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Keinen Respekt mehr vor dem König?


Keinen Respekt mehr vor dem König? - Die Spieler in der Spielwelt  

181 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Keinen Respekt mehr vor dem König? - Die Spieler in der Spielwelt

    • Ein König zwingt die Bauern seines Reichs, ihm eine Burg zu errichten. Um die Arbeit im Steinbruch anzutreiben, scheut er nicht vor Peitschenhieben zurück. Die Felder liegen währendessen brach, der Winter naht... Eure Antwort, als Ihr dem König begegnet?
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    • Egal, ob König oder nich' - den mach' ich einen Kopf kürzer!
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    • Mal abwarten, was er zu sagen hat...
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    • Ruhig und unauffällig bleiben... Hoffentlich kommen wir hier mit heiler Haut raus.
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    • Eure Hoheit, ich stehe Euch zu Diensten.
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Empfohlene Beiträge

Da Schwerttänzer schon die Merowinger gerne anbringt, zitiere ich hier einfach mal aus Patrick Gearys Buch: "Die Merowinger - Europa vor Karl dem Großen". (Es geht in dem Kapitel um die Stellung von Bischöfen und weltlichen Würdenträgern.)

Die Heiligkeit der Weihe war so unantastbar, daß der Erwählte Gottes Bischof blieb, ohne Rücksicht darauf, wie er dieses Amt erlangt hatte. Eine ähnliche Haltung bestimmte die Einstellung zu den weltlichen Ämtern, besonders in bezug auf die spätrömischen Kaiser und die Könige. Gottes Wirken manifestierte sich auch in den verworfensten Menschen, und er allein konnte sie absetzen, ...

 

Dass die Charaktere in Schwerttänzers Gruppe eher auf einem Machtniveau spielen, das für normale Gruppen unüblich ist, ist inzwischen klar. Aber analysieren wir doch dann einfach mal ein paar seiner Beispiele:

Richard Löwenherz/Johann Ohneland

Wenn es einen historischen Herrscher gibt, der gut ein abenteuerlustiger Held sein könnte, ist es sicherlich Richard. Tja, und es ist Richard, der deshalb seinen Thron an Johann verliert...

 

Siegfried und Hagen

Siegfried, zwar Königssohn, ist in den Nibelungen dennoch sicherlich derjenige Charakter, der am ehesten auf Abenteuer zieht. Er wird als erster ermordet...

 

Robert the Bruce

Im damaligen schottischen Unabhängigkeitskampf gab es im Wesentlichen zwei herausragende Gestalten auf schottischer Seite: Robert und William Wallace. Ersterer direkter Abkömmling der alten schottischen Könige und vor allem durch politisches Vorgehen bekannt. Letzterer aus niederem Adel und und aus eigener Kraft zeitweise militärischer Anführer der rebellieren Schotten. Wer von den beiden war wohl eher der Abeneurer? Und wer von den beiden wurde König und wer verraten und hingerichtet?

 

Scheint mir so, als ob man als Abenteurer in der hohen Politik sehr vorsichtig sein sollte. :)

 

Tschuess,

Kurna

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Was gilt wo als Normal?

 

Das in Alba ein absoluter König herrscht, der mit jedem umspringen kann wie er will?

 

Im Tsolyani Empire Tekumel ist das normal, dort kannst du egal wer dusonst bist, nen Hohen Ritt aka Pfählung bekommen wenn du nicht ehrerbietig genug kuckst.

Ich denke es ist allen klar (und man muss nicht seitenweise darüber diskutieren), dass unterschiedliche soziale Strukturen unterschiedliche soziale Verhaltensweisen nach sich ziehen.

 

Ich würde dich nur um eins bitten: Wenn du argumentierst, mach das bitte entweder

 

a) an konkreten Sachverhalten in Midgard (z.B. QB-Informationen aus Alba) oder

 

b) an konkreten (dann bitte aber auch richtigen) historischen Tatsachen, die sich so in einem Land auf Midgard wiederfinden könnten,

 

fest.

