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Reparatur magischer Waffen?


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Hi Leutz,

 

hab mich neulich gefragt als mein magisches Rapier(+1/+1) zerstört wurde, ob man es wohl raparieren kann??

 

Da ich nichts darüber in der Suchfunktion fand, mache ich deshalb jetzt einfach einen neuen Thread auf, also sorry wenn es ein identisches Thema schon einmal gab.

 

Ich dank euch jetzt schon für baldige und hilfreiche Beiträge.

 

Gruß

Mephisto

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@Einskaldir,

 

du meinst also das man magische Waffen nicht reparieren kann, also auch nicht gegen entsprechendes Geld.

Es gibt schließlich sehr gute Thaumaturgen, fraglich ist jedoch ob es sich daher nicht gleich lohnt sich diesselbe Waffe herstellen zu lassen.

 

Was meinst ihr würde, wenn es denn möglich wäre, die Reparatur solch einer magischen Waffe kosten

 

Gruß Mephisto

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Reperatur?

 

Alles eine Frage des Preises und des technischen/magischen Know-Hows. Wenn einfache magische Waffen hergestellt werden können, können sie m.E. auch repariert werden. Jedoch nicht vom Schmied um die Ecke und in der Regel auch nicht von der Figur selbst.

 

Grüße

 

fabiana

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bei meinem "grundsätzlich" kommt der jurist durch. das heißt in der regel nein.

 

ich fände es nämlich blöd, wenn man nur gegen eine hohe summe gold seinen kram wiederherstellen könnte.

 

also würde ich das schon mit aufwand verbinden wollen. suche eine schmiedes als abenteuer. einen auftrag für ihn als bezahlung etc.

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Hi Mephisto,

 

 

SPOILER: Smaskrifter

 

 

Du musst das mit Deinem SL bereden.

Es gibt ein Abenteuer in dem ein magisches Schwert, ok kein so ganz normales, neu geschmiedet werden soll, da ist auch ein dazu gehörender Zauber aufgeführt, der dies leistet (und ein nicht ganz unfähiger Thaumaturg, der ihn nicht beherrscht).

Artefakte können auch neu aufgeladen werden, wenn sie ausgebrannt sind.

Ich denke Du hast keine schlechten Chancen, wenn Du Dein Anliegen rethorisch geschickter vorbringst als ich hier. Du musst Dich einfach auf eine schöne Rechnung in Geld und Aufwand, jemanden zu finden und zufrieden zu stellen, der die Reparatur beherrscht, gefasst machen.

Bei mir hiesse das: Du brauchst einen der eine solche Waffe selbst herstellen kann, musst ihm eventuell einen Gefallen erweisen und Dich auf Kosten in Höhe 1/4-1/2 der Herstellung gefasst machen, dazu dauert die Reparatur etwa gleich lange wie ein neues Rapier zu schmieden...

Oder Du hoffst darauf, dass der SL etwas anderes, nettes für Dich bereit hält.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Zitat[/b] (Tyurie-Ohnehand @ 16 Apr. 2004,23:05)]Gehört das nicht zu den Magie Regeln confused.gif .

In den Bereich Gegenstände würde es auch passen.  wink.gif

 

mfg

Detritus, nur kurz (dieser Beitrag) OT

 

P.S. Bei dem Thema fällt mir doch glatt eine Frage ein, aber dafür mache ich lieber einen neuen Strang auf.

 

 

 

 

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Ich denke, dass magische Gegenstände grundsätzlich repariert werden können.

Der Aufwand sollte aber m.E. deutlich darüber liegen, eine einfache magische Waffe herzustellen. Insbesondere sollte es nicht ausreichen, zum Meisterthaumaturen um die Ecke zu gehen, ein paar tausend GS zu blechen und ein hübsches repariertes Schwert(+1/+1) in den Händen zu halten.

Es sollte eher so sein, dass Zauberschmiede und Thaumaturgen es in der Regel für unter ihrer Berufsehre ansehen würden, bereits existierende magische Gegenstände zu reparieren. Man sollte da m.E. einen guten Grund vorbringen müssen, der deutlich über das finanzielle Argument hinausgeht.

 

Ich denke, kohnen sollte sich der Aufwand nur bei wirklich einzigartigen Artefakten. Und da sollte es auch ein höheres Interesse an der Reparatur geben. Außerdem sollte die aus den Resten neu geschmiedete Waffe nicht mehr identisch sein mit der Vorgängerwaffe, halt vielleicht um neues erweitert.

