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Lustige Begebenheiten 2


Empfohlene Beiträge

In meiner ersten Midgard-Runde, also vor etlichen Jahren, waren wir auch zwei Mädels, und an einem Spieltag hatten wir beide die Plauderitis. Unserem SL gefiel das gar nicht, und daher schmiss er einen Würfel nach uns. Dieser aber traf mein zum Glück leeres Glas, es ging kaputt, beförderter aber dabei den Würfel zurück in die Hand des SL. Über eine Entfernung von ca. 3m!!! Danach war wegen Lacheritis der gesamten Runde erstmal kein Spiel mehr nöglich!

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Das ist hier ist auch schon etwas her, und ich weiß auch nicht mehr, mit welchem Charakter ich drin war und wer bei mir war, aber es waren zwei Kämpfer:

 

In einem Dungeon-System, ein Gang führte zu einer runden Abgrund, der sehr tief war, links uind rechts an der Wand lang eine schmale Reling. An der hinteren Wand standen zwei Wachen vor der Tür, hinter die wir wollten - zum bösen Knochenlord.

 

Ich links lang, S2 rechts lang, haben wir die Wachen erstmal platt gemacht. Da vor der Tür auch nicht viel Platz war, haben wir die beiden danach einfach den Abgrund runter geworfen.

 

Dann standen wir vor der Tür. Mist, abgeschlossen.... Wo könnten denn bloß die Schlüssel sein?

 

Der SL ganz trocken, mit einem hämischen Grinsen: Guckt mal nach unten!

 

Man sollte Gegner immer erstmal fleddern, bevor man sie entsorgt!

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Dazu fällt mir auch noch einer ein:

 

Die Gruppe kämpfte auf einer steinigen unbewohnten Insel weitab jeder Zivilisation mit einer ziemlich bösen schwarzen Hexe. Sie schafften es vereint, die Hexe zu töten, aber am Schluss des Kampfes waren fast alle schwerst verletzt, der Ordenskrieger lag in den letzten Zügen.

 

Der einzige nur leicht Verletzte hatte keinen Heilzauber, kein Erste Hilfe, keine Tränke... also betete er zu seinem Gott, versprach eine heilige Queste, setzte all seine Göttlichen Gnade-Punke ein - und hörte dann eine tiefe, volltönende Stimme: "Schau doch mal in der Tasche der Hexe nach." Da war dann natürlich ein Heiltrank drin.

 

Mann, hat der sich geärgert, dass er nicht gleich auf die Idee gekommen war.  biggrin.gif

 

Gruß von Adjana, die damals SL war und sich immer noch kein passendes Questen-Abenteuer ausgedacht hat  rolleyes.gif

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Eike @ Sep. 03 2002,15:03)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Das kann ja nur ich gewesen sein biggrin.gif

 

Der SL ganz trocken, mit einem hämischen Grinsen: Guckt mal nach unten!

 

Gruß

Eike<span id='postcolor'>

Du hast es erraten!

 

Heng Li, die seitdem immer erstmal in alle Taschen der Opfer sieht, bevor sie sie entsorgt

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folgende situation,

 

meine gruppe befindet sich im "goldenen eber", einem gasthaus in alba und als sie da so sitzen, kommt eine in einer dunklen robe gekleidete gestalt ins gasthaus. o.k.

 

ich SL frage,die meistgestellte frage überhaupt:" was macht ihr?"

unser söldner :" o.k. ... also ich ziehe ganz vorsichtig meinen bihäder unter dem tisch... man kann ja nie wissen."

 

no coment, oder ?  lookaround.gif

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Ragnar Dywar Thyrasson @ Sep. 09 2002,22:11)</td></tr><tr><td id="QUOTE">folgende situation,

 

meine gruppe befindet sich im "goldenen eber", einem gasthaus in alba und als sie da so sitzen, kommt eine in einer dunklen robe gekleidete gestalt ins gasthaus. o.k.

 

ich SL frage,die meistgestellte frage überhaupt:" was macht ihr?"

unser söldner :" o.k. ... also ich ziehe ganz vorsichtig meinen bihäder unter dem tisch... man kann ja nie wissen."

