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Priesterhierarchie


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Ich hab in meiner aktuellen Kampagne einen fanatischen Charakter mit einem Laien-"Grad" in einer Glaubensrichtung belohnt. War ganz nett, da die Gruppe sonst eher auf materielle Vorteile steht. Das Problem: Jetzt will er Priester werden. Das hat man nun davon wink.gif

 

Zur Sache: Grundsätzlich finde ich das OK, eine glaubensinterne Aufstiegsmöglichkeit für Priester zu schaffen. Ich würde das an Verdiensten für den Glauben fest machen. Dabei sollen diese Verdienste aber nicht aus reinen "würfelspielen" - Bekehrung per pA-Wurf etc. - kommen. Als Gradmesser könnte die göttliche Gnade wirken.

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Die göttliche Gnade muss auch nicht unbedingt ein Grad dafür sein, in wie weit sich der Priester um die Kirche verdient gemacht hat. So hat meine Dwyllan-Priesterin zwar schon einen ganz schönen Batzen an GG angesammelt und steht auch weiterhin voll zu der Dheis Albi, mit der Kirgh hat sie allerdings mittlerweile so ihre Probleme, da sie durch ihre Erfahrungen nicht mehr ganz unkritisch in die Welt schaut. Einige Dinge die sie erlebt hat gehen mit den Glaubensgrundsätzen der Kirgh nicht ganz konform und ihre Vorgesetzen würden ihr wahrscheinlich ganz schön was husten, wenn sie das zu Hause erzählen würde.

 

Ich würde das in Absprache zwischen SL und Spieler regeln und das wirklich nur an dem festmachen, was der Priester für die Kirche geleistet hat.

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Es gibt ja auch Kulte ohne jede Hierarchie. Die Halblinge z.B. haben Priester, aber keine Kirche, die sich irgendwie organisieren muß. Natürlich gibt es Unterschiede in der Erfahrung und den Fertigkeiten (nicht regeltechnisch gemeint), aber am wichtigsten sind die persönlichen Kontakte, ähnlich wie bei der Wahl des Hausarztes.

 

Die gemeinsame Klammer für Priester auf Midgard dürfte durch das Regelwerk ausreichend gelegt sein (Konzept der Wundertaten, Kultwaffe u.ä.), danach beginnen schon die Unterschiede.

 

Solwac

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Zitat[/b] (Tseen @ 2.6.04)] Ich würde das an Verdiensten für den Glauben fest machen

Ja sehe ich genau so auf höheren Graden wird es dann schon schwieriger. Wobei sicherlich erst mal der Einstieg auf den unteren Ebenen im Detail zu besprechen wäre.

 

Zitat[/b] (Sirana @ 2.6.04)]Ich würde das in Absprache zwischen SL und Spieler regeln und das wirklich nur an dem festmachen, was der Priester für die Kirche geleistet hat.

Zweifelsohne auch eine Möglichkeit, nur triffst du dann bei verschiedenen Spielern auch vergleichbare Entscheidungen  confused.gif  Und vergiß nicht je nach Kampagne kann es sich ja auch primär um den Aufstieg in den Hierarchien als Basisthema handeln. Ich denke da besonders an mögliche Kampagnen in Candranor, die auch diese Region in aller Regel nicht verlassen.

Zitat[/b] (Solwac @ 2.6.04)]Es gibt ja auch Kulte ohne jede Hierarchie. Die Halblinge z.B. haben Priester, aber keine Kirche, die sich irgendwie organisieren muß. Natürlich gibt es Unterschiede in der Erfahrung und den Fertigkeiten (nicht regeltechnisch gemeint), aber am wichtigsten sind die persönlichen Kontakte, ähnlich wie bei der Wahl des Hausarztes.

Ja die gibt es sicherlich. Nur die sind hier auch nicht als Ziel für diese Überlegungen gedacht. Nur wenn eine Kampagne eben nicht auf der klassischen Variante des umherziehens bassiert sollten die Charaktere auch entsprechende Optionen zur Verfügung haben, die einerseits  herkömmiche Wege verlassen und andererseits nicht nur auf dem Goodwill des SL begründet sind.