 

Ich habe keine Ahnung was ein "Tsolyani Empire Tekumel" sein soll (Nein. Ich will es auch gar nicht wissen). Es ist auch wirklich jedem in einem MIDGARD-Forum egal was auf GURPS oder sonstwo möglich ist oder nicht (Das gilt übrigens auch für die Blue Oyster Bar). Deshalb bitte, bitte, bitte mit Sahne obendrauf, versuche wenigstens bei MIDGARD zu bleiben. Dann könnten sicher viele andere hier etwas zur Diskussion beitragen, was schlussendlich auch in deinem Sinne ist.

 

Viele Grüße

Theodahad Frank

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Eigentlich war der Verweis auf Tekumel nur dafür gedacht, das es eben zur Sozialstruktur derjeweiligen Kultur passen muss, wer nämlich gegen die sozialen Spielregeln verstösst, manövriert sich sehr leicht ins Abseits.

 

@Kurna

 

Was heisst "normale" Gruppen, siehe bitte mal die Einleitung von Midgard dort wird sowohl auf Mittelerde als auch auf Howards HyborischeWelt verwiesen.

 

In Mittelerde ist der einzige bürgerliche Protagonist Sam Gamgee, ansonsten ist ein Landedelmann schon selten, im allgemeinen sind Sie königlicher und/oder himmlischer Herkunft.

 

Bei Conan ist es andersrum der cimmerische Barbar haut sich seinen Weg frei bis zu einer Krone, ungebeugt, nicht bereit sich zwingen zu lassen von seinen Regeln abzuweichen.

 

Ein Mann lebt nach seinen Regeln, wenn er ein Mann ist, egal wo er ist.

 

Kannte der Graf den Stolz der freien Gefährten(Söldner) hinter deren Schwertern so mancher König zum Thron geschritten war.

 

Howard definiert Adel nicht nur nach Geburt, im Gegenteil er definiert ihn nach dem Mann undseinen Fähigkeiten.

 

LOYALITÄT ist DAS grosse Thema seiner Werke, ob zu Freunden, Familie oder Volk.

 

Es gibt da mehrere Möglichkeiten, entweder sind die Chars Freie Gefährten, nur sich selbst und ihren Freunden verpflichtet, unddann auch nicht verpflichtet sich irgendeiner anderen Autorität zu beugen.

 

Was heisst auf dem Level sind das Fürsten und Könige sie zu sich rufen, rufen sie und befehlen nicht, und sollten wissen das ihnen ein gewisserRespekt gebührt, wenn nicht müssen Sie mit den Folgen leben, zumindest der Folge die Chars halten Sie für Idioten und für Idioten arbeitet man nicht weil es zu gefährlich ist oder der Risikozuschlag wird exorbitant.

 

NeandereVariante ist, dieSCs sindTeil einer Organisation und Sozialstruktur, das gibt ihnen Pflichten aber auch Rechte, Rechte nicht Privilegien nach der Willkür anderer.

 

Und wenn Sie sich bewähren, dann wandern sie nach oben, der albische Waldläufer ist nach ner Zeit nicht mehr einfach X er ist dasGegenstück zu Elliot Ness, oder der Ritter wird zu einem von des Königs eigenen Rittern(Ritter derTafelrunde, des Königs Schwertern, des Hosenbandordens) mit entsprechenden Befugnissen und Autorität als auch Herausforderungen, ähnliches gilt für Mitglieder von Kirchen etc pp.

 

Der Or, der das geraubte Artefakt der Macht aus den Händen der Finsternis zurückbringt wird nicht vergessen, seine Fähigkeiten werden notiert und er wird entsprechend weiter eingesetzt,nicht mit Routinekram sondern mit den Aufgaben der Elite des Ordens, er bekommt entsprechende Vollmachten usw usf .

 

Fällt so jemand ein Ziegel auf den Kopf oder nimmt sich gegenüber so jemand ungebührliches Heraus so gucken Leute und wollen Antworten oder reagieren sehr allergisch wenn jemand ihrer Gruppe auf die Zehen tritt.

