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Was hält eure Gruppe zusammen?


Adjana

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In meiner derzeitigen Gruppe fehlt mir ein bisschen der Gruppenzusammenhalt. Wir reisen zwar zusammen rum. Die Charaktere haben aber eigentlich keine persönliche Bindungen aneinander. Es gibt kaum Freundschaften zwischen ihnen.  Und eigentlich gibt es keinen Grund, warum sie sich nicht trennen sollten, sobald die Story zuende ist.

 

Das war auch schon mal besser. In einer Gruppe hatte mein Charakter zum Beispiel ihren Bruder mit dabei. Oder die Gruppenmitglieder waren sogar ineinander verknallt.

 

Warum sind eure Abenteuergruppen zusammen unterwegs? Sind es alte Freunde, oder bilden sie auch nur reine Zweckgemeinschaften? Und habt ihr Ideen, wie man schlüssigere Gruppen bildet, die durch mehr zusammengeschmiedet sind als nur durch einen zufälligen gemeinsamen Auftrag?

Kann z.B. ein Fruchtbarkeitspriester überhaupt glaubhaft mit einem Assassin zusammenarbeiten (vorausgesetzt, er kriegt irgendwann mit, was dieser so tut), oder ein Druide mit einem Ordenskrieger?

 

Gespannt auf eure Antworten, Adjana

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Bei uns ist im Laufe der Zeit ein ganzes Netz von persönlichen Freundschaften und Animositäten zwischen verschiedenen Charakteren entstanden. So kann es vorkommen, dass ein Spieler den Charakter wechselt und der 'neue' Charakter mit freudigem Hallo begrüsst wird, weil wir nach kurzem Überlegen festgestellt haben, dass jener Charakter mit einigen anderen Charakteren der Gruppe schon so manches Abenteuer erlebt hat.

Genauso kann es aber auch vorkommen, dass ein Charakter aus der Gruppe vergrault wird, so dass er ziemlich schnell wieder geht - wohl gemerkt NICHT der Spieler, nur der Charakter. So geschehen vor nicht allzu langer Zeit mit einem albischen Barden.

 

Airlag

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Wir haben eine zusammengewürfelte Gruppe ohne gemeinsame Geschichte, doch es kommen alle Charaktere aus Vesternesse und dort aus Alba und Clanngardan. So ist glücklicherweise ein ähnlicher kultureller Hintergrund gegeben. Anders sieht es mit den Charakterklassen aus; wir haben u.a. einen Assassinen und eine Ordenskriegerin des Dheis Albi. Zusätzlich noch einen sehr frechen Spitzbuben und einen tierisch arroganten Magier. Zoff ist also häufig programmiert. Hinzufügen muss ich allerdings noch, dass der Assassin sich natürlich nicht als ein solcher vorgestellt hat und bisher auch noch nicht durch typische Aktionen auffällig geworden ist. Ich fürchte aber, dass zumindest Or und As langfristig nicht zusammen in dieser Gruppe bleiben können. Mal sehen, was die Zukunft bringt.

 

Aber natürlich entwickeln sich zwischen den Charakteren persönliche Beziehungen, die den eigentlichen Zusammenhalt begründen. Außerdem schweißt auch die sich entwickelnde gemeinsame Geschichte die Gruppe zusammen.

 

Prados

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Hi,

 

ich würde sagen, hier müssen sich alle Spieler darüber im klaren sein, daß nicht jeder immer SEIN ding machen kann, man spielt nun mal eine Gruppe und als solches muß diese auch agieren. Also sollte man die Charaktere darauf auslegen, freundschaften zu knüpfen, wenn nicht gerade alle aus einem dorf kommen. Was nun nicht heißt das sich alle an die hand nehmen und Kumbaya singen müssen, es sind gerade die frotzeleien untereinander die so richtig spaß machen.

Das wäre ja sonst so als würden die spieler mutwillig an jedem Abenteuer vorbeilaufen, kann zwar MAL passieren aber ist ja nicht zweck des RPG. Abgesehen davon ist es natürlich immer besser nicht zwei ganz und gar gegensätzliche charaktere in der gruppe zu haben, das ist allerdings der job des Meisters dafür zu sorgen...biggrin.gif

 

::   Nicht die starken die alles plätten sind die Helden,

     sondern die schwachen die trotzdem am leben bleiben

            Aryan

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Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass Charktere die am Anfang ihrer Abenteurerkarriere (Grad 1) zusammen los ziehen allermeistens gut harmonieren. Denn dann haben die Spieler auch noch keine feste Vorstellung von den Schrullen und Abneigungen ihrer Chars.