 

 

 

 

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hi, ich finde eine allgemeines modell ersteinmal gut. klar hat man dann die arbeit dass auch wieder zu differenzieren, aber es gibt eh sooo viel verschiedene sachen auf midgard, dass es mir aufjedenfall leichter fällt wenn ich erstmal ein allgemeines system habe, welchem ich folgen kann, aber nicht muss. in diesem sinne kann ich nur sagen weiter wulfhere.

 

@topic

was haltet ihr davon wenn man auf ebene 2 z.b. mehrere wahlmöglichkeiten hätte und das gilt natürlich auch für die späterern ebenen. wenn man z.b. einen finsteren dämon besiegt hat, dann wird man z.b. beschützer des lichts oder so. wenn man stattdessen einen krieg verhindert hat hüter des friedens etc. alle sind eigentlich auf dem gleichen rang, werden sie aber auch alle gleich behandelt??? man zieht für das jeweilige problem die passende gruppe heran.

so wird das hierachiesystem vielfältiger und mehr intriegen sind möglich.

 

mfg

Calandryll

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Zitat[/b] (Wulfhere @ 02 Juni 2004,19:25)]
Zitat[/b] (Sirana @ 2.6.04)]Ich würde das in Absprache zwischen SL und Spieler regeln und das wirklich nur an dem festmachen, was der Priester für die Kirche geleistet hat.

Zweifelsohne auch eine Möglichkeit, nur triffst du dann bei verschiedenen Spielern auch vergleichbare Entscheidungen  confused.gif  Und vergiß nicht je nach Kampagne kann es sich ja auch primär um den Aufstieg in den Hierarchien als Basisthema handeln. Ich denke da besonders an mögliche Kampagnen in Candranor, die auch diese Region in aller Regel nicht verlassen.

Ja, würde ich. Das Problem liegt hier anscheinend eher darin, inwieweit man Spielern und SL zutraut, individuell passende Lösungen für eine Priesterkarriere zu finden.

Es ist wohl wieder einmal ein klassischer Fall der beiden Extreme: "Alles muss geregelt sein" vs. "Wenn's akut wird, finde ich eine ad hoc-Lösung."

Abgesehen davon: Die Welt ist ungerecht, und es ist eben in sozialen Gefügen nicht eindeutig definierbar, dass jeder für die vergleichbare Leistung vergleichbar belohnt wird.

 

Zitat[/b] (Wulfhere @ 02 Juni 2004,19:25)]
Zitat[/b] (Solwac @ 2.6.04)]Es gibt ja auch Kulte ohne jede Hierarchie. Die Halblinge z.B. haben Priester, aber keine Kirche, die sich irgendwie organisieren muß. Natürlich gibt es Unterschiede in der Erfahrung und den Fertigkeiten (nicht regeltechnisch gemeint), aber am wichtigsten sind die persönlichen Kontakte, ähnlich wie bei der Wahl des Hausarztes.

Ja die gibt es sicherlich. Nur die sind hier auch nicht als Ziel für diese Überlegungen gedacht. Nur wenn eine Kampagne eben nicht auf der klassischen Variante des umherziehens bassiert sollten die Charaktere auch entsprechende Optionen zur Verfügung haben, die einerseits  herkömmiche Wege verlassen und andererseits nicht nur auf dem Goodwill des SL begründet sind.

 

Wie schon gesagt: Das Problem leigt in deutlich unterschiedlichen Erwartungshaltungen, sowohl was das Verhältnis SL/Spieler angeht als auch was die Notwendigkeit zur Verallgemeinerung von Kulturerscheinungen betrifft.

 

Ich bleibe dabei: Eine Verallgemeinerung gerade in Hinblick auf die besondere Situation von reisenden Spielerpriestern zu treffen, ist wenig hilfreich. Bei diesen handelt es sich (fast)immer um Ausnahmen von der Regelkarriere eines Priesters. Dazu paßt es einfach nicht, wenn diese in ein Regelkorsett gepresst werden sollen.

 

Im Übrigen ist es ja noch nicht einmal so, dass ein organisierten Religionen zwangsweise die oberen Hierarchieebenen von Vollpriestern eingenommen werden.