 

Von der Tatsache mal abgesehen, das die Jungs auf der Stufe sehr gefährlich sind und es Soldaten TM nicht sehr schätzen, wenn ihr Boss sie in den Tod schickt, weil er sich wie ein verzogenes Balg aufführt und dafür die Quittung bekommen hat.

 

So und jetzt waren wir noch nicht bei SCs angelangt die göttlicheGunst oder ähnliches haben,was mMn ein wHx per Definition hat, da denke Ich bei höherstufigen an Jesaja und wie der Feuerregen 2 Kompanien vernichtete die ihn festnehmen sollten,kann passieren muss nicht, aber riskiert das einer bei einem bei dem sowasschon mal passiert ist.

 

Der letzteMerowingerkönig wurde mit Einverständnis und Billigung des Papstes abgesetzt, genauso wieein andererPapst sagte Fürsten diedasRechtbrechen sind keine Könige sondern Tyrannen und es ist Recht ihnen Widerstand zu leisten und sie anzugreifen.

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@Schwerttänzer

 

Diese Auslassungen, die da über die vergangenen Seiten von Dir dargestellt werden, haben so rein gar nichts mit MIDGARD zu tun (wie bereits oben erwähnt). Dazu sind sie noch äußerst diffus und konfus.

 

Wenn Deine Argumente zuträfen, könnte sich kein Herrscher in einer Fantasy-Welt länger als ein Jahr auf dem Thron halten. Da dem aber nicht so ist (wie einige Quellenbücher zeigen), muss ein Quäntchen Wahrheit in den Aussagen deiner Diskussionspartner sein - unabhängig davon wie viele weitere Argumente du hier noch aufführen könntest.

 

Das Herrschaftsprinzig gründet sich zumeist auf dem hoheitlichen Anspruch durch die Geburt und ähnliche "Rechte". Gleichzeitig darf man auf einer Fantasy-Welt ruhig davon ausgehen, dass sich die Herrscherfamilien auch mit dem Klerus und den magischen Wissenschaften auf ein status quo geeinigt haben, so dass es schwierig werden dürfte, diese Beziehungen zu missachten.

Schließlich gelten immer auch die Maximen von Max Weber oder Immanuel Kant für das Feudalsystem.

 

Marek :notify:

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@Marek

 

Ich bezieh mich auf KTP; Rawindra und die literarischen Quellen aus denen Midgard schöpft.

 

Ein Kampf um Rom Waeland

 

Ramayana Rawindra

 

Deryni Alba

 

REH usw Cthulhumythos .....

 

Und verweise mal darauf wie lange sich Commodzus, Nero, und Caligula hielten und wie sie endeten...

 

Ich kann mich an kein Midgard QB erinnern das ne vernünftige Rechtsprechung beschreibt, so sachen wie Freie haben dasRecht auf nen Prozess usw

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@Marek

 

Ich bezieh mich auf KTP; Rawindra und die literarischen Quellen aus denen Midgard schöpft.

 

Ein Kampf um Rom Waeland

 

Ramayana Rawindra

 

Deryni Alba

 

REH usw Cthulhumythos .....

 

Und verweise mal darauf wie lange sich Commodzus, Nero, und Caligula hielten und wie sie endeten...

 

Und für wen spricht das jetzt? Du solltest da ein weniger klarer werden, und nicht deinen Diskussionspartnern nur ein paar Wortkrümel hinwerfen ...

 

 

Ich kann mich an kein Midgard QB erinnern das ne vernünftige Rechtsprechung beschreibt, so sachen wie Freie haben dasRecht auf nen Prozess usw

 

Was ist vernünftig? In jedem Quellenbuch, das ich kenne, steht etwas über Strafmaße, damit werden Richtlinien gegeben. Insofern ist Deine Aussage unpräzise.

 

Marek

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[...]

 

Ich kann mich an kein Midgard QB erinnern das ne vernünftige Rechtsprechung beschreibt, so sachen wie Freie haben dasRecht auf nen Prozess usw

 

Das ist bedauerlich, aber letztlich ein weiterer Hinweis auf die Qualität deiner Argumentation, deren Form geeignet ist, die Intelligenz eines denkenden Menschen zu beleidigen.