 

no coment, oder ?  lookaround.gif<span id='postcolor'>

tja, das ist Spielerparanoia. Wäre der dunkelrote unwichtig hättest du ihn als SL ja nicht erwähnt wink.gif

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Es gibt doch immer wieder Situationen, an denen man als SL nur darauf achten muss, was die SCs so sagen, um zu wissen, dass sie Ärger von sich aus anziehen. Das ist in unserer Gruppe letztens so passiert:

 

Die SCs wollen einen reichen Händler, der Dreck am Stecken hat, erpressen und fordern Gold von ihm für ihr Stillschweigen.

 

Händler: "So, ihr erzählt also niemandem etwas und ich bekomme das Dokument für ganze 500 Gold?"

 

SC: "Ja, für´s erste..." devil.gif

 

Das Geschäft war damit auch schon geplatzt!

 

Gruß Tanelorn

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Adjana @ Sep. 10 2002,11:17)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ein Bihänder unter einem Tisch? Wieviele Tisch- und sonstige Beine hat er bei der Aktion gekappt?<span id='postcolor'>

Wohl gar keine. Da er den Bihänder mit großer Wahrscheinlichkeit auf dem Rücken trägt (wo auch sonst?), kann er ihn eh nicht unter dem Tisch ziehen.

 

Mein Tipp:

Nächstes mal erst denken und dann reden. smile.gif

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  • 3 Wochen später...

Wie eine Nixe fast zum tödlichen Endgegner wurde...

 

Gruppe kommt an einen See mit Wasserfall. 1. Gedanke schauen wir mal hinter den Wasserfall, ob dort eine Höhle ist.

2. Gedanke: Oh, an feuchten Felsen klettern ist vielleicht doch nicht so günstig, also lassen wird das.

In einer gewissen Entfernung zum See wird das Lager aufgebaut. Nebenbei werden noch Wasservorräte etc aufgefüllt.

 

In der Nacht rief eine Nixe nach dem Waldläufer. Als der nicht reagierte, kam sie langsam ans Lager. Sobald sie gesehen werden konnte, wurden erstmal alle Leute wachgemacht, worauf die Nixe wieder verschwand. Daraufhin legten sich alle, bis auf die Wachen, wieder schlafen. Plötzlich hörte der Waldläufer eine Stimme an seinem Ohr, ein Dialog entstand, dessen Zweck es eigentlich war, den Waldläufer zu überreden zur Nixe zu kommen. Der Heiler, der ebenfalls Wache hielt, bekam nur die lauten Antworten des Waldläufers mit und ist etwas irritiert.

Da die Nixe auf freiwilliger Basis keinen Anklang fand, griff sie zur Magie (kritischer Erfolg). Willenlos und voll ergeben folgte der Waldläufer, woraufhin der Heiler wieder alle geweckt hat.

 

Nachdem sie sich einigermassen fertig gemacht haben, folgten sie dem Waldläufer zum See und sahen ihn dort mit der Nixe sitzen. Um ihren Hals hing ein Schmuckstück, das die Gruppe unbedingt brauchte und auf Anfrage war sie bereit zu tauschen. Schmuckstück gegen Waldläufer. Dieser Vorschlag gefiel der Glücksritterin so gut, das sie ohne Umschweife zustimmte und auch der Rest der Gruppe tat sich mit einer Entscheidung sehr schwer...  

Derweil reifte ein Plan, der es ermöglichen sollte sowohl Waldläufer als auch Schmuckstück zu erhalten. Flugs zauberte der Heiler Schlaf den der Waldläufer nicht resistierte, die Nixe dagegen schon. Einige der Gruppe schossen los um die Nixe zu erwischen, diese sprang ihrerseits auf den Waldläufer und dann verschwanden sie spurlos.

 

Nun war guter Rat teuer. Der See wurde gründlichst abgesucht und der Wasserfall endlich auf eine Höhle überprüft. Immer Fehlanzeige. Als letzte Möglichkeit kam dann nur noch im See hinter dem Wasserfall in Betracht.

Das Problem, den Wirbel vom fallenden Wasser zu durchtauchen... Mit rudimentären Schwimm- und noch schlechteren Tauchkenntnissen, tat sich die Gruppe recht schwer. Ergebnis nach dem ersten Tag: 3 halbe Wasserleichen...

Einen Tag später machte sich der Barbar mit einem Seil ans Werk und ihm gelang was den anderen mißlang und fand einen Höhlengang. Knapp mit Luft schaffte er es dann in die Wohnhöhle der Nixe. Schnell vertäute er das Seil, damit andere folgen könnten bzw. er den Rückweg finden konnte.

