Zum Inhalt springen

Die Berekyndai


Empfohlene Beiträge

Ich dachte immer, dass die primäre antike bzw. frühmittelalterliche Reiterwaffe eher einem Stoßspeer geglichen hat.

 

Natürlich werden Stoßspeer und Lanze oft synonym verwendet.

 

Ich habe da irgendwie kürzere Lanzen "im Kopf" wenn ich an asiatische Reitervölker denke, die von der Lände eher einem Stoßspeer als einer Lanze gleichen ... aber ich bin kein Militärhistoriker und weiß es deshalb auch nicht genau.

 

Gruß Xan:wave:

Link zu diesem Kommentar
  • 2 Wochen später...

@ NedDevine

 

auf der Reiterdarstellung aus dem ersten Link überschreitet der Speer wohl kaum die Maße des MID-Stoßspeeres. Das entspricht auch eher meiner Vorstellung als Reiterwaffe für dieses Volk.

Link zu diesem Kommentar
  • 6 Monate später...

Ich möchte hier doch noch einmal die Diskussion um die Waffen der Berekyndai aufwerfen - v.a. um die Waffen und Ausrüstung der Rtazhon.

 

Im GB 55 befindet sich ja eine Kulturbeschreibung der Berekyndai, die aus zwei Völkern besteht, den Rtazhon und den Smonlam. Erstere sind ein an die Hunnen angelehntes Reitervolk.

 

Zu ihrer Ausrüstung wird gesagt, dass sie Langschwerter, Lanzen, Glefen und den Kompositbogen verwenden. (Einschub: Als typisch hunnisch würde ich auch noch das Lasso dazu nehmen.)

 

Dieses Volk wird wohl ähnlich wie die Tegaren nicht auf Schlachtrössern, sondern auf kleineren wendigen Pferden/Ponys in den Kampf ziehen (oder habt ihr hier andere Vorstellungen? - das wäre zumindest sehr historisch.)

 

Mein eigentliches Problem ist die Lanze. Ich denke, dass die Lanze doch eher durch den Stoßspeer zu ersetzen ist, denn einen Kämpfer zu Pony bzw. kleinem Pferd mit einer riesigen Lanze, finde ich doch ehr befremdlich.

Im I-Net habe ich zwar auch die Lanze als hunnische Waffe gefunden, allerdings werden ja manchmal auch einfach Stoßspeere, die von Reitern benutzt werden als Lanzen bezeichnet. Wie seht ihr das?

 

Als weiteren Diskussionspunkt würde ich die Rüstung der Rtazhon auffassen: Sie ist im Artikel mit VR angegeben, für ein Volk, dass vor allem auf Bewegung setzt, scheint sie mir doch eher unpassend. Typisch hunnisch wäre wohl eher: Leder- oder Metallhelm + LR oder KR + Lederarm- und -beinschienen. Zumal zu bedenken ist, dass auch die Hunnen/Rtazhon den Tegarenschuss (das rückwärts schießen vom Pferd) beherrschten/beherrschen. Was meint ihr dazu?

 

Anmerkung: Bei der Tegarischen Steppe wird zwar immer auch mal von den Sarmarten als Vorbild gesprochen, dies bezieht sich aber meist auf die Tegaren und nicht auf die Berekyndai. Die Sarmaten hatten ja auch schwer gepanzerte Reiter (aber z.B. nicht den Kompositbogen).

Link zu diesem Kommentar
  • 6 Monate später...
Ich möchte hier doch noch einmal die Diskussion um die Waffen der Berekyndai aufwerfen - v.a. um die Waffen und Ausrüstung der Rtazhon.

 

Im GB 55 befindet sich ja eine Kulturbeschreibung der Berekyndai, die aus zwei Völkern besteht, den Rtazhon und den Smonlam. Erstere sind ein an die Hunnen angelehntes Reitervolk.

