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Romane und Filme als Ideenstoff


Kane

Empfohlene Beiträge

Der Clou bei "Vera Cruz" ist ein mehrfacher:

1. die Helden wissen anfangs gar nicht, dass sie Gold transportieren (sie denken in der Kutsche sitzt nur eine Adlige)

2. die Motivationen der Helden sind etwas verschieden (jeweils Mischungen zwischen Ehre und Goldgier)

3. die Kutsche hat noch andere, offizielle Begleiter (Soldaten)

4. die Adlige ist auch hinter dem Gold her und intrigiert zwischen den Helden

5. die Revolutionäre sind, sobald sie mitbekommen, dass etwas besonderes in der Kutsche ist, auch hinter dem Gold her

6. in genau dieser Gegend waren die Helden noch nie, so dass sie hier nicht die Schleichwege kennen

 

Für einen SL bietet dies m.E. genug Möglichkeiten, um die SCs schön auf der geplanten Route bis zum Showdown im Hafen (wohin das Gold soll) zu halten.

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Hallo!

 

Also ich habe recht gute Erfahrungen damit gemacht, einzelne Szenen, Ideen oder Sequenzen aus Horrorfilmen zu übernehmen. Das sind meist gut konstruierte, leicht exotische Plätze, die sich blendend für irgendwelche Verfolgungen, Hinterhalte o.Ä. eignen.

 

Beispiele:

"The Fog": ein Leuchtturm auf einer Klippe

"Gothic": eine Villa mit unzähligen Türmchen, Geheimtüren usw.

"Shining": das Heckenlabyrinth

"The Thing": die Station im Eis

"Das Buch des Blutes" (Clive Barker): der Würfel als Dimensionstor

"The Cell": die Traumlandschaft

 

Ciao,

Wintermute

 

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  • 1 Jahr später...

Ich übernehme sehr viel aus den verschiedensten Filmen, aber meist nur so wenig und soviel verschiedenes, dass die Spieler das eigentlich nicht mitbekommen. Mir helfen Filme auch ungemein dabei, mir das Denken und Handeln bestimmter Charaktere vor Augen zu führen. Das ist hilfreich für das Handeln von NSCs aber auch für das meines SCs.

So richtig ganze Handlungsstränge habe ich eigentlich noch nie "geklaut"; nur einmal die "Engelthematik" aus "Dogma"; mit der Handlung des Films hatte das Abenteuer aber wenig zu tun.

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Bethina @ Juli. 31 2001,12:01)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Also aus "Proferssor Zamora" hab ich mir auch schon das eine oder andere abgeguckt...:blush:<p>Grüße

Bethina<span id='postcolor'>

Hi Adjana,

 

ausnahmsweise findet man mich mal in einem anderen Bereich  smile.gif

 

Ich finde, du mußt dich nicht schämen, dafür, dass du was von Zamorra eingebaut hast. Ich gestehe, dass ich in früheren Rollenspielzeiten ziemlich viel von den ganz alten John Sinclair Sachen eingebaut habe. Klar, das ist schund, aber so im Bereich der ersten 400 Romane sowie der alten Taschenbücher waren teilweise echte Fantasysachen wie die Templer, Aibon, Atlantis, Myxin der Magier usw.

 

Man muß ja grundsätzlich auch nicht ein ganzes Buch in ein Abenteuer umwandeln sondern kann sich ja gewisse Teile rausgreifen, vielleicht nur einen Teil des Plots oder eine Lokation.

 

Mir fällt da immer die Hydrainsel aus dem Kultfilm "Kampf der Titanen" ein oder die Höhle der stygischen Schwestern aus dem gleichen Film.

 

Gruß

 

Jan

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Kennt jemand den Film "Der blutige Pfad Gottes"? Ich hab ihn letztens gesehen un denke, dass er sich recht gut in ein Abenteuer umsetzten ließe (wenn man es auf Midgard spielen lassen will ist allerdings einiges an Konvertierung notwendig).