In Kulturen, wo Religion eine politische Funktion hat, sind die Führungskräfte selbstverständlich nicht aus der Priesterkarriere entnommen. (Da gilt m.W. für Valian.)

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Zitat[/b] (kazzirah @ 2.6.04)]Ich bleibe dabei: Eine Verallgemeinerung gerade in Hinblick auf die besondere Situation von reisenden Spielerpriestern zu treffen, ist wenig hilfreich. Bei diesen handelt es sich (fast)immer um Ausnahmen von der Regelkarriere eines Priesters. Dazu paßt es einfach nicht, wenn diese in ein Regelkorsett gepresst werden sollen.

Ja absolut richtig, nur die sind nicht die Zielgruppe für solche Regelungen. Es geht eben insbesondere um grundsätzlich seßhafte/regional tätige Gruppen.

Man kann daß sicherlich  nach Gefühl regeln, aber dann mal ganz provokant gefragt. Für was brauche ich dann irgendwelche Regeln, weil ich dann ein reines Gesprächsspiel mit Entscheidungen nach variierenden Meinungen treffen  kann.

Letztlich ist es eine Möglichkeit den Spielern eine geordnete Einbindung in Kulte zu ermöglichen und kein Spieler ist verpflichtet auf diesen Weg zu gehen. Nur letztlich wenn ich nicht am Montag in Alba am Dienstag in Buluga bin und am Mittwoch nach Aran reisen will (Etwas überzogen ich weiß) stellt sich doch die Frage inwiefern ich die SC geordnet in den sozialen Kontekt einbinde. Ich kann letztlich alles frei regeln...aber wer ist bei allen Entscheidungen wirklich objektiv und ist es dann noch gerecht ??????

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Bei Gelegenheit bisher konnte keiner einen Beitrag bringen, worin es eine ernsthafte Begründung gab daß die Besprochenen zwei Ebenen nicht für alle organisierten Kulte einer vergleichbaren Zivilisationsstufe zutreffend sind.

Eine individuelle Ergänzung je nach Religion ist ja dann das geringere Problem.

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also ich sage es nochmal, ich finde die allgemeine idee gut, denn es gibt eh schon viele unterschiedliche sachen auf midgard, da mal was allgemeines zum aufbauen nicht schlecht ist. allerdings wollte ich noch von euch wissen was ihr davon haltet auf ebene 2 ,3 usw. mehrere beförduerungs möglichleiten zu bieten??

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ja wenn ein PK z.b. einen krieg verhindert ist er ein hüter des friedens, wenn ein andere einem armen dorf hilft sich zu verteidigen, dann ist er ein beschützer, ein dritter sichert ein magisches artefakt des gottes vor einem bösem hexer, er wird ein artefaktträger, ein vierter missioniert viele leute, er wird ein bewahrer des glaubens, der nächste spendet dem tempel etwas und dient ihm gut, er wird ein , mmhh, mir fällt nix mehr ein.

 

so ungefähr habe ich mir dass vorgestellt, so differenziert muss es ja nicht sein, kennt ihr das pc-game die gilde?? so ungefähr.

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@ calandryll: die von dir gebrachten beispiele, lassen sich, so finde ich, schwer in ein allgemeines schema bringen, da es zu Kult spezifisch ist... Manch ein Kriegspriester könnte gar ausgeschlossen werden, wenn er einen Krieg verhindert und andere Kult könnten die heiligen Artefakte zentral lagern wollen, statt sie einem Priester anzuvertrauen (schließlich war das Artefakt ja schon mal weg...)

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Zitat[/b] (Wulfhere @ 05 Juni 2004,00:18)]calandryll da hat elfe absolut recht wenn wir nicht einen spezifischen Kult erstellen wollen macht es nur Sinn wenn die Regeln so allgemein gehalten sind, daß sie wirklich für alle Kulte zutreffen.

Was, mit Verlaub, derart realitätsfremd ist, dass man es lassen sollte. Calandrylls Ansatz hat wesentlich mehr zu bieten, da er individueller vorgehen möchte.

 

Grüße

Prados

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