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Konstruktive Kritik / Lob für den Spielleiter


Detritus

Empfohlene Beiträge

[...]

Abschließend möchte ich noch sagen, dass mir selbst das Leiten mehr Spaß mach als das Spielen und ich gerne die Zeit investiere (das Vorbereiten macht mir eigentlich auch meistens Spaß).[...]

Hey, Gwythyr, so einen wie dich brauchen wir unbedingt in unserer Gruppe! :thumbs: Mir macht das Leiten zwar auch Spaß, aber ich finde das Vorbereiten nicht so toll. Außerdem spiele ich einfach lieber, als den SpL zu machen.

 

@ Prados

Selbstverständlich darfst du gerne auch provokante Fragen stellen. Nur darfst du dich dann nicht beschweren, wenn die Reaktionen entsprechend ausfallen. Wie Odysseus schon schreibt, sind wir doch alle keine rohen Eier. Mir war halt nicht so ganz klar, worauf du mit deiner Frage abzielst. Und weil ich keinen Sachbezug erkennen konnte, habe ich entspechend den Begriff "Unsachlichkeit" benutzt. Das sollte natürlich kein Angriff auf dich oder deine Beiträge sein. :)

 

Norgel

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[...]

 

@ Prados

Selbstverständlich darfst du gerne auch provokante Fragen stellen. Nur darfst du dich dann nicht beschweren, wenn die Reaktionen entsprechend ausfallen. Wie Odysseus schon schreibt, sind wir doch alle keine rohen Eier. Mir war halt nicht so ganz klar, worauf du mit deiner Frage abzielst. Und weil ich keinen Sachbezug erkennen konnte, habe ich entspechend den Begriff "Unsachlichkeit" benutzt. Das sollte natürlich kein Angriff auf dich oder deine Beiträge sein. :)

 

Norgel

Ich kann mich nicht entsinnen, mich über irgendwelche Reaktionen beschwert zu haben. Ich könnte mich allenfalls darüber beschweren, dass du mir Unsachlichkeit vorwirfst, ohne den Sinn meiner Frage verstanden zu haben. Und ich könnte mich darüber beschweren, dass du meine Beiträge nicht angreifen möchtest. Wenn du das nicht tust, wie um alles in der Welt willst du dann diskutieren?

 

Sei's drum. Ich habe eine Meinung zu den Aussagen Grimmstorms, zu denen ich gerne meine Beiträge so schreiben möchte, wie ich es für richtig halte. Mich stört vor allem die Wortwahl. Wer seine Spieler als "stinkfaule Typen" bezeichnet und ihnen 'Sabotage' der Spielleitertätigkeit vorwirft, sollte im Gegenzug ebenfalls leichte Provokationen ertragen können. Außerdem ist mir jemand, und hier ist Grimmstorm nicht ausschließlich gemeint, der Respekt 'verlangt', grundsätzlich zunächst suspekt.

 

Grüße

Prados

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Ich kann mich nicht entsinnen, mich über irgendwelche Reaktionen beschwert zu haben. Ich könnte mich allenfalls darüber beschweren, dass du mir Unsachlichkeit vorwirfst, ohne den Sinn meiner Frage verstanden zu haben. Und ich könnte mich darüber beschweren, dass du meine Beiträge nicht angreifen möchtest. Wenn du das nicht tust, wie um alles in der Welt willst du dann diskutieren? [...]

Besten Dank für den lehrreichen Hinweis in Sachen Diskussiontechnik. Den werde ich gleich mal in die Tat umsetzen und deinen Beitrag in Frage stellen: Du schreibst, dass du gerne deine Beiträge so schreiben möchtest, wie du es für richtig hältst. Ergo beschwerst du dich über meine Reaktion auf deine provokante Frage an Grimmstorm. Das aber nur am Rande.

 

Wenn du meinst, dass deine Frage einen tieferen Sinn enthielt, dann erläutere uns doch mal denselben.

 

Norgel

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Hätte ich mich beschweren wollen, Norgel, dann hättest du es deutlich lesen können. Ich stelle deine Reaktion höchstens infrage, da du meinst, mich kritisieren zu müssen, ohne meine Aussage überhaupt verstanden zu haben. Beschweren ist etwas anderes, dann müsste etwas inhaltlich Relevantes vorliegen, das eine Beschwerde berechtigte.

 

Für eine Antwort auf deine Frage bitte ich dich, doch einfach Beitrag Nummer 77 in diesem Strang zu lesen, dort den zweiten Absatz.