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Um die Frage zu beantworten, muss man sich erst mal überlegen, was mit der Waffe passiert, wenn sie zerstört wird. Wenn wir als Beispiel ein Schwert betrachten, bei diesem dürfte in den meisten Fällen die Klinge gebrochen sein. Eine geprochene Klinge kann man nicht reparieren, sie muss neu geschmiedet werden.

 

Darüber hinaus ist in der Waffe ja Magie gebunden, diese dürfte sich bei der Zerstörung der Waffe verflüchtigen.

 

Wenn also ein Abenteurer mit einer zerstörten magischen Waffe zu einem Thaumaturgenschmied kommt, dürfte er sich erst einmal Vorwürfe anhören müssen, wie das passieren konnte. Die Waffe kann sicher neu geschmiedet werden, doch dürfte der Preis nicht unter dem einer neuen Waffe, vielleicht abzüglich eines Teils der Materialkosten, liegen. Denn es wird ja in der Tat eine neue Waffe geschmiedet. Selbst dann, wenn es sich um eine "einfache" +1/+1 Waffe handelt.

 

Man vergleiche, wie Tolkien mit dem Fall umgeht: Narsil wird im ersten Ringkrieg zerstört. Im zweiten Ringkrieg schmieden die Elfen es neu und es erhält den neuen Namen Anduril - Flamme des Westens.

 

Ich denke, das drückt ein wenig aus, was ich meine. Was zerstört wurde, kann nicht repariert, sondern nur neu geschaffen werden. Dass dies mit nicht geringem Aufwand, sowohl was das Geld betrifft, als auch die Zeit und die Suche nach einem Thaumaturgen, müsste eigentlich klar sein.

 

Viele Grüße

Harry

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Das Neuschmieden einer zerbrochenen Klinge ist auf jeden Fall einfacher als ein Neuschmieden. Der Stahl ist ja schon mehrfach gefaltet, so dass zwar mehr Kunstfertigkeit aber weniger (Arbeits-)Zeit benötigt wird. Bei magischen Waffen kommt noch hinzu, dass ja nicht die ganze Magie weg sein muß, so dass auch hier der Aufwand geringer sein könnte.

 

Die Kosten beim Schmied sollten vielleicht so bei 30-50% des Neupreises liegen, bei magischen Waffen kann die Schwankung größer sein.

 

Ich habe es bisher erst einmal erlebt (und das als SL), dass magische Waffen kaputt gingen, aber die Flucht verhinderte ein Bergen der Waffe. devil.gif

Der Gl hat anschließend noch drei weitere Langschwerter in kürzester Zeit zerstört, davon eine weitere magische. crosseye.gif

 

Solwac

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Also wir handhaben es so, daß magische Gegenstände, wozu auch magische Waffen gehören, die kaputt gehen, damit auch ausbrennen. Magische Waffen zu zerstören ist ohnehin schon schwerer als normale Waffen, und wenn man das fertig bekommt, ist sie halt nun mal hin.

Sprich zum "reparieren" braucht man jemanden, der es auch neu kann, was in dem Fall das Gleiche ist.

 

 

Hatte selber auch einmal den Fall, kurz nachdem ich die Absonderlichkeit eines +3/+3 Schwertes bekommen hatte,

es in einem Luschenkampf zu zerkloppen (Was meiner Meinung nach dem Spielgleichgewicht sehr zuträglich war). Hab es mir dann als normales unmagisches Schwert reparieren lassen.

Auch andere in unserer Gruppe haben schon magische Waffen zerdroschen, und bisher ist nie einer auf die Idee gekommen, es in dieser Form reparieren zu lassen.

 

 

 

 

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Hi!

 

Bei uns ist es auch so: Waffe kaputt -> wegschmeißen. Das könnte aber daran liegen, dass noch niemand auf die Idee gekommen ist, das Zeug zu reparieren, obwohl es einfacher sein müßte, aus etwas zerstörtem, was ja noch die Form hat, eine neue Sache zu schmieden oder zu erschaffen. Jetzt wo ich so darüber nachdenke, müßte es Schmiede und Thaumaturgen geben, die sich auf so was spezialisieren, da Waffen doch öftern mal kaputt gehen. Ich bin fürs reparieren, über die Kosten (zwischen 30 und 70 % des Neupreises, je nach Güte/Magie/Bekannthiet der Person) kann man sich ja streiten.