 

Ich hingegen als bekennender QB-Kaumleser musste lediglich das Waeland-QB aufschlagen - es war das erste, das mir in die Hände fiel - , vorne im Inhaltsverzeichnis unter "Recht und Gesetz" schauen und siehe da, schon der dritte Absatz des Kapitels bringt das von dir Gewünschte.

 

Ich persönlich empfinde es als hilfreich, mich über den Sachverhalt, über den ich diskutieren möchte, vor der Diskussion zu informieren.

 

Grüße

Christoph

Bearbeitet von Prados Karwan
Grammatik
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Ich kann mich an kein Midgard QB erinnern das ne vernünftige Rechtsprechung beschreibt, so sachen wie Freie haben dasRecht auf nen Prozess usw

 

naja im KTP QB steht eigentlich auch an vielen Stellen immer mal wieder etwas über die Rechtsprechung. Trotzdem könnte man es bestimmt noch etwas ausführlicher machen. Vielleicht wäre das auch eine gute Idee für einen zukünftigen GB Artikel? Nur Mut Leute!

 

Alles Gute

Dengg

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Ich kann mich an kein Midgard QB erinnern das ne vernünftige Rechtsprechung beschreibt, so sachen wie Freie haben dasRecht auf nen Prozess usw

 

naja im KTP QB steht eigentlich auch an vielen Stellen immer mal wieder etwas über die Rechtsprechung. Trotzdem könnte man es bestimmt noch etwas ausführlicher machen. Vielleicht wäre das auch eine gute Idee für einen zukünftigen GB Artikel? Nur Mut Leute!

 

Alles Gute

Dengg

 

Auch in diesem QB gibt es ein ganzes Kapitel zu dem Thema, das sich unter anderem auch den Gerichtsverhandlungen widmet.

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naja im KTP QB steht eigentlich auch an vielen Stellen immer mal wieder etwas über die Rechtsprechung. Trotzdem könnte man es bestimmt noch etwas ausführlicher machen. Vielleicht wäre das auch eine gute Idee für einen zukünftigen GB Artikel? Nur Mut Leute!

 

Alles Gute

Dengg

Auch in diesem QB gibt es ein ganzes Kapitel zu dem Thema, das sich unter anderem auch den Gerichtsverhandlungen widmet.

 

:confused: Habe ich das abgestritten? Oder bezweifelst Du dass es in ausführlicherer Form ein GB Artikel sein könnte?

Oder worum ging es Dir überhaupt in Deinem Posting?

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Eigentlich war der Verweis auf Tekumel nur dafür gedacht, das es eben zur Sozialstruktur derjeweiligen Kultur passen muss, wer nämlich gegen die sozialen Spielregeln verstösst, manövriert sich sehr leicht ins Abseits.[/Quote]

 

Wenn das Es zur Sozialstruktur passen soll, dann schreint man "Es" groß.

 

In Mittelerde ist der einzige bürgerliche Protagonist Sam Gamgee, ansonsten ist ein Landedelmann schon selten, im allgemeinen sind Sie königlicher und/oder himmlischer Herkunft.[/Quote]

 

Wen auch immer Du ansprechen wolltest, Schwerttänzer, die meisten Forumsteilnehmer stört es nicht, wenn sie geduzt werden, oder sollten etwa Spielfiguren gemeint sein?

 

Bei Conan ist es andersrum der cimmerische Barbar haut sich seinen Weg frei bis zu einer Krone, ungebeugt, nicht bereit sich zwingen zu lassen von seinen Regeln abzuweichen.

 

Ein Mann lebt nach seinen Regeln, wenn er ein Mann ist, egal wo er ist.[/Quote]

 

Und er lebt völlig im luftleeren Raum, ohne daß sein Verhalten Auswirkungen hat?

 

Es gibt da mehrere Möglichkeiten, entweder sind die Chars Freie Gefährten, nur sich selbst und ihren Freunden verpflichtet, unddann auch nicht verpflichtet sich irgendeiner anderen Autorität zu beugen.[/Quote]

 

Mir scheint, daß diese Figuren völlig aus der Gesellschaft ausgegliedert sind, niemandem verantwortlich, warum sollte sie irgendein Herrscher offiziell einladen?