 

Bei einer Gruppe die ich von Anfang an gemastert hatte, haben die Leute sehr gut harmoniert, obwohl sie aus unterschiedlichen Kulturen kamen. Und sehr unterschiedliche Motivationen auf Abenteuer zu gehen hatte sie auch. Allerdings habe ich mir als Master auch die Zeit genommen, für jeden Char eine eigene kleine Geschichte zu spielen, warum er ausgerechnet zu der Zeit an diesem Ort ist. Ich bin da ein Anhänger des "zufälligen" Zusammentreffens der Leute und nicht "der Auftrag" für den Anfang einer neuen Gruppe. Und habe gute Erfahrungen damit gemacht.

 

Bei Gruppen, die aus höherstufigen Charakteren zusammen gesetzt wurden, kam es immer wieder vor, das hier Abneigungen und teils krasse Antipathien entstanden sind. Schon länger gespielte Charaktere haben nun mal ihr Eigenleben und eine gewisse Sturheit.

 

Man sollte als Master für längere Kampagnen auf jeden Fall daruaf achten, dass man möglichst jedem Charakter eine Motivation gibt, warum er hier in diese Richtung laufen soll.... !!!

 

Euer

 

Bruder Buck

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Möget Ihr stets das richtge Lied finden,

 

Stimme BB zu,

Gruppen die mit "neuen" Charakteren  losziehen haben 'ne echte Chance sich sowohl einzeln als auch als Gruppe zu finden.

"Alte" SC haben meist schon - na nennnen wir es Eigenheiten, und eben auch schon einen gewissen Grad an Erfahrung ( im doppelten Sinne ).

Anfangs, wenn man sich selber noch relativ schwach fühlt, ist man auch eher bereit - und sei es nur zum eigenen Schutz - auch hm ungewöhnliche Mitreisende zu akzeptieren.

Aber man hat als SL durchaus Möglichkeiten ein paar Charaktere zusammenzuschweissen:

So 'ne kleine Lebensrettungsaktion hat schon aus so manchen Todfeinde wenn nicht Freude aber doch Gefährten gemacht ... wink.gif  

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Hallo, zusammen und hallo, Adjana,

 

ich stelle immer wieder fest, dass es meist die Figuren bestimmter Spieler sind, mit denen andere Figuren nicht klarkommen. Entweder das, oder jemand beharrt darauf, eine Figur zu spielen, die nicht ins gesellschaftliche Gefüge passt (schwarzer Hexer etc.) und deshalb von anderen Figuren nicht akzeptiert werden kann.

 

Fallen alle Störungen dieser Art weg, habe ich aber immer noch zwei Arten von Zusammenspiel erlebt. Zum einen die "Och, da wollte ich auch grad hin, geh'n wir doch zusammen"-Art. Dabei machen die Spieler sich eigentlich überhaupt keinen Kopp um die Eigenheiten ihrer Chars, sondern betrachten sich gegenseitig als Anhäufung von (nützlichen) Fähigkeiten. Da gibt's keinen Streit, keine offenkundige Zuneigung, sondern einfach nur Business.

 

Die andere Variante ist mir persönlich die liebste, nämlich die, in der Chars über längere Zeit zueinanderfinden, die wirklich zusammen passen (ohne, dass sie gleich Kumbaya *lol* miteinander singen), die sich streiten (wie man sich unter guten Kollegen oder besser noch: Freunden streitet), die sich Sorgen machen, wenn der Gefährte im Kampf verletzt wird, die aufeinander achten usw.

 

Das funktioniert natürlich nur dann, wenn die Spieler ausreichend kreativ sind, um jeweils eine vollständige Rolle zu spielen, wenn niemand eine Extrawurst braucht und jeder  wirklich spielen will und es nicht darauf anlegt, den SL zur Verzweiflung zu treiben.