 

Alles Gute

Wiszang

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bei uns ist es auch immer so.

 

 

kaputt = wegschmeißen

 

erstens macht das den einsatz dieser waffen spannender und man benutzt vielleicht nicht für jeden sch**ß die magische waffe und zweitens hätte von uns auch keiner bock, eine queste zu einem schmied oder ähnliches auszuarbeiten.

 

man hat einfach pech gehabt. fertig. akzeptieren und ne neue waffe suchen.

 

 

 

 

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Ich gehe davon aus, dass magische Waffen aus Alchimistenmetall sind und daher keine "gewöhlichen oder normalen Waffen". Darüberhinaus werden "einfache" mag. Waffen (Waffen, die "lediglich" einen Bonus aufweisen) mit Zauberschmiede verzaubert und einem Pulver der Zauberbindung versehen. Fertig. Hier lassen sich die Kosten anhand der Angaben in den Regeln ganz gut überschlagen. Sicherlich ist auch zu berücksichtigen in welcher Kultur die Abentuerer ihr Anliegen der Reparatur vorbringen, sprich wie ist die Einstellung zu Magie einzuschätzen. In den abergläubisch-rückständigen Ländern des Nordens wird damit sicherlich anders umgegangen, als bspw. in den Küstenstaaten, Elhaddar, Valian oder KanThaiPan. Noch schwieriger wird es naturgemäß in Nahuatlan ..  biggrin.gif

 

Grüße

 

fabiana

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  • 2 Jahre später...
Um die Frage zu beantworten, muss man sich erst mal überlegen, was mit der Waffe passiert, wenn sie zerstört wird. Wenn wir als Beispiel ein Schwert betrachten, bei diesem dürfte in den meisten Fällen die Klinge gebrochen sein. Eine geprochene Klinge kann man nicht reparieren, sie muss neu geschmiedet werden.

 

Darüber hinaus ist in der Waffe ja Magie gebunden, diese dürfte sich bei der Zerstörung der Waffe verflüchtigen.

 

Hallo!

 

Meine Frage scheint ganz gut hierher zu passen:

 

Wenn eine magische Waffe zerstört wird, haben dann die Bruchstücke noch irgendeine Form von magischer Ausstrahlung (sowas wie eine Reststrahlung vom Pulver der Zauberbindung o.ä.)?

 

Im konkreten Fall wird möglicherweise eine SpF versuchen, den Verlust einer geliehenen, mächtigen magischen Waffe vorzutäuschen, in dem er dem Besitzer die Bruchstücke einer anderen, ähnlichen (nicht-magischen) Waffe vorlegt. Ist dies leicht aufzuklären oder hat die SpF gewisse Chancen, damit davonzukommen?

 

Viele Grüße,

Parathion

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Prinzipiell hätte die SpF bei mir als SL schon eine - wenn auch sehr kleine - Chance, damit durchzukommen. Aber:

 

Der Eigentümer der magischen Waffe wird sich mit diesem Kleinod sicherlich länger beschäftigt haben. Sprich: Er kennt seine magische Waffe sehr gut. Darum wird es sehr schwer, eine Replik herzustellen, die der magischen Waffe so ähnlich ist, dass der Eigentümer getäuscht wird. Hier ist meines Erachtens durchaus ein EW:Fälschen angebracht.

 

Nun muss bei Vorlage der Replik unterschieden werden, ob der Eigentümer überhaupt einen solchen Verdacht des Betruges gegen den Leiher hat. Er hat ihm ja seine magische Waffe aus irgendeinem Grunde anvertraut. Das heisst für mich, dass er dem Leiher prinzipiell mal vertraut. Ansonsten hätte er so ein wertvolles Stück nicht aus der Hand gegeben. Von daher denke ich mal, dass wenn der EW:Fälschen nicht sehr daneben gegangen ist (also ein offensichtlicher Fehler passiert ist), der Eigentümer auch aufgrund des Schocks nicht dem Leiher eben einen Betrug unterstellt.

 

Aber der Eigentümer wird den Leiher nicht einfach so davon spazieren lassen. Ein Schadensersatz wird fällig. Entweder in finanzieller Form (Berge von Gold) oder in Beschaffung einer ähnlichen oder besseren magischen Waffe. Befindet man sich in zivilisiertem Bereich (Stadt etc.), so kann bei Zahlungsunfähigkeit der Schuldturm oder die Leibeigenschaft/Sklaverei durchaus ein Lösungsansatz sein. Und wenn der Leiher sich dem durch Flucht entziehen will, hat er Kopfgeldjäger auf dem Hals...