 

Mehr gibt es dazu von meiner Seite aus nicht mehr zu sagen.

 

Grüße

Prados

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Zurück zur Sachebene.

 

Ein Aspekt, der dafür spricht, den SpL auch mal zu loben ist, dass ein positives Feedback nicht nur der Belohnung des Spielleiters nach getaner Arbeit dient. Wenn der SpL merkt, dass den Spielern ein Abenteuer gefallen hat, dann wird zusätzlich darin bestärkt, auch zukünftig Abenteuern von vergleichbarer Qualität abzuliefern.

 

Anders herum könnte leicht der Gedanke aufkommen, dass die Gruppe auch mit Abenteuern zufrieden wäre, die weniger gut vorbereitet sind, da ihnen ja augenscheinlich die intensive Vorarbeit nicht positiv aufgefallen ist.

 

Norgel

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Warum leitet ihr dann, wenn's euch so frustet? :dunno:
Das dürfte doch wohl die entscheidende Frage sein.

 

Wenn eine Gruppe nicht harmoniert und der SL nicht glücklich ist, dann sollte entweder ein anderer diese Gruppe leiten oder eine neue Gruppenzusammensetzung gesucht werden.

 

Solwac

@Rosendorn und Solwac: Vielleicht könntet ihr noch deutlich machen, an wen die Frage gestellt ist?

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Ich denke, es ging hier nur darum, einem SL, der sehr viel Zeit und Mühe in die Vorbereitung der Spielwelt / Abenteuer investiert, auch mal zu sagen, ob man das was der SL da so abliefert, auch in Ordnung ist. Das soll kein schleimen oder runtermachen sein, sondern einfach nur ein wenig Anerkennung, für die viele Arbeit und hauptsächlich, damit ich als SL bei meinen Vorbereitungen auch auf die Bedürfnisse der Spieler eingehen kann.

 

Sicherlich gibt es Gruppen und SLs, die in die Vorbereitung wenig Zeit investieren und trotzdem Spass haben, aber eine gute Kampagne / Spielwelt vorzubereiten erfordert doch erheblichen Aufwand. Und damit meine ich nicht, das mir als SL dieser Aufwand keinen Spass macht, sondern einfach nur, dass mich Spieler verärgern, die wissen, das meine Vorbereitung sehr aufwendig ist und trotzdem kurzfristig absagen, weil sie lieber ins Kino gehen. Die beste Vorbereitung ist für die Katz, wenn es die Spieler nicht interessiert!

 

Ich hole mir Feedback ein, damit meine Vorbereitungen nicht völlig an der Gruppe vorbeilaufen. Wem es gefällt, soll es mir gleichtun, wem nicht, der soll es halt lassen. Ich gehe sogar soweit, dass ich die Spieler untereinander je 1-10 AEP verteilen lasse, für gutes Rollenspiel oder den lacher des Abends oder was immer dem Spieler am Spiel des anderen Spielers gut gefallen hat. Das kommt in unserer Runde gut an.

 

@Hansel:

Wenn Du schon ein "Was hat Dir am besten und was am schlechtesten gefallen" schon als Stress empfindest, hattest Du wohl noch nie Stress!?!

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Warum leitet ihr dann, wenn's euch so frustet? :dunno:
Das dürfte doch wohl die entscheidende Frage sein.

 

Wenn eine Gruppe nicht harmoniert und der SL nicht glücklich ist, dann sollte entweder ein anderer diese Gruppe leiten oder eine neue Gruppenzusammensetzung gesucht werden.

 

Solwac

 

Komische Frage :confused:

 

Natürlich weil es Spass macht. Ich habe auch niergens hier im Strang gelesen das jemand andauernd angenerft vom Leiten ist. Und falls es hier einen Meister gibt der nur glückliche und erfüllende Erlebniss mit seiner Gruppe hatte: Herzlichen Glückwunsch, aber das glaube ich einfach nicht :uhoh:

 

Und um nochmals zur Anfangsfrage zurrück zu kommen. Natürlich ist es schön mal zu höhren das sich die Mühe gelohnt hat das Abenteuer vorzubereiten. Und bei allem Spass, manchmal ist es wirklich Mühsam wenn noch ein Kleinkind zu versorgen, eine Ehefrau zu erfüllen und ein Beruf zu auszuüben ist :schweiss: . Wer das nicht nachfolziehen kann, war eventuell noch nicht in einer entsprechenden Situation. Aber ich muss manchmal ganz schön kämpfen um in der Woche mal 2-3 Stunden vorzubereiten zu können.