 

Zu ihrer Ausrüstung wird gesagt, dass sie Langschwerter, Lanzen, Glefen und den Kompositbogen verwenden. (Einschub: Als typisch hunnisch würde ich auch noch das Lasso dazu nehmen.)

 

Dieses Volk wird wohl ähnlich wie die Tegaren nicht auf Schlachtrössern, sondern auf kleineren wendigen Pferden/Ponys in den Kampf ziehen (oder habt ihr hier andere Vorstellungen? - das wäre zumindest sehr historisch.)

 

Mein eigentliches Problem ist die Lanze. Ich denke, dass die Lanze doch eher durch den Stoßspeer zu ersetzen ist, denn einen Kämpfer zu Pony bzw. kleinem Pferd mit einer riesigen Lanze, finde ich doch ehr befremdlich.

Im I-Net habe ich zwar auch die Lanze als hunnische Waffe gefunden, allerdings werden ja manchmal auch einfach Stoßspeere, die von Reitern benutzt werden als Lanzen bezeichnet. Wie seht ihr das?

 

Als weiteren Diskussionspunkt würde ich die Rüstung der Rtazhon auffassen: Sie ist im Artikel mit VR angegeben, für ein Volk, dass vor allem auf Bewegung setzt, scheint sie mir doch eher unpassend. Typisch hunnisch wäre wohl eher: Leder- oder Metallhelm + LR oder KR + Lederarm- und -beinschienen. Zumal zu bedenken ist, dass auch die Hunnen/Rtazhon den Tegarenschuss (das rückwärts schießen vom Pferd) beherrschten/beherrschen. Was meint ihr dazu?

 

Anmerkung: Bei der Tegarischen Steppe wird zwar immer auch mal von den Sarmarten als Vorbild gesprochen, dies bezieht sich aber meist auf die Tegaren und nicht auf die Berekyndai. Die Sarmaten hatten ja auch schwer gepanzerte Reiter (aber z.B. nicht den Kompositbogen).

 

Ich zitiere mich mal selbst, weil mich diese Fragen immer noch interessieren, aber wohl niemand im Forum eine Meinung dazu hat ... Schade.

 

Besonders interessant finde ich die Rüstungsfrage ... Wenn die Rtazhon wirklich Vollrüstungen haben sollen - dann dürften sie wohl in der Mehrzahl Krieger (Kr) sein ... oder sind nur die Adligen "gepanzerte Ritter" und es gibt auch leichte Reiterei (Mittelschicht/Volk) .... oder ....

 

Ich denke im Artikel sind irgendwie die Vorstellungen der Hunnen mit denen der Sarmaten vermischt, was irgendwie (m.E.) nicht 100%ig zusammenpasst.

Link zu diesem Kommentar

Da meine Gruppe zu 60% aus Berekije kommt und wir da auch schon mehrere Abenteuer gespielt haben entwickelt sich so langsam ein Bild (mit dem Hintergrund des GB-Artikels), aber die Rtazhon scheinen mir noch nicht so ganz stimmig ...

 

Meine Ideen (die leider etwas vom Artikel im GB abweichen ... müssen ...)

 

Die Rtazhon würde ich stärker an die Hunnen als an die Sarmarten anlehnen:

 

=> in M3 hieß es ja auch Berekije (hunnisch-tibetanisch) und Tegarische Steppe (mongolisch-sarmatisch)

 

Rüstung

Daraus folge ich:

Bei den Rtazhon finden sich keine Panzerreiter (die ja sarmatisch und mongolisch belegt sind), wie es sie bei den Tegaren gibt.

 

(Ich weiß gerade nicht ob es offizielle MID-Artikel/-Quellen gibt, die den Berekyndai eindeutig Panzerreiter zuschreiben? Vielleicht kann mir hierzu Klarheit verschaffen)

 

Die Pferde sind i.d.R. nicht gerüstet und schon gar nicht schwer!