 

In dem Film geht es darum, dass zwei junge Iren im Boston der späten 90er "im Auftrag Gottes" (zumindest sehen sie es so) Schwerverbrecher der Mafia umnieten. Wer jetzt an einen platten Actionfilm denkt, liegt falsch.

Der eigentliche Gag an der Sache ist, dass sich im Laufe des Films die beiden "Serienmörder" (denen sich dann noch ein dritter anschließt) nach und nach die Sympathie der Bevölkerung und schließlich auch des verantwortlichen Ermittlers des FBI erarbeiten.

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  • 3 Wochen später...

Hat sich mal jemand überlegt, Abenteuer im Valianischen Imperium vor dem Krieg der Magier (oder auf Myrkgard) spielen zu lassen, und dafür die SPQR-Romane von John Maddox Roberts als Vorlage zu nehmen ? Ich bin gerade dabei, "Die Rache der Flußgötter" zu lesen, und ich lach mich scheckig, wie Roberts das völlig korrupte Rom beschreibt. Allerdings schreckt mich die Vorstellung ab, eine derart komplexe Stadt als Hintergrund entwickeln zu müssen.

 

so long,

KvB

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kathinka van Bak @ Sep. 19 2002,19:52)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Hat sich mal jemand überlegt, Abenteuer im Valianischen Imperium vor dem Krieg der Magier (oder auf Myrkgard) spielen zu lassen, und dafür die SPQR-Romane von John Maddox Roberts als Vorlage zu nehmen ? Ich bin gerade dabei, "Die Rache der Flußgötter" zu lesen, und ich lach mich scheckig, wie Roberts das völlig korrupte Rom beschreibt. Allerdings schreckt mich die Vorstellung ab, eine derart komplexe Stadt als Hintergrund entwickeln zu müssen.

 

so long,

KvB<span id='postcolor'>

Die SPQR-Romane sind klasse!

 

Aber das umsetzen auf Candranor....  Uff!  crosseye.gif

Und wer weiß, wo die Leute überall hin wollen?!

(Ich weiß, sie rennen bevorzugt an die Stellen, die man als SL garantiert nicht vorbereitet hat.)

 

mfg

Detritus

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Ja, ich finde die auch klasse (ausser "Die Schiffe der Kleopatra").

 

Wo die Charaktere hin wollen und was sie in so einer Riesenstadt tun wollen, beschäftigt mich auch. Ausserdem frage ich mich, ob ich einem Spieler einen Charakter aufs Auge drücken kann, der eine politische Karriere in einer korrupten Metropole als Lebensweg auserkoren hat, über enorme finanzielle Resourcen verfügt und eine mächtige Familie hinter sich stehen hat.

 

Mal abgesehen von dem ganzen erforderlichen Wissen über die Kultur, ihre Symbole und ihre Möglichkeiten der Interaktion/Kommunikation...

 

so long,

KvB

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Hallo Leute

@  Wheel of Fortune

So könnte ich mir ein Abenteuer über den Film schon gut vorstellen. Eine Armee der Finsternis, welche das Land mit einem Krieg überzieht. Ein paar Monster, wie Trolle eingebaut oder aber auch vieleicht noch ein paar Elfenzauber.

 

Der "Schwerttänzer Zyklus" müßte von Dave Duncan gewesen sein.

 

Übrigens der Autor hat wieder eine neue Reihe herausgebracht. Eine Triologie, welche jedoch immer in sich selbst abgeschlossen ist. (Titel fällt mir gerade nicht ein)

Es handelt sich in der Geschichte um einen König (wie könnte es auch anders sein), der speziel ausgebildete Schwertkämpfer mit einen Zauber an sich (oder an eine von ihm bevorzugte Person wie zum Beispiel Neffe, Nichte, Kanzler) bindet. Diese erhalten dann durch den Zauber einige Vorteile. Benötigen fast keinen Schlaf mehr, haben hohe Ausdauer. Haben aber auch Nachteile. Wenn ihr Mündel an das sie gebunden sind in Gefahr gerät, stürzen sie sich ohne Rücksticht auf Verlußte auf den Gegner und geraten in schiere Panik, wenn sich das Mündel entfernt oder in Gefahr gerät. Jedenfalls sind die Bücher echt lesenswert. Es sind sehr viele und in sich verwobene Intrigen am Hof geschildert. Zauber, Wunder und Meuchelmord.