 

Was heisst auf dem Level sind das Fürsten und Könige sie zu sich rufen, rufen sie und befehlen nicht, und sollten wissen das ihnen ein gewisserRespekt gebührt, wenn nicht müssen Sie mit den Folgen leben, zumindest der Folge die Chars halten Sie für Idioten und für Idioten arbeitet man nicht weil es zu gefährlich ist oder der Risikozuschlag wird exorbitant.[/Quote]

 

Ich muss sagen, daß mir dieser Satz von dir, Schwerttänzer leichte Verständnisprobleme bereitet. Aber ich hoffe, daß ich ihn richtig verstehe.

 

Gerade hier bietet die Struktur in KanThaiPan doch sehr schöne Ansätze.

Der Kaiser ist eine Marionette, vielleicht tatsächlich ein Idiot, aber trotz alledem ist er der Herrscher und man benimmt sich ihm gegenüber absolut unterwürfig. Tut man dies nicht, dann sieht es schlecht für einen aus. Aber, der SL dürfte dann ein paar NSF haben, welche sich um das Benehmen der SF kümmern und diese lehren sich richtig zu verhalten. Schließlich ist alles, was der Kaiser macht, offiziell richtig und erhaben.

 

NeandereVariante ist, dieSCs sindTeil einer Organisation und Sozialstruktur, das gibt ihnen Pflichten aber auch Rechte, Rechte nicht Privilegien nach der Willkür anderer.[/Quote]

 

Auch hier, in dieser Gemeinschaft sind die SF gewissen Regeln unterworfen und auch einer gewissen Willkür ausgesetzt. Eventuell haben sie etwas besonderes geleistet und sind stolz darauf. Vielleicht erheben sie sich zusehr, wo sie doch nur ihre Pflicht getan haben und lassen es an der notwendigen Demut fehlen? Und so werden sie von dem Ordensoberen ein wenig schikaniert oder, weil sie sich noch weiter oben, auf höchster Ebene daneben benommen haben, werden sie degradiert. Es reicht da schon, daß derjenige, der das veranlassen kann, einfach nur denkt, daß die Figuren sich daneben benommen haben.

 

Und wenn Sie sich bewähren, dann wandern sie nach oben, der albische Waldläufer ist nach ner Zeit nicht mehr einfach X er ist dasGegenstück zu Elliot Ness, oder der Ritter wird zu einem von des Königs eigenen Rittern(Ritter derTafelrunde, des Königs Schwertern, des Hosenbandordens) mit entsprechenden Befugnissen und Autorität als auch Herausforderungen, ähnliches gilt für Mitglieder von Kirchen etc pp.

[/Quote]

 

Es bedarf aber einiger besonderer Leistungen, wenn ein Mann des Volkes soweit aufsteigt, denn in vielen Kulturen ist es einfach nicht möglich, da gehört dann auch Adel zu eine hohen Position. Eventuell wird er einige Male geehrt und darf wieder zurück auf seine alte Position. Er erhält vielleicht ein paar Privilegien, natürlich abhängig von der Gnade des Herrschers und ist auch noch stolz darauf, denn er weiß, wo seine Position ist. Und er weiß, daß die Willkür des Herrschers ihn auch ganz schnell wieder nach unten befördern kann. Das mag dann in den Augen vieler ungerecht sein, aber das wird normalerweise schnell wieder vergessen. (Schau dir nur die Wahlergebnisse an, Wahlversprechen gemacht, gebrochen und schon wiedergewählt.)

 

Der Or, der das geraubte Artefakt der Macht aus den Händen der Finsternis zurückbringt wird nicht vergessen, seine Fähigkeiten werden notiert und er wird entsprechend weiter eingesetzt,nicht mit Routinekram sondern mit den Aufgaben der Elite des Ordens, er bekommt entsprechende Vollmachten usw usf .[/Quote]

 

Ja, aber er kann auch, je nachdem wie er sich dann aufführt, bestraft oder belohnt werden.