 

Gruss

sir_paul

 

PS: Um es nochmal für alle klar zu stellen, keiner muss mich anhimmeln, aber ab und zu ein "das war schön" tut meiner Seele gut ;) und ich gönne es meinen Spielern ja auch ab und an!

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Ich denke, es ging hier nur darum, einem SL, der sehr viel Zeit und Mühe in die Vorbereitung der Spielwelt / Abenteuer investiert, auch mal zu sagen, ob man das was der SL da so abliefert, auch in Ordnung ist. Das soll kein schleimen oder runtermachen sein, sondern einfach nur ein wenig Anerkennung, für die viele Arbeit und hauptsächlich, damit ich als SL bei meinen Vorbereitungen auch auf die Bedürfnisse der Spieler eingehen kann.[...]

Das hast du aus meiner Sicht prima zusammengefasst, Shadow! Die meisten Leute halten es für selbstverständlich, einen Spieler für gutes Rollenspiel mit zusätzlichen AEP zu belohnen. Deshalb kann ich nicht nachvollziehen, wieso hier teilweise so große Vorbehalte dagegen bestehen, auch mal den Spielleiter zu belohnen. Nun kann der SpL mit Erfahrungspunkten nicht so richtig viel anfangen. Deshalb finde ich es nur fair, ihm auf andere Weise Anerkennung zukommen zu lassen. Da bietet sich ein Lob oder positives Feedback doch geradezu an.

 

Norgel

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Deshalb finde ich es nur fair, ihm auf andere Weise Anerkennung zukommen zu lassen. Da bietet sich ein Lob oder positives Feedback doch geradezu an.
Ich hole mir meine "Belohnung" nicht nach dem Spiel, sondern während des Spiels. Wenn ich merke, dass meine Spieler Spaß an dem Abenteuer haben, dann ist das das größte Lob für mich. Feedback bekomme ich ständig von den Spielern, mal sind sie alle voll dabei, mal kuckt einer gelangweilt, dann versuche ich unmittelbar darauf zu reagieren. Auf ein abschließendes "Danke fürs Leiten!", "Gut gemacht!" oder Schulterklopfen kommt es mir nicht an, wird aber trotzdem gern gehört. Noch lieber höre ich die Spieler auf dem Nachhauseweg über das Abenteuer diskutieren, statt mit den Gedanken gleich wieder IRL zu sein.

 

Und die Vorbereitung für ein Abenteuer - egal ob gekauft oder eigenes - sollte Spaß machen, sonst ist Spielleiten wirklich eine Bürde.

 

Herzliche Grüße,

Triton

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Hallo zusammen!

 

Da ich es irgendwie immer schaffe, mich um eine Vorstellung hier im Forum zu drücken :rolleyes:, schreibe ich jetzt wenigstens mal einen normalen Beitrag, da es mich bei diesem Thema ein wenig unter den Fingernägeln juckt etwas beizutragen. Dann klappt das danach vielleicht auch mal mit meiner Vorstellung. ;)

 

Die Vorbereitungen für ein Abenteuer sehe ich als SL nicht als Arbeit an, zumindest nicht so, wie der Begriff Arbeit hier wohl verstanden wird. Mir scheint, eine Arbeit habe demnach nach westlichem Denken ein "Muss", eine Pflicht zu sein, und nicht etwa etwas, das einem Freude macht.

Arbeit, im weitesten Sinne als Schaffensprozeß verstanden, hat für mich jedoch nichts negatives per se an sich; wenn man mit seiner Hände oder seines Geistes Arbeit etwas vollbringt, dann ist man doch auch irgendwo stolz darauf - es mag harte Arbeit sein, aber im Wissen um das Ergebnis empfinde ich sie nicht als Last oder negativ.

 

Das dürfte auch ein Knackpunkt sein, wenn es darum geht, wie Vorbereitungen fürs Rollenspiel gesehen werden. Wie man bei anderer Arbeit auch gerne eine positive Resonanz erhält, verhält es sich hier wohl kaum anders.

Die Frage ist meines Erachtens daher, woher diese Resonanz kommt. Kommt sie von den Spielern, die den SL kritisieren (und damit hoffentlich auch loben) sollen? Oder kommt sie ganz "herkömmlich" durch das, was durch sie entsteht, zustande?

 

Sicherlich spielt da beides mit hinein.

