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kritischer Treffer -> Koma


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Hi,

ich hoffe das Thema gibt es noch nicht, jedenfalls habe ich nichts gefunden (liegt daran, dass die Suchfunktion bei mir Zicken macht). Sollte es etwas dazu geben, wäre ich über diesen Hinweis erfreut. Nun zum eigentlichen Thema:

Ein kritischer Treffer auf den Kopf und kein Helm, hat als Folge, dass der Charakter ins Koma fällt. Meinem Barden ist es so ergangen und gewiss hat der ein oder andere dieselbe Erfahrung gemacht. Aber wie geht man damit um? Ich habe unserem SL gesagt, dass er das Abenteuer weiter durchziehen soll, denn sein Vorschlag war, bis zur Genesung des SCs nichts geschehen zu lassen. Wirkt dann aber so, als ob Kämpfe keine ernsten Folgen hätten. Also habe ich nur die Wahl einen anderen SC zu spielen. Eigentlich auch blöd, denn erstens müsste ein neuer Charakter in das Abenteuer eingebunden werden und zweitens ist der Komapatient ja auch mal wieder fit (bei mir sind es noch 15 Tage). Wie löst ihr solche Probleme? Denn wenn das Abenteuer nach 15 Tagen nicht beendet ist, habe ich zwei Charaktere im Spiel oder muss einen wegschicken... Vermutlich wäre es dann der Komapatient, denn eine solche Sache, steckt man nicht einfach so weg. Aber bei Midgard wohl schon, denn da hat ein Koma nicht einmal Folgeschäden, was es irdisch häufig hat. Hätte ich meinen Barden nicht schon so lieb gewonnen, dann würde ich dafür plädieren, dass ein Koma eigentlich ein Grund ist, den Abenteurer in Ruhestand zu schicken, denn er wird wohl einige Zeit nach dem Koma nicht fähig sein Abenteuer zu bestreiten oder eventuell üble Folgeschäden davon tragen. So könnte man das Koma als eine Möglichkeit sehen, einen Charakter aus der Abenteurerlaufbahn rauszuschmeißen, ohne das er gleich sterben muss. Interpretiert jemand das Koma so hart? Oder wird bei euch das Koma nur benutzt um den Charakter eine Weile außer Gefecht zu setzen? Was laßt ihr überwiegen - Realismus oder sanfte Auslegung zu Gunsten des Charakters?

Bin mal gespannt, wie ihr dies handhabt.

Gruß

P.S. Wäre dieser Thread besser in den Kampfregeln aufgehoben? Ich bin mir da nicht so ganz sicher...  confused.gif

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Hi

 

Nun, die Idee von Dir an den SL von wegen "das Abenteuer weiter laufen lassen" find ich richtig. Den sonst hätte solche Kämpfe/Treffer ja keine besonderen Auswirkungen und würden das Spiel über kurz oder lang ziemlich öde wirken lassen.

Es ist doch viel interessanter, zu sehen, wie die anderen Spieler mit dieser Situation umgehen; wie sie Dich mitnehmen, pflegen und auf Dich aufpassen. (Insofern das möglich ist).

Die Sache mit dem Koma ist da etwas schwieriger zu beurteilen, da wir bei uns noch keine solche Situation hatten. Es gab zwar schon Spieler die auf Grund eines Schlages oder Sturzes bewusstlos wurden, aber dass ist natürlich nicht so hart wie ein Koma.

Nun, ich würde den Charakter nach dem Erwachen aus dem Koma das Abenteuer weiterspielen lassen, allerdings von mir aus mit -2 auf alle EW. Und nach dem Abenteuer kann Dein Charakter ja ein wenig "Pause" machen um sich dann später wieder mit voller "Energie" in ein Abenteuer zu stürzen.

 

Ich hoffe ich konnte Dir ein bisschen behilflich sein!

