalonia

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Hi!

 

Ich darf mich auch mal kurz melden, die Auflistung ist richtig Klasse, da hat man doch mal für jeden Wunsch etwas. Vor allem die Frage der Abenteurer: Was würdet ihr mir denn empfehlen? kann jetzt mit Gemütsruhe beantwortet werden. Also Hornack, ich wäre schwer dafür, diesen Text im Forumsforscherbereich deutlich zu machen.

 

Ach ja, zu den Preisen. Ich fand sie okay, da tue ich mir auch immer schwer. Bei einigen Dingen kann man unterschiedlicher Meinung sein, aber das ist gut. Wenn man den Brotpreis für ein Kilo Brot bei 2 bis 5 Kupferstücke ansetzt, sind die Preise in der Relation okay. Bei einer Sache gab der Wirt alle Dinge zum Selbstkostenpreis ab, wovon lebt er dann? Aber das ist nicht wichtig, wichtig sind die Preisangaben und das Ambiente und das ist echt gut getroffen!

 

Vielen Dank!

Wiszang

 

 

 

 

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