 

Grüßchen

 

Donnawetta

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Ich habe mal einen Barden gespielt, der in einer Gruppe mit einen Assasinen, einem Barbaren, einer Hexe und einer Spitzbübin durch die Gegend ziehen sollte. Die gruppe hat nicht gut funktioniert, weil besonders die Spitzbübin immer wieder Aktionen gestartet hat, die die gesammte Truppe massiv gefährdet haben. Als sie dann nocj anfing einen harmlosen, schlafenden Friedhöfswächter, den wir lediglich nach der lage eines Grabes fragen wollten, auf der Stelle zu Foltern, hat Collin (mein Barde) sie zusammengeschlagen und die Gruppe verlassen. Ich habe dann mit weinem anderen Charakter weitergespielt, der von seiner Enstellung her weniger Probleme mit der Gruppe hatte. Auch der Rest der Gruppe war mit dem Verhalten der Figur nicht einverstandenund hat sie doch deutlich (im Spiel) unter Druck gesetzt ihr Verhalten zu mäßigen. Mit Erfolg!

 

Interessanterweise ist die Spielerin der Spitzbübin eine gute Freundin von mir (bis heute) und hat mit einem anderen Charkter kaum Priobleme mit den Anderen. Wior spielen immer noch zusammen.

 

Ich denke, man sollte seine Spielfigur schon so kosequent spielen, daß sie die Notwendigen Schlüsse aus dem Verhalten der anderen zieht und im zweifelsfall dann auch geht.

 

Ansonsten bin ich der Meinung, die Spieler einerseits müssen sich (ihren Char), dem SL und dern anderen Gruppenmitgliedern schon einen Grund Liefern, warum sie mit dem Rest losziehen. Das kann Liebe, Erwerbstätigkeit, Idealismus oder sonst irgend was sein und im Charakter auch zu tage treten. Andererseits muß auch der SL die Story so aufbereiten, daß es der Leuten nicht an äußerer Motivatrion zu gemeinsamen Losziehen fehlt.

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Quote from Barmont, posted on Okt. 08 2001,12:21

<span id='QUOTE'>Andererseits muß auch der SL die Story so aufbereiten, daß es der Leuten nicht an äußerer Motivatrion zu gemeinsamen Losziehen fehlt.</span>

 

Ein wichtiger Punkt, zumindest für die "Anfänge" einer Gruppe. Vom SL ist da tatsächlich Kreativität und Improvisation gefordert.

 

Aber auch später kann der SL Möglichkeiten bieten, die die Gruppe zusammenschweißen. Sei es durch improvisierte Sequenzen oder gar Abenteuer, die dazu ausgelegt sind, das Verständnis und den Zusammenhalt untereinander zu stärken, oder durch vorsichtiges Einwirken auf "Querschläger". Es gibt Figuren (bzw. Spieler), deren Verhalten sich gruppendynamisch und im Spiel nämlich nicht verändern/Verbessern lässt, und dann muss der SL 'ran.

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Also, bei uns rotiert der SL und nach jedem Abenteuer macht sich jeder Gedanken, welchen Charakter er denn nun spielt. Jeder unserer Mistreiter hat 2 oder 3 Charaktere und da kennen sich schon einige, aber noch nicht alle untereinander.

 

Zusammenhalt ist bei uns auch ein Problem und wir haben schon den SL damit zur Verzweiflung getrieben. In einem Abenteuer hat sich die Gruppe gar gespalten. Sie hat sich zwar hinterher wieder zusammengefunden, aber eher aus Goodwill der Spieler, als der Charaktere.

 

Na ja, ich will mal anregen, daß jeder mal einen neuen Charakter entwirft und nur noch den spielt, bzw. das jeder SL eine feste Gruppe erhält.

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Quote from HarryB, posted on Okt. 09 2001,13:04

<span id='QUOTE'>Na ja, ich will mal anregen, daß jeder mal einen neuen Charakter entwirft und nur noch den spielt, bzw. das jeder SL eine feste Gruppe erhält.</span>

 

Genau so machen wir es. Jeder SL hateine feste Gruppe von Charakteren. Die Spieler haben also bei jedem SL eine andere Figur, die aber fest.

 

Funktioniert ganz gut.

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Ich weiß zwar immer, warum meine Chars unterwegs sind, aber nicht immer, warum sie mit den anderen Chars unterwegs sind.

Das ist noch am einfachsten, wenn alle denselben Auftrag angenommen haben, aber eine persönliche Freundschaft wäre mir auch lieber. Ich denke, bisher hat nur mein Hauptchar freundschaftliche Gefühle anderen Chars gegenüber (und ist auch in so einem Maße sozial, daß sie Gefährten, die sie haßt, nicht umbringt) und kulturelles Interesse an Ausländern, bei meinen anderen Chars habe ich immer Schwierigkeiten, sie bei den anderen zu lassen, sie sind zu oft nur als Zweckgemeinschaft oder als Reisekameraden zusammen (und, weil ich sonst nicht mitspielen könnte).