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Prinzipiell hätte die SpF bei mir als SL schon eine - wenn auch sehr kleine - Chance, damit durchzukommen. Aber:

 

Der Eigentümer der magischen Waffe wird sich mit diesem Kleinod sicherlich länger beschäftigt haben. Sprich: Er kennt seine magische Waffe sehr gut. Darum wird es sehr schwer, eine Replik herzustellen, die der magischen Waffe so ähnlich ist, dass der Eigentümer getäuscht wird. Hier ist meines Erachtens durchaus ein EW:Fälschen angebracht.

 

Nun muss bei Vorlage der Replik unterschieden werden, ob der Eigentümer überhaupt einen solchen Verdacht des Betruges gegen den Leiher hat. Er hat ihm ja seine magische Waffe aus irgendeinem Grunde anvertraut. Das heisst für mich, dass er dem Leiher prinzipiell mal vertraut. Ansonsten hätte er so ein wertvolles Stück nicht aus der Hand gegeben. Von daher denke ich mal, dass wenn der EW:Fälschen nicht sehr daneben gegangen ist (also ein offensichtlicher Fehler passiert ist), der Eigentümer auch aufgrund des Schocks nicht dem Leiher eben einen Betrug unterstellt.

 

Aber der Eigentümer wird den Leiher nicht einfach so davon spazieren lassen. Ein Schadensersatz wird fällig. Entweder in finanzieller Form (Berge von Gold) oder in Beschaffung einer ähnlichen oder besseren magischen Waffe. Befindet man sich in zivilisiertem Bereich (Stadt etc.), so kann bei Zahlungsunfähigkeit der Schuldturm oder die Leibeigenschaft/Sklaverei durchaus ein Lösungsansatz sein. Und wenn der Leiher sich dem durch Flucht entziehen will, hat er Kopfgeldjäger auf dem Hals...

 

Nunja, meine Frage zielte ursprünglich mehr in die Richtung der magischen Reststrahlung. Dass er sich gut was einfallen lassen muss, um den Besitzer zu dupen, ist klar. Und wenn nur ein paar Stücke der Klinge wieder zurückgebracht werden, kann der Besitzer wohl kaum was erkennen - eben ausser einer evtl. magischen Aura.

 

Wie sieht der Rest der Gemeinde den Fall - Reststrahlung oder nicht?

 

(Was wäre darüber hinaus mit einer dämonischen/göttlichen/sonstwas Aura, bliebe hiervon etwas nach Zerstörung der Waffe übrig?)

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Nunja, meine Frage zielte ursprünglich mehr in die Richtung der magischen Reststrahlung. Dass er sich gut was einfallen lassen muss, um den Besitzer zu dupen, ist klar. Und wenn nur ein paar Stücke der Klinge wieder zurückgebracht werden, kann der Besitzer wohl kaum was erkennen - eben ausser einer evtl. magischen Aura.

 

Wie sieht der Rest der Gemeinde den Fall - Reststrahlung oder nicht?

 

(Was wäre darüber hinaus mit einer dämonischen/göttlichen/sonstwas Aura, bliebe hiervon etwas nach Zerstörung der Waffe übrig?)

 

Also je nach Artefakt halte ich es durchaus für möglich, dass noch eine Aura oder magische Ausstrahlung vorhanden ist: Wenn z.B. nur die Schwertspitze für den Resitenzbonus verantwortlich war, oder nur der Knauf für die erhöhte Heilungsrate. Bei sehr mächtigen Artefakten - insbesondere religiöser Natur - würde ich grundsätzlich auch bei Beschädigung von einer Aura ausgehen (wobei sich dann allerdings verschärft die Frage stellt, wie das Ding kaputt gegangen ist).

 

Insgesamt halte ich es aber rein "sozial" für schwieriger jemanden um ein Artefakt zu bescheißen, als mit magischen Mitteln das Ganze zu entdecken - da würde ich "EW: Schaupielern" verlangen (was eine eher seltene Fertigkeit ist) und mit harten Resistenzen (Menschenkenntnis, Beredsamkeit etc.) agieren. Derjenige, der ihm mehr oder weniger unbekannten Abenteuern Artefakte leiht, ist normalerweise eben nicht naiv, sondern relativ erfahren. Außerdem halte ich es durchaus für möglich, dass auch andere Abenteuer der Gruppe befragt werden, die eventuell nicht so gute Fertigkeiten haben.