Diese schickte ihren Liebhaber um den Barbaren aufzuhalten.

In einem langen Kampf ohne Waffen, zermürbten sich beide Kämpfer so lange, bis es unfreiwillig im waelischen Boxen mündete (beide wehrlos, weil keine AP). Nach einem schweren Treffer geriet der Barbar in Berserkerwut und schickte schließlich den Waldläufer zu Boden. Daraufhin nahm sich die Nixe des Barbaren an, der ihren Geliebten so gut wie getötet hatte und trieb ihn zurück zum Eingang und dort streckte sie ihn nieder. Dann kehrte sie zu ihrem am Boden liegenden Liebhaber zurück.

 

Draussen wurde derweil an einer abenteuerlichen Konstruktion gearbeitet. Ein Zelt sollte, so die Planung der Glücksritterin, etwas umfunktioniert werden und als Luftreservoir dienen. Die Glücksritterin sollte sich am Seil langhangeln. Der Heiler wollte sich mit einer Hand an ihrem Gürtel festhalten und mit der anderen den "Luftsack" hinterherziehen.

Soweit so gut, beim Wasserfall gab es zwar ein paar Probleme, aber es gelang und auch sie erreichten die Höhle.

Dort angekommen kümmerte sich der Heiler mit Erster Hilfe und Heilen von Wunden um den Barbaren, dem es danach wieder etwas besser ging. Das war natürlich laut und lang genug um die Nixe wieder auf den Plan zu rufen. Kaum war er fertig, wurden seine Augen glasig (Wieder kritischer Erfolg bei Macht über Menschen) und bekam den Befehl die Glücksritterin anzugreifen. Diese stürzte sich auf die Nixe und der Barbar versuchte den Heiler zu erwischen.

Wieder war die Höhle erfüllt von Kampflärm: Der Heiler, im Würgegriff des Barbaren wehrte sich gegen diesen und prügelte ihm sämtliche LPs und APs raus, die er selbst ihm geheilt hat. Währenddessen machte die Nixe mit der Glücksritterin kurzen Prozess. Nun lagen drei Schwerverletzte in der Höhle und die Nixe gab dem Heiler den Befehl sich um ihren Geliebten zu kümmern.

 

Nachdem dieser wieder einigermassen Klar war, bat er die Nixe darum, seine Tasche zu holen, die einen Allheilungstrank enthielt was diese auch tat. Draussen standen noch die Söldnerin und die Schamanin, die aufpassen wollten, ob die Nixe vielleicht bald auftaucht. Diese tauchte auch auf und wurde gleich mit der schweren Armbrust unter Feuer genommen. Leider entkam die Nixe diesem Angriff. Daraufhin nutzte sie einen Moment der Unachtsamkeit, um sich an anderer Stelle an Land zu schleichen und das Lager, bewacht vom Führer der Gruppe, zu erreichtn. Den einzelnen Führer verzauberte sie ebenfalls und gab ihm den Befehl, jeden zu töten, der ins Lager kommt. Dann nahm sie Ruacorrs Beutel und entschwand Richtung See. Kurz darauf kam die Schamanin, die die wichtigsten Sachen holen wollte und wurde von ihrem Führer mit grimmigen Blick empfangen, als er mit dem Stoßspeer auf sie losgehen wollte, ist sie geflüchtet.

 

Am See sah die Söldnerin wieder die Nixe, die sich ins Wasser zu schleichen versuchte und schoß abermals mit der Armbrust auf sie. Diesmal traf sei und verwundet entschwand die Nixe.

Wieder in der Höhle gab sie dem Waldläufer die Tasche und fragte den Heiler, ob er sie nicht heilen könnte. Dieser wendete Erste Hilfe an und war sogar kritisch Erfolgreich (was zu einigem Unmut in der Gruppe führte, da sie selbst nur mehr schlecht als Recht von ihm geheilt werden). Wieder Fit gelang es dem Waldläufer endlich, die Nixe zu überwinden. Alledings nur mit Hilfe des Heilers, der sich glücklicherweise dann doch noch von der Magie lösen konnte, sonst wäre es recht übel geworden. Sie wurde am Leben gelassen, aber aufgrund schwerwiegender Verletzungen war ein Zwangsaufenthalt einiger Gruppenmitglieder von 11 Tagen in der Höhle notwendig...

Der Führer selbst, stand nur kurz im Bann der Nixe, kam aber nach kurzer Zeit wieder zu eigenen Sinnen.