Und er wird Sonderaufgaben erhalten, aber um zu zeigen, daß er trotzdem aber nur ein Ordenskrieger ist, wird er auch Routinekram erledigen müssen. Einfach um die Hierarchie zu wahren und Frieden in der Truppe.

 

Fällt so jemand ein Ziegel auf den Kopf oder nimmt sich gegenüber so jemand ungebührliches Heraus so gucken Leute und wollen Antworten oder reagieren sehr allergisch wenn jemand ihrer Gruppe auf die Zehen tritt.[/Quote]

 

Was ist ein üngebührliches Heraus?

Falls es anders gemeint ist:

Jeder Orden wird neugierig sein, wenn einer der ihren stirbt oder man sich ihm gegenüber ungebührlich benimmt. Je nachdem, wer sich so verhält. Bei besonderen Mitgliedern wird man eventuell besonders neugierig sein. Andersherum aber auch, gerade jemand in einer solchen Position muss besonders auf sein Verhalten achten. Vor allem nach weiter oben. Eine solche Person hat nämlich einen Ruf, sollte wissen wo ihr Platz ist und möchte diesen besonderen Status nicht verlieren. Sie ist also auf die Gnade höhergestellter Persönlichkeiten angewiesen. Und schon wieder haut dein Gedanke - ein Mann ist ein Mann, weil er nur seine eigenen Regeln befolgt - nicht hin.

 

Von der Tatsache mal abgesehen, das die Jungs auf der Stufe sehr gefährlich sind und es Soldaten TM nicht sehr schätzen, wenn ihr Boss sie in den Tod schickt, weil er sich wie ein verzogenes Balg aufführt und dafür die Quittung bekommen hat.[/Quote]

 

Das mit den Soldaten TM habe ich nicht verstanden. Die Jungs sind aber auf alle Fälle dazu da, Befehle zu befolgen, auch wenn sie sehenden Auges in den Tod gehen müssen. Gerade bei Ordenskriegern heißt es dann: "Gottbefohlen!" Und das auch, wenn der befehl dämlich ist. Tun sie es nicht, dann ist nennt man sie Meuterer, Befehlsverweigerer, Deserteure und darauf stand noch im 20. Jahrhundert der Tod. Mir scheint, das siehst du zu aufgeklärt.

 

So und jetzt waren wir noch nicht bei SCs angelangt die göttlicheGunst oder ähnliches haben,was mMn ein wHx per Definition hat, da denke Ich bei höherstufigen an Jesaja und wie der Feuerregen 2 Kompanien vernichtete die ihn festnehmen sollten,kann passieren muss nicht, aber riskiert das einer bei einem bei dem sowasschon mal passiert ist.[/Quote]

 

Dafür lernt ein Herrschaftsprister Feuerregen und das ist dann ein göttliches Wunder.

Ich bin nicht sicher, ob das jetzt ein Frage war, der Satzbau zum Ende des Satzes lässt dies aber glaubhaft erscheinen.

 

Der letzteMerowingerkönig wurde mit Einverständnis und Billigung des Papstes abgesetzt, genauso wieein andererPapst sagte Fürsten diedasRechtbrechen sind keine Könige sondern Tyrannen und es ist Recht ihnen Widerstand zu leisten und sie anzugreifen.

 

Aber die Macht des Papstes hat auf Midgard kein Hohepriester eines Pantheons, der hat dummerweise dann noch andere Götter und deren Vertreter, die ihn ablenken können.

 

Und der Kalif von Mokattam ist welt- und geistlicher Herr seines Landes.

 

 

Ich wäre dir ansonsten sehr dankbar, Schwerttänzer, wenn du dafür sorgen könntest, daß deine Beiträge besser zu lesen sind, z.B. zwei Worte dann auch getrennt zu schreiben erleichtert dies ungemein.

  • Like 1
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naja im KTP QB steht eigentlich auch an vielen Stellen immer mal wieder etwas über die Rechtsprechung. Trotzdem könnte man es bestimmt noch etwas ausführlicher machen. Vielleicht wäre das auch eine gute Idee für einen zukünftigen GB Artikel? Nur Mut Leute!