 

Und wenn dann mit viel Schweiß und Schaudern das Artefakt erungen ist, dann hat es sich doch irgendwie auch rein spielerische gelohnt...

 

Gruß

 

Jakob

 

PS.: Sehr schön ist auch der Satz: "Es ist doch sicher auch in Eurem wohlverstandenen Interesse, wenn bei einem so wertvollen Familienerbstück, mein Haushofmagier eine ganz kurze Erkundung mit "Macht über Menschen" vornimmt..."

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Ich halte das Reparieren einer verzauberten Waffe für eine sehr komplizierte Angelegenheit.

 

Überhaupt dürfte es sehr schwierig sein, ein Rapier oder Langschwert wieder zu reparieren. Es hat schließlich zig Arbeitsgänge gebraucht um, den Stahl an gewissen Stellen hart und an anderen Stellen biegsam zu machen. Zum richtigen Augenblick war die Waffe in Form und Struktur fertig. Sehr unwahrscheinlich, dass es der Klinge nun gar nichts ausmacht, noch mal bis ans Limit heißgemacht und zusammengedengelt zu werden. Welchen Zustand hat dann die "Schweißnaht" und wie entwickeln sich die beiden Zentimeter links und rechts davon?

 

Sicher wäre es wesentlich einfacher und billiger - vom Arbeitslohn betrachtet, das ganze Ding einfach einzuschmelzen und ganz neu zu machen.

 

Was ist nun bei einer Waffe aus Alchemistenmetall teurer? Schwer zu sagen - ist der bloße Materialwert von Alchemistenmetall so hoch, dann ist es wahrscheinlich billiger, wenn das Metall eingeschmolzen und wieder verwendet würde. Ist jedoch die Verarbeitung des Materials einfach so schwierig und aufwändig, dass die Kosten einer Waffe aus Alchemistenmetall so hoch sind, dann ist flicken in jedem Fall teurer und Altemetallrecycling vielleicht sogar auch.

 

Da mir Alchemistenmetall bislang nur im Zusammenhang mit magischen Gegenständen, aber noch nie als Material für kostbaren Schmuck untergekommen ist, meine ich, dass der pure Materialwert gar nicht so üppig ist - man kann damit nur sehr wertvolle, weil magische Waffen herstellen. Wertvoll, weil selten, selten weil aufwändig herzustellen.

 

Wie einfach ist es nun, eine ehemals magische Waffe wieder zu verzaubern? Ich möchte mal zu bedenken geben, dass es für einen Zauberer nicht eben ein Leichtes ist, wirkliche magische Gegenstände herzustellen. Er ,uss schon ziemlich erfahren sein, um das zu lernen. Also ist es schwierig, also ist es kompliziert. Es ist eben nicht wie eine CD auf einen Rohling zu kopieren.

 

Gerade wenn ein Gegenstand kaputt gegangen ist, könnte man es mit verschiedensten Problemen zu tun bekommen:

- der alte Zauber funktioniert nicht mehr, lässt sich aber nicht "löschen"

- Teile des alten Zaubers sind noch erhalten und reagieren mit dem neuen Zauber

- die magiespeichernden Eigenschaften des Alchemistenmetalls sind ebenfalls beeinträchtigt worden.

- durch das Ausbrennen des Gegenstands wird der Fluss der magischen Energie in der Waffe gestört

usw.

Ich könnte mir eine ganze Menge solcher Schwierigkeiten vorstellen, die für den Magier oder Zauberschmied eine ganze Menge Mehrarbeit bedeuten könnten. Und wenn er es denn nun gar nicht hinbekommt, dann will ihm den Aufwand niemand zahlen und schlecht geredet würde über ihn auch noch.

 

Bei mir werden magische Gegenstände extrem selten repariert. Und wenn doch, dann muss man schon scherwiegendere Gründe vorweisen können als +2/+2.

 

Dass Argument, dass sich ein Thaumaturg zu schade wäre, seine Arbeit zu tun und dadurch ein reicher Mann zu werden halte ich für wenig überzeugend. Selbst wenn einige diesen Ehrenkodex hätten, dann würden eben andere, charakterschwächere Gestalten auf diesen Markt drängen. Da müssten andere Argumente her.

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