 

An erster Stelle steht (für mich) das, was entsteht - die Geschichte, die sich aus meinen Planungen entwickelt. Wenn mir als SL das Abenteuer bzw. der Spieleabend "Spaß" macht, ist das für mich bereits das nötige und ausreichende Erfolgserlebnis. Und unter "Spaß" verstehe ich, daß alle aktiv und anteilnehmend mitspielen, eine spannende oder lustige Geschichte dadurch entsteht - und das schließt für mich ein, daß es den Spielern gefallen hat.

 

Die Resonanz der Spieler steht dann erst an zweiter Stelle. Ob das Abenteuer ankommt oder nicht, das erfahre ich ja bereits im Spiel. Da ich nach Jahren Pause jetzt wieder in einer Gruppe spiele, in der ich die Hälfte der Leute vorher noch nicht kannte, und darüberhinaus einer dabei ist, der vorher noch nie gespielt hat, habe ich allerdings auch bemerkt, daß ich eine Resonanz schätze. Das dient aber eher dazu, die neuen Leute besser einschätzen zu können - da prallen zwei verschiedene Konzepte zusammen, einmal unser "alter Kern", der grade zum Ende hin, seeehr die Figuren ausgespielt hat, und wo das Würfeln oft nebensächlich war, und dann "die anderen", welche eher einen D&D-Haudrauf-Stil mit Würfelorgien gewohnt sind. Da frage ich gerne mal nach dem Abend den ein oder anderen (aber nicht nach der Sitzung in die ganze Runde), wie er (oder sie) es fand.

Das ist aber nun etwas anderes, als wenn ich ein konkretes Lob abfragen wollte. Das größte Lob ist für mich wahrscheinlich, wenn niemand mehr eine negative Kritik anbringt.

 

 

Bisher habe ich noch keine besonders aufwendigen Handouts gemacht, für die ich mir ein separates Lob gewünscht hätte - blöde Kommentare a la "Nochmal watt zum abheften?!? Nee, lass mal, komm, schmeiß lieber hier weg, bevor ich das zu Hause machen muß!" würden mich allerdings auch extrem abtörnen.

 

 

Zur Verdeutlichung möchte ich noch zwei Beispiele aus unserer neuen Gruppe geben, die ich als SL persönlich als Erfolgserlebnisse werte.

 

1) Mein armer Culsu-Or ist des Nachts im Walde vom Lager verschwunden. (Was man als NSC eben so macht... ;)) Schnell wird klar, daß er verschleppt worden ist. Das Abenteuer sollte eine leicht gruselige Atmosphäre haben, die noch frischgebackene Gruppe zusammenschweißen und an die Nerven gehen. Die Gruppe hat sich auch tatsächlich verblüffend schnell zum Team gewandelt (also ein Erfolg). Statt zweien dauerte das Ganze zwar sieben Abende (naja, wir haben wirklich wenig Zeit für eine Sitzung, max. 4 bis 5 Stunden), was aber die desolate Stimmung noch verstärkte, insofern nicht unbedingt negativ war. Am Ende war dann eine Mitspielerin (einer von zwei noch handlungsfähigen Chars) den Tränen nahe, was auch daran gelegen haben mag, daß der andere Char von unserem Neuling so passiv gespielt wurde, daß schon eine Entscheidung, ob man nach links oder rechts gehen solle, schwer bis gar nicht aus ihm rauszubekommen war, die Spielerin war quasi auf sich alleine gestellt. Ok, ich wollte niemanden heulend in die Verzweiflung treiben, aber im Großen und Ganzen hat das so geklappt, wie ich es mir vorgestellt hatte. :sly: Also auch ein Erfolg, Lob außerhalb des Spieles war für mich demnach unnötig.

 

2) Nächtens ihres Geldes beraubt, folgt die Gruppe einer recht offensichtlichen Spur über 15 km hinein ins Offa-Hochland, nur um einer Räuberbande in die Hände zu fallen, die genau das beabsichtigt hatte. Trotz recht friedlicher Aufnahme in die Bande, der sie zur Zeit als Arbeitskräfte dienen, um ihr Lager winterfest zu machen, stehen sie vor der Wahl, sich nach einer Trideade dauerhaft fürs Räuberdasein einzuschreiben oder zu fliehen (oder, die Phantasie muß da keine großen Sprünge machen, umgebracht zu werden).