 

Und so endete, was als kleine Begegnung gedacht war und zum abendfüllenden Programm wurde. Ich hatte viel Spaß.

lol.gif

 

mfg

Detritus

 

P.S. Wer braucht da noch Seemeister?  dozingoff.gif

 

 

 

 

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hihi wir hatten mal eine situation, wo es sich 2 unserer barbaren mit einem vogelmenschen abt verscherzt hatte... daraufhin wirkte dieser tierisches handeln auf beide ... unsere 2 barabaren hatten unheimlichen psass daran vögel auszuspielen ... unserer assassinin gings da weniger gut , sie hat den 6w6 sturzschaden nicht überlebt, nachdem sie sich überlegt hatte zu testen ob sie nach der wirkungsdauer ihres fliegen zaubers immernoch fliegen kann ...

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In Candranor. Die Abenteurer - eben in der Stadt angekommen - wollen im Villenviertel Nachforschungen über einen zwielichtigen Handelsherrn anstellen. Der ist gerade auf Geschäftsreise, aber vielleicht wissen ja die Nachbarn was...

 

Die Leute in der Gegend sind alles reiche Säcke und hochrangige Politiker. Was also tun, um überhaupt zu ihnen vorzudringen? Natürlich verkleiden! Der bescheidene Heiler, der als einziger perfekt valianisch spricht, wird im Hause eines Freundes in den neureichen Händler Publius Aemilus Acor verwandelt, inklusive Feiertagstoga, geschminktem Gesicht, einer Sänfte und zwei Sklaven als Trägern. Die albische Magierin mit rudimentären Valianisch-Kenntnissen wird seine Leibsklavin und Sprecherin, der albische Krieger wird - natürlich - Leibwächter, und vorneweg reitet auf einem Pony der Halbling, als so eine Art Herold.

 

Dann setzt sich die Prozession in Bewegung...

 

Vorausgegangen war reichlich Überzeugungsarbeit, denn der Heiler wollte sich um nichts in der Welt in einen dieser dekadenten Patrizier verwandeln lassen. Als Plebejer und einfacher Mann des Volkes, aufgewachsen in der Subura, war ihm solches zutiefst zuwider. Noch als sich die Sänfte bereits in Bewegung gesetzt hatte, stieg er fluchend wieder aus, fiel über seine Toga, fluchte noch lauter und weigerte sich mitzumachen. Die beiden Sklaven grinsten sich derweil eins.

 

Langes und gutes Zureden ließ den Heiler schließlich wieder einsteigen. Grummelnd hat er sich dann doch in sein Schicksal ergeben und die Rolle (im doppelten Sinne) sehr gut gespielt. Immerhin lag er mit einem bekannten Senator zu Tisch und konnte ein paar nützliche Details über dessen Nachbarn in Erfahrung bringen...

 

 

Herzliche Grüße,

Triton

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Glenn @ Sep. 30 2002,08:54)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@ Detritus

 

Wunderbare Geschichte. Erinnert mich irgendwie eine eine unterirdische Höhle in einer Zwergenbinge, habe ich recht?

Etwas ähnliches ist unserer Gruppe dort nämlich auch passiert. Nur mit viel Mühe konnten wir unseren Nordlandbarbaren wieder zurückerhalten...

 

Glenn<span id='postcolor'>

Nein, deine Vermutung ist leider nicht korrekt. Es hat eher mit einer Reise in den sehr hohen Norden Waelands zu tun.

 

mfg

Detritus, der nichts verraten will

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Ein paar Bonmots aus unserer Midgardgruppe?

1. Bjögen öven Höven, Sturkopf und waelischer Krieger betrachtet beeindruckt die hochstehende Kultur Kan-Thai-Pans. Dennoch, er kann nicht so ganz heraus aus seiner Waelingerhaut. Sein erstes Gespräch mit Richter Di-Yung beginnt er mit dem Satz: "Fortschritt ist schlecht, glauben Sie mir, ich komme aus einer Barbarenkultur!"

2. Sirina traut dem weinseligen Balthasar nicht ganz, als der die Gruppe mitten in der Nacht in seinen Turm einlädt. Sie schlägt die Einladung mit folgenden Worten aus: "Außerhalb der Stadt befindliche einsame Türme? Die hüpfen doch bei Nacht herum!" (womit sie sogar Recht hatte).