 

Alles Gute

Dengg

Auch in diesem QB gibt es ein ganzes Kapitel zu dem Thema, das sich unter anderem auch den Gerichtsverhandlungen widmet.

 

:confused: Habe ich das abgestritten? Oder bezweifelst Du dass es in ausführlicherer Form ein GB Artikel sein könnte?

Oder worum ging es Dir überhaupt in Deinem Posting?

 

Zusätzlich zu Mareks richtiger Annahme wollte ich auch darauf hinweisen, dass nicht nur "an vielen Stellen immer mal wieder etwas" zur Rechtsprechung zu finden ist, sondern sich ein Kapitel sogar ganz ausschließlich damit beschäftigt.

 

Grüße

Christoph

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[...]

@Kurna

 

Was heisst "normale" Gruppen, siehe bitte mal die Einleitung von Midgard dort wird sowohl auf Mittelerde als auch auf Howards HyborischeWelt verwiesen.

"Normal" heißt, was unter Midgardspielern normal ist. Und wie hier schon mehrmals betont spielen fast alle Midgardrunden nichtauf einem Machtniveau wie Eure.

 

In Mittelerde ist der einzige bürgerliche Protagonist Sam Gamgee, ansonsten ist ein Landedelmann schon selten, im allgemeinen sind Sie königlicher und/oder himmlischer Herkunft.

Keiner der Hobbits ist königlicher oder göttlicher Abstammung. Nebenbei bemerkt beenden die Ereignisse im HDR ein komplettes Zeitalter. Wenn Eure Gruppe das auch bei jedem Abenteuer macht, ist es natürlich etwas anderes ...

 

 

[...]

Der letzteMerowingerkönig wurde mit Einverständnis und Billigung des Papstes abgesetzt,

[...]

Eben. Er wurde von dem Oberhaupt der mächtigsten Familie des Landes abgesetzt. Eine Familie, die diese Position schon über mehrere Generationen innehatte. Und trotzdem ging es nur mit der Hilfe des Papstes. Nicht zu vergessen, das die vorherigen Versuche misslungen sind.

Selbst ein de facto machtloser König ist also nur mit äußerster Anstrengung zu beseitigen gewesen.

 

Übrigens hat sich z.B. der von Dir erwähnte Nero 14 Jahre lang gehalten. Das ist eigentlich nicht so kurz, finde ich. Mark Aurel z.B. hat auch nur 17 Jahre regiert und Hadrian 21. Und das waren zwei der angesehensten Kaiser überhaupt.

 

Tschuess,

Kurna

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Übrigens hat sich z.B. der von Dir erwähnte Nero 14 Jahre lang gehalten. Das ist eigentlich nicht so kurz, finde ich. Mark Aurel z.B. hat auch nur 17 Jahre regiert und Hadrian 21. Und das waren zwei der angesehensten Kaiser überhaupt.

Jepp - und weil wir bekanntlich Fantasy spielen, darf ich auch Filme als Quelle anführen ;) : Schauen wir uns doch mal einfach Gladiator an. Da wird einer durch einen feigen Mord zum Kaiser, der es nicht hätte werden sollen und schafft es, Tod und Verderben über seine Feinde zu bringen, einfach weil ER der Kaiser ist und es mehr als genug Leute gibt, die ihm deswegen folgen, nicht weil er ein guter Herrscher wäre. Nein, "nur" weil er den Titel hat.

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Es spielt ja auch keine Rolle, wie lange sich ein Herrscher an der Macht halten kann. Wichtig ist nur, weshalb er sie verliert. Und das liegt nicht an irgendwelchen dahergelaufenen Abenteurern (auch wenn sie in einem Abenteuer den Ausschlag geben können). Nein, ein Herrscher wird von einem anderen Herrscher abgelöst, wenn ein gewichtiges Ereignis stattfindet. Dies kann in einem Stadtrat eine Wahl sein, eine Revolte durch einen anderen Thronanwärter oder auch einfach die Beseitigung des alten Herrschers durch ein Attentat.