Die bisherigen Spielsitzung (dreie an der Zahl) sind nicht so gut verlaufen, wie ich mir das vorgestellt hatte, die Spieler sicher nicht hin und weg davon, aber mir macht es prinzipiell trotzdem Spaß. Der "Lohn" meiner Arbeit als SL ist es hierbei, daß ich über zwei Dutzend ausgearbeitete Figuren spielen kann, die zu spielen mir Spaß machen. Beim nächsten Mal werde ich noch einen schamlos geklauten Charakter (Itto Ogami, falls jemand "Lone Wolf and Cub" kennt) samt Sohnemann (Daigoro) einführen, auf den ich mich schon seit fünf Spielsitzungen freue.

Ich kann damit leben, daß die Spieler bisher nicht ihre helle Freude, sprich nahtlose Erfolgserlebnisse, an dem Abenteuer (bzw. dessen Prolog, das träfe es eher) hatten, da sich einiges ohnehin erst später zusammenkombinieren lassen wird - aber ich habe bereits viel Freude an dem, was ich da aufbaue. Tja, Spieler leicht unzufrieden, aber SL trotzdem glücklich. :D

 

 

Grüße,

Stephan

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Oh, jetzt habe ich was abgekriegt das eigentlich aus völlig falsch verstandenem Pathos in meine Richtung geworfen wurde. Wie schon mehrfach erwähnt schreibe ich absichtlich ein wenig ;) überzogen um meine Ansicht deutlich zu machen. Ich sehe in den meißten Postings das viele von euch im Prinzip die gleichen Probleme haben, sich nur mehr oder weniger Gedanken dazu machen oder sich daran stören.

So wie es bei Gwythyr läuft wäre es für mich ein schöner, ausgeglichener Normalfall.

Man sollte mich keinesfalls missverstehen! Ich leite extrem gerne. Trotz der Tatsache dass ich hin und wieder gerne zur Entspannung selbst als Spieler spiele, stören mich hierbei meißtens die von den Regeln, der Welt oder dem SL auferlegten Grenzen. Außerdem befriedigt es mich einfach innerlich wesentlich mehr wenn ich nicht einnfach nur ein Abenteuer als Teil einer Gruppe bestanden habe, sondern meine Gruppe von Spielern selbiges erfolgreich absolviert haben, alle mit mehr oder minder geschorener Haut davon gekommmen sind, einen spannenden Abend gehabt haben und gerne wiederkommen möchten.

Wie merhfach erwähnt ging es mir mehr um den genseitigen Respekt voreinander als auch gegenüber der "Arbeit" des anderen. Und, ja, ich sehe das Leiten als harte Arbeit an, die mir zwar leicht von der Hand geht und sehr viel Spaß bereitet, aber nichts desto trotz vordernd ist. In meiner Gruppe ist es leider aus diversen Gründen in den letzten Jahren zu Verschiebungen gekommen die dazu führten das inzwischen der SL fast den gesamten Aufwand trägt: - ich kaufe die ganzen notwendigen Bücher, - ich organisiere die spieltermine mit dem Ort, - ich bereite das Abenteuer vor, - und, guter Punkt, ich habe die größte Entfernung für einen Abend zurückzulegen (bis vor kurzem waren das 530km!!!). Dazu kommt das ich für mehr als die Hälfte der Spieltermine extra Urlaub nehmen muß da ich sonst nicht an Wochenenden frei bekommmen hätte.

Wenn man dann dem gegenüber stellt da man eben Spieler hat die das ganze recht relaxed angehen, mit einer "Komm ich heut nicht, komm ich morgen"-Mentalität, kann das irgendwann zu einer gewissen, hoffentlich verständlichen, Entäuschung führen.

Aber naja, es wird auch alles wieder besser. Ich wollte hier nur gerne mal ein paar Meinungen hören und sehen ob es anderen ähnlich geht. Und zu diesem Behufe bin ich voll auf meine Kosten gekommen. Vielen Dank!

Wie einige schon mehrfach geschrieben haben sollte ein soziales Rollenspiel einfach ein fröhliches Miteinander sein in dem keiner zu kurz kommt und jeder seinen Beitrag leistet. Ich hoffe sehr das meine Spieler das in Zukunft auch wieder mehr beherzigen werden...

 

In diesem Sinne...glückliches Würfeln!

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[...]

@ Prados

Ich finde es ehrlich gesagt nicht wirklich glücklich auf den Diskussionsteilnehmern rumzuhacken, ohne sachlich etwas beizutragen. Grimmstorm hat hier lediglich den Aufwand von Spielleiter und Spieler gegenüber gestellt. Wieso du ihm deshalb unterstellst, er wolle seine Spieler bloß gängeln, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. :plain:

 

Norgel

Das ist bedauerlich, aber wohl nicht zu ändern. Ich persönlich habe den Eindruck gewonnen und daher meine Frage. Aber offensichtlich dürfen leicht provokative Fragen hier nicht mehr gestellt werden, ohne gleich das Forumspublikum zu verschrecken.