 

Daraus läßt sich viel machen.

 

Ebenso aus der Saga vom Lande "Xanth". Zumindest aus den ersten Teilen.

Gruß Euer

Turion

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Owen @ Sep. 20 2002,09:00)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Wer kennt den Film Willow? Da könnte man doch auch was draus machen.<span id='postcolor'>

Naja, Willow, ein Film den ich sehr nett finde, ist selber aus zig Versatzstücken zusammen gesetzt! (Von Moses über Tolkiens Hobits, James Bond Aktionen, bis hin zu irgendwelchen mehr oder weniger bekannten Märchen) Da es dort also kaum eigene orginelle Ideen gibt, wird ein Umsetzen eher langweilig. Die Handlung ist, wie in vielen hier angeführten Beispielen zu wenig verwickelt um interessant umgesetzt werden zu konnen. Das wird ein stinklangweiliges Reise Abenteuer, mit einem Endkampf am Ende, den man nicht mal Filmgerecht nachbauen kann!

 

 

Barmont, der sich auch gerene Ideen in Filmen und Büchern holt.

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Natürlich habe ich auch schon daran gedacht, einen Roman oder Film umzusetzen, doch bisher habe ich immer nur einige Ideen aus den Büchern und Filmen genommen. Diese habe ich dann umgesetzt, anstatt gleich ein ganzes Buch oder nen ganzen Film.

Die Idee wird dann etwas umgeändert und auf die Welt zurecht geschnitten und voila - fertig ist es.

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  • 10 Monate später...

Bonanza oder andere Western-Fernsehserien geben ganz gute Plots. Schön linear (sonst ev. zu schwer für die Spieler wink.gif ), nicht zu modern (keine Flugzeuge o.ä. ), Indianer werden zu Orks und klare Trennung zwischen gut und böse biggrin.gif

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Zitat[/b] (mystic.x @ 29 Juli 2003,19:14)]Bonanza oder andere Western-Fernsehserien ....

Hab ich schon mal gemacht. Lief perfekt. Und da keiner auf die Idee kam, dass ich die Story aus einem anderen Genre (Western) auf Fantasy konvertiert habe, ist auch keiner auf den Film gekommen.

 

Vor allem die recht lineare Story hat gut geholfen. Eine Folge einer Westernserie (45 Minuten Film) reicht genau für einen Abend Rollenspiel. Abgeschlossene Handlung. Klare Verhältnisse. Einfach toll. Damit kann man seinen gefrusteten Spielern auch mal Erfolgserlebnisse zukommen lassen. (Handelsübliche Abenteuer haben sehr viel Hintergrundinfos für den Spielleiter, aber meine Spieler kriegen durch diverse Umstände (Dummheit, zur falschen Zeit am falschen Ort die falschen Fragen) nur einen Bruchteil davon mit und werden so frustriert, weil sie nichts verstehen.)

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ich setze auch immer mal wieder gerne fragmente aus filmen oder büchern um. ich hab damit allerdings ein problem. ich müsste wirklich die namlosesten, unbekanntesten filme überhaupt benutzen. denn ein mitspieler in meiner gruppe weiß so ziemlich alles. kennt fast jeden film. hat alles schon gesehen... wirklich schade. da bin ich als meister gefragt das ganze so umzubauen, dass selbst der das nicht merkt. harte sache.

 

kleine dinge hab ich bis jetzt aus 'the scorpion king', 'indiana jones' und solchen filmen geklaut. ansonsten kann man aus computerspielen (final fantasy-reihe, zelda-reihe) auch sehr viel rausholen.

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