Die Reiter tragen i.d.R. komplette Lederrüstungen, vornehme Rtazhon tragen statt einer Lederrüstung ein Kettenhemd, oder gar Rüstungen aus der seltenen Drahthaarschafwolle.

 

Charklassen

Wenn ich komplett falsch liege und die Rtazhon/Berekyndai wirklich schwere Kavallerie (PR-gepanzerte Pferde und VR-gepanzerte Reiter) stellen und alle Reiter so ausgerüstet sind, dann müssten (zwecks Kampf in Vollrüstung) alle KÄM der Rtazhon Kr sein.

Da ich aber (ohne viel über hunnische Kultur zu wissen) eine andere Ansicht vertrete, könnten die Berekyndai wohl bevorzugt BS sein, was zu meinem Bild dieses Volkes auch viel besser passt.

 

Waffen

Typisch hunnisch ist das Lasso. Das wäre für Kr wohl so teuer, dass es kaum ein Kr lernen würde ... bei BS bietet es sich aber geradezu an.

Kompositbogen, Langschwerter, Glefen (Naginata) kann man lassen.

"Lanze" (ich denke richtige Lanzen passen bei den östlichen Völkern wohl wirklich nur zu den Sarmarten). Ich denke auch, dass "Lanze" hier Reiterwaffe meint also synonym zu Stoßspeer verwendet wird, weil Stoßspeere m.E. besser passen (keine Lanzen!)

 

Pferde

Schlachtrösser sind laut GB-Artikel wohl Pflicht. Die Panzerreiter der Tegaren haben sie wohl, während andere T. auf ihren schnellen Tegarenponies reiten. Zu den Hunnen passen diese schweren Pferde aber wieder nicht. Laut Geschichtsartikeln, die ich gelesen habe, kamen sie wohl auch auf kleinen wendigen Pferden daher ... also wohl einem Tegarenpony-Äquivalent. Ansonsten könnte ich mir auch noch zum Kampf ausgebildete Reitpferde vorstellen (auch wenn die m.E. auch weniger passen).

Aber vielleicht kann mir hier ja ein historisch bewanderter Pferdenarr weiterhelfen.

 

 

 

Frage zu Überlebensformen für Berekije

 

In Berekije gibt es ja Wald, Gebirge, Schnee; Wüste und Dschungel kommen nicht vor; Sumpf wahrscheinlich; was ist aber mit der Steppe?

Ich war nie in Tibet, und weiß deshalb auch nicht wie steppenartig es da ist?

Ist die Hochebene von Berekije eher als Überleben:Steppe oder Überleben:Gebirge zu bewerten?

Link zu diesem Kommentar
  • 4 Wochen später...
  • 3 Monate später...

Hallo!

 

Um die Sammlung diverser Informationen über die Berekyndai hier voranzubringen, folgt eine heute gefundene Textstelle:

 

In dem Abenteuer "Der verschwundene Saddhu" (Abenteuerband "Ein Geist in Nöten", S. 60) werden Musikinstrumente der Berekyndai vorgestellt.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Link zu diesem Kommentar
Hallo!

 

Um die Sammlung diverser Informationen über die Berekyndai hier voranzubringen, folgt eine heute gefundene Textstelle:

 

In dem Abenteuer "Der verschwundene Saddhu" (Abenteuerband "Ein Geist in Nöten", S. 60) werden Musikinstrumente der Berekyndai vorgestellt.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

 

... Die da wären ... ?

 

P.S. Ich weiß nur von den Alphörnern und den Gongs.

Link zu diesem Kommentar

Hallo!

 

... Die da wären ... ?
Die Instrumente sind Riesentrompete, Schenkelknochentrompete, Schneckenmuschelhörner, Zwergklarinette, Kupferzimbeln, Rahmentrommel und Ziegenglöckchen. Die Klangfarben will ich hier aber nicht im einzelnen abtippen.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.
×
×
  • Neu erstellen...