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Quote from HarryB, posted on Okt. 09 2001,13:04

<span id='QUOTE'>Also, bei uns rotiert der SL und nach jedem Abenteuer macht sich jeder Gedanken, welchen Charakter er denn nun spielt. Jeder unserer Mistreiter hat 2 oder 3 Charaktere und da kennen sich schon einige, aber noch nicht alle untereinander.

 

Zusammenhalt ist bei uns auch ein Problem und wir haben schon den SL damit zur Verzweiflung getrieben. In einem Abenteuer hat sich die Gruppe gar gespalten. Sie hat sich zwar hinterher wieder zusammengefunden, aber eher aus Goodwill der Spieler, als der Charaktere.

 

Na ja, ich will mal anregen, daß jeder mal einen neuen Charakter entwirft und nur noch den spielt, bzw. das jeder SL eine feste Gruppe erhält.</span>

 

Wir haben momentan dasselbe Spielprinzip - rotierende SPL und (noch schneller) rotierende Charaktere. Da wird einem als SPL manchmal schon schwindlig wink.gif

 

Eine perfekte Lösung haben wir noch nicht gefunden und neulich ist uns mal ein Abenteuer geplatzt, weil unsere Charaktere einfach nicht zueinander und auch nicht alle zum Abenteuer gepasst haben (sie fanden keine Motivation für sich).

 

Bei uns hat sich schnell die Frage gestellt, inwieweit man dann in solchen Situationen mal seinen Charakter verbiegt oder verbiegen möchte, damit man als Spielergruppe doch noch seinen Spass hat. Da taten sich eindeutig Gräben zwischen verschiedenen Meinungen auf - verbiegen zwecks Spielspass entweder sofort oder auf keinen Fall.

 

Grundsätzlich liegt es auch an den Charakteren und daran, wie sie gespielt werden, ob man sich vorstellen kann, mit ihnen weiter auf Abenteuer auszuziehen. Manche Charaktere sind gruppentauglicher als andere - das liegt IMHO übrignes nicht an der Charakterklasse!

 

Was Gruppen zusammenhalten kann:

Gier nach Schätzen

gemeinsames Erlebnis/Vergangenheit

gemeinsames Problem

Freundschaft (sehr vorteilhaft für SPL)

Liebesbande

Freundschaft der Spieler!

uvm.

 

Patentrezept gibts allerdings nicht.

Hornack

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Quote from Hornack Lingess, posted on Okt. 10 2001,10:47

<span id='QUOTE'>[...]

Bei uns hat sich schnell die Frage gestellt, inwieweit man dann in solchen Situationen mal seinen Charakter verbiegt oder verbiegen möchte, damit man als Spielergruppe doch noch seinen Spass hat. Da taten sich eindeutig Gräben zwischen verschiedenen Meinungen auf - verbiegen zwecks Spielspass entweder sofort oder auf keinen Fall.

[...]</span>

 

Ich würde hier nicht von "verbiegen" sprechen, sondern eher davon sich (als Spieler) die Mühe zu machen sich eine Geschichte/Begründung zu überlegen, warum den z.B. der Elfen-Krieger (aus Erainn) eher zu einem Dieb hält als zu einer Weißen Frau. biggrin.gif

 

"Verbiegen" hat für mich einen viel zu negativen Touch und bedeutet, das man dafür keinen Grund hat.

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Sicher liegt es nicht an den Charakterklassen, welche die Charaktere ja selber auch gar nicht in der Form kennen, aondern viel mehr in den Hintergrundgeschichten der Figuren begründet, warum sie sich zusammen zu einem Abenteuer aufmachen.

 

Darum sollte man dem Wildwuchs beim rotierenden SL entgegen steuern und wirklich pro SL einen festen Charakter benutzen. Die jeweiligen Charaktere pro SL sollten dann zumindest soweit aufeinander abgestimmt sein, daß sie sich nicht ständig zoffen. Nichtsdestotrotz kann doch jeder seine eigenen Ziele verfolgen. Paradebeispiel: die Drachenlanze!