 

Bis die Tage

 

ADF

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Der Spielabend endete damit, das ich ins Koma fiel (also eher mein Barde). Es sieht nun so aus, dass der Krieger mich über seine Schulter werfen wird und in die Gaststätte in der wir untergekommen sind abliefern wird. Eigentlich kein netter Umgang...  cry.gif Scheint nicht so, als ob ich eine liebevolle Behandlung bekommen würde, zumal wir auch keinen Heiler oder wirklich Heilkundigen dabei haben. Mal schauen was da noch passiert. Vielleicht sollte ich meinem SL den Vorschlag machen, den Folgezustand meines Barden davon abhängig zu machen, wie sich die Gruppe um ihn kümmert. Wenn sie sich nciht um ihn kümmert, dann war es das wohl mit seinem Abenteurerleben, aber sollte die Gruppe sich rührend um ihn kümmern, dann dürfte alles in Ordnung sein. Hätte den positiven Effekt, der Gruppe die Folgen eines Kampfes deutlich vor Augen zu führen und ihr bewusst zu machen, dass Verletzungen keine leichte Sache sind... Für einen solchen Lerneffekt würde ich sogar meinen Charakter opfern, denn immerhin bin ich selbst SL für einen Teil meiner Mitspieler...

Mal sehen.

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Als SL würde ich das von der Art des Kampfes abhängig machen. War es gegen "Aufwärmmonster" oder war der Kampf dank "Spielleiterwillkür" unvermeidbar, würde ich das Koma eher spielerfreundlich handhaben.

 

Wenn die Spieler aber den Kampf als Lösungen bewusst gewählt haben, dann hat der Komapatient im Zweifel Pech gehabt.

 

 

 

 

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Der Kampf war im Abenteuer vorgesehen, wohl aber deswegen ausgespielt, weil es ein paar Spieler in der Gruppe gibt, die mit Rätseln nicht so viel anfangen können und eher die kämpferische Seite Midgards schätzen. (So jedenfalls meine Vermutung) Es waren nicht einmal schwere Gegner, sondern sechs Skelette (wir waren auch zu sechst), die nur 6 (?) LP hatten und Angriff +4 (?)... Man merkt, dass man auch vermeindlich einfache Gegner nicht unterschätzen sollte. Für die eher kampfbetonten Spieler, wäre es natürlich eine schöne Lehre, wenn das Koma negative Folgen hätte...

 

Aber generell zu der Unterscheidung notwendiger Kampf oder "willkürlich": Ich denke, man sollte das Koma generell gleich behandeln, denn die Spieler haben immer die Möglichkeit zur Flucht. Außerdem würde ich nicht den einen Spieler mit Folgeschäden bestrafen, nur weil der Kampf notwendig war und den anderen davor verschonen, nur weil er Pech hatte... Kämpfe sind generll gefährlich und ein Gegner macht nicht weniger Schaden, nur weil die Gruppe den Kampf bstreiten muss, während ein anderer Gegner eher Folgeschäden verursacht, nur weil der Kampf vermeidbar gewesen wäre... Da muss schon eine Gleichbehandlung her, finde ich.

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Hallo!

 

Ich halte mich stets streng an die Koma-Regeln und würde diese auch nicht auf die Art und Weise manipulieren, wie mystic.x es hier vorschlägt. Die Gefahr eines Kampfes und dessen folgen sollten stets gleich bleiben.

 

Wenn in meiner Gruppe ein Abenteurer ins Koma fällt, so hat dessen Spieler die Option, eine Nichtspielerfigur zu übernehmen, um dem weiteren Abenteuerverlauf folgen und beiwohnen zu können. Es ist normalerweise immer denkbar, etwa einen spontan angeworbenen Söldner in die Gruppe zu integrieren. Mit dem Erwachen aus dem Koma, welches meist nach dem Abschluss der Abenteuer-Handlung erfolgt, kann der Spieler die vorübergehende Person in Ehren entlassen und dann wieder seinen Abenteurer in die nächsten Abenteuer führen.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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  • 1 Monat später...

Ich finde es auch richtig das ihr das Abenteuer habt "weiter laufen lassen", da ja sonst die Regeln zu lahm wären. Doch trifft man sich ja zum Midgard spielen um etwas Spaß zu haben und wenn dein Charakter im Koma ligt ist das meist nicht der Fall.

So könnten die Spieler entweder warten bis du aufwachst (was ich aber eigentlich gar nicht gern mag da das eine Art von Regelumgehung ist) oder der SL könnte sich etwas anderes ausdenken was für den Spieler unangenehm ist ihn aber nicht von Spielen abhält.

             

  Hareth

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