 

Nichts davon ist aber an das normale respektvolle Verhalten eines Einzelnen gegenüber einem Herrscher geknüpft. Im Gegenteil, verhält sich jemand gegenüber dem alten Herrscher respektlos und gehört nicht dem engen Umfeld des neuen Herrschers an, dann ist das sehr verdächtig: Wird er sich dann nicht auch gegenüber dem neuen Herrscher respektlos verhalten und die Autorität untergraben?

 

Ich sehe nur eine gesellschaftlich akzeptierte Ausnahme: Der Hofnarr.

Solange es nicht zu doll getrieben wird, darf er dem Herrscher einen Spiegel vorhalten. Aber auch er ist an gewisse Formen gebunden.

 

Solwac

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Jetzt noch mal auf das Grund Thema bezogen.

Ich finde das auch ziemlich Spannend, da wie ich meine Gruppe kenne, das mal wieder in einen Streit aus arten würde. Zwar keinen Richtigen aber ne rangelei kommt schon zu stande.

 

Während ein Teil die Guten Spielen will und sich dem König zur verfügung stellt, würde der andere für die Bürger einstehen. Beide seiten wollen Ordnung und mehr oder weniger Gerechtigkeit, aber das ist manchmal nicht so toll.

 

Ich würde aber auch mich eher ganz Respektlos vor den König stellen und ihn Fragen was das soll. Naja das verhalten hat natürlich nachteile. Nicht um sonst wird man machmal aus der Stadt gejagt oder muss fliehen.:-p:D:lol:

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Ich habe mir mal wieder die Eingangsfrage durchgelesen und komme als SL zum Schluß:

Egal, welcher Herrscher in seiner eigenen Thronhalle von egal welcher Abenteurergruppe angeprollt wird:

Es wird eine einzige Chance gegeben, zur Besinnung zu kommen, nach deren Vertun muß ich die Seiten des geplanten Abenteuers schließen und ein sanftes "Ihr seid alle tot." hauchen.

Die besonderen Umstände und Abläufe dieses Satzes sind dann dem Verhandlungsgeschick der Spieler überlassen...

 

Grüße, Drachenmann

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  • 3 Monate später...
Ich habe mir mal wieder die Eingangsfrage durchgelesen und komme als SL zum Schluß:

Egal, welcher Herrscher in seiner eigenen Thronhalle von egal welcher Abenteurergruppe angeprollt wird:

Es wird eine einzige Chance gegeben, zur Besinnung zu kommen, nach deren Vertun muß ich die Seiten des geplanten Abenteuers schließen und ein sanftes "Ihr seid alle tot." hauchen.

Die besonderen Umstände und Abläufe dieses Satzes sind dann dem Verhandlungsgeschick der Spieler überlassen...

 

Grüße, Drachenmann

 

 

Als Spieler finde ich das gut! :D

Hihihihi auch noch witzig formuliert.

 

Wir hatten mal einen Spieler, der grundsätzlich jegliche Autorität anpatzen musste - das war richtig zum "brechen" - hat jegliche Atmosphäre kaputt gemacht. :motz:

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  • 1 Jahr später...

Da hatten wir auch mal einen in der Gruppe, der keine Authoritäten anerkannte. Da hat die Authorität sich ihren Hofmagier geschnappt und der hat den Stänkerer mit einem Feenfluch belegt. Er lief dann rum wie ein überdimensionaler Ar*** mit Ohren. Und war natürlich die Lachnummer schlechthin in der Stadt. :rotfl: Es gab noch ein paar Effekte, weil er sich aufgeregt hat. Dann hat er es gelernt und wir konnten geschmeidig weiter spielen.

 

Ein Jahr später kam es dann dick, als er es mal wieder nicht sein lassen konnte. Der Charakter erhielt eine Warnung. Als er sie ignorierte, landete er im Gefängnis. Es eskalierte und so wurde er wegen Majestätsbeleidigung (und noch einigen anderen Kleinigkeiten) hingerichtet. :after: -> Neuer Charakter.

 

Der Rest der Gruppe hat geschlossen sich dagegen ausgesprochen, ihren Kameraden mit Gewalt (denn mit guten Worten war jede Chance vertan) aus dem Gefängnis zu holen.

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