 

Besonders wo Grimmstorm seine Irritation über die undankbaren Spieler teilweise in sehr deftige Ausdrücke gekleidet hat, finde ich deine Formulierung sehr moderat.

 

Außerdem jemanden wegen leichter Provokation gleich Unsachlichkeit vorzuwerfen, finde ich ich nicht sehr glücklich. Wir sind doch hier keinen rohen Eier...

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

 

Was meine deftigen Ausdrücke angeht - habe ich in sehr vielen Psots wo ich das geschrieben habe, mich immer wieder für diese Ausdrucksweise enntschuldigt und darauf hingewiesen das sie lediglich der Hervorhebung dient.

 

Und um noch fix auf einige der auf mich bezogenen Fragen abschließend zu antworten:

 

-Warum spiele ich dann mit diesen vermeintlichen Idioten?

->das sind sie nicht! Es handelt sich hierbei eher um meinen engsten Freundeskreis und wir spielen schon seit Jahren sehr erfolgreich und erfreut zusammen!!! So eine Gruppe gibt man nur ungerne auf (und fährt deshalb auch mal so viele Km oder nimmt Urlaubstage für eine Spielsitzung). In den letzten Jahren war das Engegement nur etwas einseitig geworden weshalb ich etwas entäuscht war. Während der Spielsitzungen hingegen ist eigentlich fast immer alles in Ordnung - normal eben, so wie bei anderen auch.

 

-Warum leite ich dann überhaupt wenn mich das so ankotzt?

->tut es nicht im geringsten! Wie im Posting oben schon geschrieben befreidigt mich die Tätigkeit des leitens wesentlich mehr als die des spielens. Das Vorbereiten macht mir sehr viel Spaß. Die Sitzungen sind viel zu selten... - aber ich könnte mir viel von dem Aufwand sparen wenn die Spieler mir klar sagen würden das sie lieber in 08/15 Dungeons rum krabbeln würden. Oder das Gegenteil könnte ich tun wenn sie mir sagten das sie gerne noch komplexere Abenteuer hätten. Feedback ist notwendig. Aber entsprechend der Erwartungshaltung der Spieler das ich mich bemühe um ihnen ein passendes Abenteuer zu präsentieren, erwarte ich das die Spieler eben auch ihren Teil beitragen. Und ich denke, da ist meine Erwartungshaltung gerechtfertigt?!

 

Aber vielleicht ist es einfach mein Bestreben mich weiterzuentwickeln das mir im Weg steht? Oder ich sollte wirklich mal mit neuen Leuten spielen damit wieder frischer Wind in die Bude kommmt? Naja, meine Convention-Abenteuer waren bisher immer sehr gut und kamen verdammt gut an. Und das trotz wesentlich geringerem Aufwand...

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@Grimmstorm: Hast du deinen Spielern mal dein Problem geschildert und das du mit ihrer laxen Haltung ein Problem hast, weil du für jeden Spieltermin viel Zeit und Geld investierst und eben dann auch einen schönen Spielabend haben willst und im Vorfeld wissen musst, ob auch alle kommen, damit es sich für die rentiert den Aufwand rein zu stecken?

 

Hier im Forum nützt es dir und deiner Spielrunde wenig, wenn du dich beschwerst - ob provokativ oder nicht.

 

Das, was du eben geschrieben hast, könntest du genauso am Spieltisch sagen. Dann würde es wohl auch die richtigen Leute erreichen.

 

P.S: Das bezieht sich auf Beitrag # 89.

 

Euer

 

Bruder Buck

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Hallo mein Bruder!

 

Ja, die wissen absolut bescheid. Wir haben oft darüber gsprochen. (Sie haben auch alle den link zu dieser Diskussion hier um sie bei Interesse mitzuverfolgen) Aber selten kommt da mehr als billige Ausflüchte und ähnliches. Wie gesagt..."ich habe ja auch noch ein richtiges Leben". Und dabei bin ich weiß Gott niemand er das Rollenspiel sehr ernst nimmt.

