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Spektakuläres Ableben


Empfohlene Beiträge

...Glücklicherweise wird dem Körper des Chaospriesters aber jetzt ein Begräbnis nach den Riten der Dheis Albi zuteil ([...]ordnungsgemäß beizusetzen), [...], dass genau diese Gutmenschelei den Geist des Chaospriesters ruhelos werden und zurückkommen lässt...

:lachen: Sorry, aber das kann ich mir nicht verkneifen!

Kann ich mir gut vorstellen: Die "Seele" des CP - sofern man davon reden kann :-p - sieht die Beerdigung und denkt sich "Jetzt hab ich mein ganzes Leben dafür verbraten, den Typen alles Schlechte zu tun, was menschenmöglich ist, und dann passiert mir sowas!" :cry: "Sooo lasse ich mich nicht behandeln! Ich will endlich meine standesgemäße Verbrennung mit Exorzismus!" :motz:

 

Jup, in etwa so hoffen wir dass es sein wird. :D

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  • 2 Monate später...

Ich werd hier noch zum Stammgast. Wow. Diesmal war ich jedoch mal wieder Spielleiter in einer anderen Besetzung.

 

Endkampf gegen eine Chaospriesterin und ihre Lakaien. Ihr zur Seite stehen vier untote Riesenspinnen, eine niedriggradige Hexe sowie eine KiDoka (die jedoch heimlich so halb mit der Gruppe verbündet ist), außerdem ein extrem mächtiger höherer Dämon, der jedoch zuvor schon sehr stark geschwächt wurde, sodass er sich in sicherem Abstand aus allen Nahkämpfen raushält. Der Söldner der Gruppe beschließt ein waghalsiges Manöver, in dem er mit Flammenkreis vor den Angriffen der Untoten geschützt durch diese hindurchbrechen, an der KiDoka vorbei und über einen schmalen Wassergraben auf ein erhöhtes Podest springen will, um die Zauberin in den Nahkampf zu verwickeln. Die Gesamtdistanz sind bloß knapp 10m.

In dem Moment, da die Priesterin bemerkt, dass der als im Nahkampf gefährlich bekannte Söldner durchbrechen möchte, beschließt sie, ihrerseits ebenfalls alles auf eine Karte zu setzen und entweder alles zu verlieren oder den Kampf für sich zu entscheiden. Sie streckt dem Söldner die Hand entgegen und macht eine zupackende Bewegung. Der Söldner braucht eine 19 im Resistenzwurf, und auch zwei Punkte GG samt aller Versprechen sowie zwei Punkte SG können ihm nicht helfen: Die Magie reißt ihm das Herz aus dem Brustkorb, und statt zum Sprung anzusetzen sackt der leblose Körper des Söldners in sich zusammen und stürzt der Priesterin zu Füßen in den Wassergraben. Macht über Leben "gut" eingesetzt; die Gruppe tritt moralisch völlig zerschlagen den Rückzug an.

 

 

Und jetzt kommt die Beichte: Eigentlich passt der Beitrag hier nicht her, weil ich einen Regelfehler gemacht hatte (ging stillschweigend davon aus, dass der Zauber eine normale Reichweite von 15 oder gar 30m hätte, er hat aber nur 6m). Der Spieler hat das Geschehene akzeptiert, mich danach aber auf meinen Fehler aufmerksam gemacht und gemeint, nach sekundengenauem Ablauf (den ich vorher nie eingesetzt hatte) hätte er noch eine Chance gehabt, den Zauber zu unterbrechen. Also haben wir die Szene zurückgespult und noch einmal gespielt, und tatsächlich ist der Söldner so noch in buchstäblich letzter Sekunde zum Nahkampfangriff gekommen, hat getroffen und so den Zauber unterbrochen. Weil es um das Leben eines Charakters ging, der bei korrekter und vollständiger Regelanwendung (zumindest gehe ich davon aus; ich hab nicht selbst nachgelesen sondern mich daran gehalten, was er sagt) überlebt hätte und hat, war ich ganz froh, dass es doch noch glimpflich ausgegangen ist. Er hat dann auch standesgemäß den finalen Schlag mit einem kritischen Treffer geführt. Aber den Schock hat die ganze Gruppe gelebt und geglaubt, und umso größer war die Erleichterung, als sie am Ende doch noch Erfolg hatte.

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  • 2 Monate später...

Thaen John Little de Saigniere, wohl der einzige Ordenskrieger des Irindar und Thaen von Alba kanthanischer Abstammung, starb zunächst im Spinnentempel eines ebenso unerwarteten wie raschen Todes: http://www.midgard-forum.de/forum/threads/31118-Der-Spinnentempel?p=2051876&viewfull=1#post2051876

 

Da er die Angewohnheit hat, von den Toten aufzuerstehen, war dies jedoch bei Weitem noch nicht das Ende. Wie auch aus der verlinkten Schilderung zu entnehmen, kam er wieder... als getarnter Chaospriester der YenLen. Leider (ahem) erkannten ihn seine Gefährten, fesselten und vereisten ihn, und brachten ihn zur Kirgh. Auch eingehende Recherche erbrachte keinen sicheren Weg vorbei an der vergangenen Wiedererweckung durch YenLen. Triebe man das Böse aus, so triebe man die Seele John Littles aus. Bannte man die Finsternis, bannte man John Little. So einigte man sich (ahem... unter tatkräftiger Unterstützung der Xan-Priester, für die ein starker Irindar-Orden vielleicht nicht die erste Priorität war) auf ein hochriskantes Vorgehen: der Vereiste wurde aufgeweckt und ihm direkt ein Dolch ins Herz gestoßen. Mittels Hören der Geister wurde dann festgestellt, welche Natur des Toten wohl die Oberhand gewonnen haben mochte (der SL hatte den drei Göttern YenLen, WeTo und Irindar je gleiche Würfelchancen gegeben). Leider erwies sich die Chaosgöttin als die Stärkste; auf eine Wiedererweckung wurde daher wohlweislich verzichtet, der tote Ordenskrieger wurde jedoch als Held, der er gewesen war, verbrannt und im Tempel zu Moranmuir begraben.

Bearbeitet von Ma Kai
Grammatik im ersten Satz...
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