3. Seltsame Regelungen im Nonsense-Abenteuer "Die gefangene Zeit": Wer schrumpft erhält AP. Bjögen öven Höven wundert sich über seine wundersame Energiezufuhr, folgert dann aber schulterzuckend: "Ist ja logisch: die Wunden werden ja auch kleiner!"

4. Bei dem Verhör eines Gefangenen entsinnt sich Bjögen öven Höven plötzlich seines Berufes (Scharfrichter). Er herrscht Ragor, den anwesenden Ylathorpriester an: "Los, verpass ihm eine kleine Heilung, wir brauchen noch ´was zum foltern!"

5. Und wieder Bjögen öven Höven. Diesmal grübelt er über einen Spitzbuben nach, der in den moravischen Wäldern zu der Gruppe dazugestoßen ist. Der Dieb behauptet, Eingeborener zu sein. Bjögen folgert scharfsinnig, dass er dann ja wohl schamanistischen Glaubens sein dürfte (S. M4, S. 45). Ist das aber nicht etwas untypisch für das "stehlende Handwerk": an Geister zu glauben? Macht uns der Mann etwas vor? Bjögen zuckt mit den Schultern und fegt das Problem auf die für ihn typische Art beiseite: "Warum soll ein Spitzbube nicht schamanistisch sein. Es gibt ja auch aufgeklärten Schamanismus!"

6. Conner McArdoch (ziemlich arroganter, adlig-blasierter, albischer Glücksritter) ist eifersüchtig auf Fritjof den Friedfertigen (waelischer Söldner): "Was soll das? Du schäkerst mit der Schankmagd? Dabei siehst du doch viel schlechter aus als ich!" Fritjof entgegnet schnippisch: "Nun ja, es gibt ja auch noch innere Werte!" Daraufhin Bjögen öven Höven hinter seinem Bierkrug hervorgrunzend: "Ja, Leberwerte!"

7. Die Gruppe stellt in einem tevarrischen Landgasthaus Nachforschungen über Mitglieder einer intriganten Verschwörung an. Die Sache ist ziemlich kompliziert. Fritjof der Friedfertige verheddert sich nach dem vierten Bier in seinen Erklärungen und gibt auf. Lallend befiehlt er Kalynon, dem chryseischen Hexer: "Erssähl den Leudn noch was üwer diese Namen. Ich genn swar die Namen, weiß aber nichmehr, warum wir sie suchn!"

8. Und zuguterletzt ein Dialog zwischen dem Spieler von Conner McArdoch und seinem Spielleiter:

"Hey, Spielleiter! Mein Wurf beim Gradaufstieg hat geklappt!"

"Aha, was hast du denn gewürfelt?"

"88!"

"Dann steigt deine Intelligenz!"

"Super! Das kann ich sehr gut gebrauchen!"

biggrin.gif

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Ein paar lustige Begebenheiten habe ich auch beizusteuern, obwohl ich befürchte, dass bei einigen Sachen die Situationskomik via Internet schwer zu vermitteln ist:

 

BN in Kan ThaiPan bzw. auf dem Weg dahin - ein Quell ewiger Freude. Der BN (Seewolf) wird auf dem Weg in Richtung Kueg Kung (SPOILERGEFAHR KURAI ANAT) von der Chamsin aufgelesen. Die Gruppe teilt unserem Seewolf als neuem SC mit, dass sie sich auf einer Handelsfahrt nach Kueg Kung befinden. Die Chamsin legt in der Riesenmetropole Aurangabad an, und der Seewolf bekommt zufällig mit, dass Kuen Kung etwa genausogroß ist. Daraufhin wirft er einen Blick über die Abenteurergruppe und die Chamsin und fragt unter Aufbringung der vollen Int 35: "Sagt, Käptn Rodrego, habt hr nicht viel zu wenig Männer und Waffen, um mit so einer großen Stadt Handel zu treiben ?"

Und was glaubt ihr, wie der Seewolf geguckt hat, als ihm die Gruppe erklärt hat, dass sie Waren nach Kuen Kung _hinbringen_. "Komisch, wir nehmen immer Waren mit, wenn wir Städte besuchen..."

 

Ebenfalls Kan ThaiPan: Während alle menschlichen Charaktere bei jeder Gelegenheit von den Gastgebern ihren Reiswein serviert bekommen, erhält der kleine Halblingspitzbube grundsätzlich nur Lychee-Saft. In der Heimat angekommen berichtet er: "Das Land ist fürchterlich. Die Menschen werden zu Orcs gemacht, und zu trinken gibt es nur Fruchtsaft."