Und wie weiter oben schon erwähnt, ich wollte mich nicht beschweren sondern eher schauen ob auch andere ähnliche Erfarhungen mit ihren Spielern gemacht haben und ev. sogar erfolgreiche Lösungstrategien gefunden haben. Dinge wie den betreffenden Spieler aus der Gruppe zu werfen und ähnliches machen keinen Sinn da das nur zu Unverständniss führt oder man bald alleine spielt ;)

Nein, mal Spaß beiseite. Ich wollte hier nicht lamentieren. Es ging wirklich nur um einen Erfahrungsaustausch. Aber da ich das eben nicht auch erst seit gestern mache hat sich da halt auch einiges an Erfarhungen -aber natürlich auch an Frust- angesammelt.

Egal. Schluß damit. Wie gesagt, ich danke nochmal allen recht herzlich für die rege Beteiligung. Es war sehr aufschlußreich, amüsant und vor allem interessant!

Oh! Bei uns schneit es schon wieder! Sowas!

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@Hansel:

Wenn Du schon ein "Was hat Dir am besten und was am schlechtesten gefallen" schon als Stress empfindest, hattest Du wohl noch nie Stress!?!

Oh mein Herrgott. Hier ist man echt mit der Muffe gepufft wenn man nicht alles nachliest.

 

Also nochmal. Ich bezog mich bei meinen Postings fast ausschließlich auf die Ausgangsfrage, die da lautete...

 

Meine perönliche Sicht der Dinge ist die, dass der Spielleiter für ein gutes und aufwändig gestaltetes Abenteuer ein Lob verdient hat. Das gilt insbesondere dann, wenn für ein Abenteuer eine zeitaufwändige Vorbereitung erforderlich war und der Spielleiter z.B. Kartenmaterial herstellen musste.

 

Wie seht ihr die Sache?

Ich finde es mindestens merkwürdig, wenn versucht wird die soziale Interaktion in der eigenen Gruppe in einem Forum zu lösen. Nicht mehr und nicht weniger. Ich habe dabei meinen eigenen Standpunkt dargestellt.

 

Manche Leute benötigen wohl für alles ein Regelbuch.

 

Und mir mangelnde Stressfähigkeit zu unterstellen, wobei ich "Stress" in keinem meiner Postings erwähnte, ist mindestens genauso merkwürdig. Aber sei es drum. Das hat mit diesem komischen Thema nichts zu tun.

 

Damit nicht noch mehr Unruhe aufkommt, bleibe ich dem Strang künftig fern. D´accord?

 

Gruß

Hansel

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Ganz ehrlich? Wenn ich deine Aussagen hier so lese, dann rate ich dir, das Spielleiten einfach sein zu lassen und ein dir angemesseneres Spiel zu suchen, beispielsweise Solitaire. Alternativ könntest du natürlich auch mit Zeiterfassung arbeiten, mit deren Hilfe du exakt protokollieren kannst, wer in deiner Spielrunde welchen Zeitanteil belegt. Oder du verwendest Schachuhren.

Darf ich höflich fragen, ob du mit deinen Spielern eigentlich spielen oder sie doch eher gängeln willst?

 

Grüße

Prados

 

Hallo Prados!

Ich bin ungern selber die Zielscheibe, aber ich möchte hier doch einmal etwas loswerden, was mich beim Lesen Deiner Antwort ein bißchen verärgert hat und mir dieses Forum nicht gerade sympathisch macht.

 

Dieser Forumseintrag befindet sich in der Rubrik "Konstruktive Kritik".

Ich kann jedoch kaum etwas (und hier bin ich jetzt höflich) an Deiner Antwort finden, was eine konstruktive Hilfestellung sein könnte.

(Es reicht nicht aus, das Wort "höflich" in eine destruktive Kritik unterzubringen, damit diese sachlichen und konstruktive wird).

 

Zum Thema zurück:

Ich finde es durchaus nachvollziehbar, wenn man als Spielleiter auch gerne mal ein Lob hören möchte! Der Spielleiter ist derjenige, der die meiste Arbeit aufwendet (so ist es jedenfalls in meiner Spielegruppe), egal ob er nun daran großen, mittleren oder gar keinen Spaß hat. Ich selber spiele viel lieber. Ich leite nur deshalb, damit unsere zwei "Hauptspielleiter" (die große Klasse sind) auch mal die Gelegenheit haben, ihre Charaktere zu spielen bzw. zusammen zu spielen. Ich merke es natürlich auch beim Leiten, ob es der Gruppe gerade gefällt oder nicht. Ich finde es hat aber eine ganz andere Qualität wenn hinter her jemand aus der Gruppe zu mir sagt: "Das war heute echt lustig/spannend/gut (Was auch immer, es positives zu bemerken gibt)"