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Quote:

<div id='QUOTE'>Wir haben eine zusammengewürfelte Gruppe ohne gemeinsame Geschichte, doch es kommen alle Charaktere aus Vesternesse und dort aus Alba und Clanngardan. So ist glücklicherweise ein ähnlicher kultureller Hintergrund gegeben. Anders sieht es mit den Charakterklassen aus; wir haben u.a. einen Assassinen und eine Ordenskriegerin des Dheis Albi. Zusätzlich noch einen sehr frechen Spitzbuben und einen tierisch arroganten Magier. Zoff ist also häufig programmiert. Hinzufügen muss ich allerdings noch, dass der Assassin sich natürlich nicht als ein solcher vorgestellt hat und bisher auch noch nicht durch typische Aktionen auffällig geworden ist. Ich fürchte aber, dass zumindest Or und As langfristig nicht zusammen in dieser Gruppe bleiben können. Mal sehen, was die Zukunft bringt.

</div>

 

In der Gruppe, in der ich spielleitere ist die Konstellation sehr ähnlich. Da die Gruppe sich seit zwei Jahren nicht verändert hat, ist mittlerweile doch eine gewisse Freundschaft entstanden, wenn auch in bestimmten Situationen die Meinungen doch extrem auseinander gehen...

 

In der Gruppe in der ich mitspiele ist die Situation eine andere: Da kommen Beleidigungen unter den Spielfiguren (!) häufiger vor als Komplimente (nun gut, das ist wohl in anderen Gruppen auch so). Der SL legt aber nicht so viel Wert auf Harmonie in der Gruppe und irgendwie hält sie dann die Geldgier oder Abenteuerlust oder eben auch die Streitsucht zusammen.

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Eine Gruppe, seit 2 1/2 Jahren unverändert, hat sich entwickelt, so daß Freundschaft und Kameradschaft der Figuren unter einander aus Zweckgemeinschaft (alle im Ausland) entstehen konnte.

Anfang mußten sich die Figuren zusammenraufen, nach einer gewissen Zeit stellte sich dann das Gruppengefühl ein.

Ergebnis: Freunschaft und Loyalität die soweit geht, daß man sein leben für den anderen einsetzt.

mittlerweile ist eine Figur in eine andere verliebt (Liebeszauber). Das ist allerdings noch keinem so richtig aufgefallen. Wird aber demnächst (Heiratsantrag steht an).

Bin mal auf die Reaktionen gespannt.

 

In den anderen Gruppen besteht dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit noch nicht. Es handelt sich dort eher um Zweckgemeinschaften mit gegenseitigem Respekt, aber nicht um Freundschaft. Keine dieser Gruppen spielt länger als 16 Monate. Das wird sich noch entwickeln.

 

 

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Unsere Gruppe spielt seit fast 8 Jahren in nur leicht geänderter Zusammensetzung zusammen. Freundschaft ist nur zwischen einigen Charakteren entstanden. Insgesamt ist es nur eine Zweckgemeinschaft.

Dies ist zum Teil leider darauf zurückzuführen, das einige Spieler und somit auch die Charaktere mit einigen Charakterzügen nicht klar kommen. Ich meine damit nicht so etwas wie Meucheln, sondern die Tatsache, das man Probleme auch auf angenehme Weise lösen kann, wie z.B. mit Verführen und um den Finger wickeln.

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Oh ja, das kenne ich gur. Gott sei Dank ändert sich meine Gruppe im Moment etwas smile.gif

 

Als SL versuchen ich Zusammenhalt zu schmieden indem ich Herausforderungen schaffe, die speziell auf ein Gruppenmitglied zugeschnitten sind. Bevorzugt nehme ich dazu Mitglieder die bei den Charakteren momentan nicht sehr hoch im Kurs stehen. Ich schreibe bewusst Charaktere und nicht Spieler wink.gif Meine Gruppe kan da sehr gut unterscheiden!

 

Viele Grüße

hj

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Als Teil von Prados Gruppe kann ich nur sagen, dass noch nie einfach war eine harmonische Gruppe zu schaffen. Als SL ist es unheimlich leicht zu sagen, "Hey das hättet Ihr auch einfacher haben können", aber das hilft nicht sehr viel.

 

Ich denke, man sollte ein Gruppe so nehmen, wie sie ist und den Einfluss auf Verhalten so gering wie nötig halten. Das einzige wo ein PL einschreiten sollte, wenn das Charakterverhalten daruunter leidet (Geht ein Barbar in die Bibliothek).

 

Als ehemaliger SL kann ich sagen, es ist immer noch besser eine Gruppe zu haben, die nicht harmoniert, als eine die überhaupt nicht mehr reagiert...

 

 

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