 

SPOILERGEFAHR STURM ÜBER MOKKATAN: Auch hier sind die kleinen Leute für einen Lacher gut. Mal abgesehen davon, dass Borbataran (oder wie das Dorf jetzt hieß) eine grosse Gnomen- und Zwergengemeinde haben muss (2 Zwergensöldner, ein Gnomenspitzbube) habe ich mich über den bizarren Endkampf nach dem Schauspiel amüsiert. Während der Großteil der Gruppe jeden verfügbaren Zaubertrick und magischen Gegenstand einsetzt, um unter Aufbietung von Schweiß, Blut und Tränen Roc und Reiter zu bezwingen, hat Pippin der Kurze in Erfahrung gebracht, dass der Schatz der Schauspieler im Wagen der Harpye versteckt ist. Nachdem er die Harpye rausgelassen hat, will er sich den Schatz aneignen. Bedauerlicherweise hat der Kobold, der in der Schauspieltruppe arbeitet, gleichzeitig die selbe Idee. Zu diesem Kobold hat unser Pippin im Laufe des Abenteuers schon eine innige Abneigung aufgebaut...

Während also im Vordergrund die Gruppe mit Schwert und Zauberei heldenhaft um das Wohl und Wehe von Mokkatam kämpft, kloppen sich im Hintergrund zwei Kurze um einen Beutel Münzen.

 

so long,

KvB

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Neulich in Corrinis:

Die Ermittlerin hat nächtlich einen Einbrecher erfolgreich gestellt und es kommt zum Kampf. Eigentlich willsie ihn nur Kampfunfähig machen, aber dummerweise würfelt sie eine 20 und rammt ihrem Dolch mitten in die Gedärme des Diebes.

 

Zum Glück kann sie ja Erste Hilfe, denkt sich die Spielerin, um den Gegner doch noch am Leben zu erhalten. Dummerweise gibt es diesmal eine 1...

 

Um wenigstens vielleicht ein paar Informationen aus den Hinterlassenschaften des Diebes ziehen zu können, durchsucht sie diesen. Leider nichts. Also entkleidet sie in aller Ruhe den Leichnam, vielleicht hat sie ja etwas übersehen. Da hört sie die Wache und beschliesst nach kurze Nachdenken,doch lieber das Weite zu suchen.

 

Am nächsten Morgen erfahren die Abenteurer, dass in der Nacht ein gräßlicher Mord amMühlteich geschehen ist, der "Ripper von Corrinis" habe zu geschlagen, die Leiche sie entsetzlich zugerichtet und entkleidet worden. Offensichtlich ein Ritualmord, die Stadtwache stehe vor einem Rätsel. Darauf die Ermittlerin: "Das ist doch ein Fall für unseren Ordenskrieger mit seinem Exhibitionismus." (Sie meinte natürlich Exorzismus...)

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Okt. 07 2002,10:44)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Neulich in Corrinis:

Die Ermittlerin hat nächtlich einen Einbrecher erfolgreich gestellt und es kommt zum Kampf. Eigentlich willsie ihn nur Kampfunfähig machen, aber dummerweise würfelt sie eine 20 und rammt ihrem Dolch mitten in die Gedärme des Diebes.<span id='postcolor'>

Na ja. Das wäre für mich als Spielleiter wieder so ein Fall, bei dem eine 20 keinen kritischen Treffer bedeutet. Gesetzt den Fall er/sie sagt es vorher, daß er/sie den Gegner nicht ernsthaft verletzen will.

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryB @ Okt. 07 2002,17:49)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Okt. 07 2002,10:44)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Neulich in Corrinis:

Die Ermittlerin hat nächtlich einen Einbrecher erfolgreich gestellt und es kommt zum Kampf. Eigentlich willsie ihn nur Kampfunfähig machen, aber dummerweise würfelt sie eine 20 und rammt ihrem Dolch mitten in die Gedärme des Diebes.<span id='postcolor'>

Na ja. Das wäre für mich als Spielleiter wieder so ein Fall, bei dem eine 20 keinen kritischen Treffer bedeutet. Gesetzt den Fall er/sie sagt es vorher, daß er/sie den Gegner nicht ernsthaft verletzen will.<span id='postcolor'>

Och warum denn nicht! Unfälle können passieren.

 

mfg

Detritus

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