Mich baut das sehr auf und ich freue mich dann schon fast wieder ein neues Abenteuer zu leiten. Es fällt ja nun wirklich keinem ein Zacken aus der Krone wenn er die Arbeit des Spieleleiters würdigt. Wenn jemand etwas gut macht, dann erwähne ich das auch. Das ist doch wie im "normalen" Leben, außerhalb des Rollenspiels auch. Nicht nur Kinder müssen ab und an gelobt werden, sondern auch Erwachsene. Wenn einer unserer Spielleiter sich müde nach seiner Arbeit hinsetzt, Karten für das Abenteuer zeichnet und stundenlang vorbereitet, finde ich es wirklich herzlos und undankbar, wenn dann

jeder so tut, als wäre dies überhaupt nichts und nicht einmal eine Kopie des Handouts betrachtet oder mitgenommen wird. Ich finde ein Leiter kann schon ein bißchen Dank erwarten und hat grundsätzlich ein Lob verdient (Selbst dann wenn der Abend vielleicht nicht so lief oder das Abenteuer schlecht ist. Vorausgesetzt ist hier natürlich, dass sich der Leiter redlich bemüht hat, ein gutes Abenteuer zu leiten).

 

Also liebe Nur-Spieler und 1-Time-Leiter lobt doch einfach mal Euren Spielleiter. Ich denke er wird sich ehrlich freuen!

 

BadKarma

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Ich hole mir meine "Belohnung" nicht nach dem Spiel, sondern während des Spiels (...) Noch lieber höre ich die Spieler auf dem Nachhauseweg über das Abenteuer diskutieren, statt mit den Gedanken gleich wieder IRL zu sein.
So handhaben wir das bei uns auch. Für den SL ist das das beste Feedback. Falls es das bei Euch nicht gibt, Grimmstorm, könnte es auch an der Art des Leitens liegen. Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, Du solltest mal offen Deine Leute fragen, ob sie irgendwas für verbesserungswürdig halten oder ob alles in ihrem Sinn stimmt. Das hilft;) .

 

@BadKarma: Stör Dich doch nicht an den Makeln anderer... ;)

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Ganz ehrlich? Wenn ich deine Aussagen hier so lese, dann rate ich dir, das Spielleiten einfach sein zu lassen und ein dir angemesseneres Spiel zu suchen, beispielsweise Solitaire. Alternativ könntest du natürlich auch mit Zeiterfassung arbeiten, mit deren Hilfe du exakt protokollieren kannst, wer in deiner Spielrunde welchen Zeitanteil belegt. Oder du verwendest Schachuhren.

Darf ich höflich fragen, ob du mit deinen Spielern eigentlich spielen oder sie doch eher gängeln willst?

 

Grüße

Prados

 

Hallo Prados!

Ich bin ungern selber die Zielscheibe, aber ich möchte hier doch einmal etwas loswerden, was mich beim Lesen Deiner Antwort ein bißchen verärgert hat und mir dieses Forum nicht gerade sympathisch macht.

 

Dieser Forumseintrag befindet sich in der Rubrik "Konstruktive Kritik".

Ich kann jedoch kaum etwas (und hier bin ich jetzt höflich) an Deiner Antwort finden, was eine konstruktive Hilfestellung sein könnte.

(Es reicht nicht aus, das Wort "höflich" in eine destruktive Kritik unterzubringen, damit diese sachlichen und konstruktive wird).

Du missverstehst den Titel: Es geht hier nicht darum, irgendwelchen Spielleitern kontruktive Kritik zukommen zu lassen. Hier wird die Frage diskutiert, ob und in welchem Ausmaß Spielleiter so etwas von ihren Spielern bekommen oder erwarten sollten. Mein von dir zitierter Beitrag ist aus einer Vorgeschichte zu diesem Thema hervorgegangen.

 

Grüße

Prados

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Natürlich freut man sich als SPL über Lob. Aber wenn man nur (noch) leitet, weil man Lob haben will, läuft einfach was falsch.

 

Hornack

Hallo Hornack!

 

Da hast du natürlich vollkommen Recht, aber die meisten schreiben ja auch nur das "man den SL ja mal loben könne". Einen SL der nur leitet um gelobt zu werden, kann ich mir auch nicht vorstellen (was nicht heißen soll, dass es so "etwas" nicht gibt ;)).

 

Liebe Grüße